Behringer MS1

Das Behringer so klingt wie das Original muß nicht Hat Firechild beweisen sondern dass Gerät mir wenn ich selber Hand anlege . Habe genug Videos gesehen und Vorführungen erlebt, die mich begeisterten und wenn ich selber Hand anlegte war der Zauber schnell vorbei.
Mal abwarten ob man bei den kleinen Reglern am Ulimoog nuanciert Klänge einstellen kann.
Mich interessiert nur Klang, Bedienbarkeit und Wertigkeit des Gerätes.
Den JDXA finde ich von der Innovation gelungen vom Design klar verfehlt.
Ich bin nicht gegen Behringer, der DM12 steht auf meiner Wunschliste, obwohl er nicht wie ein Juno klingt, aber hier ist so viel Begeisterung für Geräte die noch nicht auf dem Markt sind und an denen nicht selber Hand angelegt wurde und als besser bewertet werden als Produkte von Roland. Ich bin auch gespannt auf Behringers VP 330 Klon, aber ich kann mir zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Urteil über seine Qualitäten bilden.
 
Und der ganze Aufwasch wegen einem Foto, wo man auch noch die Kamera zu niedrig gehalten hat?:banane:
 
Für uns User ist das ja ganz toll was Behringer macht.
Aber, sorry ich finde das hat einen komischen Beigeschmack: Roland (die Firma, der wir wirklich viel zu verdanken haben), wird hier total runter gemacht, während Behringer, der hauptsächlich klaut, und den anderen Firmen ans Bein pinkelt, plötzlich als Messias dargestellt wird. Einige finden das auch noch toll, dass Behringer die besseren Anwälte hat und alles niederbügelt.
Ich fand und finde Behringer immer irgendwie unsympathisch.

Nix für Ungut !
tr
 
Wir (das sind durchweg die älteren hier im Forum) reagieren so emotional, weil wir die Geräte, Sound und Haptik der alten Rolands so lieben. Von daher ist Kritik an den neuen Produkten, die ja wirklich "anders" aussehen, berechtigt. Wenn man selbst über Youtube (kleine) Klangunterschiede hören kann, dann darf man auch genauso die vollmundige Erklärung Rolands, dass ACB mindestens genauso gut sei wie das Original auch erstmal diskutieren.

Aber ebenso (!) muss eine neue Firma, die auf den Markt kommt, mit ihren Clones und selben Sound-Anspruch erstmal beweisen, dass sie es 100% hinbekommen. Einfach dauernd irgendwas zu posten um den Markt der Konkurrenten zu verunsichern und dann doch nichts zu veröffentlichen, ist schwach und zudem auch schlechter Stil.

Ich würde es auch viel mehr begrüßen, wenn sich die neue Firma durch neuartige Geräte und Konzepte am Markt etabliert und nicht durch Kopien. So machen das die kleinen Hersteller, und das ist mir grundsätzlich symphatischer. Ich fände es schlimm, wenn diese Vielfalt am Markt wegfallen würde. Noch schlimmer wäre es, wenn die neue große Firma plötzlich anfinge die Geräte dieser kleinen innovativen Firmen zu clonen: Die kleinen werden sich juristisch nicht wehren können und große Moralfrage ist dann hier berechtigt. Das will ich nicht geschehen sehen, denn ohne Vielfallt gehen wir kaputt.

Insofern steht meine Meinung fest: Ich finde beides schei**e.
 
Na ja, vielleicht wird die SH101 auch ein klein wenig überbewertet ;-)
ein klein wenig vielleicht. aber er ist schon ein tolles teil. simpel gestrickt, aber klingt super, und der sequencer ist halt ein grosser spass. ausserdem war die kiste lange gebraucht fuer wenig geld zu haben (ich glaube, meiner hat damals um die 150 gbp gekostet). die preise, die heute dafuer aufgerufen werden, ist er rein featuretechnisch natuerlich nicht wert. aber da koennte behringer ja jetzt abhilfe schaffen, wenn das wirklich ein reales klonprodukt wird und zu einem vernuenftigen preis auf den markt kommt...
 
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Für uns User ist das ja ganz toll was Behringer macht.
Aber, sorry ich finde das hat einen komischen Beigeschmack: Roland (die Firma, der wir wirklich viel zu verdanken haben), wird hier total runter gemacht, während Behringer, der hauptsächlich klaut, und den anderen Firmen ans Bein pinkelt, plötzlich als Messias dargestellt wird. Einige finden das auch noch toll, dass Behringer die besseren Anwälte hat und alles niederbügelt.
Ich fand und finde Behringer immer irgendwie unsympathisch.

