Doepfer-Modularsynth

das a112 ist ein recht einfach aussehendes, aber in der praxis unglaublich komplex einzusetzendes modul.

den überblick bekommt man da nur und ausschließlich beim machen.
viele hinweise habe ich erst wirklich verstanden, als ich mich mal einen abend hingesetzt hab und zwei, drei stunden nur mit dem modul gearbeitet habe. dabei sind mir auch viele neue ideen gekommen, an die man so garnicht gedacht hätte.
durch die vielfalt an funktionen geht das kennenlernen schlichtweg nicht ohne modul. wenn du haderst, ob du es kaufen sollst oder nicht:
kauf es einfach!
:)
 
dein posting kommt haargenau zur richtigen zeit.
ich sitz jetzt schon mind. 1 stunde am balkon und überlege hin und her.
und ich dachte jetzt am ende eigentlich schon daran, das 112 auszulassen,
bevor ich verrückt werde beim editieren. habs ursprünglich fix eingeplant
zu den modulen, die ich jetzt dazukaufe.
jetzt kauf ichs doch, und versuch eben, die wavetables per softseq.
anzusteuern, anstatt mit dem mixer.
irgendwie gehts ganz sicher.
bisher hat noch alles irgendwie funktioniert. :lol:
 
war eben bei Schneiders - jetzt bin ich Besitzer eines A-156 :D

edit: es handelt sich um einen Quantizer
a156.gif


http://www.doepfer.de/a156.htm
 
Könnt ihr nicht zu der Herstellernummer noch die Bezeichnung hinschreiben. So muss ich immer bei Döpfer nachschauen um was es sich überhaupt handelt. ;-)

Jedenfalls hatte ich gestern auch frühzeitig Weinachten. Zwei Delays für meinen Modular.
 
herw schrieb:
nur so mal nebenbei: das MCV24 läuft aus. Von einem Nachfolger wird nichts geschrieben.

Zum Glück habe ich noch eines.

Da sollte es doch eigentlich einen Markt für geben? Viel andere Anbieter mit einem solchen Interface gibt es nicht (Kenton, Encore Electronics). Jedenfalls keinen mit so vielen Ausgängen.
 
ACA schrieb:
...Da sollte es doch eigentlich einen Markt für geben? Viel andere Anbieter mit einem solchen Interface gibt es nicht (Kenton, Encore Electronics). Jedenfalls keinen mit so vielen Ausgängen.
Das denke ich auch; ich habe mir das Teil als erstes besorgt. Wenn man viel mit Midi arbeitet, kann man nicht genügend MIDI/CVs haben.
 
meines (theis) hat 8cv und 8gate ausgänge. das reicht mir wohl.
ein mcv24 ist aber ziemlich frei programmierbar oder? das ist natürlich schon fetzig :) weil bei meinem sind die controllernummern und die kanäle, die es wandelt, vorgegeben. da ich aber eh meistens nur vom cubase aus damit arbeite, ist das nicht weiter tragisch.
 
Ja, kann man recht komplex programmieren.
Auch mit ENV und LFOs, welche aber gar nicht mit den analogen vergleichbar sind. Man hört da gut die Stufen bei schnellen Modulationen. Jedenfalls bei den 8Bit Ausgängen, auf denen mit 12Bit, hatte ich bis jetzt noch keine Modulationen geschaltet.

Mit wieviel Bit wandelt den der Theiss?
 
ACA schrieb:
Könnt ihr nicht zu der Herstellernummer noch die Bezeichnung hinschreiben. So muss ich immer bei Döpfer nachschauen um was es sich überhaupt handelt. ;-)

Jedenfalls hatte ich gestern auch frühzeitig Weinachten. Zwei Delays für meinen Modular.

Was für Delays denn, wenn man fragen darf ;-)
 
ACA schrieb:
herw schrieb:
nur so mal nebenbei: das MCV24 läuft aus. Von einem Nachfolger wird nichts geschrieben.

Zum Glück habe ich noch eines.

Da sollte es doch eigentlich einen Markt für geben? Viel andere Anbieter mit einem solchen Interface gibt es nicht (Kenton, Encore Electronics). Jedenfalls keinen mit so vielen Ausgängen.

shit, jetzt komme ich ins rudern.
Hätte gern noch ein paar Monate gewartet mit der entscheidung.
 
