Eigenschaften und Beziehungen innerhalb eines DrumKits!? Wo sind neue Percussion-Sounds?

in threads wie diesem, bei dem schon die ausgangsfrage blödsinn war, schreiben aber auch die guten leute nur son zeugs hier
vieleicht sollte ich etwas ausholen warum ich das schrieb damit es nicht so doof ist wie es wirkt

Ich hab hier neben mir das Standardwerk Science of Percussion Instruments von Rossing.
Darin befinden sich Analysen und Beschreibungen unterschiedlichster Instrumente.
Ich habe davon ausgehend zwei recht advancte Syntheseengines entwickelt die von der Physik ausgehen aber die alle abbilden können,

Das Layern von Samples führt schlicht nicht zu physikalisch bedeutungsvollen Sounds, sprich Sounds die etwas mit der Physik natürlicher Klänge zu tun haben und das hört und fühlt man.

zB entsteht der Sound in einer Snare uU durch zwei unterschiedlich gespannte Felle.
Und die Snares, und die Abmessungen. Das führt zu bestimmten klaren Teiltönen.
Man kann diese Physik hören.
Wenn ich das mit ner anderen Snare layere, stimmt nix davon.
Da ist es für mich ästhetischer, die Snare mit Noise und Filtern zu modeln, und sei es noch so simpel.

Genauso wenig wie man mit Layern von Klaviersounds kein präpariertes Klavier ersetztn kann.

Ich hab extra für @Nick Name das Buch rausgekramt um zu sehen ob da irgend was in seinem Sinn brauchbares drinsteht, fand aber nichts, am ehesten noch wie verschiedene Instrumente gestimmt sind, aber das ist eben immer anders, wie oben steht, je nach Zusamnenhanng.

Die Snare im Orchester ist uU grösser und etwas anders gestimmt als in nem typischem Jazz Kit mit kleiner Bass Drum.
 
ich finde due Ausgangsfrage übrigens keineswegs dumm oder überflüssig, dumme Fragen gibt es eh nicht.

Aber es gibt halt keine befriedigende Antwort und einheitliche Regeln.

Am ehesten werden wohl die Intervalle der wahrgenommenen Pitches eine Rolle spielen sowie der Klang im Zusammenspiel.
 
Naja eine explizite wissenschaftliche Erklärung wie zb. die Snare zu der Bassdrum klingen muss die man gerade selbst geschraubt hatt wird wohl kaum jemand liefern können.
Was er wohl will anscheinend.
Das hatt man doch dann im Gefühl und merkt doch dann ob die drum Sounds miteinander funktionieren und Harmonieren oder nicht.
Einen direkten Plan gibt es vorher auch nicht... Man macht einfach.
Ansonsten ist doch das Thema mit genug Antworten von einigen gut geklärt finde ich.
Aber er betreibt ja gerne brainstorming wie er so schrieb.;-)

Die meisten machen ja auch nur aus Spaß hier elektronische Musik oder Geräusche denke ich mal.
Vielleicht müsste er mal die Sample kits Verkäufer und ersteller direkt fragen.
Die Profis quasi.
Kann ja sein das die da besser weiterhelfen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
"

Style​


https://www.youtube.com/watch?v=6HpgtW8tGfA


Style is the answer to everything,
A fresh way to approach a dull or dangerous thing,
To do a dull thing with style is preferable to doing a dangerous thing without it,
To do a dangerous thing with style is what I call art.

Bullfighting can be an art,
Boxing can be an art,
Loving can be an art,
Opening a can of sardines can be an art.

Not many have style.
Not many can keep style.
I have seen dogs with more style than men,
although not many dogs have style.
Cats have it with abundance.

When Hemingway put his brains to the wall with a shotgun,
that was style.
Or sometimes people give you style
Joan of Arc had style,
John the Baptist,
Christ,
Socrates,
Caesar,
García Lorca.

I have met men in jail with style.
I have met more men in jail with style than men out of jail.
Style is the difference, a way of doing, a way of being done.
Six herons standing quietly in a pool of water,
or you walking out of the bathroom, naked, without seeing me."

________________________

Ich hab verstanden das man hier probleme hat mit ansätzen die ausserhalb der "Musik" kommen.
Die werden hier entweder (bestenfalls) nicht wahrgenommen oder veralbert

Dabei hat immer die Philo/kunst/architektur die musik beeinflusst und nicht umgekehrt :
Yoko One hat J. Lennon beeinflusst und nicht umgekehrt - oder die musiker kamen direkt aus der kunstszene!
Stockhausen von seiner frau einer küstlerin! usw...Kraftwerk...

