Behringer Wave

Also werden die Envelopes selbst berechnet, was spricht dagegen die Konversion einfach intern per Lookup Tabelle zu regeln, dann hat man gleich zwei Ergebnisse und verwendet das jeweils benötigte.:dunno:
Beim Behringer sicherlich möglich.
Allerdings ist eine solche Lösung nicht nur mit einer Lookup Tabelle alleine zu machen ohne die Auflösung erheblich zu verschlechtern.
Wenn das Original mit 6 Bit linear arbeitet, so wird eine Lookup Tabelle mit nur 6 Bit dann einzelne Werte überspringen müssen (die Änderungen kommen ja alle im selben zeitlichen Abstand) und andere am Ende des Releases länger halten müssen. Wenn man die Lookup Tabelle höher auflöst, so muss man hinterher diese höhere Auflösung auch irgendwie weitergeben können. Das geht aber bei den nur so grob aufgelösten Parametern nicht.

Daher wird eine exponentielle Hüllkurve mit 6 Bit besser gleich als solche berechnet werden. Dann kommt auch jeder mögliche Wert vor, denn keiner muss übersprungen werden, wenn die Werte sich nicht mit konstanten Zeitabständen Abständen ändern müssen.
 
Erkennst Du den Unterschied?

Ist trotzdem -mit Verlaub- Blödsinn.

Der Wave hat im Rahmen seiner Funktion als Klon nicht das gleiche Hüllkurvenverhalten wie das Original an den Tag gelegt. Okay. Zur Hälfte wurde das jetzt angeglichen. Hatte nie Einfluss auf die Funktionalität. Konnte man ganz normal zum Musik machen nutzen.

Dann gibt es einen LFO Delay Bug, den zu finden garnicht so einfach war.

Was noch? War das alles zu“ noch nie so unfertig nach updates und deswegen ist B lost“?

Ernst gemeinte Frage, mir fällt grad wirklich nichts anderes ein. Kann aber sein, dass da mehr war.

Mir komnen da ganz amdere Sachen in den Sinn. Beispiel: die ersten 3 Roland Boutiques haben 15 ms Latenz via DIN Midi. Wurde nie gefixt. Damals habe ich nen Hardware Seq benutzt, der das nicht korrigieren konnte. Damit waren die unbenutzbar für mich. Basslines konnte man völlig vergessen. Das ist die Art, die ich persönlich als echte Showstopper bezeichnen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Makabäer Kauf das Ding doch einfach und wenn es dir (wider Erwarten) nicht zusagt, wartet bereits jemand anders, der es dir wieder abnimmt…
 
Ich habe noch nie einen Synth besessen, der auch nach Updates so unfertig war

Also der BWave ist seit Anfang an ein fertig spielbarer Synth, nur keine 100% 1:1 Kopie. Letzteres versucht man gerade hinzubiegen.

Den Korg Prologue kann man als unfertig bezeichnen (ungelöste Tuningprobleme trotz Uppdates)
 
Alles mit ism am Ende ist schlecht, wie wir wissen. Vor allem Whataboutism.
Dabei fällt mir gerade ein: Ist der Waldorf M mittlerweile bugfrei? Sind die Kinderkrankheiten beim Moog Muse schon raus? Tasty Chips GR-1 anyone? 1010music Blackbox? Wie lange hatte ich nochmal beim Summit gehofft, dass der endlich mit Logic vernünftig funktioniert?
Nee, so kann ich nicht arbeiten.
 
Also der BWave ist seit Anfang an ein fertig spielbarer Synth, nur keine 100% 1:1 Kopie. Letzteres versucht man gerade hinzubiegen.

Den Korg Prologue kann man als unfertig bezeichnen (ungelöste Tuningprobleme trotz Uppdates)
Dem muss ich widersprechen. Habe hier zwei KORG Prologue 16 (Schönklinger) im Einsatz (nach Warmup) ohne irgendein Tuning Problem. Da hatte ich mit den 10 Propheten (anfangs) größere Probleme. 😎
 
Ich kenne synths die bei der ersten Auslieferung weit mehr Fehler bis hin zu abstützen hatten. Da ist der Behringer Wave mit seinem ursprünglich nur linearen Envelope 2/VCA und dem LFO Delay schon eher ein gutes Beispiel. Das mit den Hüllkurven haben die jetzt repariert. Das man etwas andere Zahlen als beim Original für gleiche Envelope-Zeiten als beim Original einstellen muss sehe ich nicht als ein echtes Problem. Das ist bei vielen analogen wegen Streuungen ohnehin auch so.

Behringer hat auch bei anderen Fehler gehabt, u.a. auch an den Hüllkurven, aber hat das jeweils recht zügig und ordentlich behoben. Andere namhafte Hersteller haben weit schwerwiegendere Bugs (Moog One Stimmung nach Update im Bass unbrauchbar, Downgrade half nicht) manchmal erst nach über einem Jahr beseitigt. Manche Instrumente wurden sogar nie fehlerfrei.
 


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