Dave Smith Prophet 6 -> Sequential ist wieder da!

el-folie schrieb:
Huch? Gabs hier im Thread nicht vor 2 Stunden oder so noch ein Posting, in dem stand, dass der Propeht 6 wohl "digitally controlled vcos" habe (mit Hinweis darauf, dass ein DSI Mitarbeiter dazu geantwortet habe) und deshalb eher ein DCO Synth sei oder hab ich das woanders gelesen?
So wie ich das verstanden habe sind es lineare VCOs, bei denen nur die expo Funktion digital ist. Das ist der Teil, der normalerweise besonders Temperaturkritisch ist. Kann aber auch sein, dass ich da was durcheinander gebracht habe.
Stell Dir vor Du hast einen digitalen Korg MS-02, das wäre dann dasselbe. Gibt's auch separat: Im Disting Eurorack Modul. Ich denke da kann keiner über nicht-analoge VCOs meckern.
 
aber wenn man meine und die wünsche von allein 5 anderen leuten zusammen tragen würde.. wären es bestimmt schon 20 sachen,
die der prophet 6 angeblich unbedingt noch haben sollte ...

das ist das coole an diy instrumenten wie dem prophet 600fw. wenn eine funktion abgeht programmiert sie einfach jemand dazu. wenn ds wirklich smart ist macht das os public domain dann können wir so trivale sachen wie chord memory selbst dazustricken. hacker hats inzwischen genug ... ich werde ihm das mal vorschlagen, an welche mail geht das?
 
Re: Dave Smith -> Sequential ist wieder da! Prophet 6 - Samm

Shaker1 schrieb:
Rastkovic schrieb:
Chord Memory lässt sich in 5 Sekunden und ein triggerbarer Sequencer in 10 Minuten in Ableton Live umsetzen...

Gints in Ableton sone Chord Funktion?

ja, die chord funktion ist sogar in der billigsten ableton variante dabei. aber der triggerbare sequenzer? würde mich jetzt auch interessieren, hab live intro.

trotzdem ist die chordfunktion in ableton nicht so flexibel, chords können da nur per drehregler eingestellt werden. chordmemory aus der keyboard eingabe ist da meines wissens nicht möglich.
 
changeling schrieb:
el-folie schrieb:
Huch? Gabs hier im Thread nicht vor 2 Stunden oder so noch ein Posting, in dem stand, dass der Propeht 6 wohl "digitally controlled vcos" habe (mit Hinweis darauf, dass ein DSI Mitarbeiter dazu geantwortet habe) und deshalb eher ein DCO Synth sei oder hab ich das woanders gelesen?
So wie ich das verstanden habe sind es lineare VCOs, bei denen nur die expo Funktion digital ist. Das ist der Teil, der normalerweise besonders Temperaturkritisch ist. Kann aber auch sein, dass ich da was durcheinander gebracht habe.
Stell Dir vor Du hast einen digitalen Korg MS-02, das wäre dann dasselbe. Gibt's auch separat: Im Disting Eurorack Modul. Ich denke da kann keiner über nicht-analoge VCOs meckern.

Mir ging es eben primär darum, ob ich die Info hier im Forum gelesen haben kann, also ob das wieder gelöscht wurde, oder ob ich schon Halluzinationen ob des Prophet-6 Releases habe ;-)

Mir persönlich ist es auch gleich, wie der VCO angesteuert wird, wenn er denn die wunderbaren Verstimmungen und Schwankungen erzeugen kann, die man bei alten Kisten so lieb gewonnen hat. Sollten es aber doch DCOs sein, wäre der Preis im Vergleich zu einem Prophet-08 mir persönlich zu hoch. Wahrscheinlich muß man echt warten, bis man son Teil selbst unter die Finger bekommt. Das eigene Ohr ist letztlich ja immer entscheidend.
 
