fanwander
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Mir ist Mussorgsky zu freundlich pompös, zu offensichtlich, zu durchschaubar. Bach fasziniert mich zum einen auf der direkten Ebene, dass seine Kompositionen mich fesseln und ich sie (oft) mitsingen kann. Zum anderen fasziniert mich auf der Meta-Ebene, wie er es schafft trotz einer fast mathematisch trockenen Herangehensweise so emotionale Musik zu machen. Carlos hat in meinen Augen diesen Emotionalen Aspekt bei den großen orchestralen Stücken toll herausgeholt, aber bei den zarteren Kammermusikalischen Stücken ist er eher flach.
Tomita hingegen hat der Harmlosigkeit eines Mussorgsky noch eine Schönheit mitgegeben, die ich von den Echt-Orchesterinterpretationen so nicht kenne.
Tomita hingegen hat der Harmlosigkeit eines Mussorgsky noch eine Schönheit mitgegeben, die ich von den Echt-Orchesterinterpretationen so nicht kenne.