Nix für Ungut !
tr

Offen gesagt glaube ich nicht dass die Behringer Kopien mehr Erfolg haben werden, als die Roland Boutique Geräte.
Hier in Forum mag das der eine oder andere anders sehen, bei den Konsumenten liegt dann am Ende Roland vorne.
Zumal die Geräte keine wirklichen Kopien sind - wie der SE-02, und wenn dann eigene Weiterentwicklungen - siehe SH-01.
Roland muss sich daher keine Vorwürfe als Kopierer machen lassen.
Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass die Roland Synths den besseren Sound haben.
 
Für uns User ist das ja ganz toll was Behringer macht.
Aber, sorry ich finde das hat einen komischen Beigeschmack: Roland (die Firma, der wir wirklich viel zu verdanken haben), wird hier total runter gemacht, während Behringer, der hauptsächlich klaut, und den anderen Firmen ans Bein pinkelt, plötzlich als Messias dargestellt wird. Einige finden das auch noch toll, dass Behringer die besseren Anwälte hat und alles niederbügelt.
Ich fand und finde Behringer immer irgendwie unsympathisch.

Jo, kann ich gut nachvollziehen.

Aber Dankbarkeit ist kein nachhaltiger Ansatz in der Marktwirtschaft. Natürlich haben wir Roland das alles zu verdanken. Aber Roland ist keine Person sondern ein Unternehmen. Gibt es bei Roland noch jemand der überhaupt zu der Zeit damals schon dort war?

Naja, jedenfalls zählt doch viel mehr was heute dort abgeht. Und das hat auch einen Beigeschmack. Nämlich, dass es dort anscheinend, bei allem berechtigten Interesse an Gewinnerzielung, jegliches Verhältnis zu musikalischen Ansprüchen verloren gegangen ist.

Alles aufs gleiche Format genormt, damit für die Chassis und Prozessoren höhere Stückzahlen und damit niedrigere Einkaufspreise möglich sind. Und das ziehen die durch bis zum Ende.

Und es hat viel Kritik gegeben. Nichts hat sich getan. Sogar einfachste kleine Änderungen, die signalisieren: Wir haben verstanden. Wir haben euch gehört. - Hat es nicht gegeben. Beispiel: Die TR-09 hat nur einen Stereo-Out. Kam auf breiter Ebene nicht gut an. Und zumindest 4 Einzelausgängen wäre durchaus ein wichtiges Feature. Oder zumindest 2 stück. EINE Stereo-Miniklinke mehr.
So, jetzt schauen wir auf die TR-08: Ein Stereoausgang. Und für mich übersetzt heißt das, d.h. ich interpretiere das in: Uns als Roland bist du als Kunde eigentlich ziemlich egal. Ihr könnt rum mosern wie ihr wollt, wir kriegen durch schlaues Marketing unsere Geräte locker an den Mann.

Ich glaube vieles von der gefühlten Enttäuschung über Roland schlägt sich bei vielen, wobei ich ja nur für mich reden kann, in Begeisterung für die Behringer-Geräte um.

Klar, Uli ist nicht Jesus. Behringer ist ein Unternehmen wie andere auch und kein Wohltätigkeitsverein. Und vieles in den Foren sind aktuell lediglich Vorschußlorbeeren. Wie auch hier die Begeisterung. inkl. meiner.

Aber immerhin habe ich hier das Gefühl, dass zumindest ansatzweise die Bedürfnisse von Musikern berücksichtigt werden. Das ist für mich am Ende das was zählt.

Ich will ein Gerät bedienen können. Ich will einen echten Analogsynth haben wenn ich einen Anlogssynth haben will und keine Digitalkopie. Dabei bin ich gar nicht mal ein Analog-fanatiker, stehe mehr auf Digi-sounds. Ich mag es einfach wenn bei einem Produkt das drin ist was drauf steht. ACB ist sozusagen Analogkäse.

Was ein Unternehmen mal vor 30-40 Jahren gemacht hat (Roland, Oberheim usw.), spielt für meine heutige Kaufentscheidung kein Rolle.
 
