Digital ist schlechter

Vielleicht einfach mal die Artikel im ersten Post lesen... oder einfach mal nicht kommentieren, wenn du selbst sagst das es dich nicht interessiert.
 
In einer CAD Darstellung besteht ein Kreis aus vielen kleinen Geraden die zusammengefasst einen Kreisbogen bilden...je höher die Rechenleistung eines Rechners, desto mehr Geraden kann er berechnen und dementsprechend "runder" wird der Kreisbogen...er wird aber den perfekten Kreis nie hinkriegen, weil er nicht auf unendlich viele Stellen hinter dem Koma rechnet....
Mit zunahme der Rechenleistung wird der Kreis jedoch immer runder werden, da die Anfangs und Endpunkte der Geraden immer genauer definiert sind und die Geraden immer kürzer werden...aber ganz perfekt wird er nie sein...Jeder Zirkel kann das besser...
Aber jetzt mahl ehrlich, dass ist doch ein alter Hut was da in dem Artikel steht...
Ja das stimmt wohl. Ein Kreis besteht aus vielen kleinen eckigen Pixeln bzw Bits, die gerastert sind.
Aber analog kann man sicher auch keinen perfekten Kreis darstellen. Auch elektrische Ströme können nicht unendlich klein sein. Ab irgend einem Wert sind auch elektrische Spannungen nicht mehr teilbar. Aber es ist mit Sicherheit feiner aufgelöst als bei digitalen Modellen. Und in der Natur gibt es auch keine perfekten Kreise. Zum Beispiel ein Mittelkreis auf dem Fußballfeld besteht aus vielen kleinen Farbatomen, die zu einem Kreis aneinander gereiht sind.
Die ganze Realität ist diskret aufgebaut. Es gibt kleinste Teilchen und kleinste Zeitabstände.
Der perfekte Kreis oder die perfekte Kugel sind nur mathematisch möglich.
 
Und in der Natur gibt es auch keine perfekten Kreise.
Ja, richtig...
Der perfekte Kreis oder die perfekte Kugel sind nur mathematisch möglich.
Annähernd perfekt.
Jedes 3D Modell von irgendwas ist genauer, als es in der Praxis umzusetzten werden kann...
Umgekehrt gibt es aber auch Sachen die man sich im Kopf gut vorstellen kann, aber schwierig sind in ein 3D model zu übertragen mit den uns bekannten Mitteln...
Jede vorgehensweise hat ihre Vorzüge...wichtig ist das man deren Grenzen kennt und so eventuelle "fehler" mit einkalkuliert.
Eine perfekte Welt wäre bestimmt mega langweilig...
 
Was meinst du denn konkret? Können wir ja gerne mal im Detail und anhand von Beispielen zerrupfen.

Fakt ist: Die meisten 100% in der Box entstandenen Tracks klingen schnell irgendwie komisch und es ist schwer das rund zu bekommen

Die Aussage, dass die meiste Musik, die 100% in the Box entstanden ist, schnell irgendwie komisch klingt stimmt so einfach nicht, darum ging es mir vorallem.
 
vermutlich lässt sich das lösen, indem man eine GPU dafür nimmt.
Nein, eine GPU rechnet die gleichen Algorithmen. Und Erhöhen der Genauigkeit bringt nichts.

die mathematiker sollen sich erst mal um ihre diversen in der mathematik bislang ungeklärten fragen kümmern
Die Mathematik ist hier nicht das Problem, sondern die spezielle Repräsentation der Zahlen im Rechner.

Aber jetzt mahl ehrlich, dass ist doch ein alter Hut was da in dem Artikel steht...
Nein, lies das Fazit oben nochmal durch.

wenn digital nix taugt, warum gibt es dann weltweit zig Millionen digitale Anwwendungen die Tag für Tag größtenteils erfolgreich eingesetzt werden?
Es geht um eine spezielle Klasse von Problemen (nichtlinear und dissipativ) und bisher nicht beachtete systematische Fehler, die sich nicht durch das Berechnen von Scharmitteln mitigieren lassen.
 
Und was ist daran falsch?

Für deine Hörgewohnheiten kann ich nichts.

Aber achte mal auf den Umfang der nötigen Signalketten, Notwendigkeit zu layern (edm, trance), Klang der Transienten, der Verzerrungen und die Notwendigkeit? von Sidechain, Resonanzen?

Analog zu arbeiten ist meist weniger umfangreich und klingt schneller brauchbar, kann dafür auf seine Art aufwendiger sein
 
Und was ist daran falsch?

Für deine Hörgewohnheiten kann ich nichts.

Aber achte mal auf den Umfang der nötigen Signalketten, Notwendigkeit zu layern (edm, trance), Klang der Transienten, der Verzerrungen und die Notwendigkeit? von Sidechain, Resonanzen?

Analog zu arbeiten ist meist weniger umfangreich und klingt schneller brauchbar, kann dafür auf seine Art aufwendiger sein

Das ist doch völlig egal ob es analog oder digital ist
Und was ist daran falsch?

Für deine Hörgewohnheiten kann ich nichts.

Aber achte mal auf den Umfang der nötigen Signalketten, Notwendigkeit zu layern (edm, trance), Klang der Transienten, der Verzerrungen und die Notwendigkeit? von Sidechain, Resonanzen?

