Kaufhilfe erster Hardware-Synthesizer für experimentierfreudigen Anfänger

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
Muss es unbedingt ein einziges Gerät oder könnten es auch mehrere sein? In dem gesetzten Preisrahmen bis 600,- Euro könntest Du Dir auch ein paar einsteigerfreundliche Synthies leisten, um diese miteinander zu kombinieren, zum Beispiel diverse Behringer (Kobol, Model D, Crave etc.), Arturia Microbrute, Roland Boutique, Korg Volca usw. Am besten nach und nach und immer erst dann ein neues Gerät, wenn Du Dich in das vorherige gut eingearbeitet hast und es beherrscht.

Bei nur einem einzigen Synth würde ich wohl auch eher in Richtung Behringer 2600 gehen, gibt es manchmal schon für unter 400,- Euronen und wird Dich lange Zeit beschhäftigen. Als Sequencer/Aufnahmegerät würde ich dann aber doch eine DAW in Betracht ziehen.
 
Wenn dir der SE-02 gefällt, dann kaufe ihn dir. Das ist ein moderner mini Minimoog, also ein relativ einfach aufgebauter, aber gut klingender Synthesizer. Delay ist schon eingebaut. Dieser Effekt ist oft wichtiger als Reverb.

Wenn du an seine Grenzen stößt, wirst du wissen ob und was du brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt drauf an, wie du musik machen willst:
"daw-less live jam", oder spur fuer spur einspielen?

im 2. fall finde ich auch den barp2600 eine gute wahl, auch zum lernen,
dafuer wurde das original ja mal entwickelt. dann kommen aber noch ein aufnahmegeraet
und keyboard/sequenzer (vielleicht keystep?) dazu.

fuer den 1. fall reicht ein monosynth alleine wohl nicht.
die createaudio east- und west- waeren vielleicht eine gute kombination,
mit eingebauten sequenzern. dazu noch ein effekt
(zoom cdr, oder vielleicht ein mini-kaosspad)
 
Nur zur Übersicht... Bisher wurden diese genannt:

- Novation BassStation 2
- Korg MS-20
- Virus A
- Elektron Digitone 1
- Behringer Poly-D
- Korg Minilogue XD
- Korg MS-20 mini
- Behringer MonoPoly
- Behringer MS-5
- Roland S-1
- Behringer DeepMind
- Behringer 2600
- Erica Synths Bullfrog
- Roland SH-4d
- Clavia Nord Lead
- Sequential Take 5
- Oberheim TEO 5
- Behringer UBXa
- Waldorf Iridium Desktop
- Behringer Model D
- Roland Gaia 1
- Yamaha Reface CS
- Arturia Minifreak
- Dreadbox Nymphes
- Fred's Lab Törööö
- Roland SE-02
- Waldorf Blofeld Desktop
- Cre8audio West Pest
- Roland JU-06A
- Roland JX-03
- Behringer Kobol
- Behringer Crave
- Arturia Microbrute
- Korg Volca
- Cre8audio East Pest Beast
 
Zuletzt bearbeitet:
Cre8audio East Pest
meinten Sie: West Pest (oder East Beast)?

da geht sicher noch mehr - Wer Töörö sagt, könnte auch Manatee sagen ... wobei die aus unterschiedlichen Gründen nicht soo Einsteigerkompatibel sind.
Deepmind wurde auch schon lange nicht mehr vorgeschlagen ...
 
Ja, das Biest.. Ist aber auch egal. Die Liste wird immer länger und alle Antworten zwangsweise sinnlos.
 
Beatstep Pro und ein Neutron.

Tastatur, Sequenzer und Synthese Möglichkeiten (mit Kopfhörer Ausgang) bis der Arzt kommt.

Bei Bedarf einfach erweiterbar.
 
Die Liste wird immer länger und alle Antworten zwangsweise sinnlos.
könnte natürlich auch zum Teil daran liegen, das die Auswahl für Einsteiger inzwischen tatsächlich recht groß ist. Mancheiner kommt nicht umhin, die unterschiedlichesten Geräte auszuprobieren.

Die Zeiten, wo man sich nur zwischen Poly800, Alpha Juno, ner 303 oder einem DX-7 entscheiden musste, sind vorbei ... na gut, da gab es dann bald auch was von Quasimidi ...
 