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Wir (das sind durchweg die älteren hier im Forum) reagieren so emotional, weil wir die Geräte, Sound und Haptik der alten Rolands so lieben. Von daher ist Kritik an den neuen Produkten, die ja wirklich "anders" aussehen, berechtigt.
Was sind für dich Ältere? Ich bin über Mitte Vierzig und gehöre ganz klar zu der Fraktion die auf VSTs stehen. Mir ist auch ziemlich egal wer von wem klaut. Das wird doch seit Anfang an in der Industrie so gemacht. Mein erster Synth war auch einer von Roland, trotzdem ist es mir herzlich egal was die heute machen und ich will auf gar keinen Fall das alte Ding von früher wieder haben.
 
Ich bin auch ziemlich enttäuscht über die letzten Machenschaften von Roland (und auch von Korg BTW...Yamaha liefert zb. ja gar nichts)
Aber jedes Jahr einen weiteren Synth ins Studio stellen, der einen alten Analogen als Vorbild hatte, finde ich irgendwie auch doof.

Ich habe viele Jahre damit verbracht, herauszufinden was mir gefällt und was ich brauche. Diese minimalistische Suche nach dem perfekten Sound und dem letzten Quäntchen "Eigenleben" ist auf Dauer doch anstrengend und lenkt vom wichtigsten ab: Musik machen.
Klar hätte ich gerne einen (Original) SH-101, aber damit würde ich nicht mehr (oder bessere) Musik machen. Wenn, dann wäre das nur eine Zugabe zu meinem (mittlerweile eh zu vollen) Studio. Die Musik die ich mache, würde sich aber nicht ändern oder daran anpassen. Ich habe meine Hauptinstrumente schon.

Leider scheinen dass viele bei sich selber nicht so zu sehen und wollen immer nur haben, haben und haben.
Man sollte sich öfters auch mal selber fragen: Brauche ich das denn oder will ich es nur?
 
Roland (die Firma, der wir wirklich viel zu verdanken haben)

Roland "die Firma, der wir wirklich viel zu verdanken haben" existiert schon seit Jahren nicht mehr ...meine Meinung... als Zeitpunkt würde ich grob ungefähr den firmen-internen Buyout und die Übernahme durch Miki festmachen.



Und der ganze Aufwasch wegen einem Foto, wo man auch noch die Kamera zu niedrig gehalten hat?:banane:


Wieso? ...das wichtgste ist doch drauf!?


:lol:
 
Ich bin immer bekennender Roland Fan gewesen - die SH Serie, die Junos, Jupiters und die Drummachines waren und sind einfach Top.
Klasse Geräte mit genau meinem Sound. Hatte viele selbst hier stehen und weiß, wovon ich rede.

Trotzdem freue ich mich über die neuen Geräte von Behringer. Warum ?

Jahrelang haben alle bei Roland (und den anderen Big Playern) nach Geräten wie jenen gerufen ..... aber .... nix.
Der Markt war ewig vorhanden, das Tor war leer - man musste den Ball nur noch über die Linie drücken .... aber ... nix.

Statt dessen kommen die dann (nachdem sie scheinbar völlig gepennt haben über die Jahre) mit zahlreichen kleinen, Minisynthesizern.
Mit haptischen Einschränkungen, Minitasten und das alles zu doch recht horenden Preisen.
Es werden Image Filmchen gedreht, ein Name für die neue Technologie wird gefunden und man tut so, als wäre nun das Rad neu erfunden worden.
ACB habe praktisch nur Vorteile, klingt genauso - wenn nicht besser - und: MAN KANN SIE SOGAR IM RUCKSACK MITNEHMEN ... WOW!!!

Für mich ist das reine Kundenverarsche und nichts anderes. Das Preis-Leistungsverhältnis ist da einfach lächerlich und dreist.



Nun kommt Behringer daher und hört auf die User - etwas was ewig gefordert wurde in der Szene....

Aber noch weiter - er baut auch noch das, was gewünscht wird, und das auch noch bezahlbar .... verrückt.
Mit Tasten in voller Größe .... krank.

Wie konnte er nur dem Synthvolk so nach dem Munde Synthesizer entwickeln ?

Klar sind das Massenprodukte - wer das besondere sucht, oder Edelschmieden will kann weiter da kaufen, ist doch kein Problem.

Somit nimmt Behringer auch niemandem was weg. Einzig die Big Player haben sich ne ordentliche Backpfeife abgeholt.

Zum Thema kopieren:
Viele Hersteller haben jahrelang Kultgeräte nachgebaut, original Schaltungen kopiert und in irgendwelche Gehäuse gepackt.
Sie wurden dafür abgefeiert. Zum Teil völlig zurecht - weil die großen haben ja nichts vergleichbares auf den Markt gebracht.

