E-Bass (Aufnahme, neue Elektronik, Beratung und Allgemeines)

Ich werde heute Abend mal einiges ausprobieren.. Als erstes natürlich an den Hi-Z-Eingang anschließen. ?‍♂️

Wie man sein Instrument richtig einstellt, habe ich keine Ahnung, aber ich habe auch keine Lust mit einem 15 Jahre/40 Euro Brett zu einem Fachmann zu gehen. Es gibt einige Seiten im Netz wo die Vorgehensweisen erklärt werden und ich denke mal, dass ich nicht viel falsch machen kann. Mehr als am Hals und an der Brücke zu drehen ist eh nicht drin.. Saiten hoch, Saiten runter. Alles andere vernachlässige ich einfach mal..

40er Saiten waren standardmäßig und auch bei meinem dran. Dazu bekam ich neue 50er und getauscht habe ich sie natürlich gleich, nachdem ich den Bass sauber gemacht habe. Allein schon aus hygienischen Gründen, unabhängig von der Erkältungskrankheit. Die lasse ich jetzt auch dran.

Das V-Amp von Behringer würde ich allein schon wegen dem Aussehen nicht nehmen. Das Auge hört ja mit. Dachte eigentlich an etwas in Richtung Ultrabass, aber wenn ich es heute über Hi-Z angeschlossen habe und der Sound relativ sauber wird, wäre Software auch eine Option. Ich hatte mal das Ampeg Plugin von IK Multimedia.. Das war ziemlich fett. Der Preis für den Nachfolger, AmpliTube SVX schreckt mich aber ein wenig ab.. Bevor ich 100 Euro für eine Software ausgebe, gebe ich für gewöhnlich dreimal so viel für Hardware, die weitaus weniger kann, aus. Tja.. Naja.. Mal sehen..

Ein weiterer Bass kommt erstmal nicht ins Haus, aber eine HB Stratocaster vielleicht. Gibt's momentan für 35 Euro in meiner Nähe :guckstdu:
Der Tipp mit den P-Pickups kommt etwas spät.. Mal sehen.. Der Plan ist, erstmal die Harley gründlich zu erforschen, ein Bisschen spielen lernen, Elektronik austauschen und dann mal sehen, ob sie bleibt oder nicht. Es ist jedenfalls ein Instrument, an dem ich auch löten lernen würde. Hätte ich mir einen Squier für 200+ Euro gekauft, wäre ich nicht so experimentierfreudig und dass der billigste Fender ein so viel besseres Instrument, als die Harley ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich werde mich mal bei Thomann bezüglich der Elektronik informieren. Mal sehen welche Teile die mir empfehlen..

Nochmal danke für die zahlreichen Antworten. Bin für weitere Tipps offen.
 
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Ich werde heute Abend mal einiges ausprobieren.. Als erstes natürlich an den Hi-Z-Eingang anschließen. ?‍♂️

Wie man sein Instrument richtig einstellt, habe ich keine Ahnung, aber ich habe auch keine Lust mit einem 15 Jahre/40 Euro Brett zu einem Fachmann zu gehen. Es gibt einige Seiten im Netz wo die Vorgehensweisen erklärt werden und ich denke mal, dass ich nicht viel falsch machen kann. Mehr als am Hals und an der Brücke zu drehen ist eh nicht drin.. Saiten hoch, Saiten runter. Alles andere vernachlässige ich einfach mal..

40er Saiten waren standardmäßig und auch bei meinem dran. Dazu bekam ich neue 50er und getauscht habe ich sie natürlich gleich, nachdem ich den Bass sauber gemacht habe. Allein schon aus hygienischen Gründen, unabhängig von der Erkältungskrankheit. Die lasse ich jetzt auch dran.

Das V-Amp von Behringer würde ich allein schon wegen dem Aussehen nicht nehmen. Das Auge hört ja mit. Dachte eigentlich an etwas in Richtung Ultrabass, aber wenn ich es heute über Hi-Z angeschlossen habe und der Sound relativ sauber wird, wäre Software auch eine Option. Ich hatte mal das Ampeg Plugin von IK Multimedia.. Das war ziemlich fett. Der Preis für den Nachfolger, AmpliTube SVX schreckt mich aber ein wenig ab.. Bevor ich 100 Euro für eine Software ausgebe, gebe ich für gewöhnlich dreimal so viel für Hardware, die weitaus weniger kann, aus. Tja.. Naja.. Mal sehen..

