Behringer System 100 / Roland 100m Clone

ich habe seit ewigkeiten vco-vcf-env im korb bei thomann und überlege vor mich hin....

Du wirst nicht umher kommen, dir das System zu bestellen und selber zuhause zu entscheiden. Bei Nichtgefallen zurückzugeben.

Bevor der VCO lieferbar war, hatte ich mir den VCA und das VCF bestellt und auch zurückgegeben. Das VCF hat mir gar nicht gefallen und deshalb habe ich ich mich gegen das System entschieden. Bei der subtraktiven Synthese steigt und fällt für mich das System mit dem Filter.
 
Es wird einfach ein Fabrikationsfehler sein

In dem Video funktioneirt der LFO ja auch unabhöngig vzw. wird nicht anhand des Gate In getriggert


https://www.youtube.com/watch?v=4YnlDj9Hroo
[/QUOTE]


Das Problem hat sich gelöst.... die Behringer Module mögen anscheinend keine MeanWell Netzteile ( in meinem Fall das MW RT-65B ) ....an einem Doepfer Netzteil laufen die Module einwandfrei .
Keine Ahnung warum... aber beim Doepfer ist alles Top und alles so wie es sein soll !
 
Ich hab jetzt Filter, Envelope und Ringmod/LFO und bin begeistert. Lediglich der Bereich für schnappendes Decay bei der Env ist etwas schmal geraten. Da hab ich aber keinen Vergleich zum Vorbild.
Ich werde mir als nächstes dann VCA und VCO noch zulegen.
 
Bin auch sehr zufrieden.Bei den Vco's wäre zwar ein separater V/Oct Eingang ideal gewesen,weil das Tracking mit 100%Att. aufdrehen nicht ganz so gut scheint.Ist etwa 95% und mit dem Tune korrigieren m.M. Multiple braucht man einige,aber warum ist der 173 nicht aktive? Ansonsten bin ich gespannt wann die restlichen Module,die auf der Produktseite stehen, erhältlich sein werden und die komplette Snth.stimme.
 
EDIT: Ich habe mich hier "verrannt", wie man so sagt – der interne Bus des 100m ist mitnichten ein zusätzlicher, exakt auf V/Oct kalibrierter Steuerspannungseingang, stattdessen liegt sein Signal am ersten Modulationseingang an, wenn in diesen nichts gepatched. Sprich: Auch das Signal des internen Busses durchläuft den Fader.

Danke an @bartleby für die Klarstellung!


Bin auch sehr zufrieden.Bei den Vco's wäre zwar ein separater V/Oct Eingang ideal gewesen,weil das Tracking mit 100%Att. aufdrehen nicht ganz so gut scheint.Ist etwa 95% und mit dem Tune korrigieren m.M.
in diesem Video ist das Tracking nicht sehr überzeugend:

https://www.youtube.com/watch?v=7UcEhx3r8CA

Behringer hat ganz offenbar ein entscheidendes Detail des Original-100m übersehen: Den internen Bus für die V/Oct-Tonhöhen-CV und das Gate-Signal. Dieser wurde vom Rahmen des 100m zur Verfügung gestellt, und er wurde entweder von einer angeschlossenen 100m-Tastatur beschickt, oder konnte über Miniklinkenbuchsen (links unten am Rahmen) mit externen Signalen belegt werden.

hscgyqlxzhhatrfovhsc.jpg


Anschlüsse auf der Rückseite des Rahmens versorgten die Module mit Strom und eben diesen Bus-Signalen.
OEEDYxOWehFExjIxJT_mTzMQXSRno4CBUWzLXTRHx5nqYK1yznzUYq0pw-NL-V-VHPRfO7xqW_IRLlqWssKjIHKlgH6PMhlw53uTb6am1yrUPILx5pq6F1gkq2UgCDMiWh7ve3k


Nun ist es so, dass ein solcher CV-Gate-Bus sogar im Eurorack-Standard vorgesehen ist (siehe "Der System-Bus des A-100"), und Doepfer mit dem A-185-1 sogar ein Modul im Programm hat, das es erlaubt, beliebige CV-Gate-Signale auf diesen Bus zu legen. Ein Eurorack-Modul, das diese beiden Bus-Signale nutzen möchte, benötigt dafür übrigens keine weitere Hardware in Form besonderer Stecker, da diese beiden Leitungen Teil des üblichen Bus-Kabels sind!

