Behringer Wave

Es ging mir allein um die Bedienung, also statt mehrfach Zahlen über ein Zahlenfeld einzutippen direkt mit Tastern/Reglern über dem Display die Parameter ändern. Ich glaube kaum, dass diese umständliche Bedienung entscheidend für den Sound ist/war.
Da bei manchen bereits die Maserung der Holzleisten die Kreativität beeinflusst (zumindest kann man hier im Forum diesen Eindruck gewinnen), sollten solche Sachen erst recht entscheidend sein.
 
Man darf nicht vergessen, dass Du mittlerweile auch 10-15 Jahre älter bist. Da wird man gesetzter ;-) Aber mal im Ernst, es ist in meinen Augen schon ein gewisser "Sättigungseffekt" da. Nicht nur durch die Nachbauten von Behringer, sondern weil ja diverse Firmen alte Geräte wieder aufleben lassen.

es ist halt auch nichts besonderes mehr, etwas zu besitzen, was eh jeder hat.

in walldorf (mit doppel-L) gab es 1990 neben mir nur maximal 2 weitere menschen, die einen waldorf und/oder ppg zuhause hatten, die anderen haben alle mit roland und yamaha kisten herumgespielt.

hinzu kommt, dass durch die 2 dutzend ähnlichen hard- und software synths, die weitestgehend ähnlich klingen, auch die klänge eines PPG, microwave (genau wie auch die des minimoog oder oscar...) langsam aber sicher ausgelutscht sind.

das zeug muss sich heute neben vital, granularsynthese, KI oder hauptwerk behaupten, die alle viel beeindruckender sind.

und falls der behringer mehr als 700 euro kostet wird man als ambitionierter user durchaus den M als alternative in betracht ziehen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da mal eine naive Frage:
Seit 35 Jahren gibt es PPG-Nachfolgesynthis. Der Microwave erschien 1989, dann kamen
Wave, Q, MicroQ, Q+, Microwave2, Quantum, M etc.
Alle mit der Idee, die Wavetable-Synthese weiter zu entwickeln.
Danach erschien auch noch der Groove Synthesis 3rd Wave.

Ich bin ja wirklich Freund (und Besitzer) von historischen Synthesizern.
Aber was ist jetzt das Interessante an diesem Behringer Nachbau mit kastrierter Tastatur.
Ein voraussichtlich günstiger Preis? Die Möglichkeit, nochmal mit einer Taschenrechnertastatur
und einem (zu) kleinen Display Sounds zu editieren?

Beim UB-XA sehe ich viel Analogsynth zum günstigen Preis, da könnte ich auch zucken,
jedoch: Wo liegt der Reiz beim Behringer Wave?

Ich meine das nicht böse, die Frage ist durchaus ernsthaft gemeint.
 
Ich hab da mal eine naive Frage:
Seit 35 Jahren gibt es PPG-Nachfolgesynthis. Der Microwave erschien 1989, dann kamen
Wave, Q, MicroQ, Q+, Microwave2, Quantum, M etc.
Alle mit der Idee, die Wavetable-Synthese weiter zu entwickeln.
Danach erschien auch noch der Groove Synthesis 3rd Wave.

Ich bin ja wirklich Freund (und Besitzer) von historischen Synthesizern.
Aber was ist jetzt das Interessante an diesem Behringer Nachbau mit kastrierter Tastatur.
Der Vintage-Faktor.

Mehr fällt mir wirklich nicht ein.
 
Der Vintage-Faktor.

Mehr fällt mir wirklich nicht ein.

Einfache Menschen sind mit einfachen Antworten zufrieden.

Du brauchst also nicht weiterzulesen.

Ich hab da mal eine naive Frage:
Seit 35 Jahren gibt es PPG-Nachfolgesynthis. Der Microwave erschien 1989, dann kamen
Wave, Q, MicroQ, Q+, Microwave2, Quantum, M etc.
Alle mit der Idee, die Wavetable-Synthese weiter zu entwickeln.
Danach erschien auch noch der Groove Synthesis 3rd Wave.

Ich bin ja wirklich Freund (und Besitzer) von historischen Synthesizern.
Aber was ist jetzt das Interessante an diesem Behringer Nachbau mit kastrierter Tastatur.
Ein voraussichtlich günstiger Preis? Die Möglichkeit, nochmal mit einer Taschenrechnertastatur
und einem (zu) kleinen Display Sounds zu editieren?