Ein weiterer Bass kommt erstmal nicht ins Haus, aber eine HB Stratocaster vielleicht. Gibt's momentan für 35 Euro in meiner Nähe :guckstdu:
Der Tipp mit den P-Pickups kommt etwas spät.. Mal sehen.. Der Plan ist, erstmal die Harley gründlich zu erforschen, ein Bisschen spielen lernen, Elektronik austauschen und dann mal sehen, ob sie bleibt oder nicht. Es ist jedenfalls ein Instrument, an dem ich auch löten lernen würde. Hätte ich mir einen Squier für 200+ Euro gekauft, wäre ich nicht so experimentierfreudig und dass der billigste Fender ein so viel besseres Instrument, als die Harley ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich werde mich mal bei Thomann bezüglich der Elektronik informieren. Mal sehen welche Teile die mir empfehlen..

Nochmal danke für die zahlreichen Antworten. Bin für weitere Tipps offen.

Kann ich angesichts des Preis alles gut nachvollziehen.

Sofern nicht wirklich unbedingt Bedarf besteht, würde ich dann von Hals/Brücke als Anfänger selbst einstellen eher erst mal absehen. Kann gut sein, dass Du Dir dann sonst mehr verstellst, als es überhaupt nötig gewesen wäre.

Saiten wechseln ist natürlich ok.
 
Habe mich mal bei Thomann beraten lassen.. Der meint ich soll ich Elektronik so lassen wie sie ist, solange sie keine Störgeräusche macht, also nichts eindeutig kaputt ist. Selbst in dieser Preisklasse, sei sie nicht so schlecht und beim Wechsel würde man keinen großen Unterschied merken. Wenn überhaupt.

Von den Pickups meinte er, dass alle Jazz Bass Modelle passen würden. War mir da auch nicht ganz sicher, weil ich irgendwo aufgeschnappt habe, dass kleine Unterschiede möglich sind. Sind also doch Standardmaße.

Ich meinte, ich würde um die 100 Euro ausgeben, also hat er mir die Fender V-Mod Pickups empfohlen. Mit der Anmerkung, dass der Sound knackigere Mitten und Höhen bekäme, aber das ganze viel mit Geschmacksache zu tun hat. Eine Aufwertung wäre es aber. Naja, kein Wunder, wenn man einen 100 Euro Bass hat.

Die Pickups sind in der Wunschliste und Lern-DVDs sind bestellt.. Mal sehen wie lange die Begeisterung anhält.
 
Der Sansamp Bassdriver Tech 21
ist sowas wie das Schweizer Taschenmesser, bei den Bassisten.
Er dient sowohl als DI-Box, als auch als Röhrensoundbringer, wenn man gerade keinen fetten Ampeg zur Hand hant.

Ansonsten sind für die Aufnahme auch diverse Röhrenpreamps zu gebrauchen.
Neu beispielsweise der EBS Valve Drive.
Gebraucht und 19 Zoll wären ebenfalls beispielsweise der
Fender TBP-1 (auch sehr gut für Gitarre)
oder der Warwick quadruplet.
Oder man besorgt sich einen LA-610 der ist dann noch für sehr viel anderes gut.

Ok, ich habe preislich etwas die Nerven verloren.
Ein gebrauchter Sansamp reicht.
 
Ich kriege einen Fender Jazz Bass vom Kumpel geschenkt. Vorher wird er vom Fachmann durchgecheckt und wenn nötig, aufbereitet. Dazu gibt es einen Koffer und einen 40W Evans Amp. Somit hat sich die Sache mit den Pickups erledigt.
:picard:

Ab sofort sind nur Ratschläge zum schnellen Erlernen interessant.
 
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Und was machst du aus dem billig JB. Schlägst du den beim nächsten Auftritt in Stücke? :xenwink:
 
Und was machst du aus dem billig JB. Schlägst du den beim nächsten Auftritt in Stücke? :xenwink:
Erstmal darauf lernen. Den Bass kriege ich nicht so schnell. Muss mal wieder in die Heimat fahren, um ihn abzuholen. Wird also irgendwann im Sommer.
Den JB-20 lasse ich dann dort, damit ich im Urlaub was zum spielen habe.
 
Ich habe mir erstmal das hier bestellt, weil es relativ günstig ist (bei Amazon kostet es weniger). Mal sehen wie ich damit zurecht komme.

