Kaufhilfe Eurorack: Welchen Sequencer???

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
Der Frap Tools USTA wurde noch nicht erwähnt.

Einfach nur nach Sequenzern zu fragen ist meines Erachtens nicht sinnvoll, genauso wie allgemein zu fragen welchen Synthesizer man kaufen soll. Der Funktionsumfang ist schon arg unterschiedlich.

Auf Modulargrid kann man sich auch alle Sequenzer anzeigen lassen (wenn es denn das Eurorack Format sein soll).

Wenn du dir vorstellen könntest mit der DAW zu arbeiten, dann würde ich mir die Expert Sleepers Produkte mal anschauen, Silent Way und z.B. das ES-8. Damit kannst du samplegenau mit der DAW den Modular Synth ansteuern, bist sehr flexibel und kannst ggf. auch noch Envelopes und LFOs erzeugen.
 
Die meisten der hier vorgeschlagenen Geräte sagen mir eher nicht zu bzw. haben mir nicht gefallen.

Meine beiden persönlichen Lieblingssequenzer im Eurorackformat sind:
  • Eloquencer von Winter Modular
  • Performer von Westlicht (es gibt genügend Builder dafür - ich habe meinen mit einer echten coolen LED-Kombi bekommen), OS ist Open Source und Du kannst sogar direkt ein Launchpad (mini) anschließen
Für Deine Zwecke sicherlich ganz gut geeignet. Manchmal will man jedoch auch nur kurze Sequenzen haben aber fix dran rumschrauben können. Dann am besten den von Döpfer mit Controller und Quantizer oder einfach gut und günstig den Behringer 960. Machen mir auch beide Spaß, da alles schnell und direkt im Zugriff ohne Menüs und Ein-Knopf-Bedienung.
 
Na ja, das Ding ist halt ein Tracker. Ich persönlich fand diese Dinger schon zu C64 Zeiten schrecklich.
Sollte der Threadstarter wirklich Interesse daran bekunden, so würde ich ihm empfehlen sich erst einmal einen Tracker der einfachsten Sorte mit ASCII-Interface auf seinem Rechner zu installieren und ein wenig damit zu spielen um zu sehen ob so etwas wirklich sein Fall ist.
 
Ach so, der TS hat sich hier seit zwei Monaten nicht mehr zu Wort gemeldet merke ich gerade.

Es würde mich interessieren welche Entscheidung er denn nun getroffen hat. Ich vermute erst einmal keine?
 
Ne ne, den Nerdseq zwar schon gesehen aber da ich den Polyend Tracker hatte und der workflow nicht mehr so meins ist, hab ich es gelassen...

Im übrigen habe ich mich für den Squarp Instruments Hermod entschieden... Der Grund ist der, ich kann alles damit machen, als Sequencer benutzen oder z.B. die Maschin+, die ich ja auch habe, dazu benutzen.. So habe ich mir alle Optionen offen gelassen...

Im übrigen sieht mein Case jetzt so aus... bzw. 3 Sachen fehlen mir noch.. Der Sampler bitbox MK2 von 1010music, der Expert Sleepers disting ex und der intrua abhar, rest ist schon da.. Wie es klingt? Keine Ahnung, ich habe noch keine Zeit gefunden es zu testen, ärgerlich...


Frank
 
Wie ist mim blacky denn der workflow so, verglichen mim Cirklon?

Verglichen mit dem Cirklon ist die Bedienung des BS wirklich easy.

Benutzt man den Cirklon jeden Tag und als "Zentrale" kann der in einem mehrheitlich Midi-Umfeld natürlich mehr.
Das einzige was mir beim Blacksequencer nach wie vor fehlt ist Velocity. Das hatter nicht. Und das finde ich auch nach wie vor komisch.
Aber es ist eben auch eigentlich ein CV-Sequencer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich klink mich hier mal ein. Stelle mir grad ein neues Systemchen zusammen und erstmal soll da mein SQ-1 rein (es gibt ein Euro Einbaukit). Das ist eigentlich für das Geld guter Sequenzer, allerdimgs zum an die Wand werfen doof. Vergisst nach dem ausschalten sämtliche Step Einstellungen (das sind immerhin 3-4 Ebenen mit Slides etc) und deshalb nutze ich nur die Gates. Von dieser Art des Modular Sequenzing bin ich aber ziemlich gelangweilt. Deshalb muss da später was anderes rein,gern mit frischeren Konzepten.Und gern auch etwas, was einen zum rumprobieren einlädt oder auch mal an die Hand nimmt.

