Behringer MonoPoly

Der ARP im Polymodus ist schon großer Spaß.
Warum man allerdings bei Behringer meint der ARP sollte sich nur mit einem "Clock"-Signal steuern lassen ist mir ein Rätsel.
Es ist doch naheliegend das man da zbspl. einen der "Trigger" Ausgänge der RD-6/RD-8 für nehmen könnte.
Würde den Spaßfaktor direkt verdoppeln...
.....stimmt.... hab vergeblich versucht von den syncouts der RD-8 den Apreggiator anzusteuern ?? aber der monopoly macht furchtbar spass und laune ??? das man den apreggiator nicht beim spielen auf off stellen kann und dann wieder starten kann ohne stop/start am controller zu drücken finde ich blöd. Aber er macht ordentlichen Druck und noise, wenn man möchte :))
 
Mir fällt hier grad ein etwas seltsames Verhalten der Chord-Memory Funktion auf.
Solange man nur relativ enge Akkorde speichert, stimmt alles - wenn die Lage aber weiter wird und sich sogar über mehrere Oktaven erstreckt, passieren bei der Chord-Wiedergabe seltsame Sachen in den höheren Bereichen.
Die Oszillatoren mit den höheren Tönen fangen an, tiefe Noten zu spielen, allerdings mit völlig falschem Tracking, d.h. total verstimmt.

Es lässt sich hier ganz einfach nachvollziehen. Tonhöhe auf Normal, Effects Aus, alle OSC auf irgendeine Wellenform und irgendeine Fusslage (z.B. 8'),
dann im Polymode z.B. das höchste und tiefste C gleichzeitig drücken und simultan Chordmemory aktivieren. Danach wird in der oberen Oktave ziemlicher Unsinn gespielt - stellt man die Transpierung auf UP passiert es auch in beiden oberen Oktaven.

Weiss jemand, ob das ein normales Mono/Poly-Verhalten ist, also auch beim Korg auftritt - bzw. ist es ein reines Behringer-Problem oder ist meiner evtl. kaputt oder verjustiert ?

Ich würde mich über Feedback freuen, bevor ich weiter herumrätsele. Im Netz konnte ich bislang nichts dazu finden. Merci !!
 
Ich würde mich über Feedback freuen, bevor ich weiter herumrätsele.
Tritt das Problem auch ohne die Chord-Memory Funktion auf? Ich meine, erreicht der Synth die via Chord-Memory Funktion angefragten Tonhöhen überhaupt? Es könnte an einer Limitierung der CV liegen, die von der CPU via DAC erzeugt wird.

Ansonsten als Bug bei Behringer melden. Bieten die da eine Option zum Kundenfeedback an?
 
ohne Chord Memory tritt das nicht auf - ich kann dann bei allen OSCs bis in extreme Bereiche gehen, auch mit zusätzlich Pitch Bend etc... ohne dass irgendetwas "umkippt".
Mich würde sehr interessieren, ob das beim Korg vielleicht auch so ist - dann hätte Behringer den Bug sozusagen mitgeklont ?
 
Hm, das kann ich nicht sagen, jedenfalls hat Behringer hier nicht sauber getestet und der Code verbastelt da etwas.
 
oder meiner ist defekt.. aber da alles sonst problemlos funzt, halte ich das nicht für sehr wahrscheinlich
 
Ah - Danke - dann muss Behringer wohl nachbessern - oder aber es gehört allgemein zum Korg MonoPoly Verhalten, würde mich aber wundern.
Genau - in der obersten Oktave kommen dann seltsam verstimmte tiefe Töne ein paar Oktaven darunter zum Vorschein - und das je nach Anschlagsreihenfolge des Chords auf anderen Oszillatoren
 
Zuletzt bearbeitet:
hier ein kleines Video dazu:



ich hab Behringer jetzt über die Care - Adresse angeschrieben und das Problem geschildert - mal schaun, ob was passiert.

btw. auf Gearslutz hat mir schon jemand bestätigt, dass es beim Korg nicht so ist.

Es sieht für mich jedenfalls nach einem per Software lösbaren Bug aus.

Die werden ja nicht wie beim Original eine maskenprogrammierte 8049-CPU drin haben :denk:
 
hier ein kleines Video dazu:



ich hab Behringer jetzt über die Care - Adresse angeschrieben und das Problem geschildert - mal schaun, ob was passiert.

btw. auf Gearslutz hat mir schon jemand bestätigt, dass es beim Korg nicht so ist.

Es sieht für mich jedenfalls nach einem per Software lösbaren Bug aus.

Die werden ja nicht wie beim Original eine maskenprogrammierte 8049-CPU drin haben :denk:
Danke für das Video!

Scheint so als habe Behringer alle Funktionen ausgiebig getestet... ?
 
das gilt für die meisten Geräte heute - jedoch nur in geringerem Ausmass für analoge Synths, bei denen die Klangerzeugung sozusagen festverlötet und nicht wirklich an einen Prozessor gekoppelt ist.
Zum Glück scheint dieses hier aber den CPU-gesteuerten Bereich zu betreffen und wäre damit auch softwaremässig zu fixen - hoffentlich.
 
hier ein kleines Video dazu:



ich hab Behringer jetzt über die Care - Adresse angeschrieben und das Problem geschildert - mal schaun, ob was passiert.

btw. auf Gearslutz hat mir schon jemand bestätigt, dass es beim Korg nicht so ist.