Beim UB-XA sehe ich viel Analogsynth zum günstigen Preis, da könnte ich auch zucken,
jedoch: Wo liegt der Reiz beim Behringer Wave?

Ich meine das nicht böse, die Frage ist durchaus ernsthaft gemeint.

Im Gegensatz zu allen Nachfolgern hat der originale PPG Wave -- vor allem die Modelle 360 und Wave 2 -- einen extrem körnigen, rauhen und schmirgelnden Klang (bedingt durch die frühe Digitaltechnik), was aber den Charakter des Instrument ausmacht: Die ungefilterte Rohheit des Ur-360 ist dazu angetan, Tapeten von den Wänden zu ziehen. Die Filter beim Wave 2 (und später 2.2 und 2.3) bekommen ordentlich was zu futtern, und das Britzeln der digitalen Artefakte verleiht dem Wave ein Präsenz, die den Nachfolgern fehlt.

Die klingen doch eher etwas zahmer und glatter -- für meinen Geschmack fehlte da einfach diese Prise Würze extra. Deswegen habe ich mir auch nie einen gekauft, denn die Überschneidung mit z. B. einem Prophet VS ist ziemlich groß..

Ob Behringer es geschafft hat, den Geist des Originals einzufangen -- und wenn ja: welches? 2.0, 2.2, 2.3 oder womöglich 360? -- oder ob das Maul größer war als die Taten -- das ist Gegenstand trefflicher Spekulation und Diskussion.

Seit geraumer Zeit.

Ein blödes Unboxing Video ist nicht die Antwort auf alle meine Fragen.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste Wave ist in Europa angekommen..
Vergiß den komischen Samurai. Der gibt nur in einem endlosen Monolog wieder (10 Minuten sind gut für Youtube, weil man da prima Werbung unterbekommen kann), was man auf Facebook nachlesen kann oder auch hier im Forum findet. Patchdog, auf den er sich bezieht, ist Patrick, der die Synth-Videos für den Behringer Kanal erstellt. Und der hatte einen Wave zur Videoerstellung bekommen, nicht mehr und nicht weniger. Der Wave ist noch nicht released und damit wird er auch noch nirgends zur Vorbestellung angeboten. Da Patrick ein Video erstellt, kann man davon ausgehen, dass der Wave vermutlich noch in diesem Jahr released wird.
 
Ich hab da mal eine naive Frage:
Seit 35 Jahren gibt es PPG-Nachfolgesynthis. Der Microwave erschien 1989, dann kamen
Wave, Q, MicroQ, Q+, Microwave2, Quantum, M etc.
Alle mit der Idee, die Wavetable-Synthese weiter zu entwickeln.
Danach erschien auch noch der Groove Synthesis 3rd Wave.

Ich bin ja wirklich Freund (und Besitzer) von historischen Synthesizern.
Aber was ist jetzt das Interessante an diesem Behringer Nachbau mit kastrierter Tastatur.
Ein voraussichtlich günstiger Preis? Die Möglichkeit, nochmal mit einer Taschenrechnertastatur
und einem (zu) kleinen Display Sounds zu editieren?

Beim UB-XA sehe ich viel Analogsynth zum günstigen Preis, da könnte ich auch zucken,
jedoch: Wo liegt der Reiz beim Behringer Wave?

Ich meine das nicht böse, die Frage ist durchaus ernsthaft gemeint.
Das tolle ist, daß er genau die gleichen technischen Probleme repliziert, die das Original so klingen lassen haben wie es klingt. Und das es *genau* der Sound ist, den du aus 1000000 Songs erlernt hast, und der sich in deinem Hirn festgefressen hat. Das macht den Charme aus, genau wie beim UB-XA. Und wenn er das überzeugend schafft, kauf ich einen, obwohl es hier nicht WaveTable Synthesizern mangelt, wie wahrscheinlich bei dir auch nicht an analogen Synthesizern mit langweiliegen Wellenformen.
 