ACA schrieb:
Ja, kann man recht komplex programmieren.
Auch mit ENV und LFOs, welche aber gar nicht mit den analogen vergleichbar sind. Man hört da gut die Stufen bei schnellen Modulationen. Jedenfalls bei den 8Bit Ausgängen, auf denen mit 12Bit, hatte ich bis jetzt noch keine Modulationen geschaltet.

Mit wieviel Bit wandelt den der Theiss?

ehrlichgesagt weiß ich das garnicht. :)
mehr als 8, soweit ich weiß.
ich glaube 12bit. ehrlichgesagth ab ich bisher noch nie irgendwelche modulationen damit gemacht ;-) immer nur, um mit nem keyboard zu spielen...
hm. ich habs hier im forum gekauft, der vorbesitzer sollte das wissen.
auf dem modularmeeting hab ich mich auch mit jemanden drüber unterhalten. oder war das letztes jahr? wer war das gleich noch. scaff?
puh.
ich bekomm langsam den eindruck, mein gehirn weist große löcher auf :sad:
 
haesslich schrieb:
...ein mcv24 ist aber ziemlich frei programmierbar oder? das ist natürlich schon fetzig :) ....
das schon, aber die Bedienung des MCV24 ist arg gewöhnungsbedürftig. Sowohl bei einem Hardware Modularen, wie auch bei Reaktor ist man gewohnt, dass man beim Regeln eines Drehknopfes die Änderung direkt nachvollziehen (hören) kann.
Beim MCV24 dagegen ändert man zwar einen Parameter, man hört dies aber nicht, sondern muss diesen neuen Parameterwert zunächst zusätzlich bestätigen. Das ist etwas umständlich, da man bei großen Parameteränderungen (beispielsweise Verändern der Attackzeit des interen ADSR) zunächst ins Blaue hinein ändert und dann nach und nach sich dem gewünschten Wert nähert.
Das Interface ist eher dazu gedacht, sein eigenes Equippment in das Midisystem einzupassen und dann im Wesentlichen die Finger von dem Teil zu lassen.
Aber es ist sehr luxuriös, wenn es einmal eingerichtet ist.
Für mich als Midifizierten war es in dreierlei Hinsicht schwierig. Zunächst mal musste ich mich wieder hinter das ganze Audio-Zeugs klemmen (Mixerkanäle einrichten, Effektgeräte integrieren, Koppelung mit Audiokarte des Computers), dann die Midifizierung des MCV24 (das ist eher harmlos), dann eben das Einrichten der Koppelung zwischen Keyboard-Signalen und den CV-Ausgängen und letztendlich die Verknüpfung der CV-Ausgänge mit dem Doepfer-Rack.
Die Anleitung zum CV24 ist da sehr - naja sagen wir - umständlich. Bis man mal einen Ton herausbekommt, dauerte es bei mir zwei Nachmittage. Das beigelegte Beispiel am Ende der 104 Seiten Anleitung ist dann schließlich die Lösung, wobei man bei einzelnen Parametern schier verzweifelt; letzendlich klappt es dann aber doch, so dass ich nun auf zwei Strängen (Doepfer und Reaktor) modular arbeiten kann.

Sehr lobenswert bei Doepfer ist die wirklich schnelle und reibungslose Lieferung.

ciao herw (modular verseucht :) )
 
Nach ein paar Tagen Eingewöhnung bekomme ich mein Starterset allmählich in den Griff. Es ist schon ein Unterschied, dass man nicht wie bei REAKTOR einfach mal etwas Neues zusammenbaut. Man muss mit dem vorhandenen Material (Modulen) imrpovisieren, ausprobieren. Beschränkungen schaffen auch neue Ideen. Im Moment vergleiche ich natürlich Klangqualität und verschiedene Basis-Patches.
Da ich mit REAKTOR und dem DOEPFER parallel arbeite (abwechselnd oder auch übereinander gelagert), kann ich gut die unterschiedlichen Arbeitsweisen vergleichen. Bei REAKTOR faszinieren die uneingeschränkte Polyphonie und der schnelle Presetwechsel, beim Doepfer und sicherlich auch allen anderen Hardware-Modularen die Haptik.
Es ist nicht vorrangig das Anfassen sondern eher das intuitive Herumexperimentieren und -Spielen mit den Parametern; das geht mit Knöpfen viel schneller als mit der Maus; das bringt mich bei REAKTOR natürlich in die Richtung, unbedingt MidiLearn und Hardware-Controller einzubauen.
Klanglich kann ich mir natürlich noch kein Urteil erlauben, da ich mich mit Hardware-Modularen noch nicht so auskenne und ich ja nur ein Basis-Set besitze.
Die Notwendigkeit von Multiples und Mixern ist mir aber schon schnell klar geworden.
 
