Fixed Filterbank, zu was?

Zu was brauche ich eine Fixed Filterbank?

Mir würde es nur Sinn machen für Drones

Für Drone brauchst du eine Tanpura und keine fixed Filterbank. Auf der anderen Seite hat die neue Sherman Filterbank 2 einen internen Noise Feedback mit Chaos Generator integriert für den Fall das nichts im Input steckt.
 
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ja, die von Synth-Werk basiert sogar glaub ich auch mehr oder weniger 1:1 auf dem Moog-Design, dementsprechend riesige Spulen sind da auch drin:

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die von SND sieht mir so aus, als ob da keine ganz dicken Spulen Platz hätten...
 
Ja schon klar, Moog(Clone) muss teuer sein, darum geht es nicht.......
Die Frage bezieht sich eher auf den „klanglichen Mehrwert“, ob es mit kleineren Spulen nicht auch ähnlich gut klingt usw.

Ich habe mir mal den Gyraf Pultec Clone ( natürlich ohne Röhre.....) fürs Eurorack gebaut, das geht auch mit kleineren Spulen ganz gut.....

Ich will auch garnicht die Qualität von Moog oder guten Clones in Frage stellen, also nicht gleich wieder Schnappatmen, aber bevor man sich für 2250,- EUR eine Festfilterbank+kleines Case ins Studio stellt, ist die Frage sicher nicht ganz unberechtigt.
Leider kann man das nicht mal eben irgendwo testen, zb BehringerClone gegen SynthwerkClone.
 
Aber egal, halten wir uns nicht daran auf... - ich glaub ich muss da mal selbst Hand anlegen, hab mir mal ein paar kleinere Spulen bestellt. In der "Moog-Größenordnung" gibt's leider auch kaum Spulen zu kaufen (abgesehen von Trafos)

Danke auf jeden Fall schonmal für den Input!

Beim Reihenschwingkreis kann der 'Widerstand' aber nie kleiner als der Drahtwiderstand der Spule werden, daher ist da die Güte 'nach oben' begrenzt....

Aber Du hast recht...egal..., da haben sich schlaue Leute damals schon mal Gedanken drüber gemacht, warum das genau so gemacht wird.

Zum experimentieren kann mit Spulen für Wah-Pedale gut arbeiten, die haben ja meist so um 500mH...



Jenzz
 
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M.i.a.u.: Max
ok, danke für den Hinweis mit dem Drahtwiderstand in der Spule

ja ich hab mir mal bei Mouser ein paar bestellt so im Bereich 1 - 150 mH, damit werd ich mal ein paar Bandpässe testweise aufbauen..

bei den größeren Spulen wird's dann schon ziemlich teuer, aber die sind denk ich auch eher als Netzteilfilter gedacht - ich glaub im Bereich "Signalverarbeitung" sind so große Spulen doch eher die Ausnahme.

ein Kollega von mir arbeitet viel mit Spulen für E-Motoren, die hätten da auch einen automatischen "Wickler", der soll mir mal ein paar Dicke rauslassen...
 
Ich will auch garnicht die Qualität von Moog oder guten Clones in Frage stellen, also nicht gleich wieder Schnappatmen, aber bevor man sich für 2250,- EUR eine Festfilterbank+kleines Case ins Studio stellt, ist die Frage sicher nicht ganz unberechtigt.
Die meisten Modularisten haben nicht diesen hohen Anspruch und würden solche Module auch nicht wirklich nutzen.
Es gibt so viel hochwertiges Equipment auf dem Markt, das extrem teuer ist, was aber für viele Leute völlig sinnlos wäre.
Wer Musik so nebenbei macht, stellt sich auch keine SSL-Konsole und einen Fairchild Kompressor ins Wohnzimmer.
Leider kann man das nicht mal eben irgendwo testen, zb BehringerClone gegen SynthwerkClone.
Auf dem Superbooth waren alle vertreten und wenn Jemand ernsthaftes Interesse an einem Synth-Werk System hat, wird es auch immer einen Weg geben, das vorher irgendwo anzutesten.
Ob man den Behringer mit einem Moog direkt vergleichen muss?
Das wäre doch so, als wenn du in einem Mercedes Autohaus aus der S-Klasse steigst und den Verkäufer fragst, ob du im Smart auch mal zur Probe sitzen kannst, um einen Vergleich zu haben.
Wozu?
 