Nostalgie ist das eine, aber das Gerät wurde in vielen Songs verwendet und daher das Interesse dran. Bei Tangerine Dream z.B. finden sich in manchen Alben auch viele PPG Sounds wieder.
Die Grundlage für die Nachentwicklung dürfte der Wave 2.2 gewesen sein, den sie zusammen mit diversen anderen Geräten 2018 bei einer Tears for Fears Auktion erstanden haben. Ob der dann noch im Rahmen der Entwicklung um andere Möglichkeiten erweitert wurde, ist nicht bekannt. Die Fragen könnten Beta Tester beantworten, die werden aber alle einen NDA unterschrieben haben und daher nichts sagen. Daher kann man nur abwarten, bis das Teil rauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das tolle ist, daß er genau die gleichen technischen Probleme repliziert, die das Original so klingen lassen haben wie es klingt. Und das es *genau* der Sound ist, den du aus 1000000 Songs erlernt hast, und der sich in deinem Hirn festgefressen hat. Das macht den Charme aus, genau wie beim UB-XA. Und wenn er das überzeugend schafft, kauf ich einen, obwohl es hier nicht WaveTable Synthesizern mangelt, wie wahrscheinlich bei dir auch nicht an analogen Synthesizern mit langweiliegen Wellenformen.
Das ist auch genau das Problem bei der Diskussion: die Probleme und Beschränkungen der damaligen Geräte haben an vielen Stellen den Sound mit geformt. Zum Teil rein technisch, zum Teil wie sie den Workflow vorgaben. Und das ist eben auch ein Teil der Diskussion wenn es darum geht, alte Fehler und Beschränkungen zu beseitigen. Wenn ich zu viel ändere, werden die Ergebnisse sehr wahrscheinlich andere sein. Und ist das jetzt gut oder schlecht? Manche sagen, das ist schlecht, weil sie wollen ja den Klang von früher. Andere sagen, Änderungen sind gut, wir haben heute und andere Möglichkeiten und man muss ja nicht die alten Fehler wiederholen, dann ist der Klang oder Workflow eben anders. Das ist aber eine sehr persönliche Diskussion und da gibt es nicht eine Antwort für alle. Klar ist: egal wie sie es machen, sie werden nicht alle damit befriedigen.
 
Im Gegensatz zu allen Nachfolgern hat der originale PPG Wave -- vor allem die Modelle 360 und Wave 2 -- einen extrem körnigen, rauhen und schmirgelnden Klang (bedingt durch die frühe Digitaltechnik), was aber den Charakter des Instrument ausmacht: Die ungefilterte Rohheit des Ur-360 ist dazu angetan, Tapeten von den Wänden zu ziehen. Die Filter beim Wave 2 (und später 2.2 und 2.3) bekommen ordentlich was zu futtern, und das Britzeln der digitalen Artefakte verleiht dem Wave ein Präsenz, die den Nachfolgern fehlt.

Die klingen doch eher etwas zahmer und glatter -- für meinen Geschmack fehlte da einfach diese Prise Würze extra. Deswegen habe ich mir auch nie einen gekauft, denn die Überschneidung mit z. B. einem Prophet VS ist ziemlich groß..
Vielen Dank für die Antwort.
Wie immer: Wir warten mal ab, bis das Ding tatsächlich im Laden steht.
Bei den üblichen Transportlaufzeiten wird das wohl eher nach Ostern 2025 der Fall sein.
Und die meisten von uns haben bis dahin genügend andere Geräte zum Spielen. ;-)
 
Vergiß den komischen Samurai. Der gibt nur in einem endlosen Monolog wieder (10 Minuten sind gut für Youtube, weil man da prima Werbung unterbekommen kann), was man auf Facebook nachlesen kann oder auch hier im Forum findet. Patchdog, auf den er sich bezieht, ist Patrick, der die Synth-Videos für den Behringer Kanal erstellt. Und der hatte einen Wave zur Videoerstellung bekommen, nicht mehr und nicht weniger. Der Wave ist noch nicht released und damit wird er auch noch nirgends zur Vorbestellung angeboten. Da Patrick ein Video erstellt, kann man davon ausgehen, dass der Wave vermutlich noch in diesem Jahr released wird.

Davon abgesehen dass ich mit Sonnenbrille am Rechner zu sitzen generell schwierig finde, ist in dem Video tatsächlich null Mehrwert an Information gegenüber dem was wir eh schon wissen.

Im Gegensatz zu allen Nachfolgern hat der originale PPG Wave -- vor allem die Modelle 360 und Wave 2 -- einen extrem körnigen, rauhen und schmirgelnden Klang (bedingt durch die frühe Digitaltechnik), was aber den Charakter des Instrument ausmacht: Die ungefilterte Rohheit des Ur-360 ist dazu angetan, Tapeten von den Wänden zu ziehen. Die Filter beim Wave 2 (und später 2.2 und 2.3) bekommen ordentlich was zu futtern, und das Britzeln der digitalen Artefakte verleiht dem Wave ein Präsenz, die den Nachfolgern fehlt.

