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Zum Thema Bausatz: Wenn ich mich hinsetzen würde und ca 5000 Bauteile in Tüten verpacken und beschriften soll, müsste das schon mit einem erheblichen Schmerzensgeld kompensiert werden. Da gäbe es nichts zum Bauteilpreis. Außerdem ist der Jupi keinesfalls ein Anfängerprojekt. Und wenn ich mir die ganzen Fragen hier im Forum (und anderen) zu wesentlich einfacheren Projekten so durchlese, nehme ich lieber Abstand von diesem Gedanken
Ich habe selbst schon Stunden mit Fehlersuche verbracht. Da lieferte Mouser einmal Widerstände die mit 100k Tütenaufdruck beschriftet waren, aber nur 100 Ohm hatten. Und auf den blauen Widerstandskörpern der MF Widerstände erkennt man die Farbe der Ringe nicht wirklich gut. Ohne einen Oszi und detaillierte Schaltungskenntnis läuft da nichts. Vielleicht biete ich irgendwann mal bestückte und geprüfte Boards an. Wer die haben möchte, sollte aber genau wissen, was er tut.
Es folgt noch ein "Chipsynth", aber keiner von Roland
Klingt spannend.
Darf man fragen, welchen Chip du da ins Auge gefasst hast?
Wird es auch ein Klon, oder ne Eigenentwicklung?
Ab - so - lut beeindruckendes Projekt! Ree - schpeckt!
ÄÄhhh - bezüglich der Taster - passen die hier nicht? Sind bunt und auch mit Leucht-Idioten zu haben...
Eingabetaster (Digitast) bei reichelt elektronik
www.reichelt.de
Krass gut!
Möchtest du das Gehäuse auch nachbauen oder nimmst du quasi eine "leere Hülle" (von einem defekten JP8)?
(Ich hoffe, ich habe nicht nen Hinweis aufs Thema Gehäuse überlesen...)
Moin,
den CEM3340 oder seinen AS Clone, falls der was taugt. Keine Eigenentwicklung. Die wird es Basis des JP8 geben ?
Hi,
also wenn du ein leeres Gehäuse hast ...
Dazu hab ich noch nichts geschrieben, weil es dazu noch nichts konkretes gibt. Letztendlich soll das der Clone aus 5m Entfernung wie ein Echter aussehen.
Gehäusebau ich dann für mich mal echtes Neuland.
Auf alle Fälle Metall. CAD und lasern lassen sind nicht das Problem. Eher die anschließende Gestaltung. Siebdruck scheidet wegen der Größe aus. Bleiben Folien oder Aufkleber übrig. Alternativ wäre ein Frontpanel von Schaeffer drin, was dann aber schon weit ab vom Original ist. Falls jemand Ideen oder bereits Erfahrung mit "Großgeräten" hat, her damit
Gruß
Markus
Du drückst dich etwas seltsam aus, ich kann dir leider nicht ganz folgen. ?
Der 3340 wird doch normalerweise auch schon im Jupiter 8 benötigt.
Oder ganz simpel gefragt - welchen Synth willst du denn mit dem zweiten Projekt in Angriff nehmen?
Da hab ich wohl was durcheinandergebracht.Oh... der Jupiter 8 hat noch nie einen 3340 gesehen Seine Oszillatoren sind in allen Versionen diskret aufgebaut. Der Jupi 6 hat 3340 VCOs verbaut.
Ich hab da schonmal informationshalber angerufen, als mein BCF2000 defekt war.Diese Art von Tastern benutze ich in meinem Versuchsaufbau. Auf die PCBs kommen andere. Die Dinger sind doch recht klapprig. Farblich passen keine der üblichen käuflichen. Entweder ich verzichte auf die Farbgebung, oder ich finde einen Weg, die irgendwie zu bekleben oder zu lackieren, ohne dass es am Ende bastlermäßig aussieht.
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Wie ist das mit triplex-service.de, hat von euch da schon mal jemand was bezogen?
Gruß
Markus
Hi,
also wenn du ein leeres Gehäuse hast ...
Dazu hab ich noch nichts geschrieben, weil es dazu noch nichts konkretes gibt. Letztendlich soll das der Clone aus 5m Entfernung wie ein Echter aussehen.
Gehäusebau ich dann für mich mal echtes Neuland.
Auf alle Fälle Metall. CAD und lasern lassen sind nicht das Problem. Eher die anschließende Gestaltung. Siebdruck scheidet wegen der Größe aus. Bleiben Folien oder Aufkleber übrig. Alternativ wäre ein Frontpanel von Schaeffer drin, was dann aber schon weit ab vom Original ist. Falls jemand Ideen oder bereits Erfahrung mit "Großgeräten" hat, her damit
Gruß
Markus
Da hab ich wohl was durcheinandergebracht.
Wenn der Zweite allerdings kein Roland wird, dann fällt der Jupiter 6 ja auch schonmal raus. Fängt der Hersteller der Vorlage für den anderen Synth evtl mit "O" an und hört mit "berheim" auf?