Die Frage bezieht sich eher auf den „klanglichen Mehrwert“, ob es mit kleineren Spulen nicht auch ähnlich gut klingt usw.
Du wirst immer jemanden finden, dem erstens dieses "ähnlich gut" nicht gut genug ist, und der zweitens über die finanziellen Mittel verfügt, für diesen vergleichsweise kleinen Zugewinn an Authentizität einen vergleichsweise hohen Aufpreis zu zahlen.

Ob das rational ist, steht auf einem ganz anderen Blatt (aber rational ist so vieles von dem, womit wir uns hier beschäftigen, ohnehin nicht, insofern: och ejal).

Ich will auch garnicht die Qualität von Moog oder guten Clones in Frage stellen, also nicht gleich wieder Schnappatmen, aber bevor man sich für 2250,- EUR eine Festfilterbank+kleines Case ins Studio stellt, ist die Frage sicher nicht ganz unberechtigt.
Aber wer steht denn ernsthaft vor dieser Frage?

Wer sich für das Original interessiert und das Geld hat, wird sich diese Frage nicht stellen, sondern sich das Original einfach kaufen.

Wer sich dagegen zwar für das Original interessiert, aber nicht über die notwendigen Mittel verfügt, wird angesichts des Angebots von Behringer sicherlich nicht anfangen zu sparen, da er für den Preis der Synth-Werk-Filterband plus Case fast ein ganzes (!) System 55 von Behringer kaufen kann.

Und wem die möglichst einhundertprozentige Treue zum Original nicht so wichtig ist, der stellt sich diese Frage erst recht nicht, sondern kauft ebenfalls Behringer.

Ein Mittelweg könnten die Module von CotK sein: Deren Filterbänke gibt es gegen Aufpreis auch mit Spulen (ob diese allerdings so den Spezifikationen der Originale entsprechen, wie es die Synth-Werk-Module tun, weiß ich nicht), wenn wir noch mit 19% MWSt rechnen, kostet die kleine 907-Filterbank ohne Spulen 405€, mit dagegen 910€, wir reden also über mehr als 100% Aufpreis. Aber selbst dafür kriegst Du bereits acht (8!) Behringer 914er.

Leider kann man das nicht mal eben irgendwo testen, zb BehringerClone gegen SynthwerkClone.
Nochmal: Glaubt hier ernsthaft jemand, dass ein potentieller Kunde, der sich jetzt das Behringer-Modul leisten kann, abhängig von einem solchen Test nun anfangen wird zu sparen, um sich irgendwann dereinst einmal für den zwanzigfachen Aufpreis das Synth-Werk-Modul leisten zu können – egal wie ein solcher Test ausfallen würde?

In der Summe glaube ich einfach nicht, dass es nennenswerte Wanderungsbewegungen zwischen dem Kundenkreis der Behringer-Module und zwischen dem der Synth-Werk-/Moog-Module gibt. Allenfalls mag es Einzelfälle geben, die ein Synth-Werk/Moog-Modul oder gar System im Studio haben und diese teuren und schweren Dinger nicht live einsetzen wollen und daher zu Behringer greifen, aber selbst diese Personen werden allenfalls in homöopathisch dünner Verteilung zu finden sein.

Wie gesagt: Rational ist das alles nicht.
 
Vergleiche mit Autos sind sinnfrei, bringen nix. Außerdem sollte man dann die S-Klasse mit einem vergleichbaren Clone aus Fernost vergleichen. Behringer und „Moog“ sollten klanglich doch zumindest ein ähnliches Ergebnis liefern........