Behringer macht nun das selbe, aber packt die Geräte in Gehäuse, die offen zeigen - es ist ein Nachbau von Gerät XY.
Ist doch ehrlich - ob man´s nun mag, oder nicht. Man muss es ja nicht gut finden, oder gar kaufen.
Man darf es sogar Scheisse finden.
Aber wer die Moralkeule schwingt sollte auch nichts bei Amazon bestellen, kein I-Phone, oder I-Pad nutzen, nur beim Biobauern kaufen,
keine Markenklamotten tragen, etc., pp ...... da dreht man sich im Kreis.
 
Der Markt war ewig vorhanden, das Tor war leer - man musste den Ball nur noch über die Linie drücken .... aber ... nix.

Ich mutmasse mal, dass genau dasselbe auch Moog noch "in unruhige Gewässer" bringen könnte....
Das glaube ich auch. Die sind ja auch unverschämt teuer und ich bin mir mittlerweile sicher dass Behringer den Minimoog auch in groß für 600,-EUR bauen könnte und damit noch Gewinn macht.
 
ic
: Roland (die Firma, der wir wirklich viel zu verdanken haben)
tr
Ich hab Roland rein gar nichts zu verdanken.
ich hab schon Produkte dieser Firma gekauft und benutzt. wenn überhaupt, hat Roland seinen Kunden was zu verdanken.
mit Romantisierungen halte ich micht nicht auf, mit glorreicher Vergangenheit von vor 40 Jahren auch nicht.
Ich mache Roland auch nicht runter, dafuer sind sie seit ca. 1985 einfach viel zu unbedeutend als Synth-Hersteller geworden fuer mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte sich öfters auch mal selber fragen: Brauche ich das denn oder will ich es nur?

Die Antwort ist einfach aber fällt trotzdem nicht leicht.
Hier geht es um Begehrlichkeiten. Man bildet sich ein dass etwas dadurch besser wird. Die Musik, das Allgemeinwohl, der Status was auch immer. Lustkäufe. So wie bei Frauen mit Schuhen. ;-)

Hat man das Objekt der Begierde aber erstmal zu Hause ist der Effekt relativiert und das Spiel beginnt von vorn.

Marketingstrategien zielen genau auf diese Schwachstelle bei uns Menschen. Und die hat jeder. Man kann sie aber überwinden wenn man seine Priroritäten verschiebt. Wenn man das überhaupt möchte ;-)
 
Behringer macht das, was wir wollen und Roland nicht......

wenn man sich zurück erinnert, wurden WIR hier im forum (und in anderen foren) sogar von uli persönlich gefragt, welche art synthesizer WIR haben möchten.....und als summe unserer wünsche erschien der DM12.

ich denke sowas hat bisher noch KEIN hersteller vorher gemacht.
aber der erfolg des DM12 gibt uli behringer recht.

ich hab keine ahnung, ob ein zusätzliches instrument "meine musik" besser macht.....aber es sorgt zumindest bei mir immer wieder für instrumentbezogene ideen.
mit dem DM12 mache ich andere musik, als mit dem JDXI, und mit dem wieder andere musik als mit dem virus, den volcas usw.
 
Was sind für dich Ältere? Ich bin über Mitte Vierzig und gehöre ganz klar zu der Fraktion die auf VSTs stehen. Mir ist auch ziemlich egal wer von wem klaut. Das wird doch seit Anfang an in der Industrie so gemacht. Mein erster Synth war auch einer von Roland, trotzdem ist es mir herzlich egal was die heute machen und ich will auf gar keinen Fall das alte Ding von früher wieder haben.

Also ich bin auch in dem Alter und auch VST Anhänger, aber auf klauen, clonen, etc. stehe ich gar nicht. Für mich ist es KEINE Leistung etwas nachzubauen oder zu kopieren. Damit wird keinerlei Mehrwert geschaffen. Hab selber eine Firma und würde mich über solche Parasiten wie Behringer in meiner Branche wirklich sehr freuen.

Seihen wir doch einfach ehrlich: Hauptsache es ist billig.

