[Holz] Arbeiten / Basteln mit Holz, DIY, Behandlungsmethoden usw.

Eine Möglichkeit, die noch ausgeschlossen werden sollte:

Man hat durchaus auch Vollholz früher furniert.
Mit viel Einbildung kann man auf dem Foto eine Linie ausmachen, die dafür spräche.
Muss aber nicht sein. Das kann nur JuBi noch mal sicherheitshalber checken. (Bevor man mit der Rotex rangeht)

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Durchaus möglich. Ist bei Biedermeier und Co. auch so. Hartholz auf Weichholz. Aber hier glaube ich es nicht. Da müsste man noch bessere Fotos machen!
 
Hartholz auf Weichholz.

Das ist keine zwingende Regel. Aber ja, wurde auch gemacht.

Hauptgrund ist und war immer bessere Optik.
Das heißt man hat optisch "minderwertigeres" Holz verbauen können.
Optisch gutes Vollholz für den Möbelbau ist rar und teuer. Schon immer gewesen.
 
Das ist keine zwingende Regel. Aber ja, wurde auch gemacht.

Hauptgrund ist und war immer bessere Optik.
Das heißt man hat optisch "minderwertigeres" Holz verbauen können.
Optisch gutes Vollholz für den Möbelbau ist rar und teuer. Schon immer gewesen.
Wobei ja Möbel aus "Hartholz" immer was für Leute mit Geld waren. Wer es nicht hatte, bemalte sich die "Weichholzmöbel" = Bauernmalerei.
Furniere waren früher ja aufwändig, weil Sägefurnier.

Hier der Schub eines Biedermeiers: Korpus aus Weichholz. Front aufgedoppelt mit Nuss (wahrscheinlich):

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Dafür war das Furnier schön dick, meine ich. Das wäre auch hier von Vorteil. Wenn es denn so ist.
Wie gesagt, nur eine Möglichkeit, die man noch mal genau checken sollte. Das erkennt man aufgrund des echten Hirnholz nicht sofort.
Vor allem, wenn es Eiche auf Eiche ist.
 
Das ist in der Tat Massivholz. Anhand der Maserung würde ich jetzt mit 90%iger Sicherheit auf Eiche tippen und zwar keine Roteiche, sondern Quercus robur oder Quercus petraea, also beste Qualität! Wenn es mein Instrument wäre, würde ich die (aus 2 Teilen bestehende) Deckplatte abschrauben und die beschädigte Oberseite mit meinem METABO Dickenhobel ganz vorsichtig in ca. 0,05mm Schritten runterhobeln, bis nur noch sauberes Holz zu sehen ist. Dann mit 120er Papier in Maserungsrichtung schleifen, wässern und dann nochmal mit 120er oder 240er Papier (je nach Ausmaß der sich aufrichtenden Fasern) nacharbeiten. Als Grundierung würde ich Halböl nehmen (Leinöl plus Terpentin 1:1) und gründlich polymerisieren lassen (gut gelüftet bei viel Licht und Raumtemperatur ca. 1 Woche). So grundiert kannst Du nach Trocknung jeden beliebigen Deckanstrich aufbringen. Ich würde angesichts der geforderten Strapazierfähigkeit einen PU-verstärkten Acryltreppenlack nehmen.

leider hab ich keine Hobelmaschine, noch nicht mal nen Handhobel, ich will erst mal abschleifen und dann schauen wie man weitermachen kann.
 
leider hab ich keine Hobelmaschine, noch nicht mal nen Handhobel, ich will erst mal abschleifen und dann schauen wie man weitermachen kann.
Fang dort an, wo man nicht immer hinschaut! Alles wird aus Vollholz sein. Aber immer beobachten. Leihe dir einen Schleifer aus. Am besten einen Rotex :mrgreen: . Der Lack muss runter. Dann lackieren lassen. Von einem Schreiner. Nicht selber!
 
