Der ultimative Yamaha EX-5 - Thread

weiß jemand, wie man am besten die Soduns am PC bearbeiten kann? Ich habe nur den x.factory gefunden, der ist aber ja kein Editor. Ich habe selten so einen druckvollen Synthie gesehen, die neueren klingen alle ziemlich "dünn". Jetzt wollte ich ihn mal reaktivieren, aber das Editieren ist echt zu komplex und das rumgeklicke am Synth nervt irgendwie...

Kann man eigentlich den 2. Midi Port auch separat ansteuern? Habe da keine Einstellungsmöglichkeiten gsehen... D.h. z.B. drei Oktaven über Midi Port 1 und der Rest über Midi Port 2 ansteuern?
 
Hab mal die 76er Tastenversion vom EX5 als Prämie von meinem damaligen Chef bekommen. Hätte fast vor Freude geheult :lol: Ein riesiges Teil mit wirklich sehr edlem Sound und massig Möglichkeiten. Musste dann leider irgendwann aus Platzgründen gehen. Die Rack-Version ist auch optisch ein richtiges Schmankerl!

Und die Motifs sind keine richtigen Synthesizer mehr? Und das bei den Preisen? :waaas:
 
die ex5 ist schon ein klasses tei....zwar mit teilweise nicht mehr ganz so aktuellen samples - aber dank dem flash-speicher kann man sie immer wieder gut up to date halten. und von den synthese-möglichkeiten ist sie wirklich schon einzigartig - leider nur, anscheinend, ohne richtigen pc editor? :cry:
 
hmm...bei mir macht es nur mucken und ich habe gelesen, dass es eben nicht auf windows 7 etc laufen soll...andauernd sync probleme mit midi? in einer virtual box mit windows XP habe ich es auch schon versucht, da klappt es halt...muß ich dann noch mal testen, wenn es andere auch unter win7 schaffen
 
Schon so Sachen versucht, wie als Admin laufen lassen, beim Installer schon einen der Kompatibilitäts-Modi probieren, als Admin installieren, auch wenn Du schon Admin bist?
 
ja...beim Midi Schleifentest sagt er mir Fehler...3 Bytes gesendet, 3 Bytes empfangen, wovon nur 2 korrekt sind...es kann aber nicht am Midi Kabel liegen, weil z.B. in Midi Quest (mal zum Testen als Demo heruntergeladen) alles korrekt funktioniert?
 
Sequenzer-Problem (EX5 mit älterem OS):

Habe einen aufwändigen Track fertig (nur mit der internen AWM-Tonerzeugung).

Wenn ich den Song starte, gibt es an einer Stelle des Songs einen sehr deutlichen Knackser.

Und er tritt nur auf, wenn ich MIDI-mäßig reichlich Bending, Ribbon, Mod-Wheels und weitere Controller-Daten
mit in dem Song aufgezeichne.

Dieses Phänomen ist wohl ein Serien-Fehler, denn an meinem Ersatz-EX5 mit letztem OS tritt das Knacksen auch auf.

Weiß jemand, warum das sein kann?
 
Vermutlich wird die CPU oder ein internes Interface überlastet und es kommt zu einem Aussetzer. Wenn Du den Midi-Datenstrom ausdünnst, sollte es wohl nicht passieren.
 
Nimm einen HxC, kommt aus Polen statt China und ist noch besser und billiger.
 
Hallo

Besitze EX5 und EX5R. Im EX5 habe ich die 8MB Flash von Yamaha und im EX5R die 16 MB von Sector 101. Ohne Flash Rom würden mir viele Sounds fehlen, da ich ja auch die sogenannten BrotundButter Sounds brauche von denen der EX ja einige nicht drin hat.
Vom Sound her mag ich den EX5 sehr. Würde ihn NIE verkaufen. Timing mäßig ist er allerdings eine Krücke.
Ob der Grundsound jetzt um soviel besser ist als beim Motif kann ich nicht beurteilen. Wenn ich z.B. das "Warmer Pad" hernehme dass es schon in vielen Yamaha Synths gegeben hat, höre ich nicht viel unterschied. Der EX5 bietet auf jeden Fall mehr Möglichkeiten als ein Motif.

Der Motif kommt ja in diesem Thread als Synth nicht so gut weg. Ich hatte den Motif8ES und nun den Motif8XS. Im alten Motif hatte ich auch das AN und das DX Board (diese arbeiten nun in meinem S90ES). Mit diesen Boards hatte der Motif serwohl Möglichkeiten zu hauf.

lg
Franz
 
Timing mäßig ist er allerdings eine Krücke.

Das heißt, du würdest davon abraten, ihn als zentral-Sequenzer fürs Ansteuern von, sagen wir, vier, fünf externen Klangerzeugern zu nutzen -- obwohl er sich mit seinen zwei MIDI-outs, den Sequencer-Funktionen, Arpeggios, MIDI-Controllern usw. ja eigentlich geradezu für sowas anbietet?
 
