Kaufhilfe Erster Hardware-Synthesizer für experimentierfreudigen Anfänger

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
Schau mein letztes Live Video. Da benutze ich ihn als Bass. Er ist so zu hören wie er aus der Box kommt. FX inclusive.
 
FYI: Typhon ist hier.
So klein und sooo viele Möglichkeiten!
Auch die Effekte sind tatsächlich super interessant. Klanglich finde ich das aber schon sehr "groß" was da so rauskommt.

Nutze die auch für andere Synthies über den Line In. Leider geht das aber nur teilweise, weil der FX-Weg ja vor (!) dem Filter liegt.

Deshalb möchte ich früher oder später ein Reverb haben. Da irgendwann wohl auch ein Mixer fällig ist, hab ich mir mal die 1010 Bluebox angeschaut. Die wäre ja theoretisch die eierlegende Wollmilchsau als Mixer, Multi-FX plus Recorder.
Dazu müssten die Effekte (v.a. Reverb) aber mindestens "sehr ordentlich" sein. Also in etwa auf dem Level des Typhon.

Besser fände ich zwar ein externes Reverb Pedal/Box, wo ich auch spontan in die Modulation eingreifen kann, ohne in Menüs gehen zu müssen.
Aber dann bräuchte ich vermutlich auch noch einen dedizierten Mixer und irgendwann auch einen Recorder, wobei ich ja auch noch den MixPre 6 hier hätte.

P.S.: Komme gerade an ein Walrus Audio Slöer für 299 inkl. MwSt. ran und kam ins Grübeln
 
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Sowas wie die 1010Bluebox würde ich nur empfehlen wenn es extrem eng ist mit dem Platz. Da wird einiges geopfert zugunsten der Kompaktheit.
Ansonsten rate ich zu einem "ganz normalen" Feld-Wald und Wiesenmixer, vorzugsweise mit USB Interface und FX Sektion. Manche FX klingen ganz gut, andere nicht so, alle kommen aber nicht an die Qualität von dedizierten FX-Kisten heran. Es sein denn Du kaufst einen "richtig großen und teuren" Mixer.
Schau mal im Forum nach "Mixer". Da gibt es schon einige Diskussionen und Anfängerberatung zu. Muss man ja nicht alles nochmal wiederkäuen.
EDIT: Du hast einen MixPre6? Hui, nobel. Teuer. Und doch nur "fast ein Mixer". Kann aufnehmen, aber offenbar keinen FX Weg einschleifen und noch weniger bequem zu bedienen.
Zum normalen hören und herumspielen finde ich einen normalen Kleinmixer mit FX Weg praktischer. Mit oder ohne eingebaute FX sektion. Interface brauchste ja nicht. Kostet allerdings im Mixer auch kaum mehr.
 
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Dazu müssten die Effekte (v.a. Reverb) aber mindestens "sehr ordentlich" sein. Also in etwa auf dem Level des Typhon.
wenn du es günstig haben willst: besorg dir einen NTS-1.

(wobei ich die Bluebox nicht kenne, und die Qualität der FX nicht einschätzen kann)

Komme gerade an ein Walrus Audio Slöer für 299 inkl. MwSt. ran und kam ins Grübeln
habe seit kurzem eins hier und bin sehr zufrieden. Ist natürlich nicht für realistische Räume angelegt.
Auch gut und relativ günstig finde ich das Mooer R7 X2.
 
Kann das NTS-1 denn Stereo-Effekte und das auch bei Mono-Eingang?
Denn das ist eins meiner Hauptanliegen.
Wäre genial, da ich auch noch ein paar SineVibes FX hier habe...

Spezielle die Elmyra 2 profitiert extrem von einer räumlichen Darstellung via Stereo-Reverb.
 
Ich persönlich habe ein Amplitube X-Space und einige Analoge Delays als Pedale.
Ich spare gern, aber ich finde speziell beim reverb kann man echt hören ob da was zu billiges werkelt. Strymon, Eventide sind da schon irgendwie gesetzt, oder eben das X-Space, was von all den richtig guten das günstigste ist ( immerhin einen Hunderter weniger als das vergleichbare Big Sky ).
 
Kann das NTS-1 denn Stereo-Effekte und das auch bei Mono-Eingang?
ja, soweit ich weiß, aber ich würde wenn dann mit dem Monosignal in beide Kanäle gehen (also ggf. splitten), Audio-In ist ja Stereoklinke, und wenn nur auf einem Kanal ein Signal anliegt, dürfte das zu unerwünschten Effekten führen. Aber ich habe gerade keinen mehr hier, kann es also nicht ausprobieren, wie er sich verhält, wenn man mit einem TS-Stecker reingeht.
 
Zumindest beim Typhon reicht ein TS-Stecker, um das Mono-Signal korrekt auf beiden Kanälen zu erfassen.

