Kaufhilfe Einsteiger hat einige Fragen und braucht Beratung

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
M

Misgam

.
Guten Tag! Ich bin hier neu auf dem Forum und hätte gerne Kaufberatung von Leuten, die sich sich gerne mit Synthesizern beschäftigen.
Um es mir etwas leicht zu machen, nehme ich mal den Fragebogen, ich möchte aber vorab schon sagen, dass ich versuche so weit wie es geht auf einen Computer zu verzichten, sprich Dawless.


- Was ist schon da?

Noch garnichts.


- Was soll's kosten?

800-1000€ wären mein budget


- Müssen mehr als 1-2 verschiedene Sounds hergestellt werden können?

Ich verstehe die Frage leider nicht so ganz, weswegen ich sie unbeantwortet lasse.


- Keyboard, Rack oder Software (Mac oder PC?)?

Keyboard und Rack


- Dein Ziel / Musikstil / Idee ist..?

Ein Ziel habe ich noch nicht so wirklich, ich möchte es Hobbymäßig machen und lasse mich mal leiten.
Mein Musikstil wäre French House/Electronic House aus den 90ern


- Bist du eher Anfänger, Fortgeschrittener, Experte?

Ich kann Noten und Tabs lesen und Keyboard habe ich 5 Jahre gespielt. Was Synthesizer angeht, bin jedoch blutiger Anfänger.


- Arbeitsweise und musikalische Ideale sind:

Wie schon gesagt möchte ich möglichst ohne Computer arbeiten, wenn bisschen DAW hinzukommt ist das aber nicht schlimm. Was ist mit musikalische Ideale gemeint?


- polyphon oder monophon? gehts monophon


Das ist mir eigentlich egal. Bevorzuge Monophon etwas.


- muss da noch "Schnickschnack" sein? Seq (wenn ja was genau?) oder Drums oder sowas.. ist nämlich nicht "Standard".

Hier schreibe ich mal mein Setup hin, was ich mir überlegt habe, Ergänzungen und Tipps bzw. erfahrubgen mit dem setup wären hier besonders hilfreich!

Roland Boutique SE-02, Behringer RD-9, Behringer TD-3 (Ich weiss dass Behringer sehr unbeliebt ist, wieso verstehe ich aber nicht)

Und an hier hört es schon auf. Ich weiss nicht mit was ich die ganzen Synths bzw. Drums verbinden muss. Ich weiss nicht was ein sequencer macht und auch nicht was ein sampler ist oder macht.



- Klangansprüche (Qualität..)

Qualität sollte in Ordnung sein, klar dass ein Behringer TD-3 für 100€ kein professionelles Gerät ist, weiss auch ich.
Ich möchte dass die Musik sich gut anhört und nicht 2x kaufen müssen, sondern das setup behalten.


- ein paar Namen von Leuten, die diesen Sound vertreten oder gar Songs/Tracks/Stücke? Ideal mit Audio oder Youtube/oder was auch immer-Link, die die Richtung grob beschreiben und die Sounds, denn man kann nicht alles kennen ;-) nur grob.. das du nicht GENAU so klingen willst, ist ok/klar.. ;-)

Und hier ist der Grund, wieso ich anfangen möchte Musik zu machen.
Ich bin überwältigt von den älteren Daft Punk songs, vor allem das Album Homework find ich besonders Klasse.
Vocals wie Daft Punk möchte ich vorerst noch nicht einbauen, da das glaube ich für den Anfang zu viel ist.
Hier mal ein paar Songs aus Homework die meinen Geschmack treffen:


Daftendirekt -
https://youtu.be/yuoghR-5-Xs


Da Funk (Vorallem die TB303 line ist absolut genial) -
https://youtu.be/PwILkY9gRrc


Revolution 909 -
https://youtu.be/Wtd6DvLoCsU


pheonix -
https://youtu.be/5AJ8yHebaok


Around the World -
https://youtu.be/dwDns8x3Jb4


Fresh -
https://youtu.be/LMNlm7khYwA


Burnin' -
https://youtu.be/E2lGIsrhlGA


Indo Silver Club -
https://youtu.be/VubH7FuW6TQ




Vielleicht wirken einige Fragen wirklich komisch, aber ich meine das Ernst. Es tut mir wirklich Leid, falls eure Zeit dadurch verloren geht.

