Behringer MS-5

ist es eigentlich normal, dass man bei gehaltener Note das Umschalten der VCO-Fußlage erst beim Retriggern hört? Nicht so dramatisch, aber auch nicht so super.
gerade mal auf die schnelle zum testen angeschmissen .. bei mir verhält es sich anders, also es wird bei gehaltener Note umgeschaltet. (bei beiden VCOs)



edit:
was von beidem jetzt normal ist, kann ich dir allerdings auch nicht sagen :]

edit2:
video eingefügt (mobile einhändig, sound aus danebenliegendem KH)


Anhang anzeigen VID_20240923_154027.mp4
 
Zuletzt bearbeitet:
Behringer sollte die USB Anbindung mal weglassen bei den Premium Synths. Es scheint fast so, als würde die Tastatur digital abgefragt werden, um dann erst die analoge Klangerzeugung zu steuern. Mikroprozessor hier, Mikroprozessor da = Chaos.
So etwas in der Richtung fürchte ich auch. Also eine neue Statusabfrage. Aber das würde doch eigentlich nur dann wirklich Sinn ergeben, wenn die Oszillatoren digital (gesteuert) sind, oder? Ich meine, wenn der Signalweg voll analog aufgebaut ist, dann müsste man die Fußlage doch ändern können und das direkt hören, wenn das Gate permament offen ist (aka gehaltene Note).
 
Beim Behringer MonoPoly vermute Ich das der ARP "Trigger in" auch "digitalisiert" wird.
Es wird also nicht einfach bei einer positiven Flanke der nächste Oszi gespielt und die Hüllkurve getriggert.
Nein, man ist ganz schlau gewesen und will wohl aus den Triggersignalen ein "Tempo" ableiten...was natürlich nur klappen kann wenn man da auch einen periodischen trigger rein schickt. Ist die Pause zwischen den Triggern zu lang wird ein Oszi übersprungen und die Sequence "resettet".
Ausserdem gibt es eine Latenz von ca 9ms. Ich weiß nicht ob da nochmal an der firmware nachgebessert wurde aber ganz zu Anfangh waren es 20ms. Und wenn man da durch firmware was dran ändern kann ist es wohl digital:?
 
Behringer sollte die USB Anbindung mal weglassen bei den Premium Synths. Es scheint fast so, als würde die Tastatur digital abgefragt werden, um dann erst die analoge Klangerzeugung zu steuern. Mikroprozessor hier, Mikroprozessor da = Chaos.
Was heutzutage allerdings völliger Standard ist. Es gibt eines Wissens keine aktuellen Tastaturen, die direkt selbst ein analoges Signal generieren.
Heute wird das immer über einen Mikrocontroller abgefragt, die analogen Steuerspannungen für die VCOs kommen vom DAC.
So etwas in der Richtung fürchte ich auch. Also eine neue Statusabfrage. Aber das würde doch eigentlich nur dann wirklich Sinn ergeben, wenn die Oszillatoren digital (gesteuert) sind, oder? Ich meine, wenn der Signalweg voll analog aufgebaut ist, dann müsste man die Fußlage doch ändern können und das direkt hören, wenn das Gate permament offen ist (aka gehaltene Note).
Wenn der Oktavschalter nicht direkt als Schalter einen fixen Steuerspannungsoffset umschaltet, sondern digital abgefragt wird und der entsprechende Offset digital dazugerechnet wird um ihn zusammen mit der Tastatur-CV auszugeben, kann das schon ein Software-Bug sein.
Digital gesteuert ist als Begriff sowieso zu ungenau, das kann alles mögliche bedeuten.
Klassische DCOs wie beim Juno sind genau genommen digitale Oszillatoren (die Frequenz wird rein digital erzeugt, ein Zähler wird entsprechend der gewünschten Periodendauer inkrementiert) mit analogen Wellenformern dahinter, ein VCO ist aber tatsächlich ein analoger Oszillator, der nicht digital zählt sondern einen analogen Strom integriert. Wenn die Steuerspannung über einen Mikroprozessor erzeuge, ändert das nichts am Funktionsprinzip.
 
Was heutzutage allerdings völliger Standard ist. Es gibt eines Wissens keine aktuellen Tastaturen, die direkt selbst ein analoges Signal generieren.
Heute wird das immer über einen Mikrocontroller abgefragt, die analogen Steuerspannungen für die VCOs kommen vom DAC.

