Welche Keyboards waren das?

In den Kaufhäusern standen zumindest die HT-Synths von Casio (darauf hätte ich zuerst getippt, aber dort kann man nur Drumpattern und Akkordfolgen programmieren, nicht komplett mehrere Spuren Begleitautomatik) - meinen HT3000 hatte ich damals afaik von Brinkmann in HH. ;-)

Ansonsten gab es auch bei Conrad Electronic immer ne Keyboardecke zum Rumspielen - aber da erinnere ich mich hauptsächlich an Yamaha-Tischhupen á la PSS-680/PSS-790.
 
Also wenn man von Keyboards redet, meine ich, ausser der Tastatur, eine Tischhupe!! ;-)

Hier wurden soviel Geräte genannt die definitiv keine Tischhupe sind/waren. Darunter auch mein geliebter GEM S2, der noch funktioniert, aber nur als Einspielkeyboard zu schade war und durch mod. Controller ersetzt wurde ;-).

Die angehängte Datei ist von einer Song Diskette. Allerdings hab ich den resonierenden Bass(S2-Saw-Wellenform durch seine 2 Digi-Filter) hinzugefügt.
 

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In den Kaufhäusern standen zumindest die HT-Synths von Casio (darauf hätte ich zuerst getippt,
ne ,Casio konnte ich direkt ausschließen. Kannte ich ja vom Horten, Kaufhof, Nackermann, Qualle etc..
aber dort kann man nur Drumpattern und Akkordfolgen programmieren, nicht komplett mehrere Spuren Begleitautomatik) -
ja genau. Diese Dinger hatten glaube ich einen 8Spur Sequenzer, also mindestens 8 Spuren waren das denke ich.

Naja...hab mir den irren Gedanken auch schon wieder aus dem Kopf geschlagen so ein Keyboard zu kaufen und mal nur damit einen Song zu machen.
Aber das Gefühl von damals an so einem Kasten selbst Spuren einspielen zu können ...das hält bis heute nach. Noch besser wurde es dann erst
als ich meinen ersten Atari hatte und die absolute Krönung der PC als DAW mit Plugin Effekten und die Möglichkeit Audiospuren aufnehmen zu können.
 
diese Dinger hatten glaube ich einen 8Spur Sequenzer, also mindestens 8 Spuren waren das denke ich.
was ja zumindest Multitimbralität voraussetzt, also auf jeden Fall eher Workstation als "Tischhupe". Daher wären Geräte wie ein M1 oder Roland D20 gar nicht so abwegig gewesen - dass die Technics-Teile aus den 80ern schon 8 Spuren mit unterschiedlichen Timbres abspielen können, hätte mich jetzt gewundert. :dunno:
 
Hier wurden soviel Geräte genannt die definitiv keine Tischhupe sind/waren. Darunter auch mein geliebter GEM S2, der noch funktioniert, aber nur als Einspielkeyboard zu schade war und durch mod. Controller ersetzt wurde ;-).
Diese GEM-Teile waren neu vergleichsweise teuer. Vielleicht preislich vergleichbar mit Kurzweil oder Roland. Mehrere Tausend DM kosteten sie. Eher so in Richtung 4000 DM. Ich suchte damals (1995) etwas im Preisbereich 1000 bis maximal 2000 DM, und es ist bei mir deswegen eine KORG X3R geworden. Die war klanglich eher LoFi, am Anfang merkte ich das aber nicht. Und ohne User-Samples war sie. Tja. Aber schon wenige Jahre später gab es relativ günstige Sampler von E-mu und AKAI, sprich abgespeckte Versionen von ihren "großen" Samplern. Mit 2000 DM in der Tasche war man also wieder dabei.
 
Tischhupen sind natürlich auch multitimbral, allerdings meist eingeschränkt, was den Zugang zu diesen Timbres angeht.
Heutzutage schon, aber Ende der 80er/Anfang 90er war eher Standard: 1x Haupttimbre, 1x Chords (Accomp), 1x Bass und Drums. Manchmal gab es zwei Timbres für die Begleitung. 8 und mehr Timbres war damals eher Oberklasse, würde ich meinen.
 