Behringer hätte also seinen 112-Clone mit einem weiteren, noch dazu perfekt auf V/Oct-kalibriertem Steuerspannungseingang ausstatten können, und dadurch die Tracking-Probleme vollständig vermeiden können, wenn sie
• erstens das Original-100m genau studiert hätten, und
• zweitens sich mit der Spezifikation des A-100 genauer befasst hätten.
Und dies alles ohne ins Gewicht fallenden Hardware-Aufwand!

Alternativ hätte Behringer seinen B-112-Kunden einen Gefallen damit getan, einen der drei frei regelbaren Modulationseingänge zu einem fest auf V/Oct-kalibriertem umzurüsten, so wie es Roland selbst in Zusammenarbeit mit Malekko mit dem 512 gemacht haben:
249640.jpg


So bleibt Behringer der zweifelhafte Ruhm, ohne Not einen VCO ohne kalibrierten V/Oct-Eingang auf den Markt gebracht zu haben. Es ist diese Art von Gedankenlosigkeit, die mich bei größeren Projekten (wie dem gerade wieder im Forum angesprochenen Behringer-CS80-Nachbau) fürchten lässt, dass auch da praxisrelevante Dinge übersehen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt Filter, Envelope und Ringmod/LFO und bin begeistert. Lediglich der Bereich für schnappendes Decay bei der Env ist etwas schmal geraten. Da hab ich aber keinen Vergleich zum Vorbild.
Ich werde mir als nächstes dann VCA und VCO noch zulegen.

Schlappes Decay wie bei der MS-1? Ist ja dort der wesentliche Unterschied zum Original.
 
So bleibt Behringer der zweifelhafte Ruhm, ohne Not einen VCO ohne kalibrierten V/Oct-Eingang auf den Markt gebracht zu haben.
Evtl. liesse sich das modifizieren, indem man den Regler für Mod 1 brückt und dann den VCO kalibriert? Die entsprechenden Trimmer sollte das Modul ja haben. Ein Detail darf man allerdings nicht aus den Augen verlieren: Roland hat uA726 verbaut. Wer weiss, wie Behringer diesen sensiblen Part realisiert hat?
 
Behringer hat ganz offenbar ein entscheidendes Detail des Original-100m übersehen: Den internen Bus für die V/Oct-Tonhöhen-CV und das Gate-Signal. (...)

Behringer hätte also seinen 112-Clone mit einem weiteren, noch dazu perfekt auf V/Oct-kalibriertem Steuerspannungseingang ausstatten können, und dadurch die Tracking-Probleme vollständig vermeiden können, wenn sie
• erstens das Original-100m genau studiert hätten (...)

So bleibt Behringer der zweifelhafte Ruhm, ohne Not einen VCO ohne kalibrierten V/Oct-Eingang auf den Markt gebracht zu haben.
sorry, aber das ist einfach nur mumpitz.

dieser keyboard-cv-bus bietet auch beim original keinen "weiteren (...) steuerspannungseingang", sondern ist einfach nur auf den ersten cv-eingang der vco draufnormalisiert und laeuft von da genauso durch den fader. es macht beim original ueberhaupt keinen unterschied, ob du den kb-cv-bus nimmst oder die buchse am modul.

bei meinem roland 100m-system nutze ich darum diesen kb-cv/gate-bus nie. der ist kein „entscheidendes detail", sondern allenfalls ein nettes zugestaendnis an keyboarder mit angst vor patch-kabeln und eigentlich ziemlich ueberfluessig - genau wie der im eurorack, den auch so gut wie kein hersteller unterstuetzt.

vermutlich ist der behringer-vco von @TinyVince einfach nur nicht richtig abgeglichen.
bei voll aufgezogenem fader neu kalibrieren, fertig.