Sorry Ganje, einen hab ich noch ...

Uno Synth Pro X

Analoger, monophoner Synth der auch 3 Stimmig paraphon kann. Mit 3 Oszillatoren, 2 Filtern, 3 Hüllkurven, 2 LFO's, Modmatrix, Sequencer und Effekten. Sehr viel zum experimentieren, dabei voll speicherbar. Viele Köpfe, wenn gleich auch alles doppelt belegt, aber gutes Konzept dabei. Nur multitembral ist er leider nicht.

Vor allem voll im Budget - z.Z. 333€
 
Das Ding kann keine solchen Drones ;-) Das kann viel nicht, aber diese Generation kann man nicht mehr empfehlen. Da geht es um analog und knarz - und ja, da sind etliche Geräte die per se mal nicht analog sind oder sich so verhalten könnten, auch wohlwollend gesehen.

Würde ich tatsächlich rausnehmen.
Volca zu simpel - würde ich für diesen Zweck auch rausnehmen.

Geräte weit über 600€ wie TEO5 und so weiter kann man rausnehmen.
 
Warum nicht gleich den Digitakt 1 empfehlen?

Ist zwar nicht analog, kann aber analog klingen. Er ist 8x multitimbral und kann alles, was innerhalb von 64 Steps + Locks möglich ist. Für "Nichtmusiker", die gern schrauben, ist er doch perfekt. Und wenn man gefallen daran findet, kann man ihn für weitere Einkäufe als Steuereinheit nutzen.
 
Dreadbox ist m.E. generell interessant. ein NYX v2 hat z.B. ein interessantes Ambient-Reverb und ist semimodular.
Der Nymphes (schon erwähnt) hat auch sehr interessante FX. Erebus bekommt man auch günstig.

Würde mal den Korg Minilogue XD in den Ring werfen.
wurde auch schon ein paar mal vorgeschlagen und ist auch einer meiner Favoriten in der Preisklasse. Zumal sich der digitale Oszillator sehr spannend erweitern lässt, und die FX ziemlich gut sind. Ich hole da regelmäßig schöne Ambientsounds raus.
 
Warum nicht gleich den Digitakt 1 empfehlen?

Ist zwar nicht analog, kann aber analog klingen. Er ist 8x multitimbral und kann alles, was innerhalb von 64 Steps + Locks möglich ist. Für "Nichtmusiker", die gern schrauben, ist er doch perfekt. Und wenn man gefallen daran findet, kann man ihn für weitere Einkäufe als Steuereinheit nutzen.
Weil der nicht drückt und schiebt in dem Maße und hier analog gefragt wurde. 4OP FM ist toll, auch hier etwas "einfacher" als normale 4OP-FM (also schon einfacher) - aber denke das das hier nicht gesucht ist. Trotzdem sind FM Flächen selbstständlich sehr cool.
 
Das große Problem ist der Geschmack und das, was man wirklich will - und das steht da - einige Sachen passen, andere sind eher hmmja.. so halb. Aber man will schon helfen. Das ist in einem Forum normal.
 
Budget soll erstmal im Bereich bis max. 600€ sein, gerne auch gebraucht.
Die sind nur noch gebraucht zu bekommen
Und? Hatte er ja nicht ausgeschlossen und umso mehr bleibt vom Budget über.

die erste Generation hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schmierige Knöpfe.
Das kann durchaus passieren, aber entweder besorgt man sich dann günstigen Ersatz bei Arturia oder legt mal eine kleine Putzsesseion mit Watte und Isopropyl ein.
 
Für Trip Hop braucht es nicht zu drücken..
Hab den Kavenzmann anders verstanden - das soll schon gut sein und es wurde primär analog gefordert. Also dann wären Virus und Co natürlich genau so weg wie Töröö oder Blofeld. Aber eben auch Reface - den habe ich - hab den lieb - man kann ihm sogar einen guten Sound unterstellen - hat er. Finde auch, dass er gerade für Einsteiger gut ist, wenn man feinfühlig die Sachen einstellt, kann der glücklich machen. So ähnlich ist das auch bei den einfachen Dingern wie S1, SH101 etc. - und Clones. Ja, da passt der JX03 schon, aber den gibt es schon lange nicht mehr neu, ebenso Virus - der ist komplett raus aus den Angeboten.