Eine Möglichkeit, die noch ausgeschlossen werden sollte:

Man hat durchaus auch Vollholz früher furniert.
Mit viel Einbildung kann man auf dem Foto eine Linie ausmachen, die dafür spräche.
Muss aber nicht sein. Das kann nur JuBi noch mal sicherheitshalber checken. (Bevor man mit der Rotex rangeht)

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ich mache morgen, mit viel Licht, mal ein Foto wo man das besser sehen kann, aber den Eindruck hatte ich auch ganz kurz mal.
 
Das Holz hat ja einigermaßen markante Jahresringe. Einfach mal checken, ob die bis oben durchgehen.
beim linken auf dem Foto sieht es so aus. Bei den anderen eher nicht. Ist aber zu unscharf um das genau zu beurteilen.



1647192753860.png
 
Hey hey, es ist viel auf Übersee und Schiffsmessen eingesetzt worden, das ist ein gesuchtes Instrument, durch Zufall in OL erworben und wegen des Aussehens auch nicht sooo viel bezahlt, 600 Euro.
Ich lach ja nur, weil Eiche halt mit das schwerste Holz ist. Und das verwendet man für ein Reisemobil. Das ist dann eher eine Immobilie! :mrgreen:
 
Ich lach ja nur, weil Eiche halt mit das schwerste Holz ist. Und das verwendet man für ein Reisemobil. Das ist dann eher eine Immobilie!
Paulownia war wohl zum Entstehungszeitpunkt des Harmoniums (schätze so in den 60ern) in der westlichen Hemisphäre noch unbekannt. Damit gebaut, hätte das Instrument ca. ein Drittel seines heutigen Gewichts.

PS: ich muss meine Schätzung korrigieren. Es wäre etwa das halbe Gewicht (denn die Hardware der Tonerzeugung bliebe ja auch erhalten...)
 
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Meinst du diese Paulowina Rojinski?
Die hat doch keine Ahnung von Holz.

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Die hat doch keine Ahnung von Holz.
@MoogelPackung hätte bestimmt seinen Spaß daran... ;-)

Oder Roberto Blanco, der ja zugegeben hat ein "Brustfettgesicht" zu sein:

Anhang anzeigen Brustfettgesicht.wav

Für die unwissenden Mitleser hier eine Beschreibung der Nutzung aus Wikipedia:

Der Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) wird in klimatisch wärmebegünstigten Gebieten in Japan, Europa und Nordamerika als Zierpflanze und schnellwachsende Nutzpflanze verwendet. Sein Holz ist fast so leicht wie Balsaholz und relativ steif. Es wird als leichte Zwischenschicht beispielsweise im Möbelbau, für Musikinstrumente oder als Kernmaterial für Surfboards genutzt. Auch manche traditionelle Möbelstücke werden in Japan aus Paulownia gefertigt.[8]

Seit 2012 werden Blauglockenbäume (Paulownia elongata, Paulownia fortunei, Paulownia tomentosa) auch in Deutschland in Plantagen zur Nutzholzgewinnung angebaut. Die deutschen Holzproduzenten bezeichnen diesen Baum auch japanisch als „Kiribaum“. Die Gattung ist nach Anna Pawlowna von Holstein-Gottorp-Romanow, Großfürstin von Russland benannt.

Zitat Ende.

Ich selbst habe Paulownia schon einmal verarbeitet und zwar als zusätzliche Tischplatte zur Aufwertung eines IKEA-Schreibtischs, als Fensterbank und als Gardinenschabrakenbrett (nennt man das so?). Jedenfalls ist Paulownia gut zu bearbeiten, hat wenig Neigung zum Splittern und fühlt sich vom Gewicht her wirklich fast wie Balsaholz an, hat aber im Vergleich zu diesem eine wesentlich bessere Oberflächenhärte.

Ich finde es immer seltsam, wenn junge Leute einen Transporter oder Kastenwagen zum Wohnmobil ausbauen und voller Stolz die verwendeten Materialien präsentieren. Da wird dann - auch an Stellen, wo es statisch vollkommen unnötig ist - viel zu schweres Plattenmaterial wie Multiplex oder Siebdruckplatte verbaut, oder Verblendungen aus plastikbeschichteter Spanplatte oder Nadelholz mit Feder&Nut genommen. Aber vielleicht beginnt jetzt angesichts der explodierenden Spritpreise mal ein Umdenken diesbezüglich und die Leute entdecken endlich das Paulownia-Holz.