die endkontrolle bei behringer scheint leider nicht so toll zu sein, die vco meines model d musste ich damals auch erstmal kalibrieren, seitdem laeuft er wie er soll...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Es geht hier um die Skalierung der Regler.
entweder das - oder vielleicht auch nur um die tatsache, dass diese fader einfach zu winzig sind, wenn man die module bei annaehernd gleichem layout von 5u auf 3u runterschrumpft?

fuer knackige roland-huellkurven im eurorack empfehle ich das system-x-modul von frequency central. das nimmt wenig platz weg und laesst sich dank drehreglern sehr gut einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry, aber das ist einfach nur mumpitz.

dieser keyboard-cv-bus bietet auch beim original keinen "weiteren (...) steuerspannungseingang", sondern ist einfach nur auf den ersten cv-eingang der vco draufnormalisiert und laeuft von da genauso durch den fader. es macht beim original ueberhaupt keinen unterschied, ob du den kb-cv-bus nimmst oder die buchse am modul.

(…)

die endkontrolle bei behringer scheint leider nicht so toll zu sein, die vco meines model d musste ich damals auch erstmal kalibrieren, seitdem laeuft er wie er soll...
Kurz und knapp: @bartleby hat Recht, ich nicht. Vielen Dank für die Richtigstellung, wieder was gelernt!
 
entweder das - oder vielleicht auch nur um die tatsache, dass diese fader einfach zu winzig sind, wenn man die module bei annaehernd gleichem layout von 5u auf 3u runterschrumpft?
Ich habe Berichte von "Problemen" beim Roland Clone (Fader) und bei Cat Clone (Fader) mit der Hüllkurven-"Auflösung" bei kurzen Zeiten gelesen. Beim Mini Clone bin ich mir nun nicht sicher. Wenn nun aber Behringer 1:1 die Schaltungen übernimmt, so kann es eigentlich nur an schlechten Fadern oder dem 5:3 Verkleinerungsfaktor liegen (wo auch immer der genau bei den Faderlängen liegen mag).
 
Mein erster Eindruck vom VCF ist sehr gut. Ob es nun so klingt wie im Roland System, keine Ahnung... aber ich finds sehr hübsch!
 
Sicher wird mancher auch da Unterschiede feststellen. Ich finde die bisher erschienen Module gelungen. Leider lassen die übrigen Ankündigung dieser Reihe sehr auf sich warten.
 
Ich selbst kenne nur Doepfer die den Bus nutzen sonst keine einzige andere Marke. Als ich nur das A100 hatte fand ich das noch praktisch, inzwischen vergessen. Ich patche V/Oct und Gates mittlerweile mit abgewinkelten (90 Grad Knick) Patchkabeln. Die kommen anderen nicht ins Gehege. Und die bleiben für immer drin (ausser ich nutze Sequencermodule).
 
Super, danke schön! Nicht blos Rumgeschrabbel.
Auch die Perspektive und das du ab und zu mal die Finger weg nimmst , wodurch man das Patch erkennen kann.
 
Klingt hübsch. Ich war nur erst über die Anordnung der Module irritiert. Bei mir in der grossen Version ist das halt anders.
112-121-130-140-150

Oder in Funktionen:
VCO-VCF-VCA-ENV-MOD
 
Sehr schönes demo, vielen dank.
liegt entweder an deinen gewählten sounds (die klasse sind) oder an meinen falschen erwartungen, aber so richtig hör ich den roländischen charakter nicht raus.
so der “rubbery“ filter sound und knackigen envelopes. Kann mich aber total täuschen, hatte nie vintage roland in den händen
 
Sehr schönes demo, vielen dank.
liegt entweder an deinen gewählten sounds (die klasse sind) oder an meinen falschen erwartungen, aber so richtig hör ich den roländischen charakter nicht raus.
so der “rubbery“ filter sound und knackigen envelopes. Kann mich aber total täuschen, hatte nie vintage roland in den händen
Danke dir! Den Rolandcharakter hatte ich schon klar ausgemacht. Jedenfalls das, was ich an der 101 und dem 09 so schätze. Ich kenne aber das originale System nicht und kann mir da kein Urteil erlauben. Was mir hier auffiel: ich empfand hohe Resonanzwerte als glockiger und nicht so spitz, acidmässig wie etwa bei 101/303
 


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