ACME
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Ja, ihr habt das richtig gelesen: Ein neuer Jupiter 8 Clone. Und das Besondere daran: es ist ein echter JP8. Also nicht, wie von einigen anderen schon gebaut, ein Polysynth basierend auf dem JP8, sondern eine echte Kopie. Natürlich muss auch ich ein paar Einschränkungen dabei hinnehmen. Gezwungenermaßen. Allerdings soll der Klangcharakter aber zu 100% erhalten bleiben. Das ist das Ziel.
Die Idee ist nicht neu. Vor 30 Jahren schon habe ich mit Synth-Baugruppen gespielt, leider war die Bauteilbeschaffung für mich zu DDR Zeiten fast unmöglich.
Begonnen habe ich das JP8 Projekt im März 2018. Angefangen alles Mögliche und Unmögliche über den JP8 zu sammeln was das Netz so hergibt, alle Baupläne großformatig auszudrucken, zu lesen und komplett zu verstehen. Danach ging es daran, den Markt auf die Beschaffbarkeit spezieller Bauteile hin zu durchforsten. Glücklicherweise gibt es das Meiste noch. Ausnahme macht da der rolandeigene Hüllkurvengenerator (IR3R01) der weltweit nicht mehr zu beschaffen ist. Ich habe lediglich einen (für Messzwecke) ergattern können.
Zwar noch beschaffbar, aber leider zu Mondpreisen, sind die bunten Taster. Ebenfalls mau sieht es bei den Sliderpotentiometern aus. Die hohe Bauform ist nicht mehr am Markt.
Gut. Die Taster und Slider kann ich bedenkenlos ersetzen. Die Panelboards verändern sich damit nur mechanisch. Die EGs werden durch AS3310 und /oder ENVGEN8 ersetzt. Das ändert nichts am Klang. Alle anderen IC konnte ich auftreiben.
Weiteres Designziel ist es, alle Boards mechanisch wie elektrisch kompatibel zum Original zu gestalten. Also kann man z.B. sein altes 12 Bit Interface-Board gegen (m)ein neues 14 Bit-Board tauschen und somit gleich mal upgraten. Alle Logic-IC werden als CMOS oder LS –Serien eingebaut. Das spart enorm viel Strom und sorgt für weniger Erwärmung.
Der JP8 bekommt ein MIDI Interface. DCB wird nicht unterstützt, weil völlig out of date.
Weiter im Text..
Nächtelang habe ich den gesamten Schaltplan in KiCad übertragen. Wahnsinn! Dann nach und nach Leiterplatten erstellt. Die Anordnung der Bauteile ist auch nahezu Identisch mit dem Original.
Ich hab mir gedacht, das Projekt hier im Forum etwas detaillierter zu beschreiben.
Gruß
Markus
Die Idee ist nicht neu. Vor 30 Jahren schon habe ich mit Synth-Baugruppen gespielt, leider war die Bauteilbeschaffung für mich zu DDR Zeiten fast unmöglich.
Begonnen habe ich das JP8 Projekt im März 2018. Angefangen alles Mögliche und Unmögliche über den JP8 zu sammeln was das Netz so hergibt, alle Baupläne großformatig auszudrucken, zu lesen und komplett zu verstehen. Danach ging es daran, den Markt auf die Beschaffbarkeit spezieller Bauteile hin zu durchforsten. Glücklicherweise gibt es das Meiste noch. Ausnahme macht da der rolandeigene Hüllkurvengenerator (IR3R01) der weltweit nicht mehr zu beschaffen ist. Ich habe lediglich einen (für Messzwecke) ergattern können.
Zwar noch beschaffbar, aber leider zu Mondpreisen, sind die bunten Taster. Ebenfalls mau sieht es bei den Sliderpotentiometern aus. Die hohe Bauform ist nicht mehr am Markt.
Gut. Die Taster und Slider kann ich bedenkenlos ersetzen. Die Panelboards verändern sich damit nur mechanisch. Die EGs werden durch AS3310 und /oder ENVGEN8 ersetzt. Das ändert nichts am Klang. Alle anderen IC konnte ich auftreiben.
Weiteres Designziel ist es, alle Boards mechanisch wie elektrisch kompatibel zum Original zu gestalten. Also kann man z.B. sein altes 12 Bit Interface-Board gegen (m)ein neues 14 Bit-Board tauschen und somit gleich mal upgraten. Alle Logic-IC werden als CMOS oder LS –Serien eingebaut. Das spart enorm viel Strom und sorgt für weniger Erwärmung.
Der JP8 bekommt ein MIDI Interface. DCB wird nicht unterstützt, weil völlig out of date.
Weiter im Text..
Nächtelang habe ich den gesamten Schaltplan in KiCad übertragen. Wahnsinn! Dann nach und nach Leiterplatten erstellt. Die Anordnung der Bauteile ist auch nahezu Identisch mit dem Original.
Ich hab mir gedacht, das Projekt hier im Forum etwas detaillierter zu beschreiben.
Gruß
Markus