Wenn der Oktavschalter nicht direkt als Schalter einen fixen Steuerspannungsoffset umschaltet, sondern digital abgefragt wird und der entsprechende Offset digital dazugerechnet wird um ihn zusammen mit der Tastatur-CV auszugeben, kann das schon ein Software-Bug sein.
Digital gesteuert ist als Begriff sowieso zu ungenau, das kann alles mögliche bedeuten.
Klassische DCOs wie beim Juno sind genau genommen digitale Oszillatoren (die Frequenz wird rein digital erzeugt, ein Zähler wird entsprechend der gewünschten Periodendauer inkrementiert) mit analogen Wellenformern dahinter, ein VCO ist aber tatsächlich ein analoger Oszillator, der nicht digital zählt sondern einen analogen Strom integriert. Wenn die Steuerspannung über einen Mikroprozessor erzeuge, ändert das nichts am Funktionsprinzip.
Danke. Aber dann haut der Beschreibungstext auf der Webseite auch nicht wirklich hin, oder? Zumindest wenn da von VCOs und purem analogen Signalweg die Rede ist, erwarte ich eigentlich auch, dass da nicht irgendwo noch Abfragen passieren, die so einen schrägen Bug verursachen.
Will da jetzt auch kein riesen Faß aufmachen - am Ende muss es klingen (oder zumindest so funktionieren, wie es soll).

Screenshot 2024-09-23 at 17.25.09.png
Screenshot 2024-09-23 at 17.25.28.png
 
Auf vco ebene sollte da nix mehr digital sein, d.h. V/OCT vom internen midi wandler wird dann mit fußlage, pitch mod etc. summiert. Die oktavwahl erst digital abfragen wäre in der anwendung unnötig und auch ziemlich banane…

falls jemand mag (du hast deinen schon eingepackt, @colectivo_triangular, oder?), wäre es voll hilfreich zu gucken, ob diese umschalt-verzögerung auch passiert, wenn man nicht per midi, sondern rein per CV input ansteuert - bzw jemand mal schauen mag, ob cv und gate in so laufen, wie sie sollen.
 
Meiner ist momentan im Karton gelagert wegen Platzmangel. Kann das vielleicht mit dem gewählten Portamento-modus zu tun haben? Das ist ja so ein bisschen seltsam von der Funktionalität her.
 
Auf vco ebene sollte da nix mehr digital sein, d.h. V/OCT vom internen midi wandler wird dann mit fußlage, pitch mod etc. summiert. Die oktavwahl erst digital abfragen wäre in der anwendung unnötig und auch ziemlich banane…

falls jemand mag (du hast deinen schon eingepackt, @colectivo_triangular, oder?), wäre es voll hilfreich zu gucken, ob diese umschalt-verzögerung auch passiert, wenn man nicht per midi, sondern rein per CV input ansteuert - bzw jemand mal schauen mag, ob cv und gate in so laufen, wie sie sollen.
Ja, eingepackt und schon auf dem Weg zum Tester. Aber trotzdem wäre es dafür spannend herauszufinden. Ich gebe deine Routine direkt mal weiter - danke dir!
 
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Danke. Aber dann haut der Beschreibungstext auf der Webseite auch nicht wirklich hin, oder? Zumindest wenn da von VCOs und purem analogen Signalweg die Rede ist, erwarte ich eigentlich auch, dass da nicht irgendwo noch Abfragen passieren, die so einen schrägen Bug verursachen.
Will da jetzt auch kein riesen Faß aufmachen - am Ende muss es klingen (oder zumindest so funktionieren, wie es soll).

Anhang anzeigen 229678
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Ne das passt schon. Macht den VCO nicht mehr oder weniger analog.
@Maffez Den Oktavschalter digital abzufragen spart ein paar Widerstände wenn man am MCU noch genug freie Pins mit integriertem Pull-Up/Pull-Down hat.
 
Erstmal danke für die netten Worte zu meinem Demo, das hatte ich gar nicht erwartet... 😊😘

Die Oktav-Wahlschalter funktionieren bei meinem MS-5 so, wie sie sollen. Ich habe das vorhin aus Zeitgründen nur ohne USB-Anbindung ausprobiert, aber in dem Demo-Video sind ja auch keine USB- oder MIDI-Kabel angeschlossen. Mit DAW teste ich es aber auch nochmal, bei Gelegenheit...

