Behringer System 100 / Roland 100m Clone

Mal ne Frage zum Filtermodul: wie oder ob man den Filter des 121 mit einem CV Signal füttern kann, wie es beim Doepfer Multimode VCF A121 möglich ist (hier ist es AudioIn benannt).
Das bezieht sich auf die Synthese einer Kickdrum wie in F. Anwanders Buch "Synthesizer" Seite 107.
Hier werden Rauschen und ein Tiefpass zusammengemischt, ohne separate SinusQuelle. Ich werd auch nicht schlau, was er da vom Keyboard für ein Signal entnimmt (CV/separates Audiosignal?).

Bei mir macht das CV-Signal am SignalEingang des Filters (Buchsenreihe oben) nichts. Ich wüsste auch nicht, wie ich ohne VCO/LFO einen SinusGrundton erzeugen könnte mit dem Behringer100, da der CV konstante Gleichspannung ist.

Ich muss im Prinzip ein Rauschen über den Filter und dann in den VCA jagen; angesteuert durch einen Hüllkurven-Generator.
Angespielt via Korg SQ1 (Gate auf ADSR-> VCA und den CV auf Filter mod). Das ganze kann ich dann mit dem Korg je nach Spannungslage der Drehregler wie eine unsaubere Kick oder eine Snare klingen lassen. Die Filteröffnung regelt dann zusätzlich die Tonhöhe des Rauschens.
 
Mal ne Frage zum Filtermodul: wie oder ob man den Filter des 121 mit einem CV Signal füttern kann, wie es beim Doepfer Multimode VCF A121 möglich ist (hier ist es AudioIn benannt).
Das bezieht sich auf die Synthese einer Kickdrum wie in F. Anwanders Buch "Synthesizer" Seite 107.
Hier werden Rauschen und ein Tiefpass zusammengemischt, ohne separate SinusQuelle. Ich werd auch nicht schlau, was er da vom Keyboard für ein Signal entnimmt (CV/separates Audiosignal?).

Bei mir macht das CV-Signal am SignalEingang des Filters (Buchsenreihe oben) nichts. Ich wüsste auch nicht, wie ich ohne VCO/LFO einen SinusGrundton erzeugen könnte mit dem Behringer100, da der CV konstante Gleichspannung ist.

Ich muss im Prinzip ein Rauschen über den Filter und dann in den VCA jagen; angesteuert durch einen Hüllkurven-Generator.
Angespielt via Korg SQ1 (Gate auf ADSR-> VCA und den CV auf Filter mod). Das ganze kann ich dann mit dem Korg je nach Spannungslage der Drehregler wie eine unsaubere Kick oder eine Snare klingen lassen. Die Filteröffnung regelt dann zusätzlich die Tonhöhe des Rauschens.
CV Signale haben am Signaleingang eigentlich nix zu suchen, da kommt das Audiosignal rein. CV Signale steuern eher im Modularsystem.
Ein Sinus wird mit einem Filter über voll aufgedrehte Resonanz erzeugt, das Filter gerät dann in Eigenschwingung und das ist ein nahezu reiner Sinus der innerhalb von analogen Oszillatoren eher schlecht erzeugt werden kann.

Wahrscheinlich triggert das Keyboard nur über Gate eine Hüllkurve. Scheint mir jedenfalls bei einer Bassdrum wahrscheinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Keyboard CV noch zum Modulationseingang nimmst, kannst du den Sinus des Filters in der Tonhöhe über die Tastutur modulieren.
Beispielsweise die Bd aud A oder C erzeugen oder Tom-ähliches.
 
Der Fehler liegt wohl bei mir.

Beim Nachlesen ergibt sich wohl die Lösung:
Kapitel 14.1 sinngemäß ... Zum einen kurzer Gate Impuls durch Filter mit fast-Eigenschwingung, zum anderen Rauschen durch Festfilter.
Die Grafik dazu hab ich vermutlich falsch interpretiert, weil nur ein Kabel mit Gate benannt ist, aber im weiteren Verlauf des Buchs dann CV trotzdem "getrennt" aus dem Keyboard kommt.


Mit dem vorbeschriebenen Rauschen/Filter/VCA kann ich aber von einer tiefen weichen 808 ähnlichen Drum bis zu einer klopfenden fast 909 (klingt wie Schuhsole auf Parket geschlagen) alles herstellen, nach dem was ich mit meinem schlechten Gehör noch so höre.
- Dazu nutze ich den MixerEQ des Modules 305, was auch recht gut klappt, da der VCF nur einen fixen 3stufigen HPF hat.
- Mit dem der Hüllkurve kann ich das ganze auch räumlich darstellen (Hall).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Triggerimpuls von wenigen Millisekunden im einstelligen Bereich oder auch eine sehr kurze Hüllkurve. Gate wird nicht funktionieren.
 
Gate der Tastatur wird bestimmt eine Hüllkurve auslösen die die Cutofffrequenz steuert.
Je nach Hüllkurveneinstellung/Hüllkurventyp sind damit perfekte Bassdrums möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert mit 2 Gates. Eine tiefe weiche 808Kick ... unglaublich. Ich brauch nichtmal den Filter am 121Module hochziehen (dann hab ich sowas wie ein HighTom).
 