DAzu kommt aber sicher noch, dass andere MOdulars auch anders klingen, an Fettheit kann man sicher auch noch das ein oder andere Teil finden, was die Doepfer Standardmodule noch deutlich überschatten könnte..

Presets? Analog bedeutet immerhin Stufenlosigkeit und meist schnellere Verarbeitung von Signalen bei bestimmten Belangen..

Reaktor und Analog gegeneinandersetzen würde ich nicht, eher ergänzend betrachten, so wie Doepfer auch was anderes als Wiard oder Moog oder Dotcom ist..

Midi Controller sind bisher eher eine Krücke bei Analogen, da ist oft besser analog zu bleiben..

Insbesondere wegen der schlechten Auflösung von MIDI, solang man nicht NRPN Kaskaden nutzt bzw in Reaktor die höheren Auflösungen und Ranges nutzt.. (Das fand ich da immer richtig gut, man rechnet so tief und fein wie man es haben will, so macht digital dann wieder Spaß).
 
Hallo!

Ich poste das mal hier rein ...
Ich habe ein kleines Problem mit meinem A-110 Standard VCO. Und zwar scheint der sich kontinuierlich zu verstimmen. Ich muß den Tune-Regler alle paar Wochen ein Stückchen nach rechts verdrehen, damit der VCO noch mit dem Rest meines bescheidenen Studios mitspielen kann. Der A-111, der genau neben ihm sitzt und die gleiche CV von einem Kenton Pro 4 als Input nutzt, ist ganz friedlich. Mittlerweile muß ich den Tune-Regler des besagten A-110 auf 10 stellen. Weiter nach rechts gehts also nicht.
Fragen: Kennt jemand dieses Verhalten? Kann man den VCO intern irgendwie regeln, so daß die Stimmung wieder paßt?

Danke und Gruß
Oxygène
 
Oxygène schrieb:
Ich habe ein kleines Problem mit meinem A-110 Standard VCO. Und zwar scheint der sich kontinuierlich zu verstimmen. Ich muß den Tune-Regler alle paar Wochen ein Stückchen nach rechts verdrehen, damit der VCO noch mit dem Rest meines bescheidenen Studios mitspielen kann. Der A-111, der genau neben ihm sitzt und die gleiche CV von einem Kenton Pro 4 als Input nutzt, ist ganz friedlich. Mittlerweile muß ich den Tune-Regler des besagten A-110 auf 10 stellen. Weiter nach rechts gehts also nicht.
Fragen: Kennt jemand dieses Verhalten? Kann man den VCO intern irgendwie regeln, so daß die Stimmung wieder paßt?

So krass kenne ich das Verhalten nicht.
Hinten hat es Trimmer für Offset und Oktavspreizung auf der Platine.
Mit dem Offset kannst du die Grundstimmung nachregeln.
Ob der Trimmer irgendwie auf der Platine Beschriftet ist weiss ich nicht mehr. Vielleicht steht was in der Betriebsanleitung zum Modul?

Wenn ich mich recht erinnere gibt es auch noch einen Trimmer für eine Temperaturkompensation. Das Problem könnte eventuell auch dort liegen.
 
Grüetzi ACA!

Danke für den hilfreichen Tip! Na, dann werde ich den A-110 mal rausnehmen und schauen, was ich da so alles dran finde.

Gruß
Oxygène
 
Bei Döpfer ist ein Auszug vom Service Manual zum 110 VCO online.
http://www.doepfer.de/a110_tec.htm

Da steht:
Adjust the VCO Offset trimming potentiometer P6 so that the frequencies match to values of the table below while Tune (P1) is in middle position and all external CV's are zero.

Du musst also den Trimmer P6 "Offs" auf der Platine suchen. Der ist oben in der Mitte, gerade dort wo "A110 VCO" gross auf der Platine steht.

Und lass den VCO zuerst ein Weilchen (15Min) an der Spannung damit er die normale Betriebstemperatur hat.
 
So, da bin ich wieder. ;-)
Habe jetzt also am besagten A-110 rumgefummelt. Leider ist dieser P6-Trimm etwas grob. Kaum dreht man ihn ein Stückchen nach links, ist der VCO schon zwei Oktaven höher. Aber ich habe ihn jetzt einigermaßen wieder hingekriegt.
Bin nur mal gespannt, ob er sich weiterhin von selber verstimmt. :?