Re: Dave Smith -> Sequential ist wieder da! Prophet 6 - Samm

Shaker1 schrieb:
Rastkovic schrieb:
Ein Alleinunterhalterkeyboard wäre auch nicht verkehrt. Chord Memory lässt sich in 5 Sekunden und ein triggerbarer Sequencer in 10 Minuten in Ableton Live umsetzen...
Gints in Ableton sone Chord Funktion?
Ja sicher, ist ein Midi Plugin und nennt sich Chord. Über Midi Racks kannst Du wenn Du möchtest auch jeder Note einen anderen Akkord zuweisen, z.B. im einfachsten Fall Dur/Moll....

chord%20device.jpg
 
el-folie schrieb:
Mir persönlich ist es auch gleich, wie der VCO angesteuert wird, wenn er denn die wunderbaren Verstimmungen und Schwankungen erzeugen kann, die man bei alten Kisten so lieb gewonnen hat. Sollten es aber doch DCOs sein, wäre der Preis im Vergleich zu einem Prophet-08 mir persönlich zu hoch. Wahrscheinlich muß man echt warten, bis man son Teil selbst unter die Finger bekommt. Das eigene Ohr ist letztlich ja immer entscheidend.
Sach mal, hast Du Dir die Videos nicht angeschaut?? :mrgreen:

Es wurde erwähnt das es extra einen Analogue Drift Regler gibt (Slop Amount) um Instabilität zu erzeugen, weil die VCOs ansonsten recht präzise sind. Auch wieder etwas wo der gute Dave mitgedacht hat....
 
Rastkovic schrieb:
Es wurde erwähnt das es extra einen Analogue Drift Regler gibt (Slop Amount) um Instabilität zu erzeugen, weil die VCOs ansonsten recht präzise sind. Auch wieder etwas wo der gute Dave mitgedacht hat....

den slop amount regler hat der prophet 08 auch schon. fand ich recht unspektakulär. dürfte gerne mehr driften. aber vielleicht ist das beim prophet 6 ja so.
 
Rastkovic schrieb:
el-folie schrieb:
Mir persönlich ist es auch gleich, wie der VCO angesteuert wird, wenn er denn die wunderbaren Verstimmungen und Schwankungen erzeugen kann, die man bei alten Kisten so lieb gewonnen hat. Sollten es aber doch DCOs sein, wäre der Preis im Vergleich zu einem Prophet-08 mir persönlich zu hoch. Wahrscheinlich muß man echt warten, bis man son Teil selbst unter die Finger bekommt. Das eigene Ohr ist letztlich ja immer entscheidend.
Sach mal, hast Du Dir die Videos nicht angeschaut?? :mrgreen:

Es wurde erwähnt das es extra einen Analogue Drift Regler gibt (Slop Amount) um Instabilität zu erzeugen, weil die VCOs ansonsten recht präzise sind. Auch wieder etwas wo der gute Dave mitgedacht hat....

Natürlich wurde jeder Fitzel Information aufgesogen, sonst wäre ich kaum auf diesen scheinbar verschwundenen "dc vco" Kram hier im Forum gestoßen...

Was den Slop angeht, den hatten DSI Synths auch schon, es bleibt aber abzuwarten, wie sich der P6 dann real verhält, da es große Unterschiede gibt, wie sich DCOs/VCOs verhalten. Konstante Verstimmungen, Oktav-Schwebungen, Zufallsverstimmungen, zeitabhängig, temperaturabhängig, diskrete Verstimmung einzelner Stimmen usw.. Fraglich ist eben, wie die konkrete Kiste sich beim eigenen Test verhält und ob ein gewisses Vintagefeeling aufkommt oder man eher das Gefühl hat, es klingt wie ein DSI Synth mit DCOs. Das kann man im Vorhinein ja nunmal nicht absolut dingfest machen. Bis jetzt freu ich mich wie bekloppt über das Teil, aber diese "dcvco" Info hatte für Fragezeichen gesorgt.
 
el-folie schrieb:
Fraglich ist eben, wie die konkrete Kiste sich beim eigenen Test verhält und ob ein gewisses Vintagefeeling aufkommt oder man eher das Gefühl hat, es klingt wie ein DSI Synth mit DCOs.
Okay, "Vintagefeeling" konkret ist für mich kein Kriterium. Für mich wäre relevant ob sich ein Synth gegen Software behaupten kann. Das was der P08 kann, dass kann ich auch ganz gut mit dem FXpansion Cypher abdecken. Nicht das der P08 dadurch schlecht wäre, aber da ich sowieso kein Hardwarefetischist bin, würde der Synth für mich z.B. nicht in Frage kommen. Beim P6 sieht es bis jetzt anders, da wäre halt nur noch der hohe Anschaffungswiderstand.... :lol:
 