Edit: Oops, falscher Link. Aber das Gleiche, nur für E-Bass.
 
Ich habe mir erstmal das hier bestellt, weil es relativ günstig ist (bei Amazon kostet es weniger). Mal sehen wie ich damit zurecht komme.
Nun, das ist ja für Gitarre. Aber eine Gitarre willst du auch noch kaufen, wie ich verstanden habe. Ich meinte das Lehrmaterial für den Bass. Bass ist zwar auch eine Gitarre, aber doch was anderes.
 
Nun, das ist ja für Gitarre. Aber eine Gitarre willst du auch noch kaufen, wie ich verstanden habe. Ich meinte das Lehrmaterial für den Bass. Bass ist zwar auch eine Gitarre, aber doch was anderes.
Habe meinen Beitrag überarbeitet. Hat sich überschnitten.

Hier der richtige Link:
Der Bassist ist auch sympatischer als der Gitarist.
 
Kenne ich zwar nicht, denke aber, dass man da als Einsteiger schon was lernen kann. Vielleicht reicht's sogar längerfristig.
Ein weiteres Thema wäre ja, welche Lines man überhaupt spielen kann. Vielleicht wird es dort auch besprochen, welche Noten pro Akkord sinnvoll bzw. besonders prägnant sind, wie man das zu einer Line verbindet usw.
 
Mal gucken.. Ich lasse mich überraschen. Sind ja nur ca. 5 Stunden Videomaterial. Wird in einer Woche abgearbeitet.

Da ich mich nie so richtig mit Saiteninstrumenten beschäftigte und mir niemand was sagen wollte, musste ich erst heute erfahren, dass alle Dur-Tonleitern die gleichen Fingersätze haben. Alle Mol-Tonleitern ebenso. ?‍♂️

Es ist also nicht so ein Hexenwerk den Bass zu erlernen, wie ich dachte. Man muss nur üben, bis die Finger von alleine zu den Tönen gleiten. Auf jeden Fall einfacher als Tasteninstrumente zu erlernen. Zumindest kognitiv.

Ich glaube ich erfülle alle Klischees eines Bassspielers. Zumindest kognitiv. Kann los gehen.
 
Um wie ein Profi üben zu können, habe ich mir entsprechende Aufkleber besorgt :guckstdu:

1589296716799.png
 
Ist dein bass immer standard gwstimmt?

Ich empfehle immer sich songs anzuschauen die man auch gerne hört und da die TABS dann raussuchen.
 
Was heißt immer? Ja, seit gestern ist er auf EADG gestimmt :D
Bevor ich anfange anders zu stimmen, braucht es noch ein wenig Zeit..

Das mit Tabs ist 'ne gute Idee.. So habe ich früher ein paar Sachen erlernt, aber ich glaube, dass ich mir dadurch die falsche Haltung angewöhnt habe, deshalb möchte ich nun mit Tonleitern anfangen, wie sich's gehört.
 
Da ich mich nie so richtig mit Saiteninstrumenten beschäftigte und mir niemand was sagen wollte, musste ich erst heute erfahren, dass alle Dur-Tonleitern die gleichen Fingersätze haben. Alle Mol-Tonleitern ebenso. ?‍♂️
Naja, es gibt zum einen nicht den einen Fingersatz, denn eine Tonleiter erstreckt sich über mehrere Oktaven, und man kann zudem denselben Ton oft auf unterschiedlichen Saiten spielen. Es gibt nicht diese Architektur bestehend aus weißen und schwarzen Tasten wie auf einer Tastatur. Deshalb ist z.B. eine Verschiebung um einen Halbton optisch vielleicht einfach eine Verschiebung entlang des Griffbretts. Es kommt aber darauf an, wo man sich gerade auf dem Griffbrett befindet, und ob man den nächsten Ton oder mehrere Töne vielleicht auf einer anderen Saite spielen möchte/muss. Aber das lernt man alles mit der Zeit und sammelt Erfahrung.
 
Aber das lernt man alles mit der Zeit und sammelt Erfahrung.
Denk ich auch. Erstmal strukturiert klein anfangen..
Beim ersten Versuch bin ich daran gescheitert, dass ich wichtige Sachen übersprungen habe und zu chaotisch an die Sache ran ging.

