Elektron Octatrack

Trigger hab ich gesetzt, muß das Sample ja einstarten, und habs gerade beobachtet, sobald das Lauflicht erneut auf den Trigger trifft startet das Sample wieder.
Also heißt, lediglich wenn ich OneShotTrigger setze und in den Atributen "Loop On" eingestellt hab, läuft das Sample so lang wie ich will bis ich es irgendwann auf diese Art stoppe.

Schade, hatte kurz gedacht dass das immer funktioniert, also ähnlich wie bei Ableton, beliebiges Ein- und Ausstarten wie und wann ich will, geht aber nicht oder?
 
Nicht wirklich, wenn ich eine Fläche oder Melodie erst später einstarten will kann es dann doch recht schnell passieren das man mitten im Sample einsteigt und somit alles versaut, gerade wenn der Mastertrack bei 128 oder höher liegt.
 
laesic schrieb:
Schade, hatte kurz gedacht dass das immer funktioniert, also ähnlich wie bei Ableton, beliebiges Ein- und Ausstarten wie und wann ich will, geht aber nicht oder?

beliebiges Starten und Stoppen geht (wie bereits mehrfach erwähnt wurde mit [TRACK]+[PLAY] bzw [TRACK]+[STOP]), aber dann dürfen halt keine Trigger auf dem Track sein (es gibt allerdings ne Kombination, die alle Trigger entfernt :supi: ). Wenn du in den Sampleattributen QPLAY auf PLEN oder 16 stellst, dann wird mit [TRACK]+[PLAY] das Sample sogar quantisiert gestartet. Damit dann alles in sync läuft, muss in den Dateiattributen das Originaltempo korrekt hinterlegt sein. Bei Samples, die du direkt mit dem Octatrack aufgenommen hast, wird das automatisch gesetzt, bei externen Samples macht der Octatrack eine (mieserable!) Schätzung die von Hand korrigiert werden muss. Im Anschluss ein "Save Sample Settings" nicht vergessen, sonst darf man diese idiotische Arbeit beim nächsten mal wieder machen...

Hast du das Handbuch schon gelesen? Is sehr empfehlenswert und gut gemacht!
 
Zolo schrieb:
Wie entfernt man denn alle Trigger ? Page+Stop macht ja nur pro Seite.

Oh. Dann hab ich geflunkert. Hab die kiste nicht vor mir. Aber um trotzdem noch recht zu behalten, könnte man
[PAGE]+[STOP], [PAGE], [PAGE]+[STOP], [PAGE], [PAGE]+[STOP], [PAGE], [PAGE]+[STOP]
auch als Tastenkombination betrachten...

Schade, dass es nur 4 Pages gibt, sonst könnte man dabei wunderbar den 3/4tel Takt üben :selfhammer:
 
Danke soweit. Wirklich nutzen tut einen das ja dann trotzdem nicht wenn man keine Trigger gesetzt haben darf. Ich versteh auch nicht wirklich warum es diese Funktion nicht gibt, kann mir nicht vorstellen das es so schwer ist diese ins System zu implementieren, aber wurscht. Handbuch hab ich übrigens gelesen, aber manchmal gibt es ja noch versteckte Sachen, glaub mich zu entsinnen das die TRK Arm und Disarm Funktion auch nicht wirklich darin ausgeführt war.

Die Trigger kann man übrigens im REC Mode mit [FUNC] + [CLEAR] komplett löschen ohne die anderen Parameter zu beeinflussen wenn ich mich nicht irre.

Guten Rutsch!
 
laesic schrieb:
Danke soweit. Wirklich nutzen tut einen das ja dann trotzdem nicht wenn man keine Trigger gesetzt haben darf. Ich versteh auch nicht wirklich warum es diese Funktion nicht gibt, kann mir nicht vorstellen das es so schwer ist diese ins System zu implementieren, aber wurscht. Handbuch hab ich übrigens gelesen, aber manchmal gibt es ja noch versteckte Sachen, glaub mich zu entsinnen das die TRK Arm und Disarm Funktion auch nicht wirklich darin ausgeführt war.

Was hast du denn genau vor, dass du Trigger auf einem Track haben möchtest, der interaktiv ein Sample Loopen soll? Wenn's nur im P-Locks ginge, könntest du ja auch diese Triggerless Trigs (oder wie auch immer die grünen Trigger heisen) setzen.
 