Aber so ist halt der Mensch - ziemlich primitiv.
 
ich hab keine ahnung, ob ein zusätzliches instrument "meine musik" besser macht.....aber es sorgt zumindest bei mir immer wieder für instrumentbezogene ideen.
mit dem DM12 mache ich andere musik, als mit dem JDXI, und mit dem wieder andere musik als mit dem virus, den volcas usw.
Ich kenne das Phänomen von mir selbst, und wundere mich jedes Mal wieder aufs Neue drüber:
Was für eine Kreativität ist das,
die so stark vom verwendeten Werkzeug abhängt,
dass Du und ich ohne mit der Wimper zu zucken
für viel Geld immer wieder andere "Inspirationsquellen" kaufen,
und damit dann Musik machen,
die es so oder ähnlich schon mal gab?

Hier im Thread wurde ja schon von verschiedenen Seiten zu Protokoll gegeben, dass die Synthesizermusik sowohl musikalisch als auch klanglich in Klischees erstarrt ist.

Mal unter uns: Ist das nicht eine künstlerische Bankrotterklärung?
 
MOD: Die persönlichen Anfeindungen und sprachlich Fragwürdiges nach #failed verschoben.
Eine SH101, ob von Behringer oder von Roland, ist es nicht Wert deswegen zu streiten.
 
Ich kenne das Phänomen von mir selbst, und wundere mich jedes Mal wieder aufs Neue drüber:
Was für eine Kreativität ist das,
die so stark vom verwendeten Werkzeug abhängt,....

bezogen auf werkzeuge gibt es den spruch: wenn du nur einen hammer hast, sieht jedes zu lösende problem wie ein nagel aus.

ich sehe synthesizer wie andere instrumente auch.
mit einem schlagzeug kann man keine gitarrenmusik machen, mit einer geige keine flöte spielen usw.

und so nutze ich synthesizer entsprechend der geräteigenen vorlieben.
 
für mich ist entscheidend dabei
was das überhaupt für eine "Firma" ist!
Oder besser gesagt eine Holding, die eine nach der anderen Firma aufkauft und dabei unkontrolliert Grösser wird
Und das mit dem Know How anderer und billig produzierter Massenware
mit all seinen Nachteilen
eine Produktions-Stadt , ein Industrie-Komplex in dem die Arbeiter wohnen alleine ist für mich schon "totally kafkaesk"
Den Markt mit Dumpingpreisen attackieren,
die solche kleineren Hersteller, die ihre Angestellten vielleicht noch halbwegs wie Menschen behandeln und bezahlen
in Schwierigkeiten bringen

für mich beispielloser , neoliberaler Wanderheuschrecken-Kapitalismus
und dabei der Öffentlichkeit noch den Wohltäter vorgaukeln

warum sollte man denn
in kürzester Zeit mit solchen Geräten zu solchen Preisen
den Markt überschwemmen?
Da will einer den Markt übernehmen!
Wenn die Konkurrenz beseitigt ist , geht auch der Preis hoch...

ich wäre übrigens auch so klug und würde vorher fragen wo die grösste Nachfrage besteht,
bevor ich etwas Produziere!

Teuer hat nicht immer was mit Luxus zu tun
Und Leute mit Qualitätsbewusstsein und einer Art Sozialem Gewissen,
sind nicht automatisch Reiche ... im Gegenteil...
Ich kann mir billig nicht leisten, denn wer billig kauft, kauft in der Regel 2x



für mich dieses 101 Plagiat was vom Lacoste Polohemd aus Bulgarien ...oder Kleidung von KIK
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte gerne die Reaktion heute in den Roland Hauptquatieren gesehen. :mrgreen:

Viele werden schon länger gewusst haben dass Roland heute eine Boutique 101 und 808 vorstellen wird, aber die Behringer-Midas 101 könnte sogar für Industrie Insider eine Überraschung gewesen sein.

Und wie das gemacht wurde, schon frech das ganze.


Nein das ist nicht frech, das ist der große Respekt vor den anderen Synthesizer Herstellern den Herr Behringer erst kürzlich so schön im gearslutz Forum beschrieben hat.

Da muss man auch am sogenannten 808 Tag Roland die Show stehlen indem man Brüste und ein vermutliches 101 Plagiat geschickt über facebook streut. Was nichts anderes als eine bewußte Provokation ist und das wahre Gesicht zeigt.

Wenn man schon keine eigenen Ideen hat und den Markt mit billigen Plagiaten fluten will, dann aber bitte nichts von Respekt heucheln. Das ist wenig glaubhaft. Vor wenigen Jahren wurde Behringer auch hier im Forum scharf kritisiert, als sie die Mackie Mixer und EHX Pedale kopierten. Was ist los? Jetzt ist es also ok?