Die klingen doch eher etwas zahmer und glatter -- für meinen Geschmack fehlte da einfach diese Prise Würze extra. Deswegen habe ich mir auch nie einen gekauft, denn die Überschneidung mit z. B. einem Prophet VS ist ziemlich groß..

Ob Behringer es geschafft hat, den Geist des Originals einzufangen -- und wenn ja: welches? 2.0, 2.2, 2.3 oder womöglich 360? -- oder ob das Maul größer war als die Taten -- das ist Gegenstand trefflicher Spekulation und Diskussion.

Ich habe noch ein Yamaha R1000 Reverb aus den 80ern, das hat auch diesen typischen rauhen, unvollkommenen Klang.

Für jemjanden, der genau darauf steht, ist ein PPG der ersten Generation wahrscheinlich der Gral.
Meins ist es nicht, ich setze auch das R1000 schon seit Jahren nicht mehr ein, aber ich kann durchaus verstehen dass der Wave eine gewisse Menge an Menschen glücklich machen könnte, wenn sie das denn hinbekommen.

Was mich, wollte ich den Sound haben wollen, gerade so nicht stören würde ist die mittelgrosse Tastatur.
Ich habe den Deepmind12 im gleichen kompakten Formfaktor und finde den gerade noch so tragbar zusammen mit einem Gator-Koffer aus Kunststoff, bin eigentlich recht froh dass der nicht grösser/schwerer ist.

Deswegen ist der erste Wahl für "Gelegenheitsjams", beim Prophet überlege ich mir schon zweimal ob ich den im Flightcase mitschleppe.
 
Bei den üblichen Transportlaufzeiten wird das wohl eher nach Ostern 2025 der Fall sein.
Das hängt davon ab, wie schnell und welche Transportart die Händler bestellen, also ob per Schiff oder Luftfracht. Der Spice z.B. soll in 1-2 Wochen bei Thomann auf Lager sein, obwohl der erst vor kurzem released wurde. Ab und zu bekommt Thomann es schon noch hin.
 
jedoch: Wo liegt der Reiz beim Behringer Wave?
Die Hoffnung liegt auch darauf, dass Behringer den Wave ganz genau nachbaut. Dass also genau die heute albern erscheinenen Limitierungen 1:1 enthalten sind, z.B. was den Detune der Oszillatoren betrifft aber auch die Envelopes und deren Verhalten. Warum solche Dinge wichtig sind, erleutert Rolf im Zusammenhang mit dem Microwave-Plugin und entsprechendes gilt hier auch. Dann noch der passende Filterchip und die grausame Bedienung. Fertig ist ein Synth, der einen genau die Sounds erstellen lässt, wie ein Original.

Soweit die Theorie.
 
jedoch: Wo liegt der Reiz beim Behringer Wave?

Ich meine das nicht böse, die Frage ist durchaus ernsthaft gemeint.
1. Wenn er wirklich nach 2.2 klingt und damit besser als das Waldorf Pug In, kann ich live wieder ein Stück mehr weg vom Laptop und kann mir den Umweg über sampling im Qunatum und/oder Nordwave sparen.
2. das Original ist sperrig, schwer und anfällig auf Erschütterungen.
3. Gleichrichter und Stützbatterien müssen immer mal wieder gewechselt werden. Auch die Displayfolie kann kommen.
4. Wenn die Raumfeuchtigkeit längere Zeit unter 40% fällt, stimmen die Betriebsspannungen u. U. intern nicht mehr und die interne Kommunikation fällt aus. Das das ja digital geschieht, sorgt das für ein Durcheinander. Der Babbelfisch liegt quasi trocken und Das sorgt dafür, dass man die Preset neu einspielen muss. Wenn du die Kiste einschaltest und die Stimmung bei z.B. 423 Hz liegt, ist fertig musizieren und du kannst den Werkstatthut aufsetzen.
3. Der 2.2 hatte noch kein MIDI Interface. Die nachträglich eingebauten Schnittstellen können auch anfällig auf Erschütterungen sein.
Wenn man dem Gaul mal ins Maul schaut, weiss man warum….
Das zusammengerechnet, sorgt bei mir dafür, dass der auf meiner Liste noch vor dem BMS VCS-3 gelandet ist.
Last but not least: ich liebe den Klang und er ist fester Bestandteil meiner Musik.
 