Es ist völlig kurzsichtig und auch eine sackgasse, wenn man zb Techno machen möchte sich nur nach Techno zu richten und orientieren!
Warum? Weil die ersten leute auch mit dem kopf woanders waren als bei Techno.
Heute ist Techno die wiederholung des ewigen gleichen - Techno hat ein inzestproblem - was übrigens von der industie gefördert wird. ( Natürlich gibt es gute sachen, aber die muss man suchen)
Den leuten wird immer mehr technik verkauft!

Viel ergiebiger ist es zu schauen wo die eigene helden gedanklich unterwegs waren - Das ist nicht nur produktiver - es ist auch viel einfach es in eigene arbeiten zu integrieren.
Das wird hier dann als "kopflastig" verschaukelt.

Nur deswegen kann Hainbach mit einer Perkons in 5 min viel deeper gehen als alle technoleute vor ihm - Deren überedungskunst im reinen abfeuern eines klangspektakels liegen - daher auch ähnlich zu vielen andern - selbst ein "mir fällt der name gerade nicht ein" fällt nicht mehr auf, ausser das er immernoch in der lage ist einen schritt weiter zugehen als andere - nah, wen meine ich wohl!?

Dies ist meine humoristische eingabe für heute morgen - mehr fällt mir gerade nicht ein :) - und ich mir sicher ihr werdet das verschei44ern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht warum man sich noch damit aufhält: Die frage nach regeln ist schon auf der zweiten seite beantwortet und schon längst kein thema mehr (Zumindest für mich nicht).
Sorry, wenn ich hier lauter werde - es wird sonst aber überhört!

Ich hab auch immer betont, es geht um beziehungen, methoden, tipps, erfahrungsberichte usw ( Und jeder zieht sich das raus was er für sich gebaruchen kann!!!
Meisst kann man darus regeln ableiten - aber davon wollt ihr ja nix wissen...

Mir geht es um:
(Genau insehen: Was passiert da eigentlich, Alles von oben betrachten , Ausser musikalische einflüsse berücksichtigen - wie kommt man zu neuen ergebnissen)
Und dazu gehört un mal auch dumme fragen zu stellen - wie ein kind!

Es geht auch nicht darum das ihr meine probleme löst - das würd ich auch nicht zulassen zumindest nicht was "Style" angeht


Das ärget mich besonders weil ihr so tut als ob es euch um "Freiheit" geht dabei seid ihr genau das gegenteil - ihr dokmatisch nicht ich! -
Aber ihr habt das besser meinungsmarketing /

Wenn ich sage "IHR" - schliesse ich alle ausdrücklich aus die wohlwollend und ergebnisoffen mit mir gesprochen haben!
 
Ich finde das sehr wichtig möglichst blödsinnige fragen zu stellen - Wenn man ergebnis offen ist - führt das immer zu etwas
Nennt man auch BRAINSTORMING

Und etwas abzutun ist kontraproduktiv - aber hier gang und gebe - schade (Auch hier schliesse ich die wohlöwollenden dabei aus!)
 
was erwartest du den hier von diesem Forum? Denkst du wirklich, nach all den Jahren die du hier aktiv bist, das dass hier der Melting Point der interlektuellen Kultur und Kunstszene ist?

Gerade um diese Uhrzeit wird das Forum zu 90% von Verwaltungsangestellten Bevölkert, was ja nix negatives ist.

Die Bukowskis der Kunstszene schlafen um diese Uhrzeit noch oder malochen auf dem Bau.
 
Warum - warum gehts doch!
weil das unterschiedliche Intervalle und/oder Pitches sind, und weil der Jazz im Club mit transportablem Kit gespielt wird, die Klassik aber in der Halle.
Kurz gesagt, wie oben schon stand, unterschiedliche Musiktraditionen,

Im Übrigen würde ich Deiner These ein Stück weit widersprechen:
erst gibt es die Kunst, dann die Theorie und Regeln dazu.
 
Achtung konstrukiver beitag!

Was mir hier im thread geholfen hat, war die ganz abstarkte aussage nach der "Ähnlichkeit" von dingen zu schauen.
Ich habe zb meine percussionsachen immer nach der vielfallt - nach der differenz ausgesucht und es hat nie wirklich funkioniert - es wurde nur voller!

Seitdem ich meine percussion nach ähnlichkeit aussuche - und dazu gehört auch "pitch" - funkioniert es viel viel besser.
Woher weiss ich das: Weil der beat auf ein höheres rhythmisches niveau (Was ich immer bei den techno feaks vermisse) kippt
- Er wird NICHT voller! sondern komplexer - Das finde ich mal richtig geil!!! (Achtung: anbahnung einer regel!)

