Emulationen

Ich habe das auch so verstanden, das zB. bei einem VSTI heute gekauft längst nicht sicher ist, ob ich das auf einem Computersystem in 10 Jahren noch nutzen kann.
 
Neo schrieb:
Da habe ich doch noch einen interessanten Satz aus einem anderen Thread gefunden:

herw
In absehbarer Zeit werde ich wohl auch zur Hardware wechseln und ...

Hört, hört :)
diesen Satz hätte ich etwas deutlicher schreiben müssen: das wichtige Wörtchen ist "auch". Was heißt, ich sehe nach wie vor die großen Vorteile von REAKTOR, die es mir erlauben, auch ein großes polyphones modulares System zu erstellen, das die vielen Patches auch abspeichert und abrufbar erhält. Mir gefällt der Klang sehr gut und natürlich der relativ geringe Preis (seit 2002 und R2.3 habe ich ca. 1000€ in REAKTOR investiert.
Das wirklich sehr befriedigende daran ist, dass ich ein einmal erstelltes Modul ja beliebig oft vervielfältigen kann.
Auf die Hardware übertragen muss ich ja jedes Modul kaufen und auch noch platzmäßig unterbringen.
Aber ich habe einen guten Deal mit meiner Frau gemacht: wenn ich mein Arbeitszimmer aufräume, kann ich in die Hardwarewelt einsteigen. Das ist ein faires Angeobt, da es mein Arbeitszimmer wirklich nötig hat (ich hätte es auch so aufgeräumt; aber das fand ich irgendwie einen netten Zug von ihr :)) . Du hättet natürlich das Zimmer in 5 Minuten au(f)sgeräumt ;-) )
Ich warte also das Happy Knobbing ab, vielleicht sehe ich ja einige interessante Module (von Doepfer) und stelle mir dann den (ersten) 6HE-Kasten zusammen.
Ich werde aber nicht mit dem Mini 2 anfangen, sondern mir selbst die Auswahl zusammenstellen, auch wenn es mich insgesamt ca. 600€ mehr kosten wird. Beratung hierzu wäre von Euch aus sehr nett, da frage ich aber im speziellen Doepfer-Thread nach.
Die Hardware wird aber nur eine Ergänzung sein und nicht meinen MODULAR ersetzen können, auf den ich sehr stolz bin.

ciao herw

PS: wie ich schon mal vor einigen Monaten geschrieben habe komme ich ja ehemals aus der Hardware-Ecke (Formant-Ruine in der Front-Größe 60cmx80cm). Die gesamte Frontplatte war schon voll bestückt, aber hinten drin war so gut wie nichts.
 
So wie es ATARI und DOS Emulatoren gibt, wird' es in absehbarer Zeit auch Emulatoren fuer XP etc. geben auf denen die Softies wieder laufen.
 
Summa schrieb:
So wie es ATARI und DOS Emulatoren gibt, wird' es in absehbarer Zeit auch Emulatoren fuer XP etc. geben auf denen die Softies wieder laufen.

Naja, ATARI und DOS sind ungleich einfacher aufgebaut und haben nen gewissen Kult. Darauf würde ich mich nicht verlassen, vor allem nicht, dass es dann es nachher auch funktioniert.

Von Windows 3.11 oder Windows 95 kenne ich z.B. auch keinen Emulator.
Bei Windows 3.11 Programmen mit der Restriktion auf 8-stellige Dateinamen will man das aber eh nicht unbedingt haben.
 
Genau, du sagst es. Ein Emulator. Schon mal von der Software im Emulator mit beliebiger Software im Wirtssystem kommuniziert?

So einfach wird das nicht sein. Und Bernie kann eben seine Uraltsynths einfach in einen Audioeingang stecken, dazu wenn nötig noch einen midi zu cv converter anschliessen und ab geht die Post...

Ich habe hier Computerhardware und Software im Haus, die war mindestens so teuer wie meine ganze Musik Hardware, nur kann ich das ganze nicht mehr produktiv verwenden... Gewisse Softwaresuites die ich besitze, Preis um die 2000-3000 Fr/ Stück sind jetzt nicht mehr upradeable... Da ich leider das letzte Versionsupgrade für weitere 1000.- nicht gemacht habe..., obwohl ich natürlich 3 - 4 vorherige entsprechende Upgrades gemacht hatte... Nun muss ich, möchte ich das wieder nutzen können eine neue Vollversion kaufen... So sieht's aus. Das ist nur meine Erfahrung aus 25 Jahren aktivem Computerfreak dasein...