Ob der Sequenzer tight ist kann ich nicht beurteilen. Habe immer nur mini Phrasen Live gebraucht und ihn nie wirklich ernsthaft als Sequenzer verwendet. Das schlechte Timing bezieht sich auf die interne Klangerzeugung. Mehrere Sounds layern macht sich gleich mit Arpeggios bei den Akkorden bemerkbar. Das kann man dann auch bei 2 Sounds schon haben wenn diese auf mehrere Elemente zurückgreifen.
Außerdem teilt der EX5 seine Resourcen sehr genau ein - wenn man zuviele Effekte nimmt kommt schnell mal die Meldung "DSP Resource full" und es lassen sich keine Effekte zusätzlich verwenden.

Das sind Mankos die mich schon öfters gestört haben - jedoch hinzunehmen sind.

lg
Franz
 
Ich arbeite mit dem EX-Sequenzer.
Das von organisch angegebene Problem besteht.
Zudem gesellt sich noch die Tatsache, dass das Antriggern von Midi-Eingaben
nie gleichzeitig, sondern um tausenstel Sekunden hintereinander aufgezeichnet wird.
Physikalisch bekannt halt bei Sequenzern.
Dazu kommt noch, dass sich bei Wiedergabe das aufgezeichnete Material
hirachisch verschlechtert, was das Antriggern des Sequenzers der einzelnen Noten-Events anbelangt,
je höher man eine Midi-Spur wählt.
Kurz: man sollte die Drums auf Spur Eins aufzeichnen, und die Pads auf Spur 16 als Beispiel.
Hört sich theoretisch alles schlimm an, aber meine Tracks lassen von solchen Problemen
auch bei hoher Auslastung nichts mehr erahnen. Komischerweise macht dann auch
die EX-Synth-Enhine / DSP kaum mehr schlapp.
Selbst Techno / Dance, wo punktgenaues Antriggern erforderlich ist, klappt wunderbar, wenn man
den EX-5 kennt.
Das einzige, wo ich diesem (meinem Lieblings-) Sequenzer unter die Arme greife ist die Tatsache,
dass ich bei o.a. Beat-Produktionen eine Dummachine mitlaufen lasse, welche hauptsächlich
die Bassdrum erzeugt (MPC-500). Diese kombination macht das Hardware-Sequenzing im Falle
eines EX-5 erstaunlich stabil.
Ich denke mal, jede Hardware-Landschaft hat so seine individuelle Eigenarten.
Man sollte wissen, wie man sie angeht oder sogar schätzt (Fehlerhaftigkeit kann auch gut sein, siehe 303 / 909)

Und (bemerkenswert):
Live im Performance gehen z.B. Piano/Strings-Layer schnell in die Knie
(deshalb einen EX-5 nie für ausschließlich Bühnen-Anwendung in Erwägung ziehen;
er ist von der Bildfläche regelrecht schnell verschwunden),
wobei das Klang-Timing beim Sequenzen auch bei vollen 16 Spuren und nur interner Tonerzeugung
kaum bis gar nicht in die Knie geht (auch wenn zusätzlich noch alle Effekte genutzt werden).
Irgendwie gegensätzlich, aberdas passt zum EX-5, ist halt ne komische Kiste.
Wenn der Klang nicht so gut wäre, dann hätte ich ihn schon längst abgelöst.
Habe ihn 1999 neu gekauft und vor ca. 5 Jahren eine Unsumme für die 16MB-Flash-Bords
von Mutec hingeblättert. Aber das ist es mir bis Heute wert.
 
Interessant! Das heißt, ihr beide nutzt tatsächlich ziemlich intensiv den EX5 auch als Klangerzeuger, und *dort* stellt ihr die beschriebenen Timing-Probleme bei volleren Arrangements fest.

Bei mir ist es eher so, dass ich mir, vor kurzem erst, einen EX5 zugelegt habe mit folgenden Aufgaben im Hinterkopf:
* Masterkeyboard
* (sehr rudimentärer) MIDI-Controller
* Arpeggiator
* Sequenzer
...alles im Hinblick auf externe Klangerzeuger, die dann über die beiden MIDI-outs plus Patchbay/Through-Box angesteuert werden. Daher mein Interesse am Problem der Timing-Genauigkeit.

Jetzt denkt ihr: der Typ will doch eigentlich eine RS7000 (wenn nicht gar etwas mit noch mehr MIDI-outs). So ist es auch. Ich brauche eine Kiste, von der aus ich zentral alles machen kann, wenn ich mal nicht (wie sonst) den PC für diese Aufgabe nutzen will. Leider hat eine RS kein so schönes Keyboard :) ...und *eins* mit 76 Tasten brauche ich schon, daher ist mein EX5 erstmal zum einen als Übergangslösung bis zur Ankunft einer RS gedacht; zum anderen soll er aber auch langfristig bleiben weil eben wegen Keyboard, und: FDSP, damit würde ich gern mal mehr im Detail experimentieren.

Bislang allerdings steht er seit dem Kauf noch ganz alleine im Keller. Er ist, v.a. mit dem Flightcase, in dem er steckt, *so* schwer, dass ich mich noch nicht durchringen konnte, ihn mit hoch in den 4. Stock zu schleppen
:selfhammer:
 
Ich habe lange überlegt, wie ich mein Speichermedium am EX-5 modernisieren kann.
Danke swissdoc nochmal für Deine nützliche Links, habe gegoogelt, Videos geschaut
und natürlich das Casio FZ-Pimpen bei amazona gelesen - hochinteressant.