Das Case ist üblicherweise das teuerste, wenns professionell aussehen soll.
Ein Originalgehäuse wird dir Vermutlich nicht viel nutzen, denn ich schätze schon allein die Taster die du verwendest haben andere Maße, als die original Taster.
Ein paar gute Fotos vom Originalgehäuse und jemand der am Original für dich mal den Zollstock schwingt, wären da sicher hilfreich.
Dein Projekt ist ja der Hammer. Daraus könntest du bestimmt was Kommerzielles machen, es wäre Schade die ganze Arbeit einfach nur als "Hobby" ab zu tun.
Jepp - sehe ich genauso!Dein Projekt ist ja der Hammer. Daraus könntest du bestimmt was Kommerzielles machen, es wäre Schade die ganze Arbeit einfach nur als "Hobby" ab zu tun.
Es gibt etwas halbwegs vergleichbares: Neue Boards zum Lexion 224 auf eBay aus Russland. Hier als Beispiel das NVS Board, das optional nichtflüchtigen Speicher bereitstellte:Kommerzialisierbar wäre das zum jetzigen Zeitpunkt insoweit, dass ein Kundenservice ab und zu ein Board für Reparaturen abnimmt oder um von der 12- auf die 14 Bit Version zu wechseln. Wie hoch wären die Stückzahlen? Ne Hand voll im Jahr? Das würde mich nicht des Geldes wegen freuen, sondern eher weil jemand meine Arbeit nutzen kann. Das fällt dann aber noch in die Kategorie "Hobby".
Da ist was dran. Ich hätte keine Freude mehr am Musikmachen wenn ich das unter irgendwelchem Druck machen müsste. Nix ist schlimmer wie kreativ auf Knopfdruck sein zu müssen, da würde ich auf Dauer bei eingehen. Aber bei der Entwicklung von einem Produkt wie diesem hier, ist der kreative Prozess schon so gut wie abgeschlossen. Der Rest ist zwar eine Menge Arbeit, aber eben mehr Fleißarbeit.Ob die Zwänge des Kommerzes dem Entwickler dann noch dieselbe Freude bereiten würden? Ich weiß nicht... mein musikalisches Schaffen war auch noch viel lustiger, als ich noch kein Label mit Musikverlag betrieb.
Stephen
Back to JP8: Sehr feines Projekt. Sind denn die Roland Chips für eine kommerzialisierung noch in entsprechenden Stückzahlen bekommbar? Ein Herr B. würde da einfach die Bänder bei CoolAudio anschmeissen.
Sicher?Die transistorbasierten Clones sind bedenkenlos verwendbar.
Hängt von der Bauform ab, die ohne Gewinde-Schaft hebelt man schon kaputt, die mit sind besser.Anderes Thema: Drehpotentiometer.
Ich hab bei den Morularfreaks gesehen, dass sie gern die 9mm PCB-mount Potis verwenden. Aus Platzgründen. Taugen die noch, wenn da große 20/25mm Knöpfe montiert sind? Irgendwie wirken die sehr filigran. Wieviele habt ihr davon schon zerlegt?
Bezog sich mit dem Nachbau eher auf die 662. Die 3109 brauch ich zum Glück nicht zu ersetzen. Bei den 662 Nachbau ist mir kein Unterschied aufgefallen. Da sind die Unterschiede zwischen den einzelnen 662 eher messbar, aber so, wie er im JP8 verbaut ist, nicht hörbar.Sicher?
Bei IR3109 vs. "diskretem" Nachbau ist ein (recht spezieller) Unterschied aufgefallen, der nur auftritt, weil alles auf einem Chip sitzt. (Vermutlich thermischer Effekt. )
Nicht verwandt und nicht verschwägert euer Ehren. Aber vielleicht genau so besessen
Das MODULE BOARD
ModuleBoard ist Rolandsprech für Voiceboard. Das Mod ist praktisch der Kern, das Herz und die Seele des Jupi und verkörpert seine ganze Charme. Es enthält zwei Stimmen. Jede Stimme hat zwei Oszillatoren. Soweit bekannt..
Jedem Oszillator folgt eine Waveshaper. Damit können Ramp-Up, Saw, Square, Pulse und etwas sinusähnliches generiert werden. Rausch kommt vom ModCon.
Beim Nachbau stellte ich mir folgende Frage nicht: soll ich da was wesentliches dran verändern. Gerade hier wirkt sich jede Veränderung im Audiozweig zwangsläufig (also nymphomanisch ) auf den Charakter und den Klang aus. Das ist so. Daher habe ich zuerst eine 1:1 Kopie erstellt.