Klanglich sind die vermutlich gar nicht soo weit auseinander, wobei der NTS-1 da tatsächlich flexibler ist. Schließlich kann man ja eigene FX einladen.
 
Okay.
Ist denn v.a. der Reverb vom NTS-1 zu gebrauchen?
Mir geht es ja nicht um Recording und Co. sondern erstmal nur darum, die Sounds aus meinen Monos fetter zu machen und einen Raum zu geben.
D.h. ich brauche keine amtlichen Studio-Effekte, sondern eher etwas zum spielen und kennenlernen.
Auch hier soll der Spaß im Vordergrund stehen.
Wenn ich dann irgendwann genau weiß, wohin die Reise geht, kann es auch was spezielleres mit 1A Soundqualität sein.
Das ist jetzt aber nicht nötig.

Ich überlege noch zwischen
- NTS-1 (günstig, klein + flexibel), 50€ gebraucht + Porto
- Mooer R7 X2 (günstig + gut), 85€ netto neu
- Walrus Audio Slöer (teuer, unflexibel, aber klingt sehr geil) 250€ netto neu
 
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Ist denn v.a. der Reverb vom NTS-1 zu gebrauchen?
ich finde schon. Es gibt eher realistische Rooms und Halls, aber auch diverse Shimmer-Varianten (Riser, Submarine etc.). Ich finde die klanglich nicht schlecht. Außerdem kann man sich zusätzliche Algos aufspielen.

Mooer R7 X2 (günstig + gut), 850€ netto neu
ist da nicht eine 0 zuviel? ;-)

Der NTS-1 hat natürlich den Vorteil, dass du da Modulation, Delay und Reverb gleichzeitig in einer Kiste hast.

Nachteil ist ein wenig die Verarbeitung: Wenn etwas Zug auf den Steckern ist, kann es sein, dass dir irgendwann die Buchse von der Platine abbricht (ist mir schon passiert). Da sollte man eher dünne Kabel verwenden, und nicht so oft dran rumfummeln. Ein Bodentreter mit großer Klinke ist natürlich mechanisch deutlich robuster.
 
Oops... Preis gefixt.
Ja, wenn ich mit dem NTS-1 auch mehrere FX parallel verwenden kann, bin ich praktisch schon sicher, damit zu fahren.
Bei anderen Miniklinkengeräten hat sich für mich bewährt, zunächst eine kurze Klinkenverlängerung dran zu machen und dann weiter zum Endgerät. Damit schafft man eine "Sollbruchstelle" an der Klinkenverbindung.

Außerdem haben die meisten meiner Minis bisher ebenfalls "nur" kleine Klinke - passt also.
Nur Circuit Tracks (Typhon teilweise) hat außschließlich große Monoklinken.
 
ich würde mir einen 8 bzw. 12 kanal mixer
gebraucht holen (zb. spirit oder allen & heath)
und dazu noch zb. nen mooer oder ehx reverb /delay.

vorteil:
du hast alles übersichtlicher und mit eqs plus aux pro kanal.
in zukunft für weitere geräte anschlüsse.
sind robuster gebaut.

nachteil:
grösser als der nts zb.
etwas geduld beim suchen
mehr kabel und verschaltungen.


werden ja auch immer mal wieder hier im markt angeboten.

nur meine 5 cents.
 
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ich würde mir einen 8 bzw. 12 kanal mixer
gebraucht holen (zb. spirit oder allen & heath)
und dazu noch zb. nen mooer oder ehx reverb /delay.
wenn man Stereo-FX auch mit einem Stereo-Synth bespielen will, sollte man einen Mixer mit Stereo-Aux-Wegen nehmen.

Und vielleicht ne Patchbay dazu.
 
Hab ja gar keine Garage... :segeln:

Und will auch kein großes Studio-Setup.
Soll alles klein und portabel bleiben, damit es z.B. ohne Probleme in meinen VW-Bus passt.

Ich habe ja hier ein relativ großes Videoschnitt-Studio und nur eingeschränkt Platz für das Musik-Hobby...
 
Ne Patchbay ist nicht so groß ... aber klar: ich wäre auch nicht unbedingt auf die Idee gekommen, hier einen (größeren) Mixer vorzuschlagen. Hinter 1-3 Synths kann man auch Effektpedale packen.
Nur: wenn man schon mit Send-FX arbeiten will, und das ggf. auch in Stereo, sollte man auch über Stereo-Auxwege (oder zumindest freie Subgruppen) nachdenken.