Das zum thema "verkopft"!

Dann mal so´ne Snare aufzudöseln fand ich auch sehr geil und lehrreich - das wird mich auch beeinflussen, auch wenn ich noch nicht weiss wie (Das zum thema: Das bringt nichts!)
 
was erwartest du den hier von diesem Forum?
Vom Forum erwarte ich nichts!
Was meinen thread angeht erwarte ich, das leute "denen das am arsch vorbei geht" einfach im bett bleiben oder woanders hingehen - das ist nciht zu viel erwaret - oder!?

leute "denen das am arsch vorbei geht"
Finde ich übrigens überhaupt nicht schlimm - geht mir ja genauso!
 
Es ist völlig kurzsichtig und auch eine sackgasse, wenn man zb Techno machen möchte sich nur nach Techno zu richten und orientieren!
Warum? Weil die ersten leute auch mit dem kopf woanders waren als bei Techno.
Heute ist Techno die wiederholung des ewigen gleichen - Techno hat ein inzestproblem - was übrigens von der industie gefördert wird. ( Natürlich gibt es gute sachen, aber die muss man suchen)
Den leuten wird immer mehr technik verkauft!

Techno/House usw. sind doch genauso tot wie zb Rockmusik usw. Schon lange…. ist doch alte Leute Musik.
Wenn irgendwo doch mal ein neuer Trend entsteht, der mehr ist, als ein Aufguss alter Socken, dann findet er sich in der Regel recht schnell in der Popmusik wieder und wird komerzialisiert. Also wenn irgendwo was passiert und es auch ein breites Publikum erreicht, dann da!
Alles andere findet irgendwo am Rand statt, in irgendwelchen musikalischen Nieschen, im „Untergrund“ oder hippen „Bedroom Studios“, ist im Grunde egal…
Die Zeit, in der im „Techno“ Innovation stattfand, ist doch schon lange vorbei.
Egal welchen künstlerischen oder intellektuellen Hintergrund du hast oder vorgibst zu haben ( bezieht sich nicht auf dich persönlich).
Natürlich wiederholt sich die Musik immer wieder, weil es seit Jahren trotzdem funktioniert.

Da hilft es auch nicht, sich an alten Meistern zu orientieren, weil egal, was die für einen Background hatten oder wer ihre Vorbilder waren, herausgekommen ist Techno ( im weitesten Sinne).
Und bei den Leuten hier im Forum, die deutlich vor der Jahrtausendwende geboren wurden ( und das dürften einige sein… :lol: ) liegen die musikalischen Wurzeln eher nicht in der elektronischen Tanzmusik.
Und das beeinflusst sicher auch nach Jahren noch den eigenen Output, zumindest merke ich das bei mir immer wieder.
Was natürlich nicht heißt, dass man sich nicht weiterentwickelt…

Also, wenn du Musik als Kunst verstehst, oder was wirklich neues machen willst, dann mach keine „Popmusik„ ( im weitesten Sinne incl. 4/4tel Tanzmusik…)!

Guten Morgen :opa:
 
Vom Forum erwarte ich nichts!
Was meinen thread angeht erwarte ich, das leute "denen das am arsch vorbei geht" einfach im bett bleiben oder woanders hingehen - das ist nciht zu viel erwaret - oder!?

leute "denen das am arsch vorbei geht"
Finde ich übrigens überhaupt nicht schlimm - geht mir ja genauso!





aber davon wollt ihr ja nix wissen...

Das ärget mich besonders weil ihr so tut als ob es euch um "Freiheit" geht dabei seid ihr genau das gegenteil - ihr dokmatisch nicht ich! -
 
Techno/House usw. sind doch genauso tot wie zb Rockmusik usw. Schon lange…. ist doch alte Leute Musik.
Ja deshalb gibt es in Berlin 90er überig gebliebene Clubs wo ich zu meinen Zeiten noch an der Türe anklopfen musste die heute mit ein.. zwei Stunden anstehen über voll aus allen nähten platzen. ;-)
Musikalisch gesehen finde ich an damals aber besonders und besser das Techno und House wirklich noch was eigenes war.
Heute bedienen die style's viel anderes mit oben drauf.
Vieles könnten radio hits und so sein.
Viel dance und Pop Gesang und remixerei was mir nicht mehr so gefällt.
Ach ja und immer Profizioneller muß es sein. Jeder Produzent will die anderen mit noch was cooleren topen hatt man manchmal das Gefühl.
Der mix muß natürlich auch immer besser stimmen. usw.
Damals war das alles mehr aus Spaß und nix wissenschaftliches.
Naja anderes Thema und OT hier eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Techno betrifft:

Techno entspricht im Jahre 2023 in etwa dem was Schlager im Jahre 1990 war.
Ich bin damit irgendwie schon seit 2015 durch, wo ich an Sylvester mein letzten Livegig absolviert habe.