Rastkovic schrieb:
el-folie schrieb:
Fraglich ist eben, wie die konkrete Kiste sich beim eigenen Test verhält und ob ein gewisses Vintagefeeling aufkommt oder man eher das Gefühl hat, es klingt wie ein DSI Synth mit DCOs.
Okay, "Vintagefeeling" konkret ist für mich kein Kriterium. Für mich wäre relevant ob sich ein Synth gegen Software behaupten kann. Das was der P08 kann, dass kann ich auch ganz gut mit dem FXpansion Cypher abdecken. Nicht das der P08 dadurch schlecht wäre, aber da ich sowieso kein Hardwarefetischist bin, würde der Synth für mich z.B. nicht in Frage kommen. Beim P6 sieht es bis jetzt anders, da wäre halt nur noch der hohe Anschaffungswiderstand.... :lol:

Tja, so unterschiedlich sind die Beweggründe, sich mit Synthies zu beschäftigen. Für mich geht es Null darum, was Software kann oder könnte, da sind die Möglichkeiten heute ja quasi unbegrenzt. Was mich nach 3 Jahrzehnten an der Auseinandersetzung mit Klang und Maschinen noch reizt, ist eigentlich nur noch der pure Klang, also die Klangqualität. Schon der reine, pure Oszillatorsound muß mich umhauen, um eine neue Maschine wirklich zu wollen. DCOs haben mich nie vom Hocker gehauen. VCOs klingen einfach für mich "schöner" aufgrund der Schwebungen und Verstimmungen. Das Vorhandensein von scheinbar echten VCOs zusammen mit Aftertouch>LFO und PolyMod sind die Features, die den P6 für mich interessant machen. Würde es um den reinen VCO Sound gehen, wärs mir am liebsten, Mos-Lab würde einen kompakten PolySynth bauen...

Also hier eindeutig Sound vor Features und Hardware vor Software, da man sich mit der Maschine als Instrument mit hoffentlich eigenem Innenleben/Willen auseinandersetzen kann. Digitale, eiskaltklingende, alleskönnende Vollkontrolle ist mir schnurzpiepegal und nur theoretisch interessant, mich reizt purer, stromerzeugter Sound. Muß wohl die 70er Prägung sein. Timm Thaler, Captain Future, Vangelis, Jarre, etc...
 
Genau. Das Grundkonzept des P6 ist ein Keyboard mit direktem Zugriff zu allen Parametern (1-Knopfbedienung) mit starker Anlehnung an den legendären P5. Daher hat hier alles einen Knopf, es gibt keine Menüs und daher nur schön übersichtliche Nummerische LEDs. Was die Spielhilfen angeht, gibt es sehr viele Leute, die gerade nicht mit dem Laptop arbeiten wollen. In diesem Sinne zurück zum richtigen Musikinstrument. Das sind die Zeichen der Zeit und das ist eine sehr gute Entwicklung! Wer das nicht braucht, der sollte sich halt nur mit Software-Synthesizern auseinandersetzen.

Natürlich kann ich am PC alles machen. Das ist aber schlichtweg nicht der Punkt dieses Konzepts. Und wenn Dave ein bisschen auf dem P5 Hype reitet, dann sei ihm das gegönnt. Alles seine Babies. Was den P2 Filter angeht scheinen sich die meisten doch einig zu sein, dass er besser klingt als die CEMs der P08 und P12. Diesen Filter haben wir im P6 nun auch plus hoffentlich schönere Schwellungen der VCOs. Unterschied bei DCO: hier wird direkt jede Schwingung über einen Zähler getaktet, damit vermutlich immer phasenstarr und unlebendiger bzw. man muss dann Tricks anwenden. Beim VCO wird die Steuerspannung des Keyboards nachgeregelt um kleine Abweichung der Tönhöhe (Drift) zu kompensieren. Die Oszillatorkerne laufen fröhlich ohne externen Einfluss vor sich hin, für mich heißt das automatisch nicht phasenstarre Einzelstimmen, sprich die Attackphasen sprechen unterschiedlich an und das ist damit in Mehrstimmig lebendig (wie bei einem Analog-Modular). Es wäre natürlich interessant genau zu verstehen wie der "Slop" Parameter schaltungstechnisch funktioniert. Heißt Slop = 100% freilaufende VCO Kerne mit allen Drift-Features (Temperatur)?
 
