Den Editor braucht man nicht für das was der Herr mit dem analog modeling gemacht hat. Es erleichtert die Arbeit aber.
Der Herr hat aber auch kostenlos 3 oder 4 Default-Programme zum DL angeboten, aus denen man eigene Sounds machen kann/soll. Ich hatte die damals ´runtergeladen, aber keine Lust mich damit zu beschäftigen (habe meine eigenen Tricks).
Ich habe das virtuelle modeling so verstanden dass der Sequencer in einem Stepmodus betrieben wird. Bei jedem Tastendruck springt er einen step weiter, für jede Note. Jede Spur im Sequenzer enthält dabei keinen Noten- sondern nur Parameterdaten. Z.B. vom Filter. Bei jedem Step ist der Filter für diese Note ein wenig anders verstellt als bei der vorigen. Das simuliert die Abweichungen alter analoger Synth. Eine weitere Spur für die Tonhöhe, eine weitere für eine Hüllkurve, der etwas schneller oder langsamer durchläuft.
Der Sequenzer agiert somit quasi als Modulationsmatrix für jede neue Note für verschiedene Parameter gleichzeitig und simuliert so Abweichungen von der Präzision der Technik des REV2. Kein schlechter Trick.
Wie gesagt, dafür braucht man keinen Editor.
Der ist übrigens von der Firma Soundtower aus den USA, kostete so um die 70,-EUR als ich zuletzt geschaut habe. Die Firma hat einen ganz (ganz) schlechten Ruf in der Kurzweilszene. Weil die Edioren da praktisch nutzloser Schrott waren.
Mit der neuen Generation scheint das besser zu sein. Habe ich nicht überprüft.
Ändert aber nichts daran dass ich so ein bisschen Vorbehalte bei der Firma habe.