Metropolix interessiert mich momentan am meisten.

Habe mich mal grob durchs manual gearbeitet und zwei Fragen dazu

1. Es ist geradezu wahnsinnig, was er da alles noch in den Menüs untergebracht hat, aber wie flüssig bedient sich das dann noch? Ist das eher nervig (hier und da mal Mod Lanes zu erstellen etc)?

2. Gibt es ausser dem externen Reset keine interne Möglichkeit dem Teil zu befehlen, nach 1, 2 oder 4 Takten jetzt mal komplett ne neue Runde anzufangen? Es gibt gar die Möglichkeit Modlanes dafür zu nutzen aber ich las bislang immer nur“Reset nach soundsoviel Stages oder Pulses“. Erstere verschieben sich ja abhängig von der Pulsanzahl. Das heisst, es ist jedesmal Kopf und Rechenarbeit gefragt, wenn ich abseits von“endlos generative Ambient“ es mal etwas konservativer haben möchte?Externer Reset ist kein Rocket Science aber angesichts der Fülle an Optionen etwas schade, dass das nicht intern geht (naja, geht schon aber…).

Melodicer finde ich auch sehr spannend, bin mir aber unsicher wie weit das nicht doch alles nach“Arp auf Steroiden“ ist/klingt.Auch nur Pitch/Gate sonst nix ist für 500€ schon etwas sportlich.
Hätte mit KSP und SQ-1 noch Sachen, die ihn unterstützen könnten (sowie intern Marbles Klon und Bela.io Gliss), aber Swing kann er auch nicht und akzeptiert kein Steptrigger. Bräuchte also ne Clock, die schon swingt (weiß grad nicht ob der KSP das kann) oder das Swing Modul von Ladik dazu. Da wären wir dann schon bei 600€ für eine Stimme ohne“Extras“. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der MD für die Honeymoon Phase viel Spass bereiten wird, unsicher hingegen wie das langfristig aussieht.
 
Metropolix kann ich nur empfehlen. Für die Fülle an Möglichkeiten ist er sehr schnell zu bedienen, Einarbeitung vorrausgesetzt. Ich fange da jetzt allerdings erst wieder an, weil ich ihn nur 2 wochen hatte bevor ich eine längere Pause gemacht habe.

Was mir gerade richtig Spass macht ist der Westlicht Performer. Der war schon sehr ausgereift und da gab es dann keine FW updates vom Designer mehr. Jetzt aber hat sich ein kleines Team die FW vorgenommen und sehr viele kleine und grosse Verbesserungen und neue Funktionalitäten eingebaut.
 
Den Performer scheint es allerdings nur noch gebraucht zu geben. Wäre bei mir aber schon raus weil alles über einen Encoder zu machen ist. Ich will definitiv mehr Hands on Bedienung. Braucht auch garnicht so viele Spuren zu haben weil ich nur eine Reihe mit 126TE pflanze (und ne Reihe 1HE mit Utility Modulen)
 
Melodicer ist super, aber ich nutze ihn eher als Ergänzung. Vielleicht reicht ja auch der alte Metropolis? Der scheint mir noch mehr Hands On zu sein. Oder gleich den ryk-185.
 
Muss der "fertige" Melodien ausspucken oder ginge auch ein CV/Gate sequencer + quantizer? Analoge CV sequencer sind natürlich sehr hands-on.

Da ist Ladik s-180 plus alle expansions sehr genial und extrem ausbaufähig.
Man kann immer mal wieder 8 Steps dazukaufen,

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diese mit beliebig vielen CV step sequenzern / individual gates erweitern (Daisy chain)

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und wenn man mehrere S-180 hat kann man mit sequential switch oder diesem Ladik modul

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die sequenzen untereinander verketten.

Ich find das system genial, weil man es sich sehr individuell zusammenstellen kann und durch gegenseitiges triggern und resetten wirds nie langweilig.

Ich hab zB "nur" 2x s-180, die beiden ersten cv expansions plus 1x individual gate out. Und damit geht schon sehr sehr viel.
 
Den Performer scheint es allerdings nur noch gebraucht zu geben. Wäre bei mir aber schon raus weil alles über einen Encoder zu machen ist. Ich will definitiv mehr Hands on Bedienung. Braucht auch garnicht so viele Spuren zu haben weil ich nur eine Reihe mit 126TE pflanze (und ne Reihe 1HE mit Utility Modulen)
Den gab es immer nur als DIY. Evtl. baut Tunefish Modular(kleinanzeigen) den noch oder sonst bei Pusherman in UK.
 
