Features bei neuem Poly

dbra the great schrieb:
Also klanglich sind Subozsis schon was anderes, da es eben keine Schwebungen gibt, wie bei einem zweiten, normalen Oszi. Kann ja durchaus erwünscht sein.
Gegen die Schwebungen gibt es Sync - das lässt sich also durchaus patchen.
 
nordcore schrieb:
dafür ist die Benutzeroberfläche spartanischer.
Vor allem beim Wave, mit das spartanischste User Interface ever 8)

nordcore schrieb:
Gibt das irgendwelche komplizierten berühmten Poly-Sounds?
Eher nicht. Mir fällt der Laserharp Sound und andere HPF Sounds vom Synthex ein, die bekommt nicht jeder Synth so hin. Dann einfach die PPG Sounds...

nordcore schrieb:
ist übrigens schon mal jemanden aufgefallen, das "Knopf drücken zum Anwählen" nicht das Gelbe vom Ei ist? Das geht bei Grobauswahl, ist die Eingabe halbwegs fein, verreißt das häufig.
Ein Punkt der aktuellen Optimierungen beim Modulus...

Und in Sachen LED-Kränze oder Motorfader, da muss man gar nicht mal bis zur Multitimbralität gehen, eine BassStation 1 oder 2 mit 2 Env und einem Satz Regler reicht da schon aus. Völlig daneben.
Oder eben Encoder. Beste Implementierung, die mir bekannt ist, ist der Waldorf MWII/XT, da klappt das mit der Entschleunigung richtig gut. Bei Q und Konsorten hat das Waldorf schon nicht mehr so gut hinbekommen, beim Modulus kommt das Thema dann noch unter den Hammer.
 
dbra the great schrieb:
Also ich hab mal (lang) probiert, die zwei Oszis des Phatty per Sync wie den Suboszi des Nanozwerg klingen zu lassen. Ohne Erfolg. Oder meinst du was anderes?

Patchen hat hier nichts mit Modular zu tun. Einfach einen Osc auf SAW 8" und den anderen auf SQR 16", dann Sync, Detune auf 0 und schon hat man das, was sonst ein VCO mit Sub macht.
 
Ich hätt' gern die analoge Klangerzeugung und das Reglersetup des JP-8, zusammen mit der Tastatur (anschlagdynamisch + Aftertouch) und der digitalen Anbindung des Prophet 08 (einschließlich internem Arp und Sequenzer). ;-)
(Jedenfalls 'ne gute Tastatur, die von Yamaha sollen z.B. traditionell ganz gut sein.)

Zusätzlich noch das interne Audio-Interface des MOX-6. Ich persönlich fände auch noch einfache interne Boxen wie beim B200 (oder beim Zarenbourg) praktisch; durch die dann auch die Klänge gehen, die durch das Audio-Interface hereinkommen.
Eingänge für externe Geräte sowie Mixer-Einheit wie z.B. beim M-Audio Venom (deren Klang ebenfalls über das Audio-Interface weitergeleitet werden kann).
Hehe, sowie die Möglichkeit, das Gerät im Raum wie ein E-Piano aufzustellen (also die Möglichkeit für "Tischbeine", ähnlich wie beim Zarenbourg, vielleicht noch etwas stabiler als dort), und eine Abstellfläche für ein Notebook, das digital eingebunden werden kann.

Bzgl. Oszillatoren: Wenn ich mich nicht irre, hatte der Memorymoog 3 pro Stimme. Das war allerdings superfett, manchmal schon zuviel des Guten. Mir reichen 2 pro Stimme.
 
dbra the great schrieb:
Auch schon gemacht...
Grade mit dem OBX-Clone probiert, den ich derzeit zum laufen bringe. Der Slave muss auf genau eine Oktave höher gestellt werden, dann klappt das gut.
Erst wenn man ihn verstimmt, kommen Anteile hinzu, die da nicht hin gehören.
 
swissdoc schrieb:
@zotterl: FM wie ein CS80? Habe ich da was verpasst?
Hatte es in einem Satz genannt, weil es für mich die gleiche "Klangfamilie" ist.
Bezog sich natürlich nur auf die Ringmodulation. Hab jetzt ein ";" dazwischen, damit idiotensicher ;-)
 
nordcore schrieb:
dbra the great schrieb:
Also klanglich sind Subozsis schon was anderes, da es eben keine Schwebungen gibt, wie bei einem zweiten, normalen Oszi. Kann ja durchaus erwünscht sein.
Gegen die Schwebungen gibt es Sync - das lässt sich also durchaus patchen.
Genau, generell ein guter Tipp. Damit lässt sich ein Sub OSC gut simulieren, aufpassen muss man nur, dass der gesyncte OSC dafür zB. eine Oktave höher sein muss, also bei jedem zweiten Durchlauf zurückgesetzt wird.