Also angenommen ich programiere mir auf den ersten 4 Spuren einen Beat, also auf 1 ne Kick, auf 2 ne Snare usw.... und auf Spur 5 eine Melodie die ich mit zb. einen Piano-Noten-Sample chromatisch einspiele, und auf Spur 6 und 7 das gleiche mit einer Bassnote und einer Gitarrennote, dann haben ja alle eingespielten Melodien mehr oder minder einen Anfang mit den man auch einsteigen sollte wenn man diese das erste mal aufklingen lassen will.

Wenn man aber eine Weile rumfrickelt eh man das erstemal eine Melodie einstarten will kann es eben doch recht schnell passieren das man via Qickmute die Spur scharf stellt und eben mitten in die Melodie reinplatzt. Komfortabler wär es da wenn man die Spur nicht einfach laut stellt sondern "Einstartet", egal ob nach 2, 4 oder 7 Takten.

Weißt du was ich meine? Silvester sitzt mir noch ziemlich im Blut, da fällt das formulieren schon mal etwas schwer :)
 
Nein, jetzt raff ich ehrlich gesagt gar nix mehr :)
Ich versuchs mal nachzuvollziehen und du unterbrichst mich bitte an der Stelle, wo ich falsch liege, okay?

Spur 1-4: Flex/Static Maschinen mit jeweils einem One-Shot Sample für Kick, Snare usw. Du setzt irgendwelche Trigger auf den Spuren 1-4 um diese Samples zu einem Drumloop zu komponieren.
Spur 5: Flex/Static Maschine mit einem One-Shot Piano Sample (zB das mittlere C). Du setzt auf Spur 5 irgendwelche Trigger mit P-Locks für Pitch usw um aus dem Piano Sample eine Melodie zu komponieren.
Spur 6 und 7: das selbe wie Spur 5, blos mit anderen Samples.

Wenn das soweit richtig ist, dann gibt es hier keinen Punkt, wo ein Sample loopen sollte. Sind alles One Shot Samples. Melodie und Rhythmus wird durch durch Trigger und P-Locks bestimmt. Jede Spur kann gemutet und gecuet werden, aber laufen tun die Melodien ja sowieso immer. Ich sehe auch nicht, wo es da was einzustarten gäbe.
 
Aaah, mir is noch was eingefallen! Treffen wir wieder die vorige Vereinbarung, dass du mich unterbrichst, wenn ich falsch liege, okay?

Du willst Leute beschallen. Spur 1-4 Drums. Die Drums sollen schonmal laufen, damit die Leute warm werden. Auf Spur 5 bis 7 bastelst du dann mit Kopfhörer deine Melodie zusammen. Jetzt möchtest du, dass diese Tracks exakt auf der nächsten 1 ge-un-mutet werden.

is das so richtig?
 
Also eigentlich hast du alles richtig verstanden :lol:

Und genau wenn ich Leute beschallern will und die Melodie einstarten will dann soll die auf 1 losgehen und nicht eben erst ge-un-mutet werden wenn sie schon 5 Takte gelaufen ist.

Kennst du die Boss RC50 Loopstation? Dort kannst du deine aufgenommenen Samples/Phrasen als "OneShotSingle" (kann auch anders heißen, weiß nicht mehr genau) ODER aber als "Loop Sync" abfeuern (bzw. bereits auch aufnehemn).

"Loop Sync" ist quasi das selbe wie beim Octatrack, alle Phrasen sind gleich lang, und wenn du die zweite Phrase erst nach 3 Takten einstartes, dann un-mutest du diese auch bereits mitten in der Melodie.

Wenn du aber im "SingleMode" die zweite Phrase unmutest bzw. einstartest, dann ist es egal ob deine erste Phrase bereits 5 Takte gelaufen ist, die zweite Phrase startet mit dem ersten Takt ein.

Mann eh, mir fällt es selber schwer meine Schachtelsätze nochmal zu lesen, verdammtes Silvester :selfhammer:
 
Achja was mir da noch einfällt, hier ist übrigens auch das weiter oben angesprochene Problem mit Tracktaster + Stopp um eine einzele Spur zu stoppen. Den sobald ich eine Melodie chromatisch eingespielt habe funktioniert das ja eben nicht mehr da diese beim nächsten Trigger sofort wieder einsetzt, es sein denn man ist schnell genug und Qickmuted sie sofort im Anschluß. Da kann man eigentlich auch gleich Qickmuten statt versuchen das zu stoppen, naja, meckern auf hohem Niveau wa?
 