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In den Filtern werkeln IR3109 und original BA662N. Das muss auch so bleiben, wenn man einen JP8 nachbauen will. Zum Vergleich habe ich mit ein Multimodefilter mit 13700 OTA gebaut (Jove80). Zwar ist der 3109 technisch gesehen auch "nur" ein 4-fach OTA, aber eben nur technisch. Das 13700 Filter klingt auch echt geil, aber eben nicht so wie das Rolandfilter. So bleibt es beim Original. Im Resonanz-zweig sitzt ebenso ein Roland Chip (662), genau so wie im HP-Filter. Ein 13700 oder Clone könnte diese Aufgabe auch übernehmen, ist aber eben nicht das gleiche, und schon gar nicht das selbe
Einziges Problem waren die oben schon erwähnten und nicht mehr erhältlichen IR3R01. Ich habe mich daher erst einmal für den CEM Clone AS3310 entschieden, weil er auch analog arbeitet. Aufgebaut auf einem PlugIn Board kann er direkt anstelle des R01 gesteckt werden. Die AS haben aber das Riesenproblem, dass die Hüllkurvenzeiten stark temperaturabhängig sind. Zwar schwafelt das Datenblatt von Temperaturkompensation, ich weiß aber nicht, was da genau kompensiert sein soll. So erzeugt ein kalter 3310 10s Attack, auf Betriebstemperatur nach 20 Minuten die gewünschten 6s. Das geht ja mal gar nicht, zumindest nicht nach heutigen Maßstäben. Aber das JP8 Service Manual spricht davon, dass der Abgleich des Original 8 auch erst nach einer 30 minütiger Warmlaufphase erfolgen darf.
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Ein Moduleboard frisst satte 22 BA662. Mein "Optimierungsansatz" beschänkt diese Anzahl auf 8. Die ganze Modulation der Steuerspannungen können auch die 13700 abarbeiten. All das, wo Musik durchgeht, bleibt so wie es ist.
Hier eine Variante mit AS3310:
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Das Board hat 856 Bauteile, davon fast 200 in SMD für die Hüllkurven. Alle OPV (bis auf die 080er) habe ich ebenfalls in SMD bestückt. Der 3310 kann halt mit den A D R Steuerspannungen vom ModCon nichts anfangen. Die müssen alle auf 0 bis -260mV konvertiert werden. Dazu kommt noch die Mimik für das EnvKeyFollow... Warum der Aufwand? Die Hüllkurven sind im warm gelaufenen Zustand nahezu identisch mit denen des R01 !
Parallel dazu habe ich an einer Version mit digitalen Env Generatoren gearbeitet. Die laufen natürlich von Anfang an stabil und erfordern weniger Außenbeschaltung. Sind eben nur digital. Die maximale Attackzeit lässt sich per Poti auf 5 Sekunden (oder 6) begrenzen. Das ist aber nur wichtig, wenn das Board mit anderen zusammenspielen soll. Bleibt man bei den möglichen 10s, so ist das auch nicht so wild.
Anhang anzeigen 59284
Module Board sowie ModCon sind voll kompatibel mit dem original Jupiter.
Rein technisch gesehen könnte man Module und ModCon allein schon an einem Controller via Midi steuern. Ob man das Autotune braucht, muss man dann selbst entscheiden. Obwohl, wenn jemand schon soweit kommt, das die Boards spielbar werden, dann ist das AT auch kein Thema. Wenn die das in den 80ern schon hinbekommen haben, mit einem 4MHz Prozessor..
Ich kann die VCOs so genau einstellen, dass ich auch ohne AT spielen könnte. Klingt dann eben noch ein bisschen "analoger".
Gruß
Markus
Muss das Design schwarz/silber/Orange sein?
Oder hört beim JP8 doch das Auge mit?
Blechkonstruktionen incl. Biegeabwicklung unter statischen Gesichtspunkten (...hallo Dave Smith, hier könntest auch du Hilfe gebrauchen ) ist kein Problem. Arbeite mit mehreren Laserschneidern/Blechbearbeitern und Pulverbechichtern im Maschinenbau zusammen.
Für ein kommerzielles modernes Instrument sind zwingend ein paar Abweichungen zum Original notwendig.
Zeitgemäßer Prozessor, feinere D/A Parameterauflösung, CC steuerbar, zeitgemäße Schnittstellen etc. pp
Ein Orignal-Clone in etwas individualisiertem Gehäuse hätte aber auch seinen Charme. Auch hier etabliertes Mod-/Pitchwheel statt dem Roland stuff. Max. Gehäuselänge ~1040mm, kleiner 1000mm optimal. Sollten halt 61er Keys und die Wheel Einheit draufpassen.
Deine Idee mit der 3HE Rackvariante finde ich auch super, hier evtl. diesen zu MPG80/Stereoping Programmer UND CC kompatibel. Würde diesbezüglich die Entwicklung sparen.
Vielen Dank.Ich kann dir leider Hardwaretechnisch nicht helfen, aber wenn du z.B. noch ein paar Designvorschläge brauchst, oder wenn du z.B. eine Facebookseite aufbauen willst o.ä. - da bin ich gern dabei.
...Oder eben das CPU Board ganz rausschmeißen und die Steuerung auf einen aktuellen Prozessor unter Verwendung der restlichen Original-Hardware komplett neu schreiben.