Behringer System 100 / Roland 100m Clone

Hallo ihr Lieben! Ich habe vor, mir das Behringer System 100 mit allen verfügbaren Modulen zu bestellen. Ich bin Eurorack Neueinsteiger, das wäre mein 1. Modular-System. Ich überlege schon seit Jahren, da einzusteigen. Da ich voll auf den Roland-Sound stehe, finde ich das jetzt recht passend und vom P/L Verhältnis im Rahmen. Nun zu meinen Fragen, wäre lieb, wenn ihr ein wenig Rücksicht nehmen könnt, falls euch die Fragen etwas "dumm" vorkommen, aber ich bin in der Modular-Materie wirklich total unbedarft:

1) Welches Case sollte man dazu nehmen?
2) Brauch man noch Zusatzmodule für den Anfang oder reicht zum Start das "Behringer Set" der System 100 Module aus?
3) Wieviele Patchkabel sollte ich haben (Anzahl, Länge)?
4) Möchte das System in MIDI einbinden, d.h. MIDI->CV. Benötige ich hierzu noch zusätzliches Zeug?
5) Gibt es sonst etwas Wichtiges, was ich beachten sollte?

Sorry, für die vielen Fragen. Vielleicht kann der ein oder andere mir hier weiterhelfen, ansonsten bitte ignorieren.

LG
 
Na ich würde das Behringer Case nehmen. Kabel gibtr es in rauen Mengen und Längen.
MS in Köln hat m.M.die besser Auswahl.ich persönlich mag es eher eine Länge eine Farbe und 15 oder 22 cm reichen auch oft aus.
Noch ein Keystep/Pro dazu und fertig.

Er kalibriert im Video den OSC2.Ich nehm an die beiden unteren Trimmer sind in der Weise für OSC1 zu verwenden??
 
Für mich sieht das hier anders aus auf der grünen Platine. Das Bauteil wirkt größer und ist weiß umrahmt

InkedNew VCO design_LI.jpg
 
Also mit dem Tracking kalibrieren beider Oscilatoren , ging super. Hab das Teil erstmal gut 20min warn werden lassen und dann kalibiriert wie beschrieben mit den 4 Trimmern.
Thomann hat mir sogar einen Umtausch angeboten,aber ich werd das Modul behalten.
 
Hm aber die sind doch gar nicht thermisch mit den ICs verbunden.
Ich bin wahrlich kein Experte, aber ich las irgendwo das das auch nicht unbedingt nötig sei, es geht ja darum auf die Umgebungstemperatur zu reagieren... :dunno:
Vielleicht kann dazu jemand was sagen der wesentlich mehr von solchen Schaltungen versteht.
 
Ich bin wahrlich kein Experte, aber ich las irgendwo das das auch nicht unbedingt nötig sei, es geht ja darum auf die Umgebungstemperatur zu reagieren... :dunno:
Vielleicht kann dazu jemand was sagen der wesentlich mehr von solchen Schaltungen versteht.
Es geht darum, dass die Temperaturanfälligkeit im Exponentialkonverter gesenkt wird. Und dazu ist es erforderlich, die Bauteiltemperatur zu kennen.
 
Also mein VCO ist schon seit 6 Wochen bei Thomann / Behringer und nischt. Zig mal nachgefragt. Behringer äußert sich nicht bei Thomann und Thomann macht auch nicht wirklich was. Erst nach dem ich mich beschwert habe nichts von Thomann zu hören habe ich eine Standart mail bekommen. wegen Corona Bla Bluff.....
 
Hat mit Bach auch funktioniert und hat sich großartig verkauft.
Naja, das ist aber auch 52 Jahre her. Und bis auf Isao Tomita, der allerdings eine gänzlich andere Ästhetik verfolgt hat, war unter den zahlreichen Epigonen nicht einer, dessen Platten einer Erwähnung wert gewesen wären, geschweige denn, dass ihm ein auch nur ansatzweise vergleichbarer kommerzieller Erfolg beschieden gewesen wäre.
 
switched on bach klingt für mich wie eine notenscanner-app . ich verstehe den hype um diese aufnahme nicht
Ein Bekannter sprach mal von "Casio-Klängen"…

Letztlich ist das wohl auch nur empathisch-historisch zu verstehen: Man nehme sich einen Abend Zeit und versuche, sich in die Zeit von damals zu versetzen, meditiere dazu über Familienfotos aus den 60ern im speziellen & die Welt von damals im allgemeinen, sehe einen Film von damals (Hauptsache "Hier spricht Edgar Wallace!"), setze sich kurz den Schlagern dieser Zeit aus ("Mama" von Heintje, das geht am schnellsten & am gründlichsten), dann noch rasch ein Schuß "früher" Stockhausen, um einen Eindruck zu kriegen, was man damals unter Elektronischer Musik verstand, sofern man überhaupt etwas darunter verstanden hat – und dann ziehe man sich in möglichst großer Lautstärke das erste Stück der "Switched-on Bach" rein, die Ratswahlkantate. Kann klappen.

Nicht?

Na gut, war ja nur ein Vorschlag.
 
Also nach dem Motto : „blöde, aber neu“ .
Schwierig – die Wertung "blöde" kann ich beim besten (bösestem?) Willen nicht nachvollziehen, denn da ist zum einen die beeindruckende handwerkliche Leistung von Carlos, auf die ja schon @SvenSyn hingewiesen hat, die meiner Ansicht nach auch objektiv (also unabhängig von geschmäcklerischen Urteilen) Bestand hat, und zum anderen die musikalische Leistung, die man mit Begriffen wie "Instrumentierung" oder "Arrangement" fassen kann.

Denn auch wenn man über die Wahl der Klangfarben bei Carlos trefflich streiten kann, so muss ich doch ohne Zögern eingestehen, dass die Art und Weise, wie Carlos mit diesen Klangfarben umgegangen ist und sie sowohl untereinander als auch zur Musik in Beziehung gesetzt hat , schlichtweg meisterhaft ist.

Oder blumiger: Die Inneneinrichtung mag einem nicht gefallen, aber die Wohnung ist perfekt geschnitten.

.. Wirklich klasse ist und war Tomita-Pictures…
Ja, ich habe die Arbeiten von Tomita um Größenordnungen häufiger gehört als die von Carlos.

Nur des freundlichen Interesse halbers: Hast Du mal "Timesteps" (in der vollständigen Version) vom Clockwork-Orange-Soundtrack von Carlos gehört? Wie hat Dir das gefallen?
 
Timesteps ist ganz geil.. mehr Moogklang geht glaub ich nicht.

Diese "Taikotrommeln" oder was auch immer ... allgemein die Effekte.. ei was hatte ich da Gänsehaut als ich den Film zum ersten Mal sah (zugegeben erst im Alter von 20)
 
ich muss gestehen, ich habe W.Carlos Bach nur einmal gehört und dann weggelegt, mit einem "Ach herjee" murmelnd. Also ich habe mich nicht damit weiter beschäftigt. Ich fand das blöde umgesetzt. Kein wow Effekt, trotz Heintje und Wallace.

Aber ich bin da sowieso eher einfacher gestrickt. Ich tue mich schwer mit "Kopfmusik". Erdenklang ( Zuschrader /B.) finde ich auch begrenzt unterhaltsam. Selbst Kraftwerk finde ich ziemlich langweilig. Du siehst, keine intellektuelle Substanz bei mir.

Aber wie erwähnt, Tomitas Picture finde ich um einiges ergreifender als z.B die Karajan Version. Und der Herbert hatte es echt drauf .
 


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