Ist für Bässe absolut brauchbar, bei meinem Voyager klingt zB das ziemlich brachial. Die BSII profitiert auch enorm davon, obwohl sie schon einen Sub OSC hat, der Vorteil ist, man hat dann noch die Auswahl der Schwingungsform und nicht nur Square bzw. pseudo Sinus.
 
swissdoc schrieb:
fanwander schrieb:
b) er spielt mit einem zweiten Geiger zusammen (viel schöner als ein Geiger mit Chorus)
aber ist das nicht genau der 2 VCO Fall? Gut, man kann auch 2 Stimmen stacken...
Nein, denn zwei getrennte Synths sind haben unterschiedliche Filter, Hüllkurven settings, unterschiedliche LFO phasenlagen. Das ist ja einer der Gründe warum, gelayerte Sounds so sehr viel interessanter klingen, oder warum CS-80 und CS-15 so sehr eigenständig sind.

Und dabei ist noch nicht mal unterschiedliche musikalische Phrasierung dabei.
Wenns nur um zwei detune'te VCOs geht, dann könnte ich auch einen Chorus vor dem VCF oder einen modernen Harmonizer nehmen.

swissdoc schrieb:
Ich bin wohl in den 80ern mit zu vielen Synth-Brass Sounds oder so smoothen Watte-Pads berieselt worden, genau so wie den dicken Moog Bass Bombast Sounds...
Klar, bin ich auch (Baujahr 1959...), aber ich hab einfach gelernt, dass ein SingleOsc-Bass-Sound sehr viel mehr Durchsetzungsfähigkeit hat, als ein schwebender. Und Sequenzen oder Akkordphrasen sind einfach auch prägnanter.
Allerdings könnte man das partiell abfangen, wenn die VCOs die Gate-On-Flanke auf den Sync-Eingang bekämen (geht zB beim ESQ-1/SQ-80, oder auch beim DX-7)

swissdoc schrieb:
Patchen hat hier nichts mit Modular zu tun. Einfach einen Osc auf SAW 8" und den anderen auf SQR 16", dann Sync, Detune auf 0 und schon hat man das, was sonst ein VCO mit Sub macht.
Leider kommt das nie ganz hin, weil da die Phasenlage zwischen Suboktave und Orginal-Saw bei der Sync-Lösung um 90 Grad verschoben ist im Vergleich zur echten Teilerlösung.
Einfach mal ein Scope nehmen und beide Varianten angucken. Bei einem echten Teiler kann man beim richtigen Mischungsverhältnis einen 1-Oktave tieferen Saw bekommen; das geht mit der Synclösung nicht.
 
Sorry, was für mich selbstverständlich ist, muß nicht automatisch für andere verständlich sein.... :D

Natürlich meinte ich 2 oder 3 Oszillatoren PRO STIMME, obwohl ich vollstes Verständnis auch für die Leute habe, die großen Gafallen an z.B. an einem Oberheim 4voice mit "nur" insgesamt 4 Oszillatoren haben..... :D
 
3 Oscis/Stimme sind IMHO sehr nett (Memorymoog &Co) aber gerade bei Flächen/Pads reichen IMHO 2 Osc/Voice locker. Und viele meiner Lieblingssyths (OB-X, Synthex, Pro-5 bis Siel Opera 6) kommen locker mit 2 aus, ohne dass ein Zusätzlicher Osc/Stimme wirklich notwendig erscheint.

Bei "hybriden" Synths wie dem D.S.I Poly Evolver (warum hab' ich den je verkauft???) ist das meiner Meinung nach etwas anders. Da hatten die zwei Zusatz-Oszis schon Mehrwert und keinen reinen Gimmik-Charakter.

Das Poly-Evolver Keyboard würde ich auch als Ergonomischen Prototyp (abgesehen von den schlechten Potis in der ersten Version) für andere Boliden nominieren, da war die Bedienung ein Traum.
 


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