:schaem:
 
Zuletzt bearbeitet:
W T F? keine MX400 Empfehlung?
das ist natürlich immer das erste Gerät, das angeschafft wird - ich nehme an, Michael ist davon ausgegangen, dass der TE schon 1 oder 2 hat. ;-)

Spaß beiseite: Bei mir kommt u.a. auch ein MX300 und ein BigSky zum Einsatz - Hall ist eher rechenintensiv und richtig gute Plugins kosten auch Geld. Für den Einstieg reichen aber Software-FX locker: Mein Macbook ist von 2011 und schafft problemlos 20 Stereopspuren, 10 Kompressoren, 1-2 Convulsion-Reverbs plus diverse EQs und Modulationseffekte. Auf aktuellen Maschinen geht da erstmal genug. :dunno:
(man darf natürlich nicht außer Acht lassen, dass gekaufte Software oft eine Halbwertszeit hat - sei es, dass der Hersteller keine Updates mehr herausgibt, und sie auf einer neueren Version der DAW nicht mehr laufen, sei es dass die neue VST/AU-Version auf der alten DAW nicht mehr läuft, oder die verwendeten Lizenzierungsplattformen den Weg alles irdischen gehen - Hardware bleibt einsatzfähig, bis die kaputt geht oder geklaut wird ;-) )
 
Ich hätte spätestens nach einem halben Jahr aufgehört, hätte ich es mit einer DAW versucht. Damit will ich nicht sagen, dass ich die obigen Argumente bzgl. Anschaffung, Zugänglichkeit etc. für falsch halte, im Gegenteil. Aber mir gibt es einfach nichts, vor dem Rechner zu sitzen und daran zu basteln. Das hat nichts mit Überlegenheit von Hardware zu DAWs zu tun, allein mit meinem Wohlfühlfaktor.
Aber wenn du die Gelegenheit hast, irgendwo Geräte Probe zu spielen, würde ich das machen. Abseits von technischen Gesichtspunkten musst du dich an dem Gerät ja auch wohlfühlen (:
 
@Michael Burman W T F? keine MX400 Empfehlung? Müssen wir uns Sorgen machen? Sollen wir einen Arzt rufen? Da stimmt doch was nicht!
Naja, erstmal abwarten, ob der Thread-Ersteller die Effekte nicht vielleicht auf dem Computer macht. Da gibt es gute Plugins dafür, auch von Lexicon. :P
Und bei Hardware kommt's darauf an: Manche Geräte haben gute Effekte integriert, manche weniger gute oder schlechte. Da könnte ein Lexicon MX400 dann schon eine Bereicherung sein. Muss man aber vielleicht nicht sofort als erstes anschaffen, außer wenn man einen analogen Synthesizer ohne Effekte kauft. Da will man natürlich sofort Effekte. Wobei es auch viele gute Effekte in Pedal-Form gibt, die man auf dem Tisch aufstellen kann, und wo man nicht nur Gitarren, sondern auch Synthesizer anschließen kann. Ein Lexicon MX400 ist ein Rack-Gerät. Der Trend geht momentan eher zu Effekten in Pedal-Form ... Aber aufpassen, dass man bei einem Gerät in Pedal-Form ausreichend Parametrisierung bekommt. Der Lexicon MX400 hat zwar wenige Regler auf dem Bedienpanel, man kann damit aber mehr interne Parameter regeln als man als Einsteiger vielleicht zunächst denken würde. Bei Pedal-Effekten sollte man also genauer schauen, ob die angebrachten Regler schon Ende der Fahnenstange sind, oder ob man doch mehr Parameter regeln kann.
 
Es gab Viele, die in jungen Jahren mit sehr wenig Equipment Alben gerrissen haben, die noch heute als wegweisend gelten.

Ich las mal, dass das erste Album von Prodigy mit nur einem Akai Sampler gemacht wurde.

Die Möglichkeiten sind heute da, bei relativ geringem finanziellen Aufwand und wenn man sich das leisten kann
und zutraut, bloß nicht bremsen, sondern einfach machen.

Kenne leider zu VIele, die sich entmutigen ließen, durch die Erwartungshaltung, die Youtube erzeugt.

Im stillen Kämmerlein einfach machen, ohne Anspruch und sich entwickeln oder nicht...

