Moin.
Ich muss mal ein paar fragen los werden.
Ich habe seit ein paar Monaten die digitakt, bin auch sehr begeistert. Leider fehlen mir doch ein paar Funktionen wie zum Beispiel live samplen was nur der octatrack hat... Also in Prinzip schiele ich seit dem ich die digitakt besitze auf den octatrack.
Lange Rede kurzer Sinn : ich stehe kurz vor dem Kauf.
Erst wollte ich Version mk1, da gebraucht ungefähr 300 Euro billiger. Jedoch sind mir viele Geräte einfach schon zu alt, heißt haben viele Betriebsstunden hinter sich.
Also mk2.
Ist jemand mit mk2 unglücklicher als mit mk1?
Es soll ja ein paar exklusive mk2 Bugs geben. Sind die behoben?
Nun frage ich mich auch noch ob die digitakt neben dem octatrack noch Sinn macht. Das kann ich natürlich am besten selber entscheiden. Ich finde den einigermaßen simplen workflow ziemlich nice. Und würde sie ungern wieder her geben.
Benutzt jemand die beiden Geräte zusammem? Und wenn ja, wer übernimmt welche Aufgabe?
Ich denke tracks kann man nicht genug haben. Und mein Ziel ist es, nachdem ich mich eingefuchst habe, die digitakt eher für drums und octa für alles andere zu benutzen.
Vielleicht kann mich ja jemand noch abbringen vom Kauf. Oder auch einfach nur bestärken.
Achso, ich hoffe ich schaffe es dann auch irgendwann mit dem octa auf die Bühne zu gehen. (träume weiter)
Ich hab mir vor ca. 4 Monaten den Octa MK2 geholt und hatte mal vor 3 Jahren den MK1. Nimm den MK2. Die Kiste hat sowieso schon einen extrem hohen Komplexitätsgrad, wenn da noch mehr Shortcuts dazu kommen, macht es die Sache nicht leichter, zudem ist empfand ich die neuen Knöpfe mit der Hintergrundbeleuchtung ebenfalls als Erleichterung.
Aktuell ist mein Digitakt aus dem Liveset raus geflogen, langfristig kann ich noch nicht einschätzen ob er wieder kommt.
Für einen Jam ist er allerdings immer noch meine erste Wahl, alles geht viel schneller und einfacher und zur Not lassen sich da auch ein paar Loops rein ballern.
Der Digitakt profitiert zudem von Overbridge und einer deutlich leichteren Bedienung.
Ich habe überlegt den Digitakt wieder für Livedrums ein zu setzen, aber das steht noch auf der Kippe, da mein Setup aus so wenig Geräten wie möglich bestehen soll.
So zu den haben Seite des Octa:
Er kann fast alles. Kaffee kochen geht nicht (obwohl vielleicht mit Midi zu USB Buchse....)
Im Moment hab ich den in 3 Arten im Einsatz:
In ner Band für Drums mit Liveresampling, dort nutzte ich früher den Digitakt und bin da am ehesten am überlegen den wieder mit zu bringen, da es einfach viel schneller geht. Aber das Resampling ist an der Stelle das ausschlaggebend. Vermutlich wird der Octa auf der Bühne noch nen Backgroundtrack abspielen.
Dann benutze ich den Octa unterwegs für ganze Songskizzen, im Endeffekt wie in Ableton Live die Session Ansicht nur halt auf 8 Spuren beschränkt. Die Skizzen nehme ich dann am Computer auf und mache Tracks draus, da wäre Overbridge cool, so ist die Nachbearbeitung schon nervig.
Und zu guter letzt wird er in meinem Liveset das neue Herzstück und hat dort den Digitakt komplett abgelöst. Der Octa wird dort Elemente meiner Tracks von der SD Karte streamen und als Effekt Maschine für 2-3 Synths fungieren, die der Octa ggf. auch noch steuert, aber das ist noch in der Reifungsphase.