Würde es um den reinen VCO Sound gehen, wärs mir am liebsten, Mos-Lab würde einen kompakten PolySynth bauen..

:) die moslab vcos in meinem sys 16 driften aber schon derartig. das 8 stimmig wäre schon interessant aber künstlich driften klingt meistens anders. der oberheim xpander ist für mich präzise-organisch oder auch ein 4voice. persönlich finde ich ultragenaue digitalen oszis auch interessant weil man damit mathematisch genaue stimmungen machen kann die dann mit analog distortion ganz neue klangfarben machen. am besten man hat alle möglichkeiten.
 
el-folie schrieb:
Rastkovic schrieb:
Okay, "Vintagefeeling" konkret ist für mich kein Kriterium. Für mich wäre relevant ob sich ein Synth gegen Software behaupten kann. Das was der P08 kann, dass kann ich auch ganz gut mit dem FXpansion Cypher abdecken. Nicht das der P08 dadurch schlecht wäre, aber da ich sowieso kein Hardwarefetischist bin, würde der Synth für mich z.B. nicht in Frage kommen. Beim P6 sieht es bis jetzt anders, da wäre halt nur noch der hohe Anschaffungswiderstand.... :lol:
Tja, so unterschiedlich sind die Beweggründe, sich mit Synthies zu beschäftigen. Für mich geht es Null darum, was Software kann oder könnte, da sind die Möglichkeiten heute ja quasi unbegrenzt. Was mich nach 3 Jahrzehnten an der Auseinandersetzung mit Klang und Maschinen noch reizt, ist eigentlich nur noch der pure Klang, also die Klangqualität. Schon der reine, pure Oszillatorsound muß mich umhauen, um eine neue Maschine wirklich zu wollen. DCOs haben mich nie vom Hocker gehauen. VCOs klingen einfach für mich "schöner" aufgrund der Schwebungen und Verstimmungen. Das Vorhandensein von scheinbar echten VCOs zusammen mit Aftertouch>LFO und PolyMod sind die Features, die den P6 für mich interessant machen. Würde es um den reinen VCO Sound gehen, wärs mir am liebsten, Mos-Lab würde einen kompakten PolySynth bauen...

Also hier eindeutig Sound vor Features und Hardware vor Software, da man sich mit der Maschine als Instrument mit hoffentlich eigenem Innenleben/Willen auseinandersetzen kann. Digitale, eiskaltklingende, alleskönnende Vollkontrolle ist mir schnurzpiepegal und nur theoretisch interessant, mich reizt purer, stromerzeugter Sound. Muß wohl die 70er Prägung sein. Timm Thaler, Captain Future, Vangelis, Jarre, etc...
Was den ersten Teil Deines Beitrages betrifft so stimm ich Dir sogar vollständig zu. Ich denke wir sind da sogar auf einer ähnlichen Wellenlänge. Du magst keine Synths mit DCOs weil sie Dir per se nicht gefallen, ich mag keine Synths mit DCOs weil sie für mich wie bessere SoftSynths klingen die ich bereits besitze und einsetze. ;-)

Ich kann mich nichtsdestotrotz für sehr guten, exklusiven Klang begeistern, wo ich auch bereit bin etwas mehr für zu bezahlen. Ich kann auch verraten das ich in der folgenden Nacht als der P6 erschienen ist sehr unruhig geschlafen habe, dass ist mir bisher so noch nicht passiert.... :)
 
:) dave ist der ultimative synth nerd. sehr schön dass er noch immer so erfolgreich synths baut und sich dabei nicht wiederholen will, das ist vermutlich gar nicht so einfach.
 
Die Optik ist ja schon sehr toll, und Dave Smith ist wieder einmal vollstens begeistert von seiner Schöpfung. Nur der Grundsound klingt, obwohl ganz schön schnittig, wieder einmal relativ starr und HI-FI mäßig, auch die Hüllkurven hauen nicht wirklich rein. Einen großen Unterschied zu vorherigen DSI Analogen kann ich da jetzt nicht ausmachen. Der letzte wirklich warme Oszillatorsound in einem serienmäßigen Analog-Polysynth ist meiner Meinung nach der Akai VX-600, und das ist auch schon über 25 Jahre her. Wo liegt das Problem, heutzutage lebendige, breite Oszillatoren zu bauen?
 
das kann ich mir nicht vorstellen, dass er die lektion gelernt hat und auf curtis chips für vco und filter verzichtet um das signal dann doch durch einen curtis zu schicken. er sagt in nem interview (amazona glaub ich), dass der verzicht auf curtis nicht an der verfügbarkeit liegt.
ich kann diesen gritty p08 sound übrigens nicht erkennen beim prophet 6. filter und hüllkurven klingen meiner meinung nach sauber und rund, natürlich beurteilt von dem wenigen was man bis jetzt gehört hat.
 