(ich habe übrigens zwei analoge 24-Kanal-Mixer plus zwei Submixer, und habe aktuell gar kein FX-Outboard als Send konfiguriert. Es gibt 2-3 Synths, hinter denen feste FX hängen, und der Rest läuft über die DAW. 🤷‍♂️ )
 
Mal so ganz im Ernst. Bei solchen Beratungen fällt der Blick immer wieder nur auf Einzel- und Kleingeräte.
Dabei macht es rein vom Platz her viel mehr Sinn ein Teil zu kaufen, das mehr Funktionen in sich vereint. Das heisst ein multitimbraler Synth der Einzelausgänge hat und der seine eigenen FX schon mitbringt. Einer der einfach geil klingt und was kann. Anstelle sich 5 Kisten hinzustellen die alle verkabelt werden müssen und dann noch einen Mixer und externe FX brauchen. Macht alles irgendwie keinen Sinn, außer dass sich das in kleinen leicht verdaulichen Häppchen ansammelt. Und am Ende hat man für den Kram dann mehr ausgegeben als gleich was "richtiges" zu kaufen.
 
Macht alles irgendwie keinen Sinn, außer dass sich das in kleinen leicht verdaulichen Häppchen ansammelt.
Jein - hauptsächlich halte ich das für Geschmackssache.

Der eine wird mit einer All-in-one-Workstation happy, der andere stellt sich 3-4 Kleinsynths hin - das kann dann sowohl vom Budget als auch vom Platzverbrauch her auf das selbe hinauslaufen.
(persönlich bin ich eher Fan von mehren unterschiedlichen Geräten, von denen man auch ab und zu mal eins austauschen kann)

Aber klar: stell dir einen Virus TI Polar oder einen Hydrasynth hin, und du kannst für lange Zeit happy sein. 🤷‍♂️
(Multitimbralität und Einzelausgänge sind in DAW-Zeiten auch Geschmackssache - für Einzelausgänge braucht man auch wieder einen Mixer oder genügend Eingänge im Interface)
 
Es gibt auch noch was zwischen einer Workstation und 3-4 Kleinsynth.
Einzelausgänge KANN aber muss man nicht benutzen. Da wird intern gemixt und mit FX versehen. Das ist ja das Schöne daran.
Ein Typhon ist schon da, der klingt so eigen, das ist eine gute Kombi mit was ..."erwachsenerem".
 
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Mal so ganz im Ernst. Bei solchen Beratungen fällt der Blick immer wieder nur auf Einzel- und Kleingeräte.
Dabei macht es rein vom Platz her viel mehr Sinn ein Teil zu kaufen, das mehr Funktionen in sich vereint. Das heisst ein multitimbraler Synth der Einzelausgänge hat und der seine eigenen FX schon mitbringt. Einer der einfach geil klingt und was kann. Anstelle sich 5 Kisten hinzustellen die alle verkabelt werden müssen und dann noch einen Mixer und externe FX brauchen. Macht alles irgendwie keinen Sinn, außer dass sich das in kleinen leicht verdaulichen Häppchen ansammelt. Und am Ende hat man für den Kram dann mehr ausgegeben als gleich was "richtiges" zu kaufen.
Kann ich nachvollziehen aber der te wollte es explizit anders - es war eigentlich vorhersehbar daß es so kommen wird...
 
Was wäre denn aus deiner Sicht ein vernünftiger Synth unterhalb der Workstationklasse, der multimbral ist, und Einzelausgänge mitbringt? Iridium?
Spricht ja nichts dagegen, da auch noch ein paar Kandidaten vorzuschlagen.

... auf der anderen Seite: was sollen die Eurorackleute sagen: da hast du das Problem mit "leicht verdaulichen Häppchen" und der nötigen Mäßigung ebenfalls. 🤷‍♂️
Da finde ich eine Kombination aus z.B. Minilogue XD und Neutron schon übersichtlicher.

Aber klar: wer ohne DAW auskommen will, und das möglichst kompakt, der greift vielleicht besser zu einer Groovebox, vielleicht was von Elektron.
Es soll aber auch Leute geben, die mit einem Perfourmer MKII, einem NTS-1 und einem Looper happy geworden sind.
 
Nur mal so am Rande: Ich fand ja auch die Pittsburgh Voltage Research Lab 2 megagut - die hat hier aber nicht so gute Noten im Forum bekommen. Ist halt seehr komplex das Teil und orientiert sich eher an Buchla Easel.
Der Behringer 2600 wurde schon sehr oft empfohlen - scheint viel zu bieten und ist super günstig (zur Zeit um die "Ecke" für 260€).
Andererseits hab ich auch schon jetzt zu viel... :sad:
Tja - es wurde bereits zu Begin gesagt, dass es so kommen muss.
 
Ich hatte hier einen B2600, Crave und Edge an nem kleinen Mixer, Reverb und Delay vom Audiothingies Doctor A und Launchpad MK3 als Sequencer als kleines Seiten Setup stehen, das hat echt viel Spaß gemacht. Deutlich mehr, als mein Versuch mit einer Workstation (Fantom 06) Spaß zu haben. Das ist wahrscheinlich eine Frage der persönlichen Präferenzen.
 


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