Preislich ist es noch o.k., finde ich (Quelle BAUHAUS):

1647248724565.png

Die Maserung ist übrigens in Natura ausgeprägter und lässt sich durch Anfeuern mit Halböl noch deutlich hervorheben.
 
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Paulownia ist wirklich ein wunderbares Holz.
Verzieht sich nicht, lässt sich super bearbeiten, wasserresistent, ist extrem leicht und trotzdem stabil, und sogar feuerfest.
Ich habe übrigens ein Vogelhaus im Garten, welches ein Dach aus Paulownia hat.
Das Häuschen steht seit ca. 8 Jahren im Freien und hat wirklich keinerlei Schäden am Dach. :)
 
@MoogelPackung hätte bestimmt seinen Spaß daran... ;-)

Die Frau Rojinski fand ich in Inas Nacht von der Art her ganz lustig, aber sonst ... weiß nicht, ich tu immer nur so, als sei ich so ein oberflächliches Brustfettgesicht, um die Dummen auf Abstand zu halten.

Die Holzsorte Paulownia kannte ich noch nicht, finde ich interessant. Sollte ich mir mal ein Surfboard selbst bauen wollen...
 
so, ein Foto der beiden Hälften des Deckels, es sieht nach durchgehende Jahresringe aus, mMn.

Kann man aber auch glatt schleifen und nachträglich ein Furnier aufbringen. Oder die Teile gegen farblich passend gebeizte Neue ersetzt ... geht oftmals schneller und ist auch nicht so teuer.
 
Kann man aber auch glatt schleifen und nachträglich ein Furnier aufbringen. Oder die Teile gegen farblich passend gebeizte Neue ersetzt ... geht oftmals schneller und ist auch nicht so teuer.
Was meinst du mit glatt schleifen? Wie willst du furniern? Furnierpresse oder Bügeleisen?
Einfach alte Oberfläche (Lack) runter, schleifen und neu lackieren!
 
Nachdem der alte Ofen (3rd hand ebay-KA) temperaturmäßig komplett machte, was er wollte, musste ein Neuer her, der dann auch gleich noch autark betrieben werden können soll. Dazu musste der Ausschnitt in der vorhandenen Arbeitsplatte größer werden.

+3 mm in der Breite und +8 mm in der Tiefe. Dazu ein paar Dachlatten aus der Restekiste gefischt und mit nem Bündigfräser in mehreren Durchgängen eine Menge Staub produziert. Glücklicherweise hab ich noch diverse FFP2-Masken hier rumliegen:

herdmumpitz.jpg


Abseits davon steht dieses Jahr irgendwann noch der komplette Neubau der Küche an. Da fertige Lösungen in dem Qualitätsniveau, das mir vorschwebt, einfach unbezahlbar sind, muss ich es selbst machen, zumal ich ne Arbeitsfläche in 100cm Höhe haben will.

Ich würde gerne Abstand von Pressspanplatten für die Korpusse nehmen. Derzeit tendiere ich zu 18mm Buche Multiplex. Gibt's da vielleicht Einwände gegen oder einen besseren Tipp?
 
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Multiplex ist auf jeden Fall sehr viel stabiler, als die typischen Presspahnplatten. Und haben den Vorteil, dass sie sich so gut wie nicht verziehen können.
Sind halt mordsschwer, wenn du ne ganze Küche draus bauen willst. Aber die bleibt ja vermutlich stehen und wird nicht ständig auf und abgebaut :D

Ein neues oder geschärftes Sägeblatt ist dann auf jeden Fall ein Tipp. Und die Kanten abzukleben, bevor man sägt. (Aber das war dir vermutlich auch schon vorher klar.)
 