Ist doch meistens so, dass die ersten Sounds vom Hersteller nicht so dolle klingen. Der Modulus002 ist hierfür ein sehr gutes Beispiel.

Im Gearslutz Interview kommt Dave total tiefenentspannt rüber (liegt es am Schnaps?). So eine Messe muss schon sehr anstrengend sein, vor allem wenn das Produkt so riesiges Interesse hervorruft. Kommt wirklich sehr sympathisch rüber.

Die spannende Frage ist doch eigentlich nur: Ab wann und bei wem kann man hier in Deutschland vorbestellen? :)

Der P6 kann anscheinend richtige Poly-AT über MIDI und mit dem Global LFO für alle Stimmen geht das dann in eine gute Richtung (Hallo Yamaha??).
 
Hab' jetzt nicht durchgesehen, ob dieser Clip schon gepostet wurde:

Um die 2.800,- $ - Nun ja, Qualität hat seinen Preis. Ist ja auch erstmal nur 'ne Schätzung. Wird sich zeigen, wie teuer er wirklich sein wird.
 
So hab jetzt auch folgende Punkte für die Prophetenwunschliste an Dave Smith gemailt:
- Ext. trigger in für den sequenzer
- Noise als mod source für vco + filter
- Chord memory
 
Ich denke, dass wird nicht mehr gehen, weil die Hardware schon fertig ist. Man müsste die Platinen modifizieren. Beim Noise wäre ich mir auch nicht so sicher, ob das noch geht. Chord Memory und Trigger sind vermutlich per Software zu erledigen.
 
Ich hatte folgendes zur Antwort bekommen:

The noise cannot be used as a modulation source on the Prophet 6 and it is very unlikely that we would add a 12db mode for the filter.

Dass Noise als Modulationsquelle nicht zur Verfügung steht, scheint dann leider schon sicher zu sein.
 
Re: dsi 'sequential' prophet 6

fanwander schrieb:
Um das in unserem Umfeld bewerten zu können, muss man wissen, dass die Synth-ICs wie CEM oder SSM nicht komplett neu entworfene Chips sind, sondern vielmehr wurden die in einem Baukastensystem entworfen. Der Chipdesigner muss dabei nicht jeden Halbleiterübergang separat neu entwerfen, sondern kann auf vorgefertigte Strukturen zurückgreifen. Letztlich sind die Chips also auf der Siliziumebene nicht nur funktionell sondern auch physikalisch aus mehreren Standard-Bauteilen zusammen gesetzt. Die CEMs/SSMs waren also niemals besonders hochintegriert, sondern eher mechanisch zusammengepackte diskrete Bauteile. Wie das genau geht kann ich selbst nicht sagen - auf der SDIY-Maillist hat das mal einer erklärt (könnte man vermutlich im Archiv finden). Er hat auch erklärt, dass es keine CEMs mehr gibt, weil diese Bausatz-Systeme nich mehr produziert werden.

Was genau sich hinter den Curtis ICs verbirgt, kann man hier nachlesen, einfach ganz nach unten scrollen:
http://synth.stromeko.net/DIY.html
 
Ich verwette jedenfalls meine Seele, dass es in nicht all zu ferner Zukunft den Prophet 6 auch als Desktop/Rack geben wird. Polychainbar, versteht sich...
 
eisblau schrieb:
Ich verwette jedenfalls meine Seele, dass es in nicht all zu ferner Zukunft den Prophet 6 auch als Desktop/Rack geben wird. Polychainbar, versteht sich...

Verwette mal lieber nichts. Dave hat schon gesagt, dass ein Rack ihm eher widersinnig erschiene. Er will bei der "knob per function"-Philosophie bleiben. Da hilft also ein Rack nicht weiter.
 
Weiß nicht, ob das schon hier gepostet wurde, aber in diesem Interview werden so einige Fragen geklärt:

 


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