Heutzutage schon, aber Ende der 80er/Anfang 90er war eher Standard: 1x Haupttimbre, 1x Chords (Accomp), 1x Bass und Drums. Manchmal gab es zwei Timbres für die Begleitung. 8 und mehr Timbres war damals eher Oberklasse, würde ich meinen.
Schon klar, aber ab wie vielen Timbres spricht man von multitimbral? Wäre 4-fach multitimbral nicht multitimbral? :agent:
 
Es gab damals schon Keyboards von eher unbekannten Marken, z.B. die "Rhythmic" Keyboards von Video Technology oder Firmen wie Letron und Testron. Auch nicht sehr bekannt sind die Keyboards von Seiko, die wurden aber eher in den USA verkauft und daher werden es vermutlich die nicht gewesen sein.

 
Wäre 4-fach multitimbral nicht multitimbral? :agent:
doch, schon - aber 16fach nicht: :)
Manche lassen sich aber sogar auf 16 MIDI-Kanälen multitimbral ansteuern.

Und der Threadstarter sprach von 8 Spuren im Sequencer. Das kam mir recht viel vor für Tischhupe Ende der 80er. 3 plus Drums mag da schon realistischer gewesen sein, und meistens konnte man die auch nicht per Midi Multimode ansprechen (Gegenbeispiele natürlich gerne willkommen).

Es gab damals schon Keyboards von eher unbekannten Marken, z.B. die "Rhythmic" Keyboards von Video Technology
Erinnert von der Bauart und den FM-Synthfunktionen her schon etwas an Yamaha.
 
Und der Threadstarter sprach von 8 Spuren im Sequencer. Das kam mir recht viel vor für Tischhupe Ende der 80er. 3 plus Drums mag da schon realistischer gewesen sein, und meistens konnte man die auch nicht per Midi Multimode ansprechen (Gegenbeispiele natürlich gerne willkommen).
Jo, mein Casio CT-700 von Anfang 90er war da z.B. ähnlich eingeschränkt. Sequencer war nur Realtime für Begleitautomatik und einen Sound oben drauf in einer einzigen Aufnahme. Das Gerät war aber zumindest schon Stereo. Und ja, ich hätte lieber eine Korg M1 oder einen K2000 stattdessen gehabt, konnte mir damals aber nicht auswählen.
 
Heutzutage schon, aber Ende der 80er/Anfang 90er war eher Standard: 1x Haupttimbre, 1x Chords (Accomp), 1x Bass und Drums. Manchmal gab es zwei Timbres für die Begleitung. 8 und mehr Timbres war damals eher Oberklasse, würde ich meinen.
wahrscheinlich warens doch nur 4 Spuren. Ich weiß es halt nicht mehr nach nun bald 40 Jahren. Gewiss weiß ich es war nicht Casio und nicht Yamaha weil mir die 2 Firmen schon ein Begriff waren. Diese
Keyboards im Weihnachtlichen Großmarkt aber waren von einer mir unbekannten Marke.
 
Hm....es könnte doch Bontempi gewesen sein wie @Horn schon angemerkt hatte. Technics fällt aus weil bei diesem Firmennamen hätte ich das mit Verstärkern in Verbindung gebracht.
Ich kannte damals Leute die einen Technics Verstärker hatten oder Tape. Außerdem erinnern die Modelle der AZ Serie mich stark an diese Keyboards damals. erstens Optisch, und sie haben auch
die Drums bei den Tasten. Ich finde momentan leider trotz Mühe noch keine Beschreibung im Netz was das Gerät genau kann. Es scheint teilweise sogar Klänge verbiegen zu können. Frage ist
jetzt nur noch ob zumindest einige der Modelle einen Sequencer hatten. Das werde ich noch rausfinden.
Super :) ich freu mich wirklich und bin schon fast sicher. Also wenn es so ist dann werde ich mir das Flaggschiff der AZ Serie besorgen und einrahmen ;-)

 
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Auf follgendem Foto kann man sehen daß auf dem Keyboard "self programming arranger " steht. Das hört sich schonmal gut an.
 
Bontempi AZ war eine ganze Serie, da gab es 1100, 1150, 1200, usw. Jetzt musst Du nur noch die Version von damals rausfinden. Übrigens steht bei eBay gerade ein AZ 1100 zum Sofortkauf ;-)


 
Bontempi AZ war eine ganze Serie, da gab es 1100, 1150, 1200, usw. Jetzt musst Du nur noch die Version von damals rausfinden.
Ja das passt, ich denk mal ich hatte mich damals an das großte der Keyboards geschmissen ^^ ja, ich werd mal genau checken.
Übrigens steht bei eBay gerade ein AZ 1100 zum Sofortkauf ;-)
ja, ich weiß. Es juckt mich schon in den Fingern ;-) Einer bei den Kleinanzeigen bietet ihn sogar für 5 Tafeln Schokolade 😂
 
Mit Bontempi brachte man eher so Orgeln in Verbindung.
Ja, aber die waren in den Kaufhäusern präsent, durch diese Bemerkung von Dir wurde die Bontempi-Assoziation bei mir geweckt. Die Bontempi-Instrumente habe ich neben Casio als Kind auch gesehen irgendwo zwischen Karstadt, Kaufhof, Horten und Quelle.

Yamaha und Korg waren wie Ibanez, Gibson, Fender und Marshall eher dem heimischen Musikladen in der Kleinstadt vorbehalten. Wo wir auch stundenlang rumhängen und Sachen ausprobieren durften. Erstaunlich eigentlich, wieviel Geduld und Toleranz man damals mit uns Kindern hatte.

Heute ist das alles weg. Schade eigentlich. Heute staunen Kinder nur noch virtuell. Wir konnten im Zweifelsfall was anfassen an Orten, zu denen wir selbst zu Fuß hingehen konnten - heute bewegt sich kaum noch ein Kind ein paar Meter aus den eigenen vier Wänden (und wir Alten ja auch nicht mehr). Ich werde sentimental ... Sorry fürs OT ....
 
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Kann es sein, dass die Vielfalt an Geräten auch damals schon exorbitant groß, wenn nicht gar größer als heute, war? Zumindest, was so Desktopgeräte angeht.
 
Mit Begleitautomatik gibt es aktuell als Destops wohl nur noch Geräte von Ketron. Dafür sogar mehrere Modelle. Synthesizer als Desktops gibt es aktuell viele. Und es gibt Sequencer als Desktops. Und es gibt Laptops für DAW. Und es gibt Grooveboxen. Und MPC's. Und hybride Lösungen mit Controller + Software.
 
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Geraten: Solton Arranger oder etwas aus Italien ?


toller Sound! klingt schön tight. Dem Klang nach in einigen Italo Produktionen eingesetzt.
Auf jeden Fall interessant. Könnten damals auch Geräte dieser Firma gewesen sein. Also vom Klang her sogar noch eher als Bontempi, weil ich mich erinner daß
die Drums wirklich sehr gut waren. Und das sind sie bei Solton.
Tja ich weiß nicht :cool: auf jeden Fall sehr interessant und Danke! Allen Danke fürs mitmachen und reinschnuppern in diesen Teil der Vergangenheit
Ja, aber die waren in den Kaufhäusern präsent, durch diese Bemerkung von Dir wurde die Bontempi-Assoziation bei mir geweckt. Die Bontempi-Instrumente habe ich neben Casio als Kind auch gesehen irgendwo zwischen Karstadt, Kaufhof, Horten und Quelle.
Also in unseren Kaufhäusern gab es eigentlcih nur Casio. Kann mich aber irren. Wie gesagt kannte ich ja die Kaufhäuser (ich war ein Kaufhauskind ;-) )
Diese Keyboards im Supermarkt waren welche die ich nicht kannte. Danach hab ich Keyboards generell und zudem mit Sequencer erst wieder Anfang der 90er wahrgenommen.
Wo wir auch stundenlang rumhängen und Sachen ausprobieren durften. Erstaunlich eigentlich, wieviel Geduld und Toleranz man damals mit uns Kindern hatte.
Ja das war schön. Auch was die Telespiele und Heimcomputer betrifft. In Offenbach ,im DRP (Digital Retro Park) geht das heute noch. Ich fühl mich da jedesmal wie auf Zeitreise wenn ich dort bin.