Empfehlen kann ich auch den Kanal von Joans Winkler. Er hat auch hin und wieder Plattenmaterialien zum Thema. https://www.youtube.com/c/JonasWinkler/videos

Und für verschiedenste Bohrungen (Topfscharniere, Rasterbohrungen für Einlegeböden, etc.) gibts super Hilfsmittel (zB hier:
https://www.youtube.com/watch?v=V7zJmgLQjq0&ab_channel=HeikoRech
) Das bekommt man ohne die niemals so genau hin und man wird sonst bei ner dreistelligen Anzahl von Löchern irgendwann auch wahnsinnig ;-)

Und bei der Verbindung der Platten untereinander musst du halt überlegen, wie du das machst. Also Runddübel, Dominos, Pocket Holes, ...

Deine Öffnung für die Kochplatte find ich super. Auch wenn man es nicht mehr sieht, kann man es ja so machen, dass es handwerklich tippitoppi is :)
 
Empfehlen kann ich auch den Kanal von Joans Winkler.

…das ist interessant, weil den finden viele Leute mit denen ich mich austausche echt gut - ich finde ihn leider wirklich absolut unerträglich…

…ich habe verstanden, dass er Ahnung hat - meistens - und das auch versucht an die Frau und an den Mann zu bringen…für mich funktioniert seine Art aber leider überhaupt gar nicht - ich kriege vom Anschauen und Zuhören Zuckungen und Krämpfe…
 
@Soljanka:das Holz hat ja einigermaßen markante Jahresringe

das sind nicht die Jahresringe, sondern die quer dazu radial laufenden "Markstrahlen".
In denen werden von unter der Rinde kapillar strömende Säfte ins Holzinnere
geführt.
Bei genau mittig aus dem Stamm geschnittenen Brettern zeigen sie
die begehrten "Spiegel".
 
…das ist interessant, weil den finden viele Leute mit denen ich mich austausche echt gut - ich finde ihn leider wirklich absolut unerträglich…

…ich habe verstanden, dass er Ahnung hat - meistens - und das auch versucht an die Frau und an den Mann zu bringen…für mich funktioniert seine Art aber leider überhaupt gar nicht - ich kriege vom Anschauen und Zuhören Zuckungen und Krämpfe…
Kann ich verstehen. Zuckungen und Krämpfe sind wirklich unangenehm :D
Er hat manchmal so etwas Belehrendes, was mitunter anstrengend ist. Aber sonst ist der Kanal schon ganz fetzig.
 
…das ist interessant, weil den finden viele Leute mit denen ich mich austausche echt gut - ich finde ihn leider wirklich absolut unerträglich…

…ich habe verstanden, dass er Ahnung hat - meistens - und das auch versucht an die Frau und an den Mann zu bringen…für mich funktioniert seine Art aber leider überhaupt gar nicht - ich kriege vom Anschauen und Zuhören Zuckungen und Krämpfe…
Jonas Winkler fand ich anfangs ganz informativ und ansatzweise auch lehrreich. Je mehr Videos ich aber von ihm konsumierte, umso mehr Ungereimtheiten und Laienhaftes fiel mir auf. Als ich dann aber folgendes Video sah, wo er eine PARKSIDE™ Handkreissäge von Lidl runtermacht, hatte er endgültig bei mir ausge... kotet. Jedem, der schon mal eine Massivholzbohle mit der Handkreissäge durchtrennt hat leuchtet ein, dass man

- das Werkstück vernünftig fixieren sollte, damit es dem Sägeschub nicht ausweichen kann
- die Säge über eine Führungsschiene schieben, oder zumindest an einem mit Zwingen fixierten Führungsbrett entlang fahren sollte
- die Vorschubgeschwindigkeit nicht zu niedrig (Brandflecken), nicht zu hoch (Ausrisse) und konstant (Schnittbild) wählen sollte.