Ah, jetzt hab ichs gerafft!

laesic schrieb:
meckern auf hohem Niveau wa?

Richtig!
Aber mir gefällt die Idee. Im Elektron Jargon würde man das, was du wünschst, wahrscheinlich "quantized unmute" nennen. Schreib den Jungs doch mal übers Support Formular, vielleicht gefällt denen die Idee ja auch!

Das wäre echt ein extrem cooles Feature, wenn man pro Spur und separat für mutes bzw unmutes die Quantisierung an und ausschalten könnte. Auch wenn ich's selber wahrscheinlich nie nutzen würde, fallen mir zig Anwendungsfälle ein, wo das sehr praktisch wäre.
 
Gibt es eine Möglichkeit ein ziemlich langes Sample welches ich mit einem Trigger einmal starte und den
Trigger dann ausmache damit das Sample ungestört weiterlaufen kann mit "effecttriggern" zu belegen?
Ich könnte das auch mit Scenen regeln? Könnte aber auch gut das eine oder andere automatisieren...

Ach und wie komme ich nochmal in das Menü in dem ich die Längen der Tracks unabhängig voneinander einstellen kann?
 
TickTackMann schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit ein ziemlich langes Sample welches ich mit einem Trigger einmal starte und den
Trigger dann ausmache damit das Sample ungestört weiterlaufen kann mit "effecttriggern" zu belegen?
Ich könnte das auch mit Scenen regeln? Könnte aber auch gut das eine oder andere automatisieren...

Ach und wie komme ich nochmal in das Menü in dem ich die Längen der Tracks unabhängig voneinander einstellen kann?

mit Function + Steptaster kannste Paramterlocks setzten ohne das sample neu zu triggern

in das Tracklängen Menü kommste mit Funktion + Bank (Scale Mode auf per Track stellen) - dann pro Track mit Function + Scale Setup die Längen einstellen
 
Gibt es eine Möglichkeit ein ziemlich langes Sample welches ich mit einem Trigger einmal starte und den
Trigger dann ausmache damit das Sample ungestört weiterlaufen kann mit "effecttriggern" zu belegen?
Ich könnte das auch mit Scenen regeln? Könnte aber auch gut das eine oder andere automatisieren...



ja mit Funktion plus Trigger, leuchtet dann anders,..ich glaub gedämmt. das is dann ein Parametertrigger, den du dann wie üblich mit pLocks veränderst.

Ach und wie komme ich nochmal in das Menü in dem ich die Längen der Tracks unabhängig voneinander einstellen kann?

Scalemenü, Funktion plus Scale,... wenn du im Scalemenü bist Funktion plus edit
 
verstaerker schrieb:
serge schrieb:
Ist das nicht das in dieser Post viewtopic.php?f=5&t=53075&start=3625#p787477 erklärte Problem, dass der OT im externen Sync keinen Loop-Overdub zustande bringt?

ja genau das ist es ... ich krieg es manchmal halbwegs hin wenn ich eine bestimmte länge (RLEN) vorgebe ... aber auch das kostet u.U. mehrere Versuche

Ich befürchte aber das ist prinzip-bedingt denn der Looper im OT "granuliert" das Sample sobald es nicht mehr im Originaltempo läuft, was durch die Schwankungen bei externer MIDI-Clock schnell passiert ist (daher klappts ja auch manchmal). Wenn Du mit interner Clock nach Aufnahme eines Loops entweder Tonhöhe oder die Abspielrichtung änderst, funktioniert z.B. ebenfalls kein Overdub mehr, weil der OT das Sample dann granuliert.

Dieses Problem haben AFAIK auch alle Hardware-Looper die ähnlich arbeiten (ich kenne diese Probleme z.B. vom BOSS RC50). Dafür kannst Du aber eben auch die Tonhöhe des Samples verändern ohne dass sich die Abspielgeschwindigkeit verändern würde. Mir selbst wäre es aber lieber, wenn der Looper ganz altmodisch nach Tonband-Prinzip arbeiten würde, also nix granuliert, denn dann wären Overdubs jederzeit leichter möglich. Vielleicht wird da ja noch irgendwann eine Option implementiert.
 
verstaerker schrieb:
TickTackMann schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit ein ziemlich langes Sample welches ich mit einem Trigger einmal starte und den
Trigger dann ausmache damit das Sample ungestört weiterlaufen kann mit "effecttriggern" zu belegen?
Ich könnte das auch mit Scenen regeln? Könnte aber auch gut das eine oder andere automatisieren...

