Phil999 schrieb:
vielen Dank für die Beschreibung, danach wollte ich eigentlich auch fragen. Wenn es nichts ausmacht, hätte ich gerne noch ein paar Details dazu. Also welcher Hersteller von AFG, TripleWaveFolder, FreqSteiner, und LPG. Eigentlich nur die Art der Module, was jedoch wohl eher umständlicher ist zum erklären. Aber nur wenn Du Lust hast, ist ja schliesslich auch eine Art Betriebsgeheimnis, was ich vollkommen verstehe.
Also die Seitenähnlichen Klänge werden, wie du schon rausgefunden hast, vom Livewire AFG erzeugt
(lange Zeit stand der bei mir auf der "Rausschraubliste", da ich ihn so gut wie gar nicht benutzt habe, denn mich hatten buchlaeske FM Modulationen beschäftigt und dafür ist der AFG in meinen Ohren nicht so richtig gut. Dafür viel besser geeignet zB. meine beiden PlanB M15 (Buchla 258 Nachbau).
Was die Wavesharpings betrifft, verhält es sich genau umgekehrt.
Bleiben wir bei meiner gepatchten Wavefolder/sharper-Sektion:
Der Klang entsteht maßgeblich durch Modulatrionen/Feedback. Also zB
AFG Sin out - VCA - TripleWaveFolder In
AFG sub Saw out - TripleWaveFolder In
AFG Harmonic out - TripleWaveFolder CV In
AFG Animated Pluse out - FreqSteiner Filter In
TWF out - AFG Fm In
TWF out - FreqSteiner CV in (Filter FM)
TWF out - Analogue Systems Multimode Filter In, AS Multimode High out - TWF In
TWF wir zusätzlich noch durch Cyclebox moduliert (nicht unbedingt notwendig)
Die Ausgänge beider Filter (in Mixer (hier wäre ein Überblendmodul was ich nicht besitze super um seicht durch unterschiedlichste Klänge zu fahren)
Dann in Makenoise QMMG LPG In (würde dir raten anstelle des A101-2 ein Makenoise Optomix zu verwenden)
Die klassische ADSR Hüllkurve von Analogue Systems (im Wescoastpatch werden eigentlich AD Hüllkurven wie Mathe oder Quadra verwendet) öffnet das LPG.
Wollte mein Keyboard wieder stärker in die Musik integrieren und bin damit wieder ein bisschen Richtung Osten gezogen.
Auf die Tasten geschlagen und ständig an den ADSRs rumgedreht. Auch die meine ADSRs standen auf der "Rausschraubliste", habe aber gerade wieder einige unverzichtbare und spielbare Funktionen entdeckt, zB Gated Repead.
Wie du, war ich auf der Suche nach einem Instrument, total inspiriert von Charles Cohens Buchla-Esel-Performance, oder Morton Subotnik. Hielt es aber für merkwürdig mit einem Buchla einzusteigen, den man noch nie zuvor angefasst, es sei denn ausprobiert hat. Heute bin ich heilfroh, denn mittlerweile empfinde ich die meisten Buchlaproduktionen, die in den Foren gepostet werden, als überwiegend ziemlich hilflos und fast schon austauschbar (es gibt Ausnahmen). Bleibt also nur das Designkonzept, aber das ist für mich bisher ungeschlagen. Aber das wichtigste ist natürlich immer der Musiker.
Ein transportables Case wird auch mein nächster Schritt sein, versuche gerade festzustellen, was ich dafür unbedingt brauche und in wie weit der Computer integriert sein wird etc. und denke über ein gemeinsames Musizieren nach.