Aber jetzt habe ich den Fender als Motivation :sowhat:
 
Was auch einer Umgewöhnung bedarf:

Auf einer Tastatur, wenn man keine Splits hat, ist weiter rechts immer der höhere Ton und weiter links der tiefere. Außer bei Drum-Kits jetzt. ;-)

Bei einer Gitarre / Bassgitarre ist das zwar pro Saite auch so, aber nicht wenn man die Noten auf mehreren Saiten spielt und einen höheren Ton z.B. näher zum Sattel greift als einen tieferen Ton auf der anderen Saite.
 
@ganje - Vergiss das mit den Pickups und nimm die Tipps bzgl. der Einstellung durch einen Fachmann ernst. Neue Pickups bringen bei einem Bass dieser Preisklasse gar nichts. Dagegen ist einfach schon die richtige Spannung der Halsfeder enorm wichtig. Wenn Du 40er- durch 50er-Saiten ersetzt hast, ohne diese nachzujustieren, müsstest Du jetzt bereits einen stark durchgebogenen Hals haben. Das hat Auswirkungen auf die Bundreinheit (Intonation) und kann im Extremfall sogar das Instrument auf Dauer beschädigen.

Übrigens habe ich selten so viel Halbwissen in den Antworten dieses Forums gelesen wie in diesem Thread. Vielleicht sollte man lieber in einem Gitarrenforum nach solchen Dingen fragen als in einem Synth-Forum. ;-)

Zur Ausgangsfrage noch einmal. Bass in den Hi-Z-Eingang des Interfaces. EQ und Kompressor drauf, fertig.
 
Bei einer Gitarre / Bassgitarre ist das zwar pro Saite auch so, aber nicht wenn man die Noten auf mehreren Saiten spielt und einen höheren Ton z.B. näher zum Sattel greift als einen tieferen Ton auf der anderen Saite.
Ja, für die Anordnung habe ich noch kein richtiges Verständnis entwickelt. Ich hoffe, dass mir die Aufkleber da ein wenig helfen.
 
@ganje - Vergiss das mit den Pickups und nimm die Tipps bzgl. der Einstellung durch einen Fachmann ernst. Neue Pickups bringen bei einem Bass dieser Preisklasse gar nichts. Dagegen ist einfach schon die richtige Spannung der Halsfeder enorm wichtig. Wenn Du 40er- durch 50er-Saiten ersetzt hast, ohne diese nachzujustieren, müsstest Du jetzt bereits einen stark durchgebogenen Hals haben. Das hat Auswirkungen auf die Bundreinheit (Intonation) und kann im Extremfall sogar das Instrument auf Dauer beschädigen.

Übrigens habe ich selten so viel Halbwissen in den Antworten dieses Forums gelesen wie in diesem Thread. Vielleicht sollte man lieber in einem Gitarrenforum nach solchen Dingen fragen als in einem Synth-Forum. ;-)

Zur Ausgangsfrage noch einmal. Bass in den Hi-Z-Eingang des Interfaces. EQ und Kompressor drauf, fertig.
Das mit der Einstellung nehme ich immer ernster, aber bei der Möhre habe ich noch keine Lust drauf. Stelle es mir auch nicht so günstig vor, die Bünde aufzubereiten, was eigentlich auch fällig wäre.. Die Einstellung an sich, dürfte nicht all zu viel kosten. Der JB-20 kostet aber 100 Euro neu. Da könnte ich mir gleich einen neuen kaufen und den im Laden einstellen lassen.

Dass die Pickups im Wert vom ganzen Bass nichts bringen würden, kann ich mir nur schlecht vorstellen..
 
Das ist leider nicht vorhersehbar. Du solltest erst einmal gute neue Saiten aufziehen, falls noch nicht geschehen. Der Klanggewinn ist enorm.
Nimm dann unbedingt die gleiche Saitenstärke, da sich sonst die Halskrümmung verändern kann.
Volle Zustimmung.
Ich finde die Flatwound-Saiten angenehm zu spielen - u. a. kein gekratze mehr bei meinem schlechten umgreifen - , z.B.Chromes von D'Addario.
 
Volle Zustimmung.
Ich finde die Flatwound-Saiten angenehm zu spielen - u. a. kein gekratze mehr bei meinem schlechten umgreifen - , z.B.Chromes von D'Addario.
An Flatwounds habe ich tatsächlich auch schon gedacht.. Vom Sound her würden sie mir auch zusagen. Wenn die sich einfacher spielen, ist es ein weiteres Plus. Blöd nur, dass die so teuer sind.. 45 Euro für D'Addario ist schon nicht wenig. Mit dem Sprint den ich für die Abholung verbraten habe, in etwas was mich der Bass gekostet hat.