Dann geht sowas auch "über´s Wochenende" innerhalb von einem Jahr, habe ich selbst schon jemanden
erlebt, der jetzt ganz oben mitspielt, als Produzent und DJ
...es war kein Akai Sampler sondern der Roland W-30.
Das ist eine „Sample-Workstation“, https://theprodigy.info/equipment/roland-w-30.html
 
Wenn du wirklich neu einsteigst in Sachen Synthesizer,du
nur Hardware willst ,dann rechne mit mehr als 1000€
Für 1000 € kann man sich schon eine Hardware-Workstation holen, die alles macht. Die Frage ist, ob diese Ausstattung eigenen Anforderungen / Ansprüchen entspricht.
Z.B. Roland MC-707 + MIDI-Tastatur.
Oder eine Keyboard-Workstation der 1000 € Preisklasse. Gibt's z.B. von Roland, Korg, Yamaha.
 
Ich hätte spätestens nach einem halben Jahr aufgehört, hätte ich es mit einer DAW versucht. Damit will ich nicht sagen, dass ich die obigen Argumente bzgl. Anschaffung, Zugänglichkeit etc. für falsch halte, im Gegenteil. Aber mir gibt es einfach nichts, vor dem Rechner zu sitzen und daran zu basteln. Das hat nichts mit Überlegenheit von Hardware zu DAWs zu tun, allein mit meinem Wohlfühlfaktor.
Aber wenn du die Gelegenheit hast, irgendwo Geräte Probe zu spielen, würde ich das machen. Abseits von technischen Gesichtspunkten musst du dich an dem Gerät ja auch wohlfühlen (:

Ich glaube es kommt halt auch immer darauf an was man für ein Typ man ist. Ich bin halt komplett unmusikalisch und für mich war das Ende der 80er eine Offenbarung, dass man Musik auch "programmieren" kann. Dadurch konnte ich Musik machen ohne ein Instrument zu spielen. Ich brauche es eher visuell und schematisch, warum sollte ich mir die Finger am Keyboard verrenken, wenn ich die kompliziertesten Akkorde auch mit einem Mausklick spielen kann. Jedoch spricht einiges dafür, dass OP eher aus der musikalischen Ecke kommt mit 5 Jahren Keyboard Erfahrung, da ist dann Hardware vielleicht doch das richtige. Hier scheitern dann die meisten an der Logik/Lernkurve, viele sind gute Musiker, aber das technische Verständnis fehlt. Egal wie man anfängt 99% der professionellen Musik involviert heute eine DAW.
 
Wenn wirklich Hardware only dann kann ich den Samplern (MPC, 707) nur zustimmen, weil interne Effekte und Sequenzer und auf Mischpult kann man auch erstmal verzichten.
Die vielen tollen Behringer Kisten, die ja ganz Ok sind, haben auch keine Preset Speicher, das sollte man erwähnen, insofern ist die Kombi mit Samplern dann Ok.
Und übrigens ist der oft erwähnte Model D nicht umbedingt für jeden Super, ich war da nicht der Einzige der den so schnell wie möglich wieder los werden wollte.
 
Für 1000 € kann man sich schon eine Hardware-Workstation holen, die alles macht. Die Frage ist, ob diese Ausstattung eigenen Anforderungen / Ansprüchen entspricht.
Z.B. Roland MC-707 + MIDI-Tastatur.
Oder eine Keyboard-Workstation der 1000 € Preisklasse. Gibt's z.B. von Roland, Korg, Yamaha.
Eine Mc707 ist ja eine Groovebox und auch Workstation gibts ,nur
zum Erlernen klassischer Synthesizer finde ich Workstation weniger
geeignet.
 
Ich bin halt komplett unmusikalisch und für mich war das Ende der 80er eine Offenbarung, dass man Musik auch "programmieren" kann.
Ich würde das nicht "unmusikalisch" bezeichnen. Auch früher haben Komponisten nicht alle Instrumente selbst gespielt, sondern Noten für Orchester geschrieben. Wichtig ist, "richtige" Vorgaben zu machen, sodass am Ende "gute" Musik herauskommt. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Mc707 ist ja eine Groovebox
MC-707 ist eine Kiste, wo Klangerzeugung, Effekte, Sequencer drin sind – alles, was man zum Musikmachen braucht, wie eine Workstation im Desktop-Format. Workstations haben traditionell einen linearen Sequencer, neuere können zusätzlich auch Pattern-basiert; die MC-707 hat einen Pattern-basierten Sequencer, und es gibt eine Einschränkung, dass solche Sachen wie Pitch Bend nicht aufgezeichnet werden können.