Und noch eine Frage: wie kann man mit dem 182er 8step Sequencer kontrolliert transponieren, d. h. wie kann ich einen automatischen "cv-offset" erreichen oder per ArpegiatorKeyboard ansteuern?
Oder gibts da andere Sequencer die so was können, ähnlich dem Softwäre VoltageModular "8-Step Sequencer" mit CV offset. Oder muss ich gar ein "CV offset-Modul" oder sowas dahinter schalten?
 
Und noch eine Frage: wie kann man mit dem 182er 8step Sequencer kontrolliert transponieren, d. h. wie kann ich einen automatischen "cv-offset" erreichen oder per ArpegiatorKeyboard ansteuern?
In der Annahme, dass Du damit einen der 112 VCO ansteuerst:
Dieser hat drei Modulationseingänge,
in den einen kommt die Steuerspannung des 182er-Sequencers,
in den anderen kommt die Steuerspannung der Tastatur, die Du zum Transponieren nutzt,
dann bist Du eigentlich schon fertig – und hast noch einen Modulationseingang für die schönen Dinge des Lebens frei.
 
die Tastatur transponiert dann alle sequencerNoten ?
Arpegiator vom externen keyboard ist klar, das geht.

Aber das hier wäre zu schön.
….muss ich mal versuchen.

Ansonsten hat kein weiterer mir bekannter Sequencer so nen cv-offset, nur der Vermonamelodiser kann sowas, aber auch nur manuell mit Schiebereglern. Da bräuchte man dann wohl nen Spannungs Adder/Substracter. Oder man müsste den TrimPoti des VCO „umbauen“.
Das kann ja der Hysteria mit der CV, feinOktave und mit Wellenformen/ PwMmix.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
PS: das ist ja irre... das funktioniert. Das 110er Modul hält die Tonhöhe bis zum Tastenwechsel... Ich geh einfach mit PitchCV auf den Seiten-mod Eingang und auf den Hysteria der noch dranhängt und es macht, was ich wollte.
👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich wieder: diesmal ne Frage zum EQMixer des 100er Systems.
Bislang hab ich per Headphone-Ausgang gelauscht und auch aufgenommen. Da reicht es, die Kanal-Pegel nur minimal aufzuziehen und es ist laut (je nach Kopfhörer is klar).
Unverstärkt am PC / USB Soundkarte auch kein Problem-soweit so gut.

Aber über die MasterOuts 3.5/6.3 Klinke (lt. Manual -Impedanz 700Ohm!) kommt meiner Meinung nach trotzdem nur wenig Signal raus (Sony Hifi-Verstärker; alle Eingänge leise Line/TV/Video egal - muss den Verstärker bis auf ca. 1/3 aufdrehen, was schon sehr laut an anderen Quellen wäre).
Weiterhin kann/muss ich alle 4 Mixer-Kanäle und den Mastergain hochziehen.
Bei diversen Video-Tutorials usw. dagegen scheint es keine Probleme zu geben, da sind die Kanäle nur halb offen und auch "kommen" da die clipping-LEDs, bei mir passiert da nix.

Ist das normal oder macht da ein Mischpult was anderes als der HifiVerstärker.


PS: hab selbst einen Walk-Around gebastelt mittels billigem TDA2822 OpAmp Stereo-Board. Schon bei 5 V Betriebsspannung kann man das Line-Signal des 305Mixers brauchbar anheben. Zur Veränderung der Audio-Signalqualität an sich kann ich nichts weiter sagen.
Zur Beurteilung der Machbarkeit einer direkten Änderung auf der Platine zur Signalverstärkung fehlt mir der Sachverstand rund um OpVs/Impedanzen und auch der Schaltplan. Letztlich hat man sich wohl was dabei gedacht bei der Dimensionierung des unverstärkten Mastersignals.
 
Zuletzt bearbeitet:
@intercorni: Der yusynth-Link von @noise_level_11 zeigt tatsächlich auf ein Owner's Manual, auch wenn es sich nur um das für die Cabinets handelt. Aber selbst darin findet sich ein – wenn auch arg komprimierter – Einstieg in die Materie.

Im deutschsprachigen Raum dürfte das Buch "Synthesizer: Aufbau, Funktion, Anwendung" von Wolfgang Bock (Taurus Press, Hamburg 1981) eine Art inoffizieller Bedienungsanleitung für das Roland System 100m gewesen sein:
WolfgangBock_Synthesizer_Blatt_L.jpg
 
@intercorni: Der yusynth-Link von @noise_level_11 zeigt tatsächlich auf ein Owner's Manual, auch wenn es sich nur um das für die Cabinets handelt. Aber selbst darin findet sich ein – wenn auch arg komprimierter – Einstieg in die Materie.
Danke für den Hinweis. Ich hätte mir tatsächlich eine Beschreibung der einzelnen Module gewünscht. Vielleicht läuft mir dein Buchtipp einmal über den Weg.
 
Such mal: PRACTICAL SYNTHESIS FOR ELECTRONIC MUSIC , 2 Bände
und A FOUNDATION FOR ELECTRONIC MUSIC
alles von Roland.
 


Zurück
Oben