Allein schon die neue Mode die der BDSM Szene "geklaut" wurde und diese seltsamen Dancemoves:harhar:
nur noch affig. Techno stand in den 90ern für Vielfalt, das ist im jahre 2023 obsolet.
Will kein Spiesser sein, aber ich bin da raus.

House ist cool, weil es eher ein universelles Metrum ist und man mit allen Musikgenres verbinden kann und vor allem funktioniert das bei angenehmer BPM.


Was Drumssounds betrifft sehe ich das wie Florian.

Das ist eigentlich das wichtigste, wird hier aber nicht drüber geredet.

Der Raum.

Vielleicht werden wir es noch erleben das Peter in ein paar Jahren das als grosse Erkenntnis abfeiert wie neulich die Erkenntnis um das Gain Staging. Dabei sind das doch die Hausaufgaben die man macht und Youtube bietet hierzu alle Möglichkeiten sein Basiswissen massiv auszubetonieren.. man muss nur die guten "Lehrer" finden unter den 1000en.

Ich glaube auch das zb das Wissen um Mixing Skills einen viel schneller und effektiver weiter bringt was gute Drums im Arrangement betrifft, als ein opulentes Modularsystem zwecks Drumsound patchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zwei Stunden anstehen über voll aus allen neten platzen

Tot heißt ja nicht automatisch, dass es keiner mehr mag oder hört. Es kommt halt nix wirklich neues, du könntest Platten aus den 90ern spielen und kaum einer würde es merken.

Ist ja auch gut so, die meisten Menschen wollen ab einem bestimmten Alter doch garkeine Veränderungen und die Musik funktioniert so wie sie ist ganz wunderbar.….

Es soll ja auch Leute geben, die noch auf Stones-Konzerte gehen usw….
 

Natürlich ist der Raum wichtig, es ging aber ja eigentlich um die Soundauswahl und da spielt der Raum erstmal, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle.

Sounds die nicht zusammenpassen, werden auch durch den Raum nicht besser.

Der Raum hilft am Ende ein passendes Set noch weiter zusammenzukleben, verdichten was auch immer…
 
Natürlich ist der Raum wichtig, es ging aber ja eigentlich um die Soundauswahl und da spielt der Raum erstmal, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle.

Sounds die nicht zusammenpassen, werden auch durch den Raum nicht besser.

Der Raum hilft am Ende ein passendes Set noch weiter zusammenzukleben, verdichten was auch immer…


Naja, ich erlebe es immer wieder wie olle Drumkisten aus den 80ern bzw deren Samples für sich allein eher langweilig und pappig klingen, aber geschickt in einem Raum verteilt wahre Grösse entwickeln.

Und mit Raum mein ich nicht das Drumpattern einfach in einem Hall zu baden.

Und Glueing ist auch noch mal was anderes.
 
Was Techno betrifft:


Allein schon die neue Mode die der BDSM Szene "geklaut" wurde und diese seltsamen Dancemoves:harhar:
nur noch affig. Techno stand in den 90ern für Vielfalt, das ist im jahre 2023 obsolet.
Ja stimmt ist mir auch schon aufgefallen.
Vergleichbar mit Disko wo der Anzug und weiße Schuhe sein musste.
Ohne bdsm Sachen kommst du hier nicht rein.
Fahr mal nach Hause und schau mal im Schrank ob du noch was anderes hast hab ich auch schon erlebt am Eingang. :lollo:
Hab ich auch aber war zu blöde und bin dann zu Hause geblieben. ;-)
 
Naja, ich erlebe es immer wieder wie olle Drumkisten aus den 80ern bzw deren Samples für sich allein eher langweilig und pappig klingen, aber geschickt in einem Raum verteilt wahre Grösse entwickeln.

Jo, aber die alten Kisten sind auch fast alle in sich abgeschlossene „Systeme“ also die Editiermöglichkeiten sind ( wenn überhaupt gegeben) eher begrenzt und auch die Soundauswahl ist in der Regel sehr übersichtlich und irgendwie aufeinander abgestimmt. Es gab in der Regel kaum/keine Möglichkeit, hunderte Sounds nachzuladen.
 
