DSI Rev 2 - wie zufrieden seid ihr so?

Die hast du doch schon!
ja ich habe die beiden Bänke. Ich bin mit den VCM Resultaten nicht zufrieden deshalb will ich da mal ran. Ich muß als nächstes
nachlesen wie der Gated Sequencer überhaupt funktioniert und wie dann Parameter wie z.B. cutoff-variance für die einzelnen Stimmen überhaupt
realisiert wird am Gerät.
 
Was anderes: hast du ne idee wie der sound hier gemacht ist!? Also das pad...

 
Zuletzt bearbeitet:
Den Editor braucht man nicht für das was der Herr mit dem analog modeling gemacht hat. Es erleichtert die Arbeit aber.
Der Herr hat aber auch kostenlos 3 oder 4 Default-Programme zum DL angeboten, aus denen man eigene Sounds machen kann/soll. Ich hatte die damals ´runtergeladen, aber keine Lust mich damit zu beschäftigen (habe meine eigenen Tricks).
Ich habe das virtuelle modeling so verstanden dass der Sequencer in einem Stepmodus betrieben wird. Bei jedem Tastendruck springt er einen step weiter, für jede Note. Jede Spur im Sequenzer enthält dabei keine Noten- sondern nur Parameterdaten. Z.B. vom Filter. Bei jedem Step ist der Filter für diese Note ein wenig anders verstellt als bei der vorigen. Das simuliert die Abweichungen alter analoger Synth. Eine weitere Spur für die Tonhöhe, eine weitere für eine Hüllkurve, die etwas schneller oder langsamer durchläuft.
Der Sequenzer agiert somit quasi als Modulationsmatrix für jede neue Note für verschiedene Parameter gleichzeitig und simuliert so Abweichungen von der Präzision der Technik des REV2. Kein schlechter Trick.
Wie gesagt, dafür braucht man keinen Editor.
Der ist übrigens von der Firma Soundtower aus den USA, kostete so um die 70,-EUR als ich zuletzt geschaut habe. Die Firma hat einen ganz (ganz) schlechten Ruf in der Kurzweilszene. Weil die Edioren da praktisch nutzloser Schrott waren.
Mit der neuen Generation scheint das besser zu sein. Habe ich nicht überprüft.
Ändert aber nichts daran dass ich so ein bisschen Vorbehalte bei der Firma habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Editoren von Soundtower sind als Librarian ganz nützlich und (insbesondere am P12) auch für Abgefahrenes per Mouseklick (Morph, Mutate...). Nutze ich dort manchmal am Ende einer Soundserie.
 
Ich habe das virtuelle modeling so verstanden dass der Sequencer in einem Stepmodus betrieben wird. Bei jedem Tastendruck springt er einen step weiter
Danke für deine Ausführungen. Ich habe jetzt mal im Manual den Gated Sequencer ins Visir genommen. Englisch ist anstrengend für mich aber
so wie ich es eben gerade erfasst habe kann man 4 Modies für den Gatesequencer nutzen. Beim "no reset" mode scheinen Automationen möglich zu sein
bei gehaltener Taste. Das erklärt mir auch warum bei den VCM Patches die osc an manchen Stellen starke Unregelmäßigkeiten aufweisen. 🤔
Alles in allem steh ich noch wie der Ochs vom Berg aber ich bleib da jetzt mal dran im step by step sequencer modus :cool:
 
Danke für deine Ausführungen. Ich habe jetzt mal im Manual den Gated Sequencer ins Visir genommen. Englisch ist anstrengend für mich aber
so wie ich es eben gerade erfasst habe kann man 4 Modies für den Gatesequencer nutzen. Beim "no reset" mode scheinen Automationen möglich zu sein
bei gehaltener Taste. Das erklärt mir auch warum bei den VCM Patches die osc an manchen Stellen starke Unregelmäßigkeiten aufweisen. 🤔
Alles in allem steh ich noch wie der Ochs vom Berg aber ich bleib da jetzt mal dran im step by step sequencer modus :cool:
Ich finde den Sequenzer schrecklich zu programmieren, vor allem wenn man da Steps durchgehen muss und nur das Minidisplay dafür hat. Das ist ziemlich 1980.
Deswegen benutze ich den gar nicht. Warum auch, wenn man was elektronisches Live machen will, ist es praktisch unumgänglich einen ausgewachsenen Sequenzer zu benutzen. Den Arpeggio benutze ich mal ab und an.
Die Templates für das Modeling mit dem Sequenzer von dem Mann haben die Sequenzerprogrammierung praktisch schon eingebaut, man muss nur eigene Sounds daraus machen.
Soweit ich mich erinnere hat er für zeitkritische Abweichungen (wie kürzere Envelopes) verschiedene Variationen gemacht, für schnelle Songs/schnelle Sounds und ebenso für langsame, und soweit ich mich erinnere mit verschieden starken Abweichungen. Er hat mal ein Video darüber gemacht wo er das erklärt.
Deswegen hat er nicht nur ein Template gemacht.
 
Die Templates für das Modeling mit dem Sequenzer von dem Mann haben die Sequenzerprogrammierung praktisch schon eingebaut, man muss nur eigene Sounds daraus machen.
Soweit ich mich erinnere hat er für zeitkritische Abweichungen (wie kürzere Envelopes) verschiedene Variationen gemacht, für schnelle Songs/schnelle Sounds und ebenso für langsame, und soweit ich mich erinnere mit verschieden starken Abweichungen. Er hat mal ein Video darüber gemacht wo er das erklärt.
Deswegen hat er nicht nur ein Template gemacht.