Horrorgeschichten
Habe den PPG wave 2.2 seit 40 Jahren hier und er hat noch nie Probleme gemacht.
Einzig bei der Tastatur mussten vor ein paar Jahren die Gummidämpfer gewechselt werden.

Und klangliche Überschneidungen zum Prophet VS gibt es überhaupt nicht. Der PPG klingt viel härter und unberechenbarer.
 
Horrorgeschichten
Habe den PPG wave 2.2 seit 40 Jahren hier und er hat noch nie Probleme gemacht.
Einzig bei der Tastatur mussten vor ein paar Jahren die Gummidämpfer gewechselt werden.

Und klangliche Überschneidungen zum Prophet VS gibt es überhaupt nicht. Der PPG klingt viel härter und unberechenbarer.

Vielleicht behandelst du ihn auch einfach gut, bewegst ihn nicht und dein Studio ist gut temperiert.
So wie es sein sollte. z.B. sollte eine geregelte Luftfeuchtigkeit in einem Studio eh drin sein, für jedes Instrument.
Wenn du den seit 40 Jahren hast, wird das wohl auch ein gut gepflegtes Instrument sein.

Weiss der Himmel was einem gebrauchten PPG alles angetan wurde wenn ich den heute gebraucht kaufe. Die waren zwischendrin nicht immer so begehrt.
Da hole ich mir lieber einen Klon neu wenn ich das haben will, wenn ich nicht mit einem Original gesegnet bin das immer gut behandelt wurde.
 
Natürlich behandele ich jedes Gerät sehr gut. Der PPG hat noch nie das Studio verlassen. Das Gerät sollte auch nicht zu unsanft bewegt werden, denn die Platinen verlieren dann sprichwörtlich ihre Fassung. :D
 
Horrorgeschichten
Habe den PPG wave 2.2 seit 40 Jahren hier und er hat noch nie Probleme gemacht.
Einzig bei der Tastatur mussten vor ein paar Jahren die Gummidämpfer gewechselt werden.

Und klangliche Überschneidungen zum Prophet VS gibt es überhaupt nicht. Der PPG klingt viel härter und unberechenbarer.

Aber, aber, mein lieber bärtiger Freund, ich rede doch nicht vom Wave 2.2 und dem VS -- wenn ich mich selbst zitieren darf:

"[...] das Britzeln der digitalen Artefakte verleiht dem Wave eine Präsenz, die den Nachfolgern fehlt. (Hervorhebung durch mich)

Die (Nachfolger, die Red.) klingen doch eher etwas zahmer und glatter -- für meinen Geschmack fehlte da einfach diese Prise Würze extra. Deswegen habe ich mir auch nie einen gekauft, denn die Überschneidung mit z. B. einem Prophet VS ist ziemlich groß."

Die Nachfolger von Waldorf hat @Uli_S ins Feld geführt, aber das wird Dir sicherlich entgangen sein. Hauptsache, erstmal eine Spitze in meine Richtung abschießen, schließlich sind wir beiden doch die Definition von Busenfreunden hier.

Küßchen und Knuddel, und ich freue mich, daß Dein 2.2 seit 40 Jahren gut funktioniert.

Jetzt kann ich beruhigt schlafen.

Stephen
 
Ich hab da mal eine naive Frage:
Seit 35 Jahren gibt es PPG-Nachfolgesynthis. Der Microwave erschien 1989, dann kamen
Wave, Q, MicroQ, Q+, Microwave2, Quantum, M etc.
Alle mit der Idee, die Wavetable-Synthese weiter zu entwickeln.
Danach erschien auch noch der Groove Synthesis 3rd Wave.

Ich bin ja wirklich Freund (und Besitzer) von historischen Synthesizern.
Aber was ist jetzt das Interessante an diesem Behringer Nachbau mit kastrierter Tastatur.
Ein voraussichtlich günstiger Preis? Die Möglichkeit, nochmal mit einer Taschenrechnertastatur
und einem (zu) kleinen Display Sounds zu editieren?

Beim UB-XA sehe ich viel Analogsynth zum günstigen Preis, da könnte ich auch zucken,
jedoch: Wo liegt der Reiz beim Behringer Wave?

Ich meine das nicht böse, die Frage ist durchaus ernsthaft gemeint.
Preis und Bedienung.
Die Qs sind Wavetabler?
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben