Elektron Octatrack

xristallklang schrieb:
@tecnaut. der komprssor im OT is absolut grottig. einmal verwendet und dann weggeworfen. hoffe das die das bei nem update mal noch verbessern. aber ich würd lieber externe nemhen :) (mach ich ja eigentlich auch ^^)
So ein Quatsch. Der Kompressor ist der Knaller! Selbst auf der Summe.

Auch wenns hier penedranterweise zum 100. mal poste:
http://www.youtube.com/watch?v=gpjJDn-8uHU&feature=plcp

Alle Spuren nur mit Octatrack Kompressor und auf der Summe. Kein Limiter oder Mastering oder Nachbearbeitung!
 
Ich bin mit dem Compressor vom OT auch noch nicht warm geworden. Bins gewohnt mich bei der Einstellung erstmal grob an der Anzeige der Pegelreduzierung zu orientieren und erst dann "die Ohren zu benutzen".
Was mich auch stört, is dass der LoFi nix hat um den Ausgangspegel wieder abzusenken.

Schade fand ich anfangs auch, dass die Pickup Machines im MIDI Slave Betrieb nicht wirklich funktionieren (Overdub geht nicht und Timestretching lässt sich nicht abschalten). Andererseits wärs auch doof gewesen ne wertvolle Stimme vom Octatrack für sowas "triviales" (*) zu verschwenden, wenn ich doch nen gut funktionierenden 4 Spur Looper hab.

(*) so trivial is ein Looper im MIDI Slave Betrieb scheinbar doch nicht: Die Boss Looper könnens gar nicht, das Kaoss Pad kanns nicht richtig und der Octatrack kanns auch nicht richtig.
 
In den Einstellungen gibts irgendwo ne Punkt "Track 8 Master [ ]" oder so. Da ein Häckchen machen, dann is Track 8 quasi eine "Master Maschine" (wenn man so will). Da kannste dann wieder zwei Effekte drauf legen.
 
psicolor schrieb:
In den Einstellungen gibts irgendwo ne Punkt "Track 8 Master [ ]" oder so. Da ein Häckchen machen, dann is Track 8 quasi eine "Master Maschine" (wenn man so will).

Genau, ist bei mir Grundeinstellung. Man muss aber sehr vorsichtig mit dem Compressor umgehen - kommt ja auch schon drauf an, wie die Samples sind.
Oder setzt ihr schon den Compressor in Bass & BD?
 
Zolo schrieb:
Je nachdem ob ein Kompressor passen würde :lol:

Vollkommen richtig. Ich neige bei Clubmucke aber meist dazu ihn doch ein wenig mehr einzusetzen obwohl es nicht immer unbedingt nötig wäre.
Überhaupt können Compressoren Fluch oder Segen sein.
 
Man kann auch komplett ohne Kompressor arbeiten. Meistens sind die Samples ja eh schon komprimiert und dann sowieso. Ich persönlich nutze den Kompressor gerne auf Drums oder Summe um alles ein "bischen mehr zusammenzukleben". Aber ist alles auch Geschmackssache. Jeder hat ja sein eigenen Weg, Sound und Vorstellung...
 
Sobald dieser Pumpeffekt drin ist, schaff ichs nicht mehr Musik zu machen sondern spiele nur noch an Effekten, Scenes und sonstigem rum.
Keine Ahnung wie das psychoakustisch zusammenhängt, ich vermute mal, dass durch den Pumpeffekt alles an Bedeutung verliert, was nicht "Kick" heist. Aber genau kann ichs mir auch nicht erklären. Jedenfalls versuch ich den Effekt beim Musikmachen zu vermeiden oder ich setze ihn nur dann ein, wenn ich weis, ich hör sowieso gleich auf.
 
ok, verstehe. du kannst diesen effekt ja auf andere sounds anwenden, mach ich ganz gerne mal, zum beispiel einen chord damit mehr platzverschaffen, oder auch mal nur auf der ersten kick einen sidechaineffekt haben, etc ... grad dafür ist es ja auf diese art wieder sehr flexibel, weil der effekt ja eben nicht über eine kick getriggerd wird sondern über einen sequencerstep.
 
sushiluv schrieb:
grad dafür ist es ja auf diese art wieder sehr flexibel, weil der effekt ja eben nicht über eine kick getriggerd wird sondern über einen sequencerstep.

ok klingt interessant. wär mal wert damit zu spielen. wobei ich immer noch nich den perfekten weg gefunden hab meine livesets aus ableton auf den OT zu übertragen. ich hab schon massig reduziert und gebounct aber irgendwie reicht der OT nich aus was spuren angeht :sad: muss immer noch beides zusammen einsetzen.
 
Meinste den Film haben die Entwickler erstellt ? :floet:

Ich sehe da im Analog4 nur eine große Chance das es Notenlänge irgendwann in den Octatrack schaffen wird :phat: Obwohl Elektron ja vom Statement her eher die Hoffnung genommen hatte.

PS: das ist jetzt egoistisch, aber mehr als Notenlänge brauch ich nicht mehr im Octatrack. Für mich perfekt der klene - deswegen sind mir updates Schnuppe. Wird aber mit Sicherheit noch mehr kommen. OT ist n Kassenschlager.
 
sidechaning vs. amp envelope?...

Hoodie schrieb:
xristallklang schrieb:
wär cool wenn er sidechaning könnte :)
Genau. Gerade wenn die BD den Bass kurz drücken soll.
Ich habe schon öfter über den "Trick" gehört... Ich glaube es geht darum, dass wenn die BD spielt, der Bass in dem Moment etwas leiser klingen soll bzw. weniger Attack haben soll, weil den Punch die BD liefern soll?... Der "Trick" wird auf Audiospuren angewendet. Wenn man den Bass aber mit einem Synthesizer bzw. Sampler erzeugt und ihn per MIDI-Sequencer triggert, dann kann man den Attack doch auch per Amp-Hüllkurve regeln, oder?...

Ich bin gerade am Einarbeiten in die MPC5000... (den Octatrack habe ich keinen...) :twisted:

Da habe ich, um den Effekt zu erzielen, einfach einige Bass-Noten per Amp-Hüllkurve langsamer einschwingen lassen, damit der Attack vom Bass die BD nicht überlagert. Es ist jetzt zwar keine elektronische Musik i.e.S., sondern eher "elektro-akustische" (obwohl per MIDI-Sequencer getriggert), wer in meine Erstversuche (an der MPC5000) trotzdem kurz reinhören möchte: 121110_ID+Bass.rar (44,1 kHz, 16 bit wav inside). 8)
 
Es geht darum, dass immer dann, wenn die Kickdrum kickt, die Lautstärke der Begleitmusik automatisch abgesenkt wird.

Wenn man bei normalen Umgebungsgeräusche lauten Knall hört, sind für einen kurzen Moment die Umgebungsgeräusche aus dem Bewusstsein ausgeblendet. Ein kurzzeitiges Absenken der Umgebungsgeräusche führt also dazu, dass man ein Signal für besonders laut hält. Konkret fühlt sich die Kick also wie ein Knall an, ohne dass man sie lauter stellen muss.

Hier im Forum liest man immer ganz speziell davon, dass sich der Bass vor der Kick duckt. Wenn ich den Effekt beim Mischen einsetze, duckt sich in der Regel die komplette Begleitmusik vor Kick und Snare. Egal wie man's macht, man muss den Effekt auf jedenfall sorgfältig dosieren, da man ein anderes Signal für den Knall opfert. Das merkt man recht schnell, wenn man einw enig damit rumspielt, ich schreib das nur, weil ich vermute, dass du den Effekt (habs korrigiert) noch nicht so oft verwendet hast.
 
Re: sidechaning vs. amp envelope?...

Michael Burman schrieb:
Da habe ich, um den Effekt zu erzielen, einfach einige Bass-Noten per Amp-Hüllkurve langsamer einschwingen lassen, damit der Attack vom Bass die BD nicht überlagert.

Amtlicher Groove. Der Bass klingt super authentisch! Ist das ein Sample (weil du was von MIDI schreibst)?

So ein Pumpen oder Ducken kann ich da aber nicht wahrnehmen.
 
Re: sidechaning vs. amp envelope

psicolor schrieb:
ich schreib das nur, weil ich vermute, dass du den Effekt (habs korrigiert) noch nicht so oft verwendet hast.
Ich selber habe den Effekt als automatisierte Sidechain-Lösung, glaube ich, tatsächlich noch nie ausprobiert... Möglicherweise vor 10 Jahren oder so in Cubase, aber ich denke eher, ich habe darüber nur etwas gelesen bzw. habe auch einige Beispiele gesehen und gehört.

Die psychoakustische Erklärung ist interessant. Hatte es so nicht mehr in Erinnerung.

psicolor schrieb:
Amtlicher Groove. Der Bass klingt super authentisch! Ist das ein Sample (weil du was von MIDI schreibst)?
Ich habe meinen E-Bass mit der MPC5000 aufgenommen, in Teile geschnitten, und dann per MIDI getriggert. Manchmal sind es mehrere Noten nacheinander, manchmal einzelne Noten.

psicolor schrieb:
So ein Pumpen oder Ducken kann ich da aber nicht wahrnehmen.
Pumpen wollte ich nicht erreichen. Die Hüllkurven habe ich sehr dezent eingesetzt, damit die BD (die nicht sonderlich laut spielt) besser durchkommt. Und genau wegen der Psychoakustik wird man das wohl nicht hören können. Zu viel Attack beim Bass hätte aber negativ aufgefallen. Den Bass habe ich auf der MPC5000 außerdem zusätzlich gefiltert. Einmal generell im Effekt-Block (mit etwas Resonanz), und außerdem per Hüllkurven, damit Anfang heller ist, und das Saitenrutschen am Ende dumpfer erklingt und nicht so negativ auffällt.
 
Psychoakustik

psicolor schrieb:
Keine Ahnung ob das stimmt, ist halt die beste Erklärung die mir dazu eingefallen ist.
Macht schon Sinn. Der Effekt darf nur nicht negativ auffallen. Ich habe z.B. auch noch nie einen Synthesizer mit LA-Synthese besessen. Was ich aber darüber gelesen habe, scheint das Prinzip ähnlich zu sein: Den Attack macht ein kurzes Sample. Den Rest erledigt ein synthetisch erzeugter Klang. Es wurde dort auch damit begründet, dass der Attack für das menschliche Gehör viel wichtiger ist als der Rest, der danach kommt. Wenn also bei einem Groove die BD (womöglich noch gelayert) genug Punch liefert, muss nicht auch noch der Bass oder sonstige Instrumente ihren Senf dazu geben, sondern sollen lieber die Pausen zwischen den Kicks sinnvoll ausfüllen. ;-) Es darf halt nur nicht negativ auffallen bzw. soll im rhythmisch-musikalischen Kontext Sinn ergeben. 8)
 
Viele natürliche Instrumente klingen beim Sustain einfach gleich. Das hat aber nix mit Psychoakustik zu tun, sondern mit den Instrumenten. (bezüglich Roland D50).
 
am ende wollen wir doch eigentlich alle "nur" musik machen und uns nicht den kopf über frequenzen und technischen kram zerbrechen ^^
 


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