G2 - Anregungen für Summeneffekte

Was fällt Euch an Effekten ein, die man für einen Liveact schön auf die Summe oder Summe-minus-Bassdrum legen könnte? Reverb, Delay und Filter sind klar. Ein platzsparendes, einfaches Granular-Effekt-Modul hab' ich noch nicht gefunden. Was gibt's sonst noch?
 
Ich überlege gerade, ob und wie sich ein Echtzeitsteuerbarer Reverse Effekt im G2 programmieren liesse.
 
denbug schrieb:
Was fällt Euch an Effekten ein, die man für einen Liveact schön auf die Summe oder Summe-minus-Bassdrum legen könnte? Reverb, Delay und Filter sind klar. Ein platzsparendes, einfaches Granular-Effekt-Modul hab' ich noch nicht gefunden. Was gibt's sonst noch?
Sidechain-Kompressor auf Summe minus Bassdrum. Bassdrum in den Sidechain-Input. :piano:
 
sorry OT:

Tims signatur schrieb:
Ein Schüler fragte Meister Joshu: "Kann ein Sinus schwurbeln?"
Joshu antwortete:
" sihe da" , und zeigte in die Weite.
verdutztheit,............."was meisnt du, ehrenwerter Joshu ?"
schau --------------> "schwurbelt nicht alles ?" und er kresite mit den armen, zeigte in die Ferne, hinauf zu den sternen, und lachte: "alles ist am schwurbeln" !












................ausser die analogen natürlich :lol:
 
OT:

@Tim
sorry, konnte nicht widerstehen, aber die neue ist natürlich auch nicht schlecht ;-)
 
Yeah! Und das vom Meister himself! Die Idee, den Reverse clock-synchron aufzunehmen, ist ziemlich cool! Das klingt bestimmt super! Hut ab!

Sidechain hab' ich schon drin. Bin auch dabei es nach und nach in alle meine Lieblingspatches einzubinden. Dann noch das Reverse-Modul und viel mehr bekomme ich in den Slot wohl kaum noch rein... Ah vielleicht noch nen Phaser und nen parametrischen EQ. Hrhr

Freue mich schon auf zu Hause :)
 
@Tim
Cooooles Patch.

Eines musst du mir aber erklären, wie funktioniert das Modulationssignal des Delays. Du hast da eine Constant-Source und dann ein paar Mixer, danach den Switch (der Schaltet doch nur ganz kurz um beim Taktanfang), dann wieder ein paar Mixer (wahrscheinlich zur genauen Levelanpassung) und dann geht das Signal in den Modulationseingang des Delays.
Wenn ich das richtig gesehen habe dann macht das Modulationssignal eine gestufte Rampe. Wie aber um Himmelswillen entsteht die Rampe, da ja nur Mixer, Constant und ein Switch verwendet werden? Ich verstehe das nicht?
Bitte, bitte kläre mich auf. Habe ich was übersehen?
Entsteht die Rampe ev. durch die eine Feedbackschlaufe?
 
ACA schrieb:
Entsteht die Rampe ev. durch die eine Feedbackschlaufe?
Ganz richtig. Indem ich die Schlaufe mit einer Konstante "füttere" lädt sie sich auf.

Man könnte natürlich die Rampe auch mit einem clocksynchronen LFO machen, wäre viel einfacher. Aber im Gegensatz zur DIY-Rampe clockt dieser auf ControlRate (24kHz) und degradiert somit das Signal hörbar. Derartiger Delaylinien-Missbrauch muss zwingend auf Audiorate clocken damit's brauchbar klingt. Da muss man halt einwenig "seltsames" Zeug basteln damit das geht.

Die Schwierigkeit bei alldem ist, den resultierenden Readout-Pointer mit dem Delay möglichst samplegenau zu synchronisieren. Vorallem bei Loopern, da die sonst gegen die Clock driften. Das ist hier jedoch kein Problem, da das Delay eh nicht per Feedback als "Samplespeicher" hinhalten muss, und die Clock selber als Pointer-Resetter fungiert. Diese seltsamen Constant-Module und Mixer sind lediglich für das Auslesen so exakt wie möglich auf das 2,7sec Delay abgeglichen. Bei richtigem "Pseudo-Sampling" (mit Delay-Feedback) ist es nochmals ganz eine andere Baustelle. Alle meine Looper und Granularpatches sind intern samplegenau synchronisiert und driften nicht. Das war aufgrund des -öhm- "speziellen" :? numerischen Systems von Clavia eine extrem fummelige Einmess- und Kalibrierarbeit.

Dies ist eine von vielen Techniken die ich im Laufe der Zeit entwickelt habe, um mit dem G2 dem Reaktor&Co. einwenig Angst einzujagen. :twisted:

cheers, :)
tim
 
Danke dir für die ausführliche Beschreibung. Hast mich damit animiert wieder mehr mit den Delays im G2 zu experimentieren.

Um hier wieder zum Thema zu kommen. Die Shaper dezent auf der Summe können auch recht interessant sein.
 
Tim, das geht so nicht! Du kannst die Patches nicht immer während der Arbeitszeit posten. Jetzt muss ich schon wieder bis heute Abend warten, um es auszuprobieren ;-)

Sag' mal, kann man das (nebenbei gesagt: exzellente) Reversi-Patch auch schlanker machen wenn man dafür vielleicht etwas die Qualität reduziert? Würde mich ja selbst dran versuchen aber auf dem Level kann ich nicht mitspielen.
 
denbug schrieb:
Sag' mal, kann man das (nebenbei gesagt: exzellente) Reversi-Patch auch schlanker machen wenn man dafür vielleicht etwas die Qualität reduziert? Würde mich ja selbst dran versuchen aber auf dem Level kann ich nicht mitspielen.
In Sachen Rechenleistungsbedarf ist das Patch sehr sparsam. Es ist nur der Gebrauch des 2,7 Sekunden-Delays, der rein speicherplatztechnisch anspruchsvoll ist. Qualitativ kann man da daher nichts daran rütteln.

Man könnte auch mit einem 1 Sekunden-Delay arbeiten, nur hat man dann nach unten hin ein Tempolimit, da sonst das Delay bei ganz langsamen Tempi nicht ausreichend gross genug ist um einen Vierteltakt "einzufangen".

Wenn man weiss dass man eh nicht unter 60BPM geht, kann man das getrost mit einem 1Sek.-Delay machen. Nur muss man dann die ganze Readoutpointer-Geschichte daraufhin neu timen und einstellen.
 
tim schrieb:
denbug schrieb:
Man könnte auch mit einem 1 Sekunden-Delay arbeiten, nur hat man dann nach unten hin ein Tempolimit, da sonst das Delay bei ganz langsamen Tempi nicht ausreichend gross genug ist um einen Vierteltakt "einzufangen".

Wenn man weiss dass man eh nicht unter 60BPM geht, kann man das getrost mit einem 1Sek.-Delay machen. Nur muss man dann die ganze Readoutpointer-Geschichte daraufhin neu timen und einstellen.

Hehe, ich wüsste nicht mal WO oder WAS in dem Patch der Readoutpointer ist :lol:
Aber ich versuche mal einfach drauf los, gibt's auch nen 0,5 Sekunden Delay? Denn unter 120bpm würde ich wohl auch nicht gehen. Egal, danke erstmal!
 


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