Den Trick mit dem Dummy-Kabel im Trigger-Input probiere ich dann auch mal aus - das wäre ja großartig, wenn es funktioniert!
 
Eh, aber ist trotzdem a gsch…er tradeoff. Ist ja auch nicht so, daß b in der vergangenheit mit ‚redundanzen‘ gegeizt hätten.
Hehe, mag sein. Mir fällt halt sonst kein Grund für das beobachtete Verhalten ein, dir?
Bei den Verkaufspreisen finde ich so eine strikte Optimierung zumindest plausibel.
Im Original: 4x 1k 0,1% Widerstände + ein Trimmer + ein 5,6k + ein Opamp-Buffer + 100k Summing Widerstand. Kenne Behringers Einkaufspreise nicht, aber die 0,1% Widerstände und der manuelle Abgleich sind sicher nicht super günstig, bei den Stückzahlen lohnt sich das durch nen paar Zeilen Code zu ersetzen.
 
Der Synth hat doch auch Autotune, oder? So würde eine digitale Umsetzung Sinn ergeben. Da es aber auch CV In gibt, würde es nicht klappen, ausser diese würde erst AD gewandelt. Aufschrauben und reinschauen.
 
Ich habe eben nochmal die Oktav-Wahlschalter bei MIDI-USB über die DAW getestet, aber den Fehler aus dem Demo-Video konnte ich nicht reproduzieren - bei mir funktioniert die Umschaltung. Dafür gibt es, wie schon erwähnt, Probleme mit dem "Transpose"-Schalter beim Bender und mit dem Bender selbst, sobald die DAW läuft. Bei meiner Session am Wochenende transponierte der Schalter um +/- 2 Oktaven statt nur einer, aber heute passierte einfach irgendwas: Notenhänger, Transpose um nur 1 Halbton (vor allem, wenn man auch den Bender bewegt)... nichts wirklich Reproduzierbares. Die Notenhänger kann man nur aufheben, indem man genau die Taste drückt, die gerade hängt. Es ist mir heute auch passiert, dass der Synth anschließend ein paar Halbtöne daneben lag - dagegen half nur der Griff zum Power-Schalter. Hier liegt m.E. eindeutig ein Softwareproblem vor.
Dummy-kabel in trig input stecken sollte als trick funktionieren, mit dem man lfo reset ungehen kann!
Jawoll! :frolic: Einfach nur ein Dummy-Kabel im Trigger-Input reicht nicht aus, aber so geht's:
- Gate Out (Miniklinke) > Trigger In (große Klinke)
- zusätzlich Miniklinke in Gate Input
- TRIG-Schalter für beide Hüllkurven auf EXT
Dann laufen die LFOs frei - Sample & Hold aber auch. Ich werde das sicher öfter mal umstecken müssen, hoffentlich halten die Buchsen das aus. Die erste Verbindung (Gate Out > Trig In) werde ich standardmäßig beibehalten - ich habe auch den Eindruck, dass die AR-Hüllkurve damit etwas knackiger wird.

Eine andere, nicht so schöne Sache ist mir heute aber auch noch aufgefallen: Wenn ich den MS-5 an einer Ecke anhebe, biegt/verwindet sich der ganze Unterteil des Gehäuses! Ich bin ja ansonsten mit der Verarbeitung durchaus zufrieden, aber das wirkt doch ausgesprochen instabil. Besteht dieses Problem generell bei dieser Art von Behringer-Gehäusen? Das Stahlblech scheint relativ dünn zu sein...
 
....auch nen charmanten Bug entdeckt:
Den Ms-5 per Synthtribe app auf retrigger gestelt, verhält er sich
aller 10 gespielten (nicht überlagerten) Noten so,als wenn legato eingestellt wär.

Das ergibt bei ner eher statischen Sequenz durchaus interessante Verläufe.
....als ob das Ding lebt,ich liebe es...."lieber nicht updaten" dachte ich sofort

Gruß
 
Hab jetzt auch einen :)

Bisher macht er einen echt guten Eindruck, das einzige was ich etwas ungewohnt finde ist das Pitch Wheel (etwas non-linear) und die Tatsache, dass dieses keine 2. Achse hat für Vibrato/LFO. Ansonsten kann ich noch nicht viel dazu sagen, muss den erstmal erforschen...

EDIT: ach ja und um den MIDI-Kanal zu wechseln muss man wohl die Software bemuehen...
 
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