Analog zu arbeiten ist meist weniger umfangreich und klingt schneller brauchbar, kann dafür auf seine Art aufwendiger sein

Und ich für deine Hörgewohnheiten nichts. Generell ist es eine total verallgemeinerte Aussage die einfach nur subjektiv gesehen ist. Und der ganze Kram den du auflistest, muss ich mit analoger Klangerzeugung oder analogen Effekten doch genauso machen, wenn nicht sogar mehr.
 
Das ist doch völlig egal ob es analog oder digital ist

Richtig, es ging ja auch darum, ob zu 100% in der Box produziert wurde. Sobald analoge Signale, auch die die mal Digital waren, handgespielt oder per Midi gesteuert, entschärfen sich einige Negativeffekte - Die man teilw. auch itb entschärfen kann, was aber wieder Mehrarbeit bedeuten würde.
Und der ganze Kram den du auflistest, muss ich mit analoger Klangerzeugung oder analogen Effekten doch genauso machen, wenn nicht sogar mehr.

Kommt drauf an. MMn nach ist die notwendige Prozessierung ITB umfangreicher. Kommt auch immer auf die Musik an
 
Aber achte mal auf den Umfang der nötigen Signalketten, Notwendigkeit zu layern (edm, trance), Klang der Transienten, der Verzerrungen und die Notwendigkeit? von Sidechain, Resonanzen?

Der Umfang kann ebenso auch ein psychologisches Problem sein. Man muss ja nicht mehr Platz und Geld für zig Instanzen eines Gerätes aufwenden und kann zudem mikroskopisch (tot)editieren. Die Technik macht es aber nicht prinzipiell unmöglich, bei Arbeit und Hobby Maß zu halten.

Zum Layern: Das ist ja erst mal nur ein Stilmittel, das bewusst genutzt wird, seitdem Urmenschenhorden mit Kampfschrei aufeinander losgehen konnten. In der Musik ist das ebenfalls nicht neu (Chor, Orchester.... ). Auch die Natur ist oft nur deshalb imposant, weil sie viel Einzelereignisse layert. Layern ist aber keine ausschließlich digitaltechnologische Erfordernis.
 
Layern ist aber keine ausschließlich digitaltechnologische Erfordernis.

Ist sie auch nicht. Musikalisches layern (schichten) ist wichtig, in so manchen Genren hat es sich aber durchgesetzt jedweden Sound durch layering von Einzelbestandteilen größer machen zu wollen, entweder indem mehere Sounds geschichtet werden oder ein Sound in mehere Frequenzbereiche zerlegt, um einzeln neugestaltet werden kann.

Dadurch erhöht man die Kontrolle und auch die Möglichkeit eines lauteren Masters.

Klingt mMn schrecklich, aber ist "State of the Art" und zog nur ein, weil durch Plugins und Rechenleistung unendliche Möglichkeiten bieten, die von Youtubemongos propagiert werden.

Siehe Beatport: Techno Top100 oder auch Trance Top100 oder edm oder drum n bass. Einfach mal pasr Stunden hören und dann mal wechseln zu wirklich gut gemachter Musik des gleichen Genres
 
Als nächstens kommt dann noch, dass nur Rockmusik echte Musik ist, weil Gitarren per Hand eingespielt werden und elektronische Musik Teufelswerk ist :selfhammer:
 
Ich denke immer sehr praktisch. Das theroretische Feld lass ich anderen über, die mehr Zeit für sowas haben.

und was machst du, wenn dir das bernoulli problem in der praxis begegnet? es zu theorie erklären?

Und ob Sinus am Ende eine 1 oder sonst was ist, ist mir eigentlich sch...egal.

wenn du versehentlich statt 1 ein millionstel mehr hast, besteht deine audio feedback schleife nach 2 minuten nur noch aus verzerrung.

aber den leuten ist ja auch egal, dass modulo in praktisch allen programmiersprachen was ganz anderes macht wie in der mathematik, oder dass selbst in matlab float falsch implementiert ist.

bei wieder anderen klingt flac angeblich viel schlechter als CD.


dass aber irgendwo auch jemand schaut, dass zwischendurch auch mal was "richtig" gemacht wird bleibt aber die basis von allem, ohne das gäbe es erst gar keine computer.
 
Das Problem ist eher theoretische Natur, wenn man bedenkt wie beschränkt unserer Wahrnehmung der Realität ist, muss der Algorithmus nur die richtigen Fenster finden, der Rest ist imho Kopfsache bzw. Einbildung.
 
Nein, eine GPU rechnet die gleichen Algorithmen. Und Erhöhen der Genauigkeit bringt nichts.


Die Mathematik ist hier nicht das Problem, sondern die spezielle Repräsentation der Zahlen im Rechner.


Nein, lies das Fazit oben nochmal durch.


Es geht um eine spezielle Klasse von Problemen (nichtlinear und dissipativ) und bisher nicht beachtete systematische Fehler, die sich nicht durch das Berechnen von Scharmitteln mitigieren lassen.
Was wäre denn dann ein möglicher Lösungsansatz? Oder bewundert der Autor des Papers nur das Problem…
 


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