Wo ich jetzt wieder in diesem Thread bin, sehe ich irgendwie nicht, dass ich diesen Beitrag hier beantwortet habe ...
Das heißt, der Sattel ist der selbe nur eben von Dir umgedreht und nach vorne versetzt.
Genau. Soweit ich mich erinnere, musste ich die Kerben trotzdem nachfeilen, weil die Saiten nach dem Umbau auf der anderen Seite des Sattels aufliegen und der Winkel der Kerben nicht mehr gestimmt hat. Cool an diesem Sattel ist, dass die Höhe mit zwei Schrauben eingestellt werden kann. Aber einmal justiert und gut ist.
Das mit der kürzeren Mensur habe ich verstanden, aber was genau stört Dich bei 'normalen' Bässen an dem Übergang zur Kopfplatte? Was macht das mit der Bespielbarkeit? Mir ist da bisher nichts besonderes aufgefallen.
Wenn ich mit der linken Hand entlang des Halses / unter dem Hals gleite, bewegt sich auch mein Daumen entlang des Halses / unter dem Hals. Wenn ich im Bereich des ersten Bundes bin, gelangt mein Daumen an die Stelle, wo der Hals wegen der Kopfplatte nach hinten abgeht. Das stört mich auch bei traditionell gebauten Gitarren, wo ich deswegen den ersten Bund ungerne bespiele. Ich halte das für Design-/Konstruktionsfehler. Bei diesem E-Bass habe ich das Problem gelöst, indem ich den Sattel um 1 Zoll nach vorne versetzt habe. Das Kalkül von mir war dabei auch, dass die seitlichen Dots wegen Lefthand dann unten / beim Spielen nicht sichtbar sind, und ich oben einfach ganz neue reinmachen konnte, auch um 1 Bund versetzt.
Wenn traditionell gebaute Gitarre: Da habe ich mir schon überlegt mal eine Bariton auszuprobieren bzw. eine aus Teilen zu bauen, wo ich den ersten Bund einfach nicht bespielen würde. Doof wäre es trotzdem, den ersten Bund zu haben, den man nicht bespielen mag.
Ich habe inzwischen auch schon kopflose E-Gitarre und E-Bass. Da gibt's entsprechend keine Kopfplatte. Der Hals dürfte aber trotzdem etwas weiter nach hinten gehen. Bei dem kopflosen 5-Saiter, den ich habe, muss man die ersten Bünde aber nicht bespielen, weil man eine weitere tiefe Saite hat, wo man eh selten ganz tiefe Töne davon braucht und alles Weitere in den höheren Bünden spielen kann. Also die tiefe E spielt man z.B. im 5. Bund auf der tiefen B-Saite usw.