nur zum Erlernen klassischer Synthesizer finde ich Workstation weniger geeignet.
Workstations sind geeignet, um Musik damit zu machen. Synthesizer-Programmierung ist darauf i.d.R. Menü-lastig. D.h., man hat Listen mit Parametern, und es gibt eine Menü-Struktur, wie man diese Parameter erreicht.
Ein Synthesizer mit vielen Reglern ist beim Sounds Schrauben zugänglicher, aber i.d.R. nicht ausreichend, um Musik darauf zu machen. Zumindest braucht man dann zusätzliche Geräte.
 
Ich würde das nicht "unmusikalisch" bezeichnen. Auch früher haben Komponisten nicht alle Instrumente selbst gespielt, sondern Noten für Orchester erstellt. Wichtig ist, "richtige" Vorgaben zu machen, dass am Ende "gute" Musik herauskommt. :cool:

Beim Spielen von Instrumenten kommt es ja häufig auf das "Muskelgedächtnis" an. "Hand/Ohren"-Koordination war leider nie so meins. Nach 5 Jahren Klavier kann man sicherlich Mozart nachspielen, ob man auch eigene Musik machen kann ist eine andere Frage.
 
Beim Spielen von Instrumenten kommt es ja häufig auf das "Muskelgedächtnis" an. "Hand/Ohren"-Koordination war leider nie so meins. Nach 5 Jahren Klavier kann man sicherlich Mozart nachspielen, ob man auch eigene Musik machen kann ist eine andere Frage.
Musiker gibt es solche und solche. Es gibt Musiker, die nachspielen, aber nicht komponieren. Es gibt Musiker, die komponieren, aber nicht spielen.
 
Mit Software gibt es unverhältnismäßig viel mehr "Bang for the Buck". Das ist nun mal einfach so.

Ich hab Jahrelang mit ner Demoversion von Renoise und einem 25-Tastenkeyboard rumgedüdelt, bis ich wusste, was ich will, wusste, was ich nicht weiß und wo die Reise dann Hardwäremäßig für mich hingeht. Irgendein Gerät zu kaufen, ist 20 Sekunden lang glücksbringend und am Ende ärgert man sich Jahrelang über einen Staubfänger.
 
Hallo
Ich bin überwältigt von den älteren Daft Punk songs, vor allem das Album Homework find ich besonders Klasse.
Ich habe den Verdacht, dass das hier bis auf wenige Antworten für Dich (!) nicht zielführend ist.


Ich erlauben mir noch das hier in einer speziellen Art zu zitieren:
Daftpunk haben auf der Homework, so wie ich das höre und teilw weiss folgendes Gear hauptsächlich benutzt:

Roland TR-909, Roland TB-303, Korg MS-20, Akai Sampler, Alesis 3630 Compressor.

Daftpunk und Frenchhouse insgesamt ist Sampler-Musik.
Zwei Beispiele:

https://www.youtube.com/watch?v=5AqHSvR9bqs


https://www.youtube.com/watch?v=9sdtOpE_3aQ


Beschäftige Dich mit einer dicken 70er- und 80er-Jahre Plattensammlung und einem Sampler (oder Ableton Live). Irgendwann viel später darf die 808, der MS-20 und die 909 dazu.
 
Hallo

Ich habe den Verdacht, dass das hier bis auf wenige Antworten für Dich (!) nicht zielführend ist.


Ich erlauben mir noch das hier in einer speziellen Art zu zitieren:


Daftpunk und Frenchhouse insgesamt ist Sampler-Musik.
Zwei Beispiele:

https://www.youtube.com/watch?v=5AqHSvR9bqs


https://www.youtube.com/watch?v=9sdtOpE_3aQ


Beschäftige Dich mit einer dicken 70er- und 80er-Jahre Plattensammlung und einem Sampler (oder Ableton Live). Irgendwann viel später darf die 808, der MS-20 und die 909 dazu.


Heute würde man sagen Behringer-Style.
 
Ich finde schon wichtig, dass man darüber spricht, wenn Geräte qualitativ nichts taugen.