Ggf.. ist es sinnvoll die Gebraucht/Neu Idee zu trennen.
Ansonsten stimmt es auch, dass bei kann alles (das war nicht gefordert) dann die wenigen multitimbralen kommen, die ebenfalls alle nicht analog sind zB SH4D - den halte ich aber für Einsteiger und für ein tolles Erlebnis und so als geradezu ideal für diesen Zweck, nur ist er eben nicht analog.

Das nur so nebenbei - hoffe dir hilft das, und ich hoffe ich hab nie einen @Kavenzmann in der Nase.
 
Also dann wären Virus und Co natürlich genau so weg wie Töröö oder Blofeld.
Da stand was von hybrid - Töörö wäre also noch im Rennen. ;-)

Aber der ist natürlich frickeliger zu bedienen als ein Minilogue oder 2600. Wenn man es kompakt will, ginge natürlich auch ein gebrauchter Dominion Club oder so was. ;-)
 
Viele geile Geräte! Zu viele...
Da finde ich mich einfach nicht zurecht.

Den Minifreak finde ich generell super - klanglich habe ich aber das Gefühl, dass er ziemlich klar NICHT analog klingt. Zwar sehr universell und komplex, aber irgendwie höre ich bei den Klangbeispielen nicht diesen z.B. vom Taiga oder den Moogs gewohnten Druck und die analoge Synthese.
Es klingt für mich oft "digital" in Richtung beliebig.
Da finde ich die Brute-Serie klanglich überzeugender, soweit ich das beurteilen kann.

Vieleicht doch besser rein analog?


Ich brauche auch keine Klaviatur, da ich weniger Musik spielen als "Klänge schrauben" möchte - versteht ihr, was ich damit meine?
Es geht mir also mehr um den Spaß am Vorgang der Klangerzeugung, als die Anwendung in songartigen Strukturen oder das spielen von Harmonien.
Ich würde lieber auf einen Sequencer verzichten und dafür mehr Synthese betreiben. Auch Presets sind mir eigentlich nicht so wichtig, denn die Spielerei steht ja im Vordergrund!

Und: Wie schon im Opener geschrieben: Ich suche nicht die eierlegende Wollmilchsau! Lieber kann er wenig, aber macht dafür Spaß als dass er alles kann, aber irgendwie nix richtig.
Es soll ein 1. Teil für die Freude an der Synthese werden - mehr nicht. Ein Sequenzer muss nicht dabei sein. Ein Arpeggiator oder eine andere Möglichkeit, eine Art Klangfolge zu modellieren wäre geil, muss aber auch nicht unbedingt.
Primär steht die Synthese im Vordergrund, die dann aber auch genug Spielraum für mehr als Brummen und Quietschen zur Verfügung stellen muss. Also besser mehr als nur 1 Oszillator, Noise sollte dabei sein.
 
Hi Kavenzmann,

erstmal willkommen hier im Forum!
Lass dich nicht verunsichern - bis morgen Aband hast du hier verlässlich eine komplette Liste sämtlicher jemals hergestellter Synthesizer vorliegen, die du weitestgehend ignorieren kannst.
Alles nett gemeint, aber jeder liest nur einen Teil deiner Wünsche bzw. findet unterschiedliche Teile davon wichtig.
Den Sound aus dem Portishead-Clip (du meinst den sequenzierten bass-artigen Sound, oder?) kriegt man mit jedem Synthesizer mit Bandpassfilter hin.

Meine Empfehlung (die du natürlich auch ignorieren kannst):
Such dir jemanden in deiner Gegend, der sich auskennt (in Duisburg - "home of the legendary Theis Modular Synthesizer System" - sollte sich jemand finden lassen), und schau dem/der mal über die Schulter.
Mit dem/der fährst du dann mal nach Köln zum Music Store, die haben eine große Synth-Abteilung.
Oder komm im März zum "Nerdlich der Mitte" (Synthesizertreffen in Wallenhorst - siehe "Termine"), da lungern sie alle rum, die sich auskennen und gerne kommunizieren (da gibt's auch einen Flohmarkttisch).
Und dann besorg dir etwas Lernmaterial für die Grundlagen, damit du etwas klarer siehst (zum Beispiel kann man mit einem Sequencer - es sei denn, du meintest eine DAW - nicht mehrere Schichten eines monophonen Synthesizers übereinanderlegen).