Melodicer ist super, aber ich nutze ihn eher als Ergänzung. Vielleicht reicht ja auch der alte Metropolis? Der scheint mir noch mehr Hands On zu sein. Oder gleich den ryk-185.

Der Vorgänger fällt eigentlich aus 2 Gründen raus: nur eine Spur für Pitch und Gate. Ja, wie der Melodicer, aber der reizt dafür auf andere Weise.

Und nicht mehr neu erhältlich. Muss sein, weil ich in diesem Fall vom 30 Tage Recht Gebrauch mache wenn es mir garnicht zusagt.

@MvKeinen

Das ist ein interessanter Ansatz, aber grundsätzlich fände ich es in einem Modul vereint besser. Ich mag Modular aber ich hasse Panelspaghetti :)

Und das wäre ja eher wie Sequencing alter Schule. Das reizt mich grad nicht so.

Auch sind 40TE max dafür reserviert.
 
Den gab es immer nur als DIY. Evtl. baut Tunefish Modular(kleinanzeigen) den noch oder sonst bei Pusherman in UK.

Ach so, ok. Naja, ist eh raus bei mir.


Ich habe mich noch nicht eingehender mit befasst, aber ich stolper hin und wieder über 4MS Catalyst.

Ich lese die tolle Produktbeschreibung und dann schaue ich aufs Panel und versteh‘s nicht :)

Muss mal ins Manual schauen

Hat den jemand im Eimsatz?
 
Mit nem DROID kann man sich seinen Lieblingssequenzer selbe zusammenstellen. Entweder als kalssischen Step-Sequenzer, oder in Kombination mit den Motorfadern, oder einfach nur ein Pitch-/CV-Sequenzer wie im SQ-1.
Die Grenzen der Möglichkeit sind nur durch die eigene Vorstellungskraft begrenzt.
 
der neue tubbutec Brainstep scheint ja auch Einiges zu können

Brainstep-Front-1.jpg
 
Ich bin nach viel Sucherei inzwischen bei einer Kombination aus Erica Drum Sequencer und Black Sequencer angelangt - für die vorprogrammierten Sequenzen, die vom Ladik C-410 geclockt werden. Der gibt zusätzlich auch die Impulse für die Doepfer A-149-1/2/4-Module, die für zufällige Trigger und zufällige polyphone, quantisierte CV-Spannungen sorgen.
 
der neue tubbutec Brainstep scheint ja auch Einiges zu können

Anhang anzeigen 215727

Hab ich mir auch schon angeschaut und sicher ein cooles Teil, aber leider wieder nur über ein Dial zu editieren. Bei mir momentan immer noch oben, der Metropolix. In meinem case reichen auch die „anderthalb“ Spuren. Leider so Lack gesoffen teuer das Teil.

Oder einen Quantizer hinter Marbles hängen und nochmal nach was anderen schauen. Die Sequencerfrage eilt bei mir auch nicht.
 
Metropolix ist schon super, top UI, schnell geniale Ergebnisse (techno monster).
Auch toll fand ich den Audio Damage Sequencer 1, nach wie vor unterschätztes Teil.
Irgendwie ein bisschen wie ein Metropolix (very) lite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte schon mal den Sequenzer von Erica. Der Sequenzer von Erica war mir zu groß. Zurzeit schaue in die Richtung „Rides In The Storm QSQ". Rides In The Storm QSQ

Mit 8 Kanälen und einigen netten Funktionen und auch in der kompakten Größe bei dem Preis von 395 Euro scheint das Modul mir besser als das Modul von Erica zu passen.

Wie schätzt ihr das Modul QSQ ab?
 
Metropolix ist schon super, top UI, schnell geniale Ergebnisse (techno monster).
Auch toll fand ich den Audio Damage Sequencer 1, nach wie vor unterschätztes Teil.
Irgendwie ein bisschen wie ein Metropolix (very) lite.
muss mal nachfragen was du mit "techno Monster" meinst ...gibt's da nen Trick?
hab den jetzt schon eine weile ,aber so richtig techno is schwierig ...Bin Sehr dankbar für jegliche Hilfe .
Beste Grüße Marco
 
Metropolis hatte ich eine Zeit lang im Rack, war sehr zufrieden, insbesondere spontan die Sequenzen zu manipulieren.

Mittlerweile habe den Erica Synths Black Sequencer, flexibel und 4 Spuren. Mehr brauch ich im Performance Case nicht
 


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