Und warum sollte man nicht Behringer mit Moog vergleichen? Im Gegenteil, wenn es als Clone angeboten wird, drängt sich der Vergleich ja geradezu auf!
Zwischen einem kleinen Case Behringer/Doepfer und zb Synthwerk liegen ca. „nur“ unbedeutende
2000,- EUR.....
 
@serge
Warum nicht? Ich bin an der Behringer FFB eigentlich garnicht interessiert, das ist aber eher so ein prinzipielles Behringer-Boykott......
und ich finde Spulen einfach toll, ist evtl auch eher was „emotionales“ keine Ahnung.....
Eine gute FFB für 1000,- würde ich mir vielleicht sogar neben mein Eurorack stellen, warum nicht?

Muss mich doch noch mal ein bisschen bei 5U umschauen.....
 
Eine gute FFB für 1000,- würde ich mir vielleicht sogar neben mein Eurorack stellen, warum nicht?
Deswegen mein Hinweis auf die CotK-Variante.
Und warum sollte man nicht Behringer mit Moog vergleichen? Im Gegenteil, wenn es als Clone angeboten wird, drängt sich der Vergleich ja geradezu auf!
Ich habe nicht geschrieben, dass man diese Produkte nicht vergleichen soll, sondern dass die Ergebnisse eines solchen Vergleichs letztlich folgenlos bleiben werden.

Du wirst Dich sicherlich auch den Behringer-55-Thread verfolgt haben, darin finden sich wiederholt Aussagen der Art, dass 100% Authentizität gar nicht erwartet wird, sondern 80% auch genügen würden, was dann wiederum als Argument dient, Hinweise auf Unterschiede zwischen Original, Nachbau und Werbung beiseite legen zu können.

Zwischen einem kleinen Case Behringer/Doepfer und zb Synthwerk liegen ca. „nur“ unbedeutende
2000,- EUR.....
Eben. Und auch bei Dir ist das doppelt so viel wie Deine persönliche Schmerzgrenze von 1.000€: Für tausend Tacken würdest Du Dir eine Spulenfestfilterbank kaufen, für zweitausend nicht – egal wie gut sie ist. Das ist ja das, was ich sage: Die Entscheidung für oder gegen einen Kauf bei letztlich subjektiven Kriterien diktiert letzten Endes die Brieftasche, nicht das (vorhersehbare) Ergebnis eines Vergleichstests, der sinngemäß so lauten könnte:
"Dank der verbauten Spulen klingt das Original doch noch etwas seidiger und fügt dem Eingangssignal einen Hauch mehr Vintage-Charakter hinzu. Man muss aber schon genau hinhören, um diese Feinheiten im Vergleich mit Behringers Nachbau zu entdecken. Wer auf dieses letzte Quentchen Authentizität verzichten kann oder aus finanziellen Erwägungen verzichten muss, ist daher mit Behringers neustem Modul sehr gut beraten."
 
Das mit dem Vergleich bezog sich auf Bernies Beitrag, deiner ist dazwischengerutscht.

Ich würde mir auch für 2000,- eine hinstellen, wenn ich das Gefühl hätte, dass es das bringt, es geht mir nicht primär ums Geld.
Ich will auch nicht „den“ Moogsound, bin da wenig dogmatisch, stehe einfach auf das Spulen-Zeug.
Daher ja auch die Frage, ob sich das bei FFBs überhaupt klanglich groß auswirkt.....

Musikmachen ist bei mir NULL rational, ist reines Hobby. Würde mir auch ein SSL-Pult (um bei Bernises BSP zu bleiben....) hinstellen, wenn ich das unbedingt bräuchte....

Edit: Moogsound interessiert mich sogar garnicht, mir geht es um „meinen“ Sound und ob es für mich „hörbar“ Sinn macht, schon allein deswegen ist doch der Vergleich total sinnvoll, einfach um zu sehen, was mir persönlich zusagt....
 
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Ich will auch nicht „den“ Moogsound, bin da wenig dogmatisch, stehe einfach auf das Spulen-Zeug.
Dann wäre es vielleicht einen Versuch wert, eine gebrauchte FB-14 von Sebastian Niessen Design zu erwerben. Die gab es als FB-14S auch als Stereovariante, bei der sich beide Kanäle auf Knopfdruck per Relais-Schaltung auch seriell durchlaufen ließen.
 