Wenn sowas bei einem Hersteller häufiger vorkommt, ist es kein Bashing, erst recht nicht, wenn die qualitative Minderwertigkeit das Verkaufsmodell des Herstellers ist.

Ich habe selbst einige Behringergeräte. Mit keinem bin ich 100% zufrieden, sondern habe deutlich mehr Kritikpunkte als bei günstigen Geräten anderer Hersteller.
 
Roland TR-8s ab 450 EUR
BassStation 2 ab 250 EUR
TD-3 ab 100 EUR

mit dem Setup hab ich FreitagAbend live gespielt und kann es zum Einstieg sehr empfehlen
- TR-8s deckt Drums, Samples und FX ab, ebenfalls als Mixer dank der beiden Extern Ins. Mit Sidechain
- BS2 wie oben schon beschrieben bietet viel fürs Geld, Patches zum speichern hilft vor allem
- TD-3 Acid für kleines Geld

200 Euro bleiben für FX, Mixer, Kabel und Kleinkram übrig
 
Nach einem Monat melde ich mich wieder.
Natürlich habe ich mich in der Zeit weiterhin informiert, jedoch bleiben noch ein paar Fragen offen.

Ich habe mir auch die vorgeschlagenen Synths angeschaut und habe mal welche auf meine "Mögliche Synths Liste" hinzugepackt.
Da hab ich die Bass Station 2 und den Korg MS-20 mini.
Bei der Roland Tr8s bin ich mir noch unsicher, die soll zwar gut sein, jedoch ist sie recht teuer.
(Wäre nett wenn jemand hier Erfahrungen zu den Synths reinschreiben würde.)
Ein Randgedanke von mir war auch, einen gebrauchten Moog Grandmother zu nehmen, jedoch müsste ich dann deutlich mehr Geld in die Hand nehmen.

Hab´s mal aufgedröselt, davon ausgehend, dass du schon einen fähigen Computer hast.
Eine günstige "Lite" Version einer DAW-Software reicht aus, egal ob Ableton Live, Cubase, Logic, Bitwig.
Die gibts ja teilw. für lau

Daftpunk haben auf der Homework, so wie ich das höre und teilw weiss folgendes Gear hauptsächlich benutzt:

Roland TR-909, Roland TB-303, Korg MS-20, Akai Sampler, Alesis 3630 Compressor.

Das geht für 1000€, wenn man auf Ebay setzt

https://www.thomann.de/de/behringer_rd_9.htm NP 349€
https://www.thomann.de/de/korg_ms_20_mini.htm NP 539€, gebraucht ca 400€
https://www.thomann.de/de/behringer_td_3_sr.htm NP 102€
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_3rd_gen.htm NP 149€, gebraucht in 1. oder 2.gen 50-70€
Mackie 1202, CR-1604 gibt´s mit Glück zw. 100-200€, aber da geht auch jedes andere Mischpult um gebraucht 100€

Macht rund 1000€

Optional
Alesis 3630 Kompressor, gebraucht 60-90€
Akai S2800, S3000, S3200 etc

Es ist zwar kein Synth, jedoch wurde der Alesis 3630 Compressor erwähnt. Ist der zu empfehlen?
Den kriegt man eigentlich für wenig geld gebraucht.

Was auch erwähnt wurde, war der Mackie MS-1202 Mixer. da auch die gleiche Frage wie beim Kompressor, ist der zu empfehlen?

(Wie ihr seht, bin ich eher ein Freund von den ganzen alten Sachen, wieso weiss ich auch nicht.)



Fragen:

Viele French House songs haben einen sehr "groovigen" Bass. Hier mal ein Video mit Beispielen:


https://youtu.be/9o-hbXn1nEo

Sind das echte Bässe? Wenn nicht, welche Synths wurden für diesen Bass sound benutzt?
Sind das spezielle Synths?



Da die Wände hier bei mir überhaupt nicht Schalldicht ist, bin ich auf Kopfhörer angewiesen.
Könnt ihr irgendwelche empfehlen?



Mir wurden schon ein paar Sampler vorgeschlagen, wie sieht es eigentlich mit den alten Samplern aus? Sind die heute noch zu gebrauchen?
Mit "alt" mein ich sowas wie den Akai S01 oder den S2000.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde diese alten Akais gar nicht empfehlen - die Bedienung ist nicht gut, die Soft auch nicht - war aber auch nie wirklich Fan dieser TEile - heute dann schon eher Granularsampler wie GR1 oder Software oder iPad ..