Ach und wie komme ich nochmal in das Menü in dem ich die Längen der Tracks unabhängig voneinander einstellen kann?

mit Function + Steptaster kannste Paramterlocks setzten ohne das sample neu zu triggern

in das Tracklängen Menü kommste mit Funktion + Bank (Scale Mode auf per Track stellen) - dann pro Track mit Function + Scale Setup die Längen einstellen

Zu allererst : Danke :supi:

1. Funktioniert soweit, jedoch tut sich hier ein anderes Problem auf... Ich habe ein langes "Sprachsample ich dem ich einige Wörter mit z.B. einem
Delay belegen möchte. Wenn ich jetzt den Effecttrigger setze bleibt dieser Effect solange aktiv bis ich ihn durch neuerliches antriggern wieder auf die Standardeinstellung setze. Ich würde gerne den Delayeffect des einen Wortes weiterlaufen lassen und den Rest aber dann wieder normal.
Ist schwierig zu erklären. Wenn ich den Trigger nach dem Effecttrigger wieder "auf null setze" ist das Delay ja sofort zu ende...

2. Wenn ich also die Tracklängen "per Track einstelle" und z.B. für das lange Sprachsample 64/64 1/8x einstelle und den Rest mit "normalem" 64/64 1x dann
läuft der Stimmensamplepart immer nur bis zur 8 und dann startet er neu. Es sei denn ich aktiviere Play free, dann startet aber der Track nicht mehr mit Druck auf der PlayTaste. Ich muss dann ja den Track drücken und die Play Taste. Dann läuft das Sample los, nicht aber mein Lauflich für den Track...

Uff :nihao:
 
TickTackMann schrieb:
1. Funktioniert soweit, jedoch tut sich hier ein anderes Problem auf... Ich habe ein langes "Sprachsample ich dem ich einige Wörter mit z.B. einem
Delay belegen möchte. Wenn ich jetzt den Effecttrigger setze bleibt dieser Effect solange aktiv bis ich ihn durch neuerliches antriggern wieder auf die Standardeinstellung setze. Ich würde gerne den Delayeffect des einen Wortes weiterlaufen lassen und den Rest aber dann wieder normal.
Ist schwierig zu erklären. Wenn ich den Trigger nach dem Effecttrigger wieder "auf null setze" ist das Delay ja sofort zu ende...

Welchen Parameter des DELAYs hast Du denn automatisiert? Ich würde in Deinem Fall den SEND-Parameter P-Locken.

Christian

(Wer ist KRASUS RAGNAROK?)
 
mal ne grundsätzliche frage: Geht ihr mit euren analogen Kisten in den OT? irgendwie hatte ich da bis jetzt skrupel. Werd aber auf kurz oder lang nich drumrum kommen meine Analogen mit dem OT zu samplen da ich nicht alles zu gigs mitschleppen will. Ich hatte der einfachheit halber mal versucht meine XBase888 durch den OT laufen zu lassen, hab das aber ziemlich schnell wieder gelassen da tatsächlich einiges an druck verloren ging.

Oder anders gefragt: wie schlimm ist der verlust wirklich?
 
Snitch schrieb:
mal ne grundsätzliche frage: Geht ihr mit euren analogen Kisten in den OT? irgendwie hatte ich da bis jetzt skrupel. Werd aber auf kurz oder lang nich drumrum kommen meine Analogen mit dem OT zu samplen da ich nicht alles zu gigs mitschleppen will. Ich hatte der einfachheit halber mal versucht meine XBase888 durch den OT laufen zu lassen, hab das aber ziemlich schnell wieder gelassen da tatsächlich einiges an druck verloren ging.

Oder anders gefragt: wie schlimm ist der verlust wirklich?

ich würde da eher ein problem im Setup/Einstellungen vermuten als einen so auffälligen technisch bedingten Qualitätsverlust

also mir ist hier nichts aufgefallen ... hab so'n paarmal den S1 abgesampled

die Lautstärken sind das A&O .. du musst aufpassen den OT nicht zu übersteuern .. ich muss die sampels auch oft etwas lauter drehen bzw den Mastergain etwas anheben

evtl. mal checken ob es was ausmacht ob Effekte aktiviert sind
timestrecthing mal ausschalten
 
Benutze den OT als Mixer & Effektgerät für Buchla und Cwejman und habe bis jetzt keine Druckverluste feststellen können.
 


News

Zurück
Oben