Equipmenttechnisch würde ich dir (aber da übertrage ich meine Arbeitsweise auf dich, was eventuell gar nicht passt) zu einem kleinen gebrauchten Hardware-Setup mit Mixer, Hall, Delay und einem, zwei oder gar drei günstigen Synthesizern raten, als Sequencer vielleicht einen Beatstep/Keystep Pro. Nach und nach (fang erstmal mit einem möglichst viel abdeckenden Teil an), sonst sprengt das dein Budget.
Damit lernst du gleich andere Dinge mit (Aussteuern, FX-Einbindung und so).

Und ein Kaventsmann ist nicht das, was der Moogulator in der Nase hat und unters Gummibaumblatt schmiert, wenn keiner kuckt, sondern eine sehr große Welle. Wie in "Papillon" thematisiert, ist jede siebte Welle deutlich größer - mit der konnte er dann nämlich von der Gefängnisinsel flüchten (Suzanne Ciani: "The Seventh Wave - Sailing Away")
Soviel von mir als Hamburger und folglich latentem Seemann.

Schöne Grüße
Bert (a.k.a. Kadenzmann)
 
Den Minifreak finde ich generell super - klanglich habe ich aber das Gefühl, dass er ziemlich klar NICHT analog klingt. Zwar sehr universell und komplex, aber irgendwie höre ich bei den Klangbeispielen nicht diesen z.B. vom Taiga oder den Moogs gewohnten Druck und die analoge Synthese.
Ja, das stimmt. Dürfte auch mit am Filter liegen - das Steiner-Parker-Filter klingt nicht so "rund" wie das Ladderfilter. Generell finde ich den Minifreak etwas schwach im Bassbereich. Macht er aber durch Vielseitigkeit wieder wett.
Vieleicht doch besser rein analog?
Klanglich wären dann Geräte wie der Poly-D, andere Behringersynths, SE-02, UNO Synth Pro (X), Dominion Club, Minibrute/Microbrute weit vorne, wenn es "fett" klingen soll.
Aber ein Tööro kann sicher auch drücken, und die 'Logues mit dem digitalen Oszillator klingen dennoch recht analog (wenn auch nicht so fett wie ein Minimoog).

Ich würde mir auch überlegen, ob Polyfonie und Speicherbarkeit Kriterien sind, und wie hoch du das jeweils priorisierst. Dass es in der Preisklasse eher nichts multitimbrales werden wird (wenn es analog oder hybrid sein soll), dürfte dann klar sein.
 
1737982553746.png

Ich würde einen gebrauchten Polyend/Dreadbox Medusa (+/- 450€ ) empfehlen
+ externes Reverb/Delay-Pedal (oder Multi FX-Pedal mit Looper)

sehr flexibel durch MPE-Pads und genialer Sequencer (Parameter locks ,Probability, ...)

1, 3 oder 6 stimmig paraphon (zwar nur 1 Filter, aber jede Stimme eigene Hüllkurve!)
3 analog + 3 wavetable Osc
6 stimmig FM (3 OP)
analoges Filter (24,12,HP),
+ jede Menge Modulationsmöglichkeiten!

Selten so viel Spass mit einem Synth alleine gehabt. Habe den seit Weihnachten direkt an meinem Arbeitsplatz für die Pausen zwischendurch mit ipad als FX/Recorder ;-)

Beispielvideos: 1 , 2 , 3, 4 Review
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Keystep, Behringer Crave, Edge und Model D. Müssten für 600 zu haben sein. Ideale Bastler- und Lerncombo.

Wenn's Spaß macht, Flamma Reverb und Delay dazu, fertig.

Wenn's weiter Spaß macht, was kleines Polyphones für Pads, Akkorde. Und ne Drummaschine. Volca FM2 mit 6 Stimmen (+ Sequencer, Arpeggiator) und Volca Drum sind brauchbar. Oder was Großes, kostet aber...
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben