Eigenschaften und Beziehungen innerhalb eines DrumKits!? Wo sind neue Percussion-Sounds?

Mir fällt ein so Click-sounds sind percussiv und nicht referenziell.

Ausserdem werde ich mals kits zusammenstellen, die nur möglichst eine eigenschaft aufweisen.
Man könnte zb ein kit erstellen mit der betonung auf nur Transienten.

Ob das sinn macht weiss icht nicht, werde ich ausprobieren.

Im übrigen mache ich hier "brain-storming, experimentelles denken, fragen stellen und welche ausdenken" - um möglichst viele perspektiven auf etwas zu haben.
Dabei sind die fragen oft wichtiger als die antworten: "Fragen" kann man immer übernehmen - antworten nicht immer, weil sie zu spezifisch sind.

Die richtigen fragen stellen werfen kann schonmal ein licht auf die antworten.

Wenn ich einen "stil" verstehen (nicht übernehmen) möchte, dann ist es immer gut sich zu fargen was für ein geistiges konzept hat der da im kopf.
Gut zu sehen bei Hainbach der an einer Perkons ganz andere ergebnisse zeitigt als diese techno-freaks (Die ich nicht mehr hören möchte - sorry, ich wiederhole mich)
Viel besser als: "Ah, der benutzt "blau" - dann muss ich mir auch ein "blau" besorgen. - Es ist besser zu fargen, warum ist dies "bau" überhaupt anwesent.

Ich scheife ab -ab das gehört ja dazu!
Wie immer gilt der spruch "Hope it´s usefull to somebody, somewhere" oder so ähnlich...
 
Was mir immernoch kopfzerbechen macht ist das verhältnis der SN zur BD - alles andere sehe ich nicht so problematisch / Schon garnicht die rauschelemente.

Übrigens haben die früher immer mit den drums angefangen - hatten also nicht ein pitchproblem!

SN zur BD: Was intervalle angeht, aber auch charakteristic (zb fett, dünn) (Kein problem wenn die BD verzerrt ist, dann ist es die SN auch)
Bei D&B ist die - meine ich - gerne mal höher gepitch und das funktioniert - funktioniert aber bei "House" überhaupt nicht. Wie gesagt der beat fängtdann an zu hüpfen.
Es gibt ja leute die halten die Sn für genre-prägend - aber soetwas ist nix für mich, ich bin da freigeist.
 
Übrigens haben die früher immer mit den drums angefangen - hatten also nicht ein pitchproblem!
Woher willst du denn das wissen?
Gab damals schon unzählige Produzenten mit sicher sehr unterschiedliche Herangehensweisen.
Mal so und mal so denke ich.
Ich persönlich finde es jedenfalls leichter drum stimmig zum Sound zu finden wie umgekehrt.
 
Mir fällt ein so Click-sounds sind percussiv und nicht referenziell.
Na doch, Du kannst sie ja immerhin mit "click" benennen.
Ist nicht absolut jedes Geräusch als referenziell zu bezeichnen, weil das Gehirn automatisch nach Schubladen sucht (aka "das erinnert mich an ...")?

Zum Thema Gemeinsamkeiten der Drumsounds: In der Regel haben sie schonmal alle gemeinsam, dass sie perkussiv sind. Aber ich weiß nicht, ob bei allen Drumsounds die Transienten zu betonen eine gute Idee wäre.
Zum Einen könnte das eine Menge Probleme beim Mix des Ganzen auslösen und zum Anderen: Lebt Musik nicht auch vom Kontrast?
 
Woher willst du denn das wissen?
Sorry - vergessen zu sagen, das es hier um frühe House und Techno leute geht.
Und dann um Chicago-House: Du haben als erstes die drum-machine angeschmissen und dann dazu passend dann eingespielt (TR-707 und co)
Und filter!? "Was ist das denn?!" (Alles dokumentiert...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht absolut jedes Geräusch als referenziell zu bezeichnen
Kann sein - das will ich ja herausfinden...

Ich finde aber nicht - Kann man aber benutzen um den anderen eine ungefähre vorstellung davon zu geben was man meint.

Was besseres und entleerteres als "Click" ist mir nicht eingefallen - vielleicht fällt dir ja was ein!?
Ich habe bei "Click" eigentlich keine gegenständliche vorstellung, es bleibt diffuse - anders als bei "Das klingt holzig" - ist viel konkreter

Und "Click" würde sich in meiner musik sicherlich besser durchsetzen, zumal meine sachen dazu neigen "woody" zu klingen...

Aber ich weiß nicht, ob bei allen Drumsounds die Transienten zu betonen eine gute Idee wäre.
Ist ja nur ne idee - dann nehmen wir halt zb ein kaum zuhörendes pitch-envelope (Hab herausgefunden dass das aus einem rauschen eine schöne HH macht richtung 909)

Manchmal ist das gut etwas unvernünftiges zu machen/fragen - Man weiss nie was dann letztendlich daraus wird - das gehört zum "Brain-Storming"
Und zu früh etwas zu (ver)urteilen ist manchmal nicht gut :cool:

Je mehr fragen hier zusammen getragen werden und auch sichtweisen - desdo produktiver wird das hier für alle!
 
Ich urteile ja gar nicht, ich bin ja selbst nicht sicher sondern frage auch nur.
War auch nicht auf dich bezogen - eher eine allgemeine aussage!

Du bist doch ein guter soundprogrammierer - Welchen von den Behringern würdest du für "percussives" empfehlen!?
Ich hatte bisher den PRO1, den 2600, Deepmind und fand die eigentlich alle etwas zu schlapp für perc - aber ich will das nicht den geräten zuschreiben, liegt sicher an meinen fähigkeiten zu dieser zeit (Und das wird besser)
 
...weil, wie schon erwähnt wurde, bei der Vermona soundtechnisch ,,quasi nix,, stimmig ist!
Kontraproduktiv bezüglich deiner Selbstzweifel etc...
So...muss aufs Töpfchen ;-)
Was hat das mit zielgruppen zu tun!?

bezüglich deiner Selbstzweifel etc...
Das ist deine interpretation!

Wenn das so wäre wäre ich sicherlich nicht hier.
Ich nenn das (siehe oben) Experimentieren, brainstorming usw - hast du scherlich schonmal was von gehört
und jetzt klingt es wieder arrogant ganz wie dein kurzes statement ohne begründung.
 
Eine frage an die profis hier:

Ich will alle meine percussion-samples so beschneiden das die welle immer am 0-punkt anfängt und immer aufsteigend ist.
Könnte mir vorstellen dass das für´s layering wichtig ist - vorallem bei der BD

Lohnt die mühe?

Und muss man das auch bei zb padsounds machen!?

Danke!
 
War auch nicht auf dich bezogen - eher eine allgemeine aussage!
Alles klar!
Welchen von den Behringern würdest du für "percussives" empfehlen!?
Ich hatte bisher den PRO1, den 2600, Deepmind und fand die eigentlich alle etwas zu schlapp für perc - aber ich will das nicht den geräten zuschreiben, liegt sicher an meinen fähigkeiten zu dieser zeit (Und das wird besser)
Deepmind kenne ich selbst nicht, aber ich finde Pro-1 und speziell/noch mehr der 2600 sind hervorragend dafür geeignet. "Zu schlapp" kann ich so nicht bestätigen.
 
Ok - dann muss ich ihn Dir wieder abnehmen :)

Hab noch garkeine tendenz bei mir festellen können - könnte sogar sein das ich garnicht auf dem marktplatz tätig werde.
Immernin habe jetzt mal aus meinen 1000 vermona drum samples ein set zusammengestellt - und das funktioniert ganz gut - zumindest war das gestern so
Dann werden die wahrscheinlichkeiten für einen Perkons grösser... :)
 
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Nee - schau´ich mir an - bestimmt sehr lehrreich. auch synthesizing drums und perc!

SOS super info! Danke!
 
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Die Artikel sind gut, vor allem bekommt man mal einen Eindruck, was man eigentlich alles so braucht, um Drumsounds zu basteln. Einfache Monosynth sind teilweise schon zu eingeschränkt für wirklich abwechslungsreiche Sounds.
Da macht sich ein Modularsystem wirklich gut, oder auch komplexere Synth wie zb. der Iridium….
 
der drummer von fanta4 meinte mal. entweder ne fette bassdrum, oder ne fette snare. aber nicht beides zugleich.

ich hab mich nie um regeln geschert. entweder der sound gefällt mir, oder nicht.

würde nie auf die idee kommen jemanden nach tipps oder regeln zu fragen. entweder ich will den sound oder nicht.

@Nick Name was du willst kann dir kein externer sagen ;I du allein entscheidest das.
 
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Nee - schau´ich mir an - bestimmt sehr lehrreich. auch synthesizing drums und perc!
Ja, genau - die Serie kann dabei helfen, die Zusammenhänge besser zu verstehen und dadurch gezielter beim Sounddesign heranzugehen.

Meine ganz generelle Meinung zu dem Thema ist, dass ich eigentlich nie in diesen Kategorien denke wenn ich Musik mache. Da gibt es kein "Kit". Das ergibt sich quasi auf dem Weg, welche Sounds für mich in den Kontext passen. Die Elemente ergänzen sich dann während ich sie auswähle und hinzufüge. Ich schaue beispielsweise nicht danach, ob eine Snare zur Bassdrum passt, sondern ob sie im Kontext des Ganzen funktioniert. Nötige Anpassungen ergeben sich dann automatisch (Snare zu bassig? --> HPF oder EQ, zu trocken? -->Hall/Kompression... etc.).
 
Alles sollte dem neuen Song dienen, alles andere sind Regeln die sich irgendwelche "Produzenten" ausdenken - zB. die Regel, dass die Snare immer etwas höher gestimmt ist gefühlt als die BD kommen aus so einem Stall und das ist per se nicht "richtig" dadurch, sowas zu normen.

Wenn du mit dem Song zB was anderes erreichen willst kannst du gerade mit Tuning und Effekten so dermaßen viel und frei arbeiten, zB wenn alles sehr schwer sein soll, darf auch alles tief gestimmt werden - oder sogar tiefer als nur ein paar Halbtöne, um das Crunchzeug des Samplings zu verwenden.
Nicht aber sollte man die Transienten des Samples abschneiden, dann wird es meist sehr drucklos.

Es muss auch keineswegs immer Akustik und Elektronik als Gegensatz stehen, eine Akustiksnare kann durchaus zu einer elektronischen passen - und dabei gibt es eh noch viele Spielarten - wenn du zB ein Set immer rein machst 808 zu 808 und Drumulator zu Drumulator hast du zwar die Klassiker - aber dein Song kann ggf. anderes gebrauchen. Die Drumulator ist sehr speziell, weil sie so schwere Sounds hat (242, Howard Jones..) - aber du könntest eben auch die BD nehmen und die Snare mit Rauschhausen synthetisch machen mit nem Synth - das kann gut passen.

Es ist also einfach immer dem Song unterzuordnen - das wäre dann einer mit nicht super schnellem Tempo aber mit cooler Härte aber offener freie lang ausklingender Snare zB - wenn die wiederum sehr lang ausklingt, wird der Charakter des Sets schnell ein bisschen agiler und "akademischer" und minimaler - und das andere wichtige ist dann die HH - ich nutze oft kleine Stücke aus irgendwelchen Noise-Samples, die ich gemacht habe und dennoch muss die "Offene" nicht aus dem gleichen Set sein - das kauft man als Hörer trotzdem da du funktional einfach einen Sound anbieten wirst, der lang zischt - auch wenn das eine Dampflok ist oder ein Luftschlauch von einem Reifenkomplressor "Pffffft". Das ist übgens auch "elektronisch" im Sound - aber trotzdem akustisch.

Und so weiter..
Du kannst alles tun, es ist einfach keine Regel da, dennoch ist die "Regel", dass du faktisch die Frequenzbereiche nutzt, die musikalisch den Job zB von Toms machen (Tief, bauchig) oder hell-kaum bass-kurz = Hihat. Das ist durch nahezu alles ersetzbar. Funktionale Frequenz-ähnlich-Ersetzungen sind musikalisch absolut nutzbar.

Bei den Effekten gibt es wenig Regeln - und ja- manchmal ist sogar Hall auf der BD ok - wenn du sowas wie Teargarden machen willst - also langsam, schwer und ein bisschen bedrohlich mit Ambient-Charakter - geht sowas. Auch wenn sie alle sagen - das ist "verboten". ;-)
 
es gibt die leute, die machen musik, oder sogar geile musik.

und dann gibt es die leute, die wall-of-texte in internet foren lesen.
 
Ich layere gerade zwei von mir nach bauchgefühl erstellte drumkits- und wie zu erwarten gibt es probleme...

Als erstes werde ich mal meine sample-starts überprüfen, ob es da eventuell phasen-auslöschungen gibt!?

Eine frage an die profis hier:

Ich will alle meine percussion-samples so beschneiden das die welle immer am 0-punkt anfängt und immer aufsteigend ist.
Könnte mir vorstellen dass das für´s layering wichtig ist - vorallem bei der BD

Lohnt die mühe?

Und muss man das auch bei zb padsounds machen!?

Danke!

Wenn du bspw zwei Drumsamples layerst und es klingt matschig und der Druck geht verloren, dann reicht es oft auch, wenn du zur Korrektur ein Plugin zum Phase drehen hinter eines der Samples packst.
Bei Ableton Live wäre das zum Bsp das "Utility" Device, mit dem man die Phase invertieren kann.
Das funktioniert eigentlich immer, wenn sich Sachen gegeneinander auslöschen.


Man könnte zb ein kit erstellen mit der betonung auf nur Transienten.
SN zur BD: Was intervalle angeht, aber auch charakteristic (zb fett, dünn) (Kein problem wenn die BD verzerrt ist, dann ist es die SN auch)
Bei D&B ist die - meine ich - gerne mal höher gepitch und das funktioniert - funktioniert aber bei "House" überhaupt nicht. Wie gesagt der beat fängtdann an zu hüpfen.
Es gibt ja leute die halten die Sn für genre-prägend - aber soetwas ist nix für mich, ich bin da freigeist.

Bei DnB sind die hochgepitchten Drums das Ergebnis der BPM anpassung beim Sampeln mit den alten Maschinen.
Die Drumloops wurden hochgepitcht, damit sie schneller laufen.
Im Ergebnis verliert die Kick bspw viel von ihrem Lowend und die Transienten werden betont.

Dadurch gibt die Kick - quasi ungewollt - im Subbereich Platz frei, den dann die DnB typischen Sub und Wobblebässe für sich nutzen können, ohne daß sich Kick und Bass in die Quere kommen.
Es hängt also bei der Wahl von Drum und Instrument Sounds vieles zusammen, was sich gegenseitig beinflussen kann.
 
Es entsteht hier der eindruck als ob ich euch widersprechen würde - das ist aber überhaupt nicht der fall.
Alle eure ansätze sind legitim und gut und machen sinn - musikalisch gesehen!


Allerdings liegt mein fokus auf etwas worauf ihr euch nicht einlassen wollt - und auch das ist OK!
Ich mache brainstorming ( das ist bedingungsloses phantasieren) - Wie gesagt ich gehe auch mal von der sprache aus und das ist für mich sehr ergiebig!

Bringe auch gerne aussermusikalische ansätze in die musik - das kann auch philo sein oder ein xy!

Und ich bin wahrlich nicht der einzige oder hab das erfunden.

Das erstellen von Kits ist dabei mein rahmen den ich mir stecke!
Wobei mir das später hilft meinen traum von musik "ohne hintergund und vordergrund represention" zu verwircklichen.
gegenseitig beinflussen


Ich lade jeden ein mit mir auf die reise zu gehen - das ist: Fragen stellen - infrage stellen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich wollte ich für heute schluss machen - aber mir fällt gerade auf:

Ihr sagt auf der einen seite "Alles geht" - aber so wie ich an die sache herangehe - geht scheinbar nicht!? Hahaha :)
 
wenn andere Leute ihre Sichtweise dazu mitteilen.
Wenn das so ist will ich nichts gesagt haben!

---

Übrigens...
wer an furztrockene - nicht referenzielle, leblose drumsounds interessiert ist, dem empfehle ich den Intellijel Shapeshifter (Hab mir die samples jetzt nochmal angehört)
 
Ich glaube, dass du hier mit jedem einzelnen reden müsstest, weil es gibt immer viele Meinungen, daher "an alle" wird es verpuffen und wenn es klar ist mit welcher Idee man gerade sich beschäftigt, kann sich der passende Mensch dazu melden.

Wir machen zudem auch unterschiedlichste Musik - jemand mit Rock-Ästhetik wird ganz andere Sounds und Strukturen nennen als jemand mit Techno oder auch Berliner Schule Idee im Kopf und wieder anders als die heute progressiven Stile. Daher gibt es da verschiedene Ideen und ggf.sogar Regeln.
 


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