Stimmt, soweit habe ich noch gar nicht gedacht. Ein Template für den P5 zu nehmen hat genau das ganze Voice Modeling für den P5 schon drin, und das kann ich dann einfach umbauen so wie ich es haben will.
Ebenso die ganzen anderen Templates... Ich habe ja beide Pakete.
 
Die Templates für das Modeling mit dem Sequenzer
Ah ok Danke:nihao: genau dieses Wort hat mir gefehlt. Dann macht es also Sinn seine Sounds einfach nur mit einem template aufzubauen
wenn man sich reinfuchst wie man das selbst erstellt vieleicht auch max. ne Hand voll aber nicht für jeden Sound extra eins. Ist ja eigentlich auch logisch.
Ein Vintageknopf ist diesbezüglich dann ja auch nur ein Template mit immer den selben Einstellungen. So gesehen ist der Rev2 dann ,sofern man den Anspruch
hätte mit der Freiheit verschiedene Templates zu benutzen ja flexibler als ein Synth mit lediglich einem vintageknopf. Zusätzlich hat er sogar noch den slop regler.
Ich werde jetzt nochmal das Manual lesen. Ich kann mir nicht vorstellen wie man ne Abfolge machen kann bei der mehrere destinations wie auch immer moduliert werden
durch den Sequencer. Es ist mir einfach zu hoch bisher.
 
So gesehen ist der Rev2 dann ,sofern man den Anspruch
hätte mit der Freiheit verschiedene Templates zu benutzen ja flexibler als ein Synth mit lediglich einem vintageknopf.
Das dürfte davon abhängen, ob der Vintage-Knopf einfach bestimmte Parameter pro Stimme nach einem immer gleichen Muster verstellt. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das subtiler (bzw. mit Zufallskomponenten) abläuft - lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Fun Fact: Bei meinem P5 steht der Vintage-Knopf meistens auf "aus" - das Teil klingt auch so organisch genug. 🤷‍♂️
 
Der Slop beim Rev2 klingt nicht immer gleich. Scheint also innerhalb einer Spanne wechselnd.
Geht m.W. nur auf Tuning. Der Rest bleibt unberührt.
 
Der Slop beim Rev2 klingt nicht immer gleich. Scheint also innerhalb einer Spanne wechselnd.
ja - die Frage wäre jetzt aber, ob das beim Vintage-Knopf von P5/10 & co auch so ist.

Beim 3rd Wave gibts Drift - einmal pro Layer auf alle möglichen Parameter und einmal als Modziel pro Oszillator. Das ist meines Wissens auch zufallsbasiert.
 
Wie lassen sich die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen "slop", "vintage knob" und "VCM" kurz umschreiben?
Soweit ich weiß:
  • Slop wirkt auf die Frequenz der Oszillatoren und variiert diese pro Note um einen zufallsbasierten Wert
  • VCM ist eine Methode, mit Hilfe des Step-Sequencers kleine Unterschiede im Verhalten der einzelnen Stimmen (aber für diverse Parameter) zu erzeugen.
  • Vintage Knob ist ein Parameter von bestimmten Sequential- und Oberheim-Synths, der das Verhalten Bauteiltoleranzen und/oder -Alterung simulieren soll (ich weiß nicht genau, wie die Funktion arbeitet, aber auch hier werden pro Stimme/Voice diverse Parameter leicht variiert).
Letztendlich sind solche Parameterbezeichnungen und deren genaue Funktion natürlich Herstellerabhängig.
 
pro Note würde bedeuten pro Anschlag oder? Aber es tut sich auch was während man einfach nur ne Note gedrückt lässt.
ah, das hatte ich tatsächlich nicht (mehr) gewusst. Ich bin davon ausgegangen, dass die einmal gehaltene Note stimmstabil bleibt (weil bei "echten" Vintagesynth auch eher mit Abweichungen pro Stimme/Voicecard gerechnet wird, als mit Tonhöhenschwankungen bei gehaltenen Noten - die könnte man ja sonst auch mit LFOs umsetzen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin davon ausgegangen, dass die einmal gehaltene Note, stimmstabil bleibt
oops ,jetzt bin ich mir aber auch nicht sicher. Wahrscheinlich meinte ich nur das ständige phasing beim draufhalten. So wirds sein.
Ich hab jetzt gerade wieder versucht den gated sequencer und seine einstellung zu begreifen. Mir platzt der Kopf 🤯 Ja is halt auch auf englisch.
Ich werde jetzt den content erstmal ins deutsche übersetzen (lassen) mit DeepL :cool: Alles andere konnte ich gut lesen in englisch aber hier wirds mir zu
kompliziert.
Außer mit cubase und meinem Behringer 182 oder dem Stepsequencer meiner Bassstation hab ich auch null Erfahrung mit sequencern.
So wie ich das momentan erfasst habe ist es möglich bis zu 4 modulationsSequencen zu erstellen und das Tempo ist auch ausschlaggebend bzw wird dann
mitgespeichert. Naja, das dauert noch bis ich da durchblick. Absolutes Neuland und ich bin ne ganz träge Sicherung :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ich bin ja blöd. Eben gerade angefangen abzutippen da verstehe ich plötzlich. Ich lese lieber noch paar mal durch. Nur nichts überstürzen :lol:
Ach guck mal da, jetzt hab ich auch ohne Anleitung gecheckt. ..ach crass jetzt seh ichs.Man kann direkt am Sequencer die 4 Sequencen wählen und dann
für jeden erst eine Zuweisung was beeinflusst werden sool und dann die Werte für jeden Step. Craass daß ic das nicht schon längst gecheckt habe.
Ich hab offebsichtlich ne Harwaresequencerblokade. Die hab ich jetzt durchbrochen. Ein paar Fragen sind noch offen.
 
Zuletzt bearbeitet:


Zurück
Oben