All diese Punkte beachtet Winkler in folgendem Video nicht. Bei genauem Hinsehen sieht selbst jeder Laie, dass er da absichtlich herummurkst. Wenn ein angeblicher Fachmann sich mit einer Handkreissäge derart dämlich anstellt, kann das nur böse Absicht sein:



Im zweiten Anlauf verwendet er dann zwar eine Zwinge, montiert diese dann aber so, dass er mit seinem linken Ellenbogen nicht an der Zwinge vorbeikäme, wenn er denn zu Ende sägen würde. Wie dämlich kann man bitteschön sein, den langen Teil der Zwinge nicht unter den Tisch zu positionieren? Das ist so etwas von elementar, dass jeder halbwegs vorausschauend agierende Mensch, ohne jedes Zutun und jede Belehrung diesen Fehler nicht machen würde. Also auch hier wieder: böse Absicht?

Mein Fazit aus diesem Erlebnis: Der Autor hat mit diesem Video endgültig seine Glaubwürdigkeit verloren. Als allgemeingültige Lehre habe ich damit für mich den Schluss gezogen: audietur et altera pars (lat.: man höre beide Teile), will sagen:

Das, was ein einzelner Knallkopp als Amen in der Kirche postuliert, muss noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss sein!
Also schaue ich mir bei einer handwerklichen Fragestellung immer mehrere Informationsquellen an, gleiche diese mit meinen Erfahrungen ab und kann so schon erahnen, wer da Müll erzählt und von wem ich noch etwas lernen könnte. Mein derzeitiger Favorit in Sachen Holzbearbeitung ist Heiko Rech. Der guckt zwar etwas komisch, erzählt aber fast nie Stuss. Er hat sogar die Gabe, komplizierte Sachverhalte auf das Wesentliche zu reduzieren und so Entscheidungen signifikant zu erleichtern, hier z.B. in der Fragestellung: Welchen Leim brauche ich denn für welchen Zweck?

 
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Ich würde gerne Abstand von Pressspanplatten für die Korpusse nehmen. Derzeit tendiere ich zu 18mm Buche Multiplex. Gibt's da vielleicht Einwände gegen oder einen besseren Tipp?
Erstmal finde ich es cool, dass Du den Ausschnitt in der Arbeitsplatte gefräst und nicht mit der Stich- oder Tauchsäge angefertigt hast. Klasse!

Das Arbeitsergebnis ist einfach besser und eventuelle Maßnahmen gegen Eindringen von überlaufendem Kochwasser lassen sich auf einer sauber gefrästen Fläche auch effizienter anbringen (Aluklebeband).

Als Korpusmaterial würde ich ebenfalls Multiplex empfehlen. Ich habe vor drei Jahren meiner Tochter eine komplette Einbauküche gebaut und zwar aus folgenden Materialien:

- Korpusse: Birke Multiplex 15mm (schwarz gebeizt und hartgeölt)
- Arbeitsplatte: Eiche astig 42mm (Leimholz, durchgehende Lamellen, zig-mal hartgeölt)
- Fronten: Dreischichtplatte Eiche astig 18mm (durchgehende, breite Lamellen, zig-mal hartgeölt)
- Schubkästen: Birke Multiplex (weiß 4x hartgeölt)
- Schubkastenteiler: Eiche massiv 9mm
- Stellfüße: Nadelkantholz 60x60mm mit 10mm Einschlagmuttern und Maschinen-Stellschraubfüßen
- Sockel: wie Korpusse, aber unter Spülmaschine mit Eiche-Anleimer an der Oberkante (gegen Nässe)
- offene Regale: Eiche stabverleimt 20mm (3x hartgeölt)

Noch ein Tipp:
Wenn Du irgendwo in der Küche eine 90°-Ecke hast, kannst Du diesen Stauraum wunderbar durch Integration einer von oben zugänglichen "Kochkiste" nutzen. Meiner Erfahrung nach sind die sonst üblichen Eckunterschränke nur sehr unergonomisch nutzbar, es sei denn man baut einen dieser sündhaft teuren Metall-Klapperatismen™ ein, wo die Einlegeböden dann über einen Drehpunkt herausschwenkbar sein sollen...

Ansonsten: Gutes Gelingen!
 


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