Es sieht für mich jedenfalls nach einem per Software lösbaren Bug aus.

Die werden ja nicht wie beim Original eine maskenprogrammierte 8049-CPU drin haben :denk:
Klingt zwar schief, aber fett ;-)
 
Ich hab jetzt zum ARP-syncen einfach ein Stereo auf 2x Mono Kabel verwendet.
Links kommt vom "Trigger" (RD-8 cowbell trigger in meinem Fall) und rechts vom "Start Gate". Das Gate hab Ich mir am Pyramid zusammengebastelt, das sollte aber auch mit zbsp. dem SQ-1 oder ähnlichem klappen.

Das ist schon fast so wie Ich es mir wünschen würde. Einfacher währe es natürlich wenn Behringer das noch anpasst aber so macht es auch schon viel mehr Spaß.
ich hab Behringer jetzt über die Care - Adresse angeschrieben und das Problem geschildert - mal schaun, ob was passiert.
Ich hab das auch mal bei denen angemerkt. Hatte da ja eh schon ein "Ticket". :)
 
Danke für das Video!

Scheint so als habe Behringer alle Funktionen ausgiebig getestet... ?
Ich würde vermuten, dass es 2,3 Feature-Gruppen gibt:

1. Grundfunktionen, die jeder braucht
2. Funktionen, die nicht jeder braucht
(vielleicht auch)
3. Funktionen, die kaum einer kennt

Die aus 2. und 3. werden dann nur implementiert, wenn sich (genügend) User melden und darauf hinweisen.
Bzgl. des fehlenden "Add Modes" habe ich auch ein Ticket aufgemacht und eine Rückantwort bekommen, dass es an die Entwickler "weitergeleitet" wird.
 
Es kommt auch darauf an, wie erfahren die Entwickler sind. Nicht jeder dort wird jahrelang mit einem MonoPoly gearbeitet haben und jedes Detail kennen. Weiter stellt sich die Frage, wie Behringer testet. Prinzipiell sollten nicht Enwickler testen, sondern spezielle Tester. Wenn Behringer Geräte an Tester gibt, ist auch die Frage, was deren Auftrag ist. Coole Videos etc. auf Social Media produzieren, oder gezielt Bugs suchen? Wenn nur Bugs gefunden werden, so reicht das i.d.R. nicht aus.
 
Ich hab das auch mal bei denen angemerkt. Hatte da ja eh schon ein "Ticket". :)
Das hab ich jetzt noch zusätzlich gemacht, da auf die email bisher keine Antwort kam.
Beim Ticket hab ich jetzt zumindest schonmal die Bestätigung, dass es irgendwo bei Behringer angekommen ist.
 
Das war
Ich hatte bei Bestellung den 3.1. als Lieferdatum genannt bekommen. Still und leise haben sie jetzt auf Anfang März geändert - dass da pro-aktiv Info rausging, finde ich schon mal alles andere als okay.

Hat von euch auch jemand beim MS bestellt? Gleiche Erfarhung? Oder hat jemand von MS schon einen MP ausgeliefert bekommen?
Das war beim PRO1 genauso, nach ca. 10 Monaten warten habe ich die Bestellung beim Musicstore storniert :sad:
 
Den Tubbutec kenne ich nicht.
Kennst Du schon das Handbuch des originalen Mono/Poly was man bei Korg herunterladen kann?
Da ist das gut beschrieben.

Im Poly/Poly Mode (also nicht (!) im Poly/Unison(Share) Mode) mit laufendem Arpeggiator cycled der Mono/Poly pro Step durch die VCOs.
Also Step 1 = VCO 1, Step 2 = VCO 2, Step 3 = VCO 3 und Step 4 = VCO 4.
Wenn man mehr Noten anfordert, gibt das ein lustiges Hin- und Her.

Ohne Arpeggiator werden die VCOs auf die Noten verteilt, die Du spielst. Je nach gespielten Noten wird dann der Reihe nach der entsprechende VCO gewählt.
Also Note 1 = VCO 1, Note 2 = VCO 2, Note 3 = VCO 3, Note 4 = VCO 4, Note 5 = VCO 1, Note 6 = VCO 2 usw.
 
Ich habe mir jetzt mal das Handbuch des ModyPoly durchgelesen.
Es gibt noch ein Feature (Notenpriorität (upper/lower/last)) was von der ModyPoly Mod nachgerüstet wird, das man beim BonoPoly über die Synthtribe Software einstellen kann.
 
Ah, ok, ähm: Leider nein. :D
*lach* bitte vergiss' meinen Hinweis auf das Manual :D

Ob tubbutec Lust hat die Mod auf den BonoPoly zu portieren* (also das, was es nicht eh' schon gibt)?
Die restlichen Mods sind zwar nicht mehr viele (Play modes, Powerarp, Microtuning, custom scales (nutzt Du die?), S&H-LFO) klingen nämlich schon einigermaßen interessant


* ich weiß nicht, was Behringer da verbaut, ich könnte mir vorstellen, dass das eher auf eine Neuimplementation hinauslaufen würde.
 


Zurück
Oben