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M.i.a.u.: CO2
Ja, die habe ich schon mal bei Schneiders auf der Seite entdeckt, muss ich mal die Augen offen halten.
 
Letztendlich ist alles an Preisdiskussionen relativ. Ein richtig guter Cellobogen kann auch mal eben über 2.000 Euro kosten und das ist für den Virtuosen ein absolutes muss, aber für andere Leute nur ein Stück Holz mit paar Pferdehaaren drauf.
Es wird immer Leute geben, die kompromisslos das Original wollen und die es nicht interessiert, ob ein Behringer Modul das genau so gut könnte.
 
Polymoog Choir using Behringer 914 Fixed Filter Bank / Aus einem pad wird ein chor!


Ja, solche Formanteffekte setze ich seit Jahrzehnten ein.
Ich verstehe nicht, warum das heute kaum sonst Jemand nutzt, eine Festfilterbank war doch schon bei Stockhausen eines der wichtigsten Instrumente.
In vielen Gesprächen konnte ich öfter heraushören, das viele Leute sich das Ding zwar ins Rack schrauben aber dann nie wieder benutzen.
Man sollte sich mit den Modulen intensiver auseinandersetzen.
 
Ich habe seit vielen Jahren eine AFB-8 Filterbank von MAM.
Das ist klanglich natürlich etwas anderes, aber durch die lineare physische Anordnung der Potis kann man damit sehr cool (sowohl klanglich als auch visuell) live performen.
Auf irgendeinem uralten Video vom Happy Knobbing ist das zu sehen, ich find's grad nicht.

Schöne Grüße
Bert
 
Ich liebe Festfilterbänke. Habe das Doepferteil, die vom großen B und die in den Vocoder von VoIS Modular integrierte. Am liebsten jage ich da Drumloops aus dem Euroracksystem durch. Einfach nach und nach die Bänder aufdrehen und schauen wie Anteile aus dem zugeführten Material immer stärker oder anders betont werden.. einfach geil ... könnte ich stundenlang machen. :)
 
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Das hätte ich von einer FFB auch nicht gedacht (Bis vor kurzem), das die so etwas kann:
Graduelle veränderungen - ja, klar und auch schon schön; aber sounds auf einem ganz anderen level - wow!

Woher soll man das auch wissen - sagt einem ja keiner und hören kann man das nicht, weil man einfach einen "chor" hört
und denkt... nun ja... entweder ein preset oder gesampeltes.
 
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Doepferteil, die vom großen B

Ich hab die mal von B bestellt, gleich zwei.
Könntest du mir was zur verarbeitung sagen und der "spielbarkeit" ?

Bei der Doepfer ist mir aufgefallen, das man dort nicht mal schnell mit offener hand über ein paar potis rutschen kann.
Bei der B geht das - denke ich.
 
Muss mich doch noch mal ein bisschen bei 5U umschauen.....

Me too!

HIer macht ja 5U ergonomie wirklich sinn!! Ich würde aber keine nehmen mit CV / das macht wieder alles gleich)


Ich denke!!! auch emotional: Wenn dann mit spulen // Sound braucht material und besonders kupfer //

Also bei CotK gibt´s spulen und auch bei Synth-werk .meine ich; muss aber nochmal nachsehen.

Jemand noch vorschläge?
 
Bei der Behringer Filter Bank 914 hat man die griffigeren Knobs, aber ansonsten ist da der gleiche Widerstand im Regelweg, wie bei der Doepfer Filterbank. Also mal eben da drüberflutschen und der Regler dreht sich sanft mit, ist wohl eher nicht machbar (zumindest nicht bei meiner). Ich muss da schon am Knob drehen. Aber es gibt einen Trick, bei dem Regler danach butterweich und ohne Widerstand laufen, einfach mal Teslanol T6 reinsprühen. :)
 


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