Thomann und MusicStore hatten Mitte der Woche kurz ein paar Flow 8 im Angebot und ich habe eins ergattern können. Erster Eindruck: Putzig! Genau so einen kleinen Mixer suchte ich. Und mit "klein" meine ich auch, dass ich zum kleinen Mixer kein fettes Netzteil haben will!
Das Flow 8 ist ungefähr so groß wie der Digitakt. Es ist relativ schwer und fühlt sich wertig an. Die Regler und Fader laufen sauber, mit einem angenehmen, leichten Widerstand. Interessanterweise kippelt das Gehäuse aber auf dem Tisch exakt so wie mein Crave. Das ist wohl das Behringer Markenzeichen.
Am Macbook bzw. in Logic wird es als 8 bzw. 10 Kanal Audiointerface erkannt: Über USB gehen die Kanäle 1-8 einzeln (bzw. paarweise), dann noch 2 Kanäle Bluetooth und die Stereosumme.
Die Regelung per App klappt auf den ersten Blick gut. Wenn man einen Fader in der App einstellt, zeigt das Pult "Offset" an und hat eine Abholfunktion. Die Android App ist sehr genügsam, was die Android Version angeht und darum habe ich sie auf meinem alten Galaxy Note 3 installiert. Die App scheint allerdings noch recht buggy zu sein.
Die eingebauten Effekte interessieren mich erstmal nicht.
Natürlich muss man hier Kompromisse eingehen. Man hat keine "Reserven", was die Anzahl der Eingänge angeht. Sowas wie Mute gibt es nur über die App. Einen FX-Send nach extern gibt es nicht. Ja, aber dafür ist es klein und transportabel. Man kann "mal eben" mit zwei, drei, vier Geräten rumspielen und/oder kann Mehrspuraufnahmen am Rechner machen.
Der eine oder andere mag es für ein Spielzeug halten oder mit 24 Bit und 48 kHz nicht zufrieden sein. Ich finde es gut, denn es bietet das Nötigste in sehr kompakter Form und in für mich ausreichender Qualität.