Wir verdammen Produktpiraterie doch sonst auch aufs Schärfste. Warum ist es hier ok? Weil die Gier auf ein vermeintliches Schnäppchen uns unsere Moral über den Haufen werfen läßt.

Kauft das Zeug und werdet glücklich aber erzählt mir nichts von Respekt und Moral. Und Herr Behringer erst recht nicht.

Tut mir Leid wenn ich nicht ins Freudenhorn blasen kann und ich mich hier wieder unbeliebt mache, aber es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Denkt mal darüber nach.

ps. Ich verstehe auch nicht was die Hexenjagt auf Roland soll. Ich bin zwar nicht unbedingt ein großer Freund ihrer Lilliput Serie aber sie wissen genau was sie tun und verkaufen Unmengen an Geräten. Und die Firma kommt ungleich sympathischer daher als das große B.


Sorry, aber das kann auch nur jemand schreiben der den Stall voller Vintagekisten hat.

:meise:

Viele andere freuen sich vielleicht einfach, dass sie auch mal endlich guten Sound zu einem bezahlbaren Preis haben. Und das auch noch mit ohne Kindertasten...
Das ist schön für Dich, dass Du Dich zurücklehnen und all Deine alten Kisten streicheln kannst...und alle die die es nicht können, können sich jetzt über angemessen bezahlbare Instrumente freuen. Und das hat doch was von Respekt gegenüber den anderen Herstellern, wenn der Uli nicht finden würde dass die damals tolle Instrumente gemacht haben, würde er sie jetzt nicht nachbauen :floet:
MOD: Wäre lieb, wenn das weniger eine persönliche Note hätte - Sachlich ist das Argument übrigens legitim, aber in der Form "du ersma" bringt nicht weiter.
 
Man sollte sich öfters auch mal selber fragen: Brauche ich das denn oder will ich es nur?

Die Antwort ist einfach aber fällt trotzdem nicht leicht.
Hier geht es um Begehrlichkeiten. Man bildet sich ein dass etwas dadurch besser wird. Die Musik, das Allgemeinwohl, der Status was auch immer. Lustkäufe. So wie bei Frauen mit Schuhen. ;-)

Hat man das Objekt der Begierde aber erstmal zu Hause ist der Effekt relativiert und das Spiel beginnt von vorn.

Da stimme ich dir zu. Geht mir nicht selten auch so. Dann kaufe ich mir endlich mal einen Drumcomputer oder alten Klassiker den ich unbedingt wollte, kaum steht er im Studio, interessiert mich das Gerät nicht mehr (nicht dass ich dann nicht damit arbeiten würde) so toll.
Hier passt auch ganz gut: Das Gras ist immer auf der anderen Seite grüner
 
...
Den Markt mit Dumpingpreisen attackieren,
die solche kleineren Hersteller, die ihre Angestellten vielleicht noch halbwegs wie Menschen behandeln und bezahlen
in Schwierigkeiten bringen....

dem würde ich zustimmen, wenn nicht alle hersteller china produzieren läßen.
auch alle japaner vertrauen auf made in china für ihre produkte.

ich erkenne da nur einen preisuntersschied, aber keinen standortnachteil, der den preisunterschied rechtfertigen würde.

bei behringer wird das engineering in england und deutschlang gestellt, fertigung und montage in china.
bei roland kommt das engineering aus USA und japan (se02), fertigung in china.
 
Anders als viele hier finde ich gut und nachvollziehbar, wie Roland und Moog mit ihrem Erbe umgehen. Einerseits versuchen sie die Nachfrage nach Neuauflagen ihrer alten Produkte zu befriedigen, andererseits versuchen sie sich weiterzuentwickeln und beide scheinen auch darauf bedacht zu sein, dabei auch den Wert ihrer Vintage-Geräte nicht zu beschädigen. So müsste doch jeder Besitzer eines Roland- oder Moog-Synths - egal ob alt oder neu - eigentlich sehr zufrieden sein. Denn egal ob es ein altes Modell D ist oder ein neuer Sub 37, egal ob ein Vintage-Jupiter-8 oder ein JP-08. Die Wertbeständigkeit auf lange Sicht ist sowohl bei Moog als auch bei Roland für ein Musikinstrument hervorragend. Von der (aus meiner Sicht) jeweils überzeugenden Klangqualität einmal ganz zu schweigen.

Behringer traue ich eine vergleichbare Wertbeständigkeit einfach nicht zu. Mir fällt zu der Firma nur ein: "Wer billigt kauft, kauft zweimal." Mindestens.
 
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