Ich lass erstmal ein wenig Zeit mit Übungen vergehen.. Ich habe den JB erst seit gestern und habe ihn nur gereinigt, neue Saiten drauf gemacht und mal kurz ausprobiert. Heute wird nochmal das Rauschen getestet und die Tonleiter paar mal hoch und runter gespielt. Morgen das Gleiche und spätestens am Wochenende werde ich schon einen Kostenplan aufstellen :D
 
Das mit der Einstellung nehme ich immer ernster, aber bei der Möhre habe ich noch keine Lust drauf. Stelle es mir auch nicht so günstig vor, die Bünde aufzubereiten, was eigentlich auch fällig wäre.. Die Einstellung an sich, dürfte nicht all zu viel kosten. Der JB-20 kostet aber 100 Euro neu. Da könnte ich mir gleich einen neuen kaufen und den im Laden einstellen lassen.

Bünde abrichten musste ja jetzt nicht gerade machen lassen. Aber den Halsstab mal entsprechend dem größerem Saitenzug nachjustieren würde ich schon machen. Mehr aber wohl nicht. Das macht ein Musikladen bestimmt für kleines Geld. Auf YouTube gibt es auch Anleitungen dazu wenn Du partout kein Geld ausgeben willst.

Dass die Pickups im Wert vom ganzen Bass nichts bringen würden, kann ich mir nur schlecht vorstellen..

Zu viel würde ich mir da aber nicht erwarten. Wenn Du einen Fender Jazz Bass in Aussicht hast, würde ich das nicht mehr investieren. Glaube aber nicht, dass der Fender nicht auch Brummen kann, wenn nur ein Pickup genutzt wird, was man ja macht um verschiedene Sounds zu haben. Das ist eben Prinzipbedingt.
 
Das mit der Einstellung nehme ich immer ernster, aber bei der Möhre habe ich noch keine Lust drauf. Stelle es mir auch nicht so günstig vor, die Bünde aufzubereiten, was eigentlich auch fällig wäre.. Die Einstellung an sich, dürfte nicht all zu viel kosten. Der JB-20 kostet aber 100 Euro neu. Da könnte ich mir gleich einen neuen kaufen und den im Laden einstellen lassen.
Du musst grundsätzlich immer die Intonation nachstellen, wenn Du Saiten einer anderen Stärke oder Art aufziehst. Dazu muss die Halsfeder justiert werden und die einzelnen Reiter der Brücke müssen auf die richtige Saitenlänge und Saitenhöhe eingestellt werden. Wenn es ganz schlimm kommt, muss der Hals insgesamt in seiner Ausrichtung neu justiert werden (da, wo er mit dem Korpus verschraubt ist). Spätestens das kann nur ein Fachmann. Evtl. muss auch die Höhe der Pickups nachjustiert werden - das wiederum kannst Du ganz einfach selbst.
Ein Abrichten der Bünde ist bei so einem preisgünstigen Instrument in der Tat nicht wirtschaftlich - zumal sowohl Bunddraht als auch Holz des Griffbretts von so schlechter Qualität sein werden, dass das eine Sisyphos-Arbeit sein dürfte.

Dass die Pickups im Wert vom ganzen Bass nichts bringen würden, kann ich mir nur schlecht vorstellen..
Die Pickups machen am Klang einer E-Gitarre, eines E-Basses weit weniger aus, als die meisten Leute glauben, das gilt insbesondere für Single-Coils. Unter Bassisten und Gitarristen wird da viel Esoterik betrieben. Nuancen hört man da auch, wenn man ein Instrument der Tausend-Zweitausend-Euro-Preisklasse mit verschiedenen Pickups bestückt. Bei einem Instrument der unteren Preisklasse liegen die Schwächen ganz woanders - fast nie bei den Pickups. Brücke und Sattel tauschen würde klanglich wahrscheinlich bereits erheblich mehr bringen - oder einfach in ein etwas besseres Instrument investieren, denn letztlich lohnen sich kaum größere Modifikationen bei Instrumenten dieser Preisklasse. Was nicht heißt, dass man darauf nicht spielen lernen kann. Einfach so gut wie möglich einstellen und dann losspielen.
 


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