Danke nochmals und Gruß
Oxygène
 
gate-delay

Doepfer bietet mit dem Modul A162 ein Trigger-Delay an.

a162.gif


Mich interessiert, wie man mit Hilfe dieses Moduls ein Gate-Delay realisiert, also das Gate-On-Signal verzögert herausgibt (ohne nach einer eingestellten Zeit wie beim A162 zurückzuspringen) und ebenso den gate-off-Befehl verzögert. Midimäßig ist das eher kein Problem, aber ich möchte es mit den Doepfer-Modulen realisieren.

Oder eine andere Idee, kann man es mit dem Quad-ADSR realisieren?
a1432.gif
 
hallo herw,

beim A162 handelt es sich ja um ein "Trigger"-Delay, daher vermute ich, daß es sich um ein enfachen monostabilen Multivibrator handelt, der nach Erreichen der eingestellten Zeit ("Len") wieder zurückkippt. Also unabhängig vom GateOff.

Mit dem A143-2 könntest Du auch ein Delay des GateOn erreichen, wenn Du z.B. den "EndOfAttack"-Ausgang benutzt, wobei dieses Delay dann von der eingestellten Attack-Zeit abhängt, ein "EndOfSustain gibt es nicht, da müsste das "EndOfRelease"-Signal herangezogen werden, was wiederum von der Releasezeit abhängt und nicht von der Gatelänge.
Allerdings gehen diese "EndOf..." Ausgänge alle auf High, was es eigentlich für das GateOff unbrauchbar macht.

Manchmal ist MIDI einfacher zu handhaben ...

Ein Analog-Delay, welches auch Gleichspannungen verarbeitet, wäre hier die Lösung ... mir ist keines bekannt. :?
 
Prinzipiell, ja, aber die ASol-Welt steht Kopf :!: Am Besten misst Du es mit einem Voltmeter nach, doch es sollte so sein, dass Dein ASol-Connector 12 Pins hat, die sich wie folgt verteilen Pin 1 und 12 = -12V, Pin 2, 3, 4 und 9, 10, 11 = Ground, Pin 5 und 8 = +12V und Pin 6 und 7 = 5V.

=> Das Doepfer-Kabel zum Bus Board hat eine rote Markierung, die muss daher hier ausnahmsweise nach oben, während sie am Doepfer Bus unten ist. Es kann sein dass der Doepfer-Verbinder 16 Kontakte hat. Die vier, die am weitesten von der roten Markierung entfernt sind, brauchst Du nicht, die können einfach überstehen.

Wie üblich, alle Angaben ohne Gewähr!
 
Ich habe grad entdeckt dass es auf der Homepage von Doepfer ne interesante DIY Seite gibt.

folgendes ist beispielsweise da zu finden: WASP Filter:


Dopefer Homepage schrieb:
4.2.6. Modifying the A-124 Wasp Filter for self-oscillation
Soldering a 10k resistor in parallel to R13 (27k) leads to self-oscillation of the filter at the max. resonance setting of the resonance control. R13 is located in the gap between IC1 (CD4069) and IC2 (i.e. the upper CA3080, close to C4/100pF).

Da sind wirköich einige ganz simple basics erklärt.
Kann ich auch allen empfehlen die nicht löten wollen.
 
Funky40 schrieb:
Ich habe grad entdeckt dass es auf der Homepage von Doepfer ne interesante DIY Seite gibt.

folgendes ist beispielsweise da zu finden: WASP Filter:


Dopefer Homepage schrieb:
4.2.6. Modifying the A-124 Wasp Filter for self-oscillation
Soldering a 10k resistor in parallel to R13 (27k) leads to self-oscillation of the filter at the max. resonance setting of the resonance control. R13 is located in the gap between IC1 (CD4069) and IC2 (i.e. the upper CA3080, close to C4/100pF).

Da sind wirköich einige ganz simple basics erklärt.
Kann ich auch allen empfehlen die nicht löten wollen.


eines meiner a124 wasp filter ist so modifiziert, das die
resonanz per a101/9 (universal vactrol module) spannungssteuerbar
ist. durch diesen eingriff ist die resonanz ebenfalls bis zur
selbstoszillation regelbar. die mod habe ich allerdings nicht selbst
gemacht.
 


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