Ich habe genau ein Drumkit auf der MPC. Eine Auswahl an drei Kicks aus 80er-Charterfolgen, eine bearbeitete 808-Kick für "darunter", drei Snares (wieder ein 80er-Charterfolg, eine 909 und eine neumodische EDM-Snare, toll im Sound, tödlich im Mix) und dann den Rest. 606 Hithats, 909 Crash, irgendwie sowas. 727 Bongos oder so. 909 Kick supertoll, aber im ereignisreichen Mix für mich nicht zu gebrauchen.
Ich komme vom Song her. Den schreibe ich, der interessiert mich. Wenn ich dann zwischendurch merke, der Song braucht was anderes (so gut wie immer), tausche ich aus, pitche, komprimiere, jenachdem. Wenn ich später im Mix merke, dass will so nicht, tue ich genau das erneut. Kein Drumsound (und kaum ein anderer Sound) ist mir so heilig, dem Song im Weg zu stehen. Bei sehr reduzierter Musik ist das eventuell alles anders. Aber soviel mal aus meiner Ecke.
"Tot" ist Musik übrigens nicht, egal ob Formatradio, Hochzeitstanz oder gar Dieter Bohlen. Z.B. kann sich ihre Kultur und die Rezeption im eigenen biographischen Kontext so sehr wandeln, dass sie einigen nicht mehr gefällt. Die Musik ist aber für immer, zumindest bis sie nicht mehr abgespielt oder reproduziert werden kann. Das ist doch schön.
 
Und weil hier oft geschrieben wurde das die 909 Sounds gut aufeinander abgestimmt wären. Nun, sicherlich haben sich die Entwickler damals Gedanken gemacht, aber die kochten auch nur mit Wasser und deren Beweggründe die 909 so klingen zu lassen wie sie klingt unterlag damals schon der Geschmacksfrage.

Viele empfinden die 909 vermutlich deshalb als gut abgestimmt, weil man selbst damit über Jahre seitens der Popularmusik "geschmackskonditioniert" wurde. Der Sound war und ist omnipräsent.

Hätte zb die Drumtraks oder eine KPR what ever, die Charts und vor allem Clubs in den 90ern dominiert und hätte dann Einzug gehalten in die kommerzielle Werbemusik.. dann würde heute vermutlich kaum einer über die 909 sprechen.
 
Jo, aber die alten Kisten sind auch fast alle in sich abgeschlossene „Systeme“ also die Editiermöglichkeiten sind ( wenn überhaupt gegeben) eher begrenzt und auch die Soundauswahl ist in der Regel sehr übersichtlich und irgendwie aufeinander abgestimmt. Es gab in der Regel kaum/keine Möglichkeit, hunderte Sounds nachzuladen.

Ja, das mag ja stimmen.
Meine Aussage ging aber in eine andere Richtung, das die Drumsounds, ob aufeinander abgestimmt oder nicht ist jetzt mal unerheblich, sich erst in einem Raum zu wahrer Grösse entfalten.

Peter feiert zb die Erkenntnis ab: "Einheit in der Vielfalt"

Es liegt für mich auf der Hand:

Vielfalt= perkussive Elemente
Einheit= der Raum

Welche Einheit soll es denn sonst noch geben?
Einen imaginären Äther der auf binärer Basis für den Punch sorgt?
MPC D/A Wandler mit Goldkabel Mod ?
76% Noise auf Ringmod?
Funktioniert das im Arrangement?
..würde sich Herr Bukowski wohl fragen. :D


Ich hatte da jedenfalls ein grosses Aha!! Erlebnis als ich tiefer in diese Raum Materie eingetaucht bin und stehe da noch relativ am Anfang und kann es wirklich jedem empfehlen der ambitioniert ist, sofern es nicht schon im Workflow eine Selbstverständlichkeit ist. Das ist eine Wissenschaft die mir wirklich Spass macht und mich auch weiterbringt. Ich behaupte mal das man damit mit einer willkürlichen Zusammensetzung von perkussiven bzw x-beliebigen Drumsounds ansprechende Klangästhetik in einem Arrangement erstellen kann.

Das man Drumssounds selektiert, erstellt, sampled what ever... das ist für mich eher was Selbstverständliches.. und mit sowas hat man doch eigentlich, als "Knöpfchedreher" damals als Einsteiger bzw Newbie überhaupt erst angefangen.

Das man die Sounds -geringfügig- anpasst ist ja etwas grundsätzliches.

Peter würde jetzt wohl fragen: Was ist dieses -geringfügige-?

Darauf kann man zb antworten: Wieviel Salz benötigt eine Suppe?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


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