(und wir Alten ja auch nicht mehr)

Naja, ich bin schon immer meine Runden gegangen. Allein schon weil das meinen Kopf frei macht. Kann ich nur empfehlen Selbst die kleinste Runde ist ne Gesunde. (mein Spruch):cool:
 
Ich hab mir eben nochmal das AZ1100 angeguckt. Also optisch passt das genau zu meinen Erinnerungen. Die Demos sind halt ziemlich hmm.
Aber ich bin sicher das Gerät hat keinen schlechten Sound und man sieht ja daß es eine kleine Synthie Sektion hat.
 
Also in unseren Kaufhäusern gab es eigentlcih nur Casio.
ich kann mich erinnern, dass hier im Kaufhaus (glaube sogar, das war auch Brinkmann) ca. 1994 neben den Casios sogar mal ein Yamaha VL1 (oder war's ein VL7?) stand ... aber das wird eine Ausnahme gewesen sein. :)
 
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Kann es sein, dass die Vielfalt an Geräten auch damals schon exorbitant groß, wenn nicht gar größer als heute, war? Zumindest, was so Desktopgeräte angeht.
Da muss man immer genau gucken. Hohner z.B. bot auch Synthesizer feil, das waren aber Geräte von Casio mit anderem Namen und andersfarbigem Gehäuse, ansonsten aber identisch. Und auch im Keyboardbereich gab es diverse Geräte, die unter vielen verschiedenen Namen und teils auch anderen Farben angeboten wurden, war aber immer das gleiche OEM Gerät. So gab es z.B. auch vom deutschen Anbieter Monacor ein Keyboard, was aber baugleich noch von vielen anderen Firmen angeboten wurde und auch Medeli aus Hong Kong (OEM Hersteller und Mutterfirma von ASM -> Hydrasynth), die 1983 gegründet wurden, fand sich teilweise bei solchen Keyboards wieder.
Ich meine, auch bei den Orgelherstellern aus Italien gab es teilweise Überschneidungen.
 
ca. 1994 neben den Casios sogar mal ein Yamaha VL1 stand ... aber das wird eine Ausnahme gewesen sein. :)
hm...keine Ahnung. 1994 hatte ich dann schon nicht mehr in den Kaufhäusern geguckt sondern drückte meine Nase beim Musik Schmidt am Schaufenster platt. Ca. '95 hatte ich einen Atari st zum Songs machen
und irgendwann vorher hatte ich einen Amiga und hab mit diesen Trackerprogrammen und Dynamic Drums mein Unwesen getrieben. Das war sogar noch ende 80er bevor ich diese Yamaha Workstation hatte.
 
Wie witzig ... nach dem ersten satz dachte ich direkt. das ist von chatGPT
solange man das noch so schnell bemerken kann ...

spätestens nach
Besonders die Roland D-50 [..] könnten zu deiner Beschreibung passen. Diese Keyboards hatten Sequencer-Funktionen und Drum-Sounds, die man auf den Tasten spielen konnte.
war ich raus - denn der D-50 passt da ja so gar nicht rein.
 
Wie witzig ... nach dem ersten satz dachte ich direkt. das ist von chatGPT

und dann:

😂😂😂
aber da sieht man daß ein Computer heut das schon mehr nachempfinden kann als ein Mensch.
Nicht nur auf das wesentliche eingeht ,sondern auf das Zwischenmenschliche was dem Menschen ja mehr und mehr verloren geht.
Ich dachte erst schon "was geht denn mit dem ab?" Naja...
Das wird schön wenn wir uns nur noch mit Bots unterhalten. Es wird dann wieder Menschlicher werden so paradox das klingt. Meine ich das Ernst? Ja klar :cool:
 
aber da sieht man daß ein Computer heut das schon mehr nachempfinden kann als ein Mensch.
Nicht nur auf das wesentliche eingeht ,sondern auf das Zwischenmenschliche was dem Menschen ja mehr und mehr verloren geht.
Ich dachte erst schon "was geht denn mit dem ab?" Naja...
Das wird schön wenn wir uns nur noch mit Bots unterhalten. Es wird dann wieder Menschlicher werden so paradox das klingt. Meine ich das Ernst? Ja klar :cool:
Hallo Rolo.

Ich bin ganz deiner Meinung.

Dein Freund Marco
 


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