Aber alte Sampler und SCSI ist ohne Fun - sowas macht man, wenn es nicht anders geht in 2021. Es gibt genug Alternativen.
just my 2 cent.

Samplermusik kann man mit Sample-Grooveboxen sehr gut machen -
das ist auch gut als Interface - DA geht Akai natürlich wieder gut - Akai Force oder MPC oder sowas.
Aber auch andere. Ist aber ein super Ding - wenn man einfach nur Samples sequenzieren möchte..
besser als ein HW Sampler - und gerade diese Cheapos, die damals schon nicht gut waren - don'T do it.

Aber aktuelle Sample-Tools wie Oktatrack und MPC und so - haben vieles für sich zu verbuchen.
Daft Punk geht so -
Brauchst dann ja keine Orchester - Multisampler.

Auch wenn es Grooveboxen gibt - die Multisamples können (Deluge)
 
Ich würde diese alten Akais gar nicht empfehlen
Seltsam. Im Automobil-Thread postest du alte Kutschen aus 60er, 70er, obwohl neue aktuelle Autos doch eigentlich besser sein sollten ... :P
Ja, mag sein, dass du auf Retro-Design stehst, aber vielleicht tut das auch jemand bei Samplern. :P
So einen S3000XL oder Ähnliches kann man auch aufhübschen. Neues OLED-Display; statt einem SCSI-Medium einen Adapter, der SD-Karten frisst.
Es muss auch nicht unbedingt AKAI sein. Es könnte auch ein E-Mu oder Kurzweil (2000er oder 2500er) sein. Wenn man auf alte Sampler steht.
Klar, eine MPC One ist neuer und kann auch Einiges. Es gibt sogar eine im quasi Retro-Design. :lollo:
 
Autos und Sampler - sehr verschieden. Solltest du nicht verwechseln, unter welchem KONTEXT ich Dinge poste.
Meine Musik: Zukunft! Also auch Synths mit Zukunft - wenn sich da alte Werkzeuge noch eigenen oder nur diese, dann halt diese, weil noch nicht vorhanden in neu. Bin sonst für "neu". Bin kein Sammler - dennoch habe ich mal ein Auto mit H-Kennzeichen gefahren - du kennst den Hintergrund nicht - ich wollte mal ausprobieren, wir das ist mit simpler Technik -Selbstversuch -leichtes Auto, einfach zu machen für mich - als NICHT-Autoschrauber.

Aber hat wirklich dann mit A-nach-B zu tun. Und nicht mit Design, was ich toll finden kann, aber ich habe auch wenige Synths, die ich "schön" finde, sondern funktional sinnvoll - ich würde wenn alles weg wäre neu kaufen - kaum oder fast gar kein Vintage - aber ich hab es halt noch. Ganz wichtig, also bitte nicht komisch interpretieren - dazu kauft man Werkzeuge (Synths) nach Ziel -meine Musik ist ziemlich so, dass man dafür bestimmte Parameter haben muss -
und hier ist das auch so - der Musiker möchte ein Ziel erreichen - da geht man nicht nach Design sondern nach Funktion und - wieso soll der sich mit 90er Computertechnik rumschlagen und Edit machen mit altem 90er PC oder so? Das ist doch keine Empfehlung, die ich guten Gewissens geben kann oder wollte.

Eher REchner - und wenn nicht der - dann Groovebox mit großer Erfolgschance für Beatmusik wie hier gefragt und gewünscht.