Und übrigens, Hardware ist nicht gerade toll. Ich hasse sie, wenn sie nicht funktioniert. Z.B. ist mir vor einer halben Stunde der Antriebsgummi von meinem Tascam Tape gerissen... nicht sehr witzig.... Trotzdem, wohl irgendwie zu reparieren...
 
Moogulator schrieb:
Kein gutes Argument, wieso sollte man auf Software oder auf Hardware nicht spielen können.. Das wäre dann im logischen Fortsatz: wer jetzt aufwächst, wird nicht spielen können?..
Ob er das Instrument spielen kann war nicht die Frage, nur ob er die bezahlte Software nutzen kann.

Moogulator schrieb:
Jedoch haben es die Hersteller nicht geschafft gute Controller zu bauen, die auch anzeigen, was sie machen und intuitiv sind oder gar Parameternamen austauschen können - eine art kleines Sounddiver zum mitnehmen.. Die generischen Controllerboxen sind nett, aber man kann sich nicht so merken wo was ist.. Das könnte deutlich dazu beitragen, Software irgendwie gesichtsloser zu finden und Touchscreens und Co hat ja immernoch kaum jemand, es ist also auch ein Synthesizer hinter Glas, was aber imgrunde änderbar wäre..

Ich hatte einige Zeit zwei Touchscreens für mein Cubase, siehe Gear Pics oberhalb der Mixer... da ich früher Software für Touchterminals programmiert habe... Cubase ist aber alles andere als optimiert dafür, ausser dem Cool Effekt, wenn man die Sliders mit dem Touchscreen bewegt, macht es einfach keinen Sinn, da die Software überhaupt nicht darauf ausgelegt ist. Z.B. die Drehregler sind mit einem Touchscreen sehr scheisse zu bedienen (geht besser, auch auch schon brauchbare Drehregler für Touchscreen programmiert). Doch wer wird schon die ganze Software anpassen, ohne Standard. Und genau da ist das Problem... Standards sind nämlich heute selten und wenn es sie gibt, sind sie sehr kurzlebig...
 
sonicwarrior schrieb:
Von Windows 3.11 oder Windows 95 kenne ich z.B. auch keinen Emulator. Bei Windows 3.11 Programmen mit der Restriktion auf 8-stellige Dateinamen will man das aber eh nicht unbedingt haben.

Afaik laeuft Windows 3.11 auf dem DOS Emulator...
Windows 95 Programme laufen meist noch unter Windows 98, von daher ist das System noch nicht alt genug um schon emuliert zu werden...
 
lunarplexus schrieb:
Genau, du sagst es. Ein Emulator. Schon mal von der Software im Emulator mit beliebiger Software im Wirtssystem kommuniziert?

Du darfst nicht erwarten dass die Emulation mehr als das Original System kann ;-) Aber fuer einen Host auf 'nem eigenen Rechner wird's dann hoffentlich reichen...
 
Also braucht man dann für seine Softsynths aus den letzten 30 Jahren 15 verschieden Rechner die dann miteinander über MIDI? kommunizierien sollen, das ist jetzt nich dein Ernst? Besonders die Geräuschkulisse... :roll:
 
Verschiedene OS'es, Rechner, MIDI, USB und Firewire und SnorX, das spätere und dann das M.Com und OSC und so,.. und Ethernet.. Aber verbunden wird analog mit CV und Gate, damit es auch abwärtskompatibel ist, aber nur zu Roland und Co, Für Yamaha und Korg brauchen wir dann einen Wandler ;-)
 
lunarplexus schrieb:
Also braucht man dann für seine Softsynths aus den letzten 30 Jahren 15 verschieden Rechner die dann miteinander über MIDI? kommunizierien sollen, das ist jetzt nich dein Ernst? Besonders die Geräuschkulisse... :roll:

Noe, einen auf dem die Emulatoren laufen, der duerfte dann auch schnell genug sein. Wobei das wahrscheinlich auch der selbe Rechner sein kann auf dem Sequenzer etc. laufen und man MIDI per Loopback uebertraegt...
 
Nein, hat damit nicht viel zu tun, ist nur die Erfahrung die ich mit dem ATARI ST Emulator Steem gemacht hab'. Halbwegs ordentlich geschriebene ATARI Software funktioniert damit recht gut...

Wenn's mir nur um's Geld ging wuerd' ich Arturias Hintern kuessen und nicht ueber deren Emulationen herziehen...
 


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