Generell kann man nicht verleugnen, dass Synthesizer / Sampler, die nur über ein Diskettenlaufwerk
vervügen, heute empfehlenswerter Weise ein Floppy-Emulator eingebaut bekommen sollten.

Nun hat mein Yamaha EX-5 aber ein SCSI-Board verbaut und benutze das Diskettenlaufwerk
heute so gut wie nicht mehr.
Folgedessen sollte für meine Geräte, welche SCSI besitzen, eine SCSI2SD-Erweiterung in Betracht gezogen
werden. Was ich jetzt auch bevorzuge, den Floppy-Emulator erspare ich mir somit jetzt mal.

Bin schon am überlegen, wo ich mir einen gut erreichbaren Zugang am EX-5 verschaffe (evtl. Sägen, Ausschnitt,
Bohren...)

So, mein EX-5 ist gelistet, hat 25 pin, die SCSI2SD haben jedoch 50 pin, ich denke, das hat seine Richtigkeit?
Ich würde die V6 Hardware bevorzugen, soll evtl. etwas schneller sein, und einen Full-Size-SD-Slot.
 
Etwas wirr werde ich noch, wenn ich mir aus den Infos der codesrc-Manuale, dem EX-5R-Tutoriel, von YT-Videos und DOG-ANALOG einen Anleitungs-Pfad speziell für den Yamaha EX-5 erstellen möchte.

Ich bin auf jeden Fall begeistert von der SCSI2SD-Idee und werde mich mal noch an das Ausräumen
folgender noch mir offenen Fragen machen.

1. Das Formatieren einer SD-Card erfolgt nur am Rechner?
2. Im Studio habe ich kein Internet; muß ich die SCSI2SD im verbauten Zustand
am EX-5 online konfigurieren (Blue Beast nach Hause schleppen)?
BTW: muss die im EX-5 frisch eingebaute SCSI2SD ÜBERHAUPT online konfiguriert werden?
3. Die Stromversorgung für die SCSI2SD erfolgt über das 50pin-Flachkabel oder muss ich das
Disc-LW dafür anzapfen, "opfern" / stilllegen?
Wenn b ja: braucht die SCSI2SD primär Power, damit sie vom EX-5 erkannt wird?
4. Brauch ich mittels Einbau in den EX-5 lediglich SCSI2SD mit ASIB1 mittels einem 50pin-Flachkabel verbinden,
und wenn ja, welche der beiden Men-Leisten im ASIB1 nutze ich?
5. ODER: kann ich die SCSI2SD auch extern wie meine alte Festplatte handhaben, indem ich den
erhältlichen 50zu25-pin-Adapter an die SCSI2SD stecke und mir ein Gehäuse und SCSI-Kabel dafür kaufe?
Dies wäre übrigends meine primäre Überlegung, die SCSI2SD extern zu betreiben.

codesrc kann unmöglich für jedes Gerät eine individuelle Gebrauchsanleitung erstellen,
daher werde ich mich da noch mal genauer hinterklemmen...
Wer schonmal Hilfestellung weiß, kann nat. supergerne antworten.
PS: meine Frau hat Verwandte in Australien; die können mal auf einen Kaffe mit ner SCSI2SD vorbei kommen ;-)
 
1. Nein. Die SD Card bildet quasi die native Disk ab. Man steckt eine SD Card in SCSI2SD und formatiert dann mit den Mitteln des Hosts.

2. Du musst SCSI2SD mittels scsi2sd-util konfigurieren. Dafür brauchst Du einen Mac oder PC mit USB. Alles nötige musst Du vorher auf den Rechner laden. Hast Du schon das Manual und die FAQ gelesen? Und nein, Du musst nicht online sein. Du kannst auch vor dem Einbau konfigurieren. Vermutlich musst Du etwas probieren, so genau habe ich das mit dem EX-5 nicht angeschaut.

3. Aus dem User Manual:
5V power can be supplied by either:

The SCSI cable, if the SCSI host supplies sufficient terminator power (V5/V6)
a floppy-style power connector (V6)
standard disk drive power connector (V3/v4/v5)
a micro-usb cable.

It is safe to connect both multiple of power simultaneously.

4. Das sollte so gehen, da ich keine Doku zum ASIB1 gefunden habe, vermute ich hier nur. Wahrscheinlich gehen beide Stecker, aber das wäre ja egal, wenn Du es in den einen funktionieren steckst.
5. Das geht sicher. SCSI ist ja ein Bus. Du musst nur die passenden Adapter haben. SCSI2SD verhält sich wie eine Festplatte.

Ich habe ein altes SyQuest EZ 135 Drive geschlachtet:
casio.swiss_-580x349.jpg


Alte externe SCSI Gehäuse gibt es bei eBay. Einfach auf die SCSI Version und die Stecker achten.
 
Danke für die kompetente Antwort, das Hilft auf jeden Fall schon mal weiter.
 


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