Zukunft Transferleisung Info - nur so weil ich glaube, dass du ganz grundlegend anders an diese Frage ran gehs: Als Auto mächte ich klar Elektro fahren - ZB Ionic 5, Tesla Model 2.. optisch und Design und Eleganz war in dem Thread gefragt den du ansprichst ( da habe ich Futurismus und Eleganz verbunden in allen Zeiten) , wo weder ein S2000 passen würde noch ein Ford Taunus ;-) (obwohl den auch manche schön fanden).. Und ich würde heute ideell Elektro fahren, fahre aber weder superschön noch vollelektrisch weil ich noch nicht die Kohle dafür freigegeben habe, etc.. Mit Corona fuhr ich wenig und so weiter -- ich komme aber an - kriege mein Gear auch ans Ziel.
Get the point? Würdest du heute jemandem einen alten Sampler anraten ohne Zugang über dessen Bedienoberlfäche? Ich nicht.
Ein Auto mit Eleganz oder einen Synth mit Eleganz zu suchen kann man als Designidee - hat aber nichts mit meiner oder deiner Musik zu tun - ist dann nur ein Sport - ich bin vielseitig interessiert - Ich mag auch Brutalismus - wohne aber total anders, mag aber auch krasses Bauhaus, wohne aber nicht so wie im Bauhaus Stil - aber ich wohne und schön - kannst mich ja besuchen. Ist schön. Aber nicht perfekt, passt zu meiner aktuellen Geldmenge ;-)

Zurück zu alten Samplern:
Die Soft ist heute massiv alt und nicht mehr lauffähig, dann gibt es zwar Emulation für Drives, aber SCSI ist nicht mehr Standard.
Du kannst einen S02 und S2000 halt nicht bedienen - bei einem EPS16+ würde ich sogar noch sagen - ok - ist ja intuitiv - aber diese Akais - nee, das war's nicht und die können auch nichts, was einen vom Hocker zieht, was das rechtfertigen würde. Billig sind alte Sampler aber teilweise schon.

Wir könnten hier weiter philosophieren - aber hilft nix..
__

Ich rate eher zu einem modernen tollen Sampler oder Groovebox mit Sampling mit einigermaßen Spaßeingriff - damit kommst du als Produzent von Musik einfach weiter als sich mit Vintage rumzuschlagen.

Ich hab übrigens einen Akai Synth, AX80 - den habe ich wirklich als einziges wegen der coolen grünen Balkenanzeige und seinem Reso-Sound, brauche ihn nicht - als einzige Quatsch-Besitz-Sache. Empfehle es keinem - wollte das einfach. Sonst aber nix Museum - Mein Zeug passt an eine Wand.
Gut is.

Also - mach lieber was vor der Nase ist - mit modernen Tools - wenn es Bock macht und du den Sound magst, dann auch mal Vintage, aber eben nur wenn es nicht auch anders geht wäre meine Empfehlung.
 
Du kannst einen S02 und S2000 halt nicht bedienen
Ich kann einen S2000 bedienen, will es aber nicht mehr unbedingt. :lollo: Ich habe ja deshalb damals auf einen S3000XL upgegradet – wegen besserer, übersichtlicherer Bedienung am Gerät. Die MESA-Software war buggy und zum Editieren kaum zu gebrauchen. SCSI-Transfer konnte sie aber. Ich habe damals SCSI benutzt und habe meinen S3000XL nicht auf den neuen Stand gebracht (was nach SCSI kam), sondern im Jahr 2008 dann doch einfach verkauft.
Wenn man so etwas wie einen S3000XL nutzen wollte, so würde ich empfehlen dann externe gute Effekte zu verwenden. Der S3000XL hatte ab Werk 10 Audio-Ausgänge. Das optionale Effekt-Board EB16 hat keine sehr gute Qualität. Aber besser als überhaupt keine Effekte. Weil ab Werk gab's da keine Effekte, außer vielleicht im S3200XL, wo EB16 evtl. ab Werk eingebaut war. Für große E-Mu's gab es auch eine teure Effekt-Karte zum Nachrüsten. Für Kurzweil K2500 gab's auch eine teure Effekt-Karte zum Nachrüsten; beim K2600 ab Werk eingebaut.
Ansonsten halt Einzelausgänge und externe Effekte nutzen. Ich weiß nicht, ob man es heutzutage so machen möchte, aber es gibt anscheinend Leute, die alte Hardware und evtl. Hardware-Mischpulte und Effekte nutzen möchten.
Für meine MPC5000 habe ich ja auch noch externe Hardware-Effekte angeschafft, weil die internen nicht so gut waren.
Das ist keine effiziente Musik-Produktionsweise aus heutiger Sicht. Aber nicht jeder hat Bock auf DAW.
Vielleicht sind in aktuellen MPC's die internen Effekte besser als in früheren Modellen. Das könnte man sich noch anschauen. Sonst sind interne Effekte oft eine Schwachstelle – auch bei neueren Geräten.
 
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