Kaufhilfe Audiointerface / kleiner Mixer / Midi ja/nein?

sofad

...
Ich bin noch recht unbedarft im Hobbymäßigen Klänge erzeugen und bräuchte euren Rat.

Ich nutze derzeit zwei Controller und einen multitimbralen synth am PC mit einer DAW.
Bisher über Kopfhörer via ASIO 4All.

Jetzt hab ich seit neustem Monitor Lautsprecher und überlege wie ich diese am sinnvollsten anschließe.

Option A: audio interface

Mittelfristig sollen noch mehr Hardware Klangerzeuger dazu kommen, also bräuchte ich ein paar Eingänge mehr.
Midi per DIN Buchse ist sicher auch nicht verkehrt (oder? 🤔)...
Das M Audio Air 14 erschien mir da P/L technisch ganz gut.
Spricht da etwas dagegen?
Gibt es in dem Preisbereich bessere Alternativen?

Option B: ein kleiner Mixer mit interface

Das zoom livetrak L8 erschien mir da nach etwas forumslektüre recht passend.
Allerdings ohne midi....
Ja? Nein? Vielleicht?

Oder doch nur Option C ein kleiner analog Mixer und weiterhin ASIO 4all genutzt? 🤔
 
…Audiointerface - welches, ist im Prinzip egal (wenn wir über die großen, bekannten Hersteller sprechen) solange Du Deine Grundanforderungen bedient siehst:

- 4-6 Audio-In
- DIN-MIDI IN und OUT
- Kopfhöreranschluß, evtl. mit Lautstärkeregelung

…bezüglich einer konkreten Empfehlung würde ich da eher in Richtung MOTU zeigen…
 
Oder ein günstiges Interface mit 2 Eingängen von Behringer (oder anderes) und diesen Behringer RX1602 V2 für 129,-. Midi führst du dann separat über USB aus dem Rerchner raus.

Die Frage ist halt willst du wirklich in der DAW gleichzeitig mehrere Synths recorden? Solche Interfaces mit vielen Eingängen sind unverhältnismäßig teuer, und man hat dann am Ende doch immer zu wenig Eingänge, wenn man alles anschließen will ;-)

Mit der oben vorgeschalgenen Lösung hast du relativ günstig Eingänge für 8 Stereo-Synths. Kannst halt nur die Summe daraus in der DAW recorden, sprich einen Synth zur Zeit, was ich nicht schlimm finde.
 
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Wenn Du gewohnt bist mit Midi Multitracks zu bauen (Multitibrales Soundmodul?) bevor es ans Audiorecording geht (und so weiter machen willst), scheint es sinnvoll in einen Mixer mit USB Audiointerface zu investieren. Dann können weitere Klangquellen angeschlossen werden, und zudem ist es ganz praktisch vom Mixer mal einen (integrierten) Hall zuregeln zu können um einen Geschmack für einen späteren Mix zu bekommen.
So oder so, ein Mixer ist ab einem gewissen Zeitpunkt fast immer nützlich, selbst wenn man auch sonst ein Audiointerface benutzt. Schau nach einem gerbrauchten, den kannst du wahrscheinlich ohne Wertverlust auch wieder verkaufen.
Als Mixer würde ich persönlich entweder einen Tascam oder Yamaha kaufen. Behringer? Keine Ahnung.
Ich habe einen Yamaha MG10XU den ich Live benutze und der ist eine zähe Alltagsschlampe.

Midi per Din ist damit leider nicht gelöst. Dafür habe ich ein extra Audiointerface wo das integriert ist. Wenn man nur den Mixer als Interface benutzt, braucht man da leider ein extra Midiinterface, meiner hat das nicht. Ich kenne keinen Mixer der beides hat, das kommt in der Regel nur mit reinen Audioniterfaces als Kombi. Aber vielleicht gibt es da ja was.
 
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Das Problem mit bezahlbaren Mixern ist (egal ob analog/digital, mit/ohne Audio-Interface), dass für Synths nie genug Stereo-Eingänge da sind. Die sind für die Bühne konstruiert, sprich massig mono Eingänge für Mikrofone. Die Equalizer, Effekte und Routing-Features, die solche Mixer bieten, braucht man in Kombination mit einer DAW ja auch nicht unbedingt. Hier geht's eher darum, das unbearbeitete Audio-Signal möglichst einfach in den Rechner zu recorden. Bei dem RX1602 V2 hat er die Option, auch noch ein z.B. Hall-Pedal als Send zu nutzen, was ganz nett ist, falls er in die Welt der Hardware-Effekte eintauchen möchte.
 
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Die Frage ist halt willst du wirklich in der DAW gleichzeitig mehrere Synths recorden?
Naja, seine Idee ist, das Interface als Mixer-Ersatz zu verwenden.
Es geht ihm - wenn ich ihn richtig verstehe - also nicht nur um die Aufnahme-Situation, sondern um eine grundlegende Abhörsituation, die auch funktionieren sollte, wenn die DAW ggf nicht läuft oder zumindest nicht aufnimmt.
 
Naja, seine Idee ist, das Interface als Mixer-Ersatz zu verwenden.
Es geht ihm - wenn ich ihn richtig verstehe - also nicht nur um die Aufnahme-Situation, sondern um eine grundlegende Abhörsituation, die auch funktionieren sollte, wenn die DAW ggf nicht läuft oder zumindest nicht aufnimmt.
Und was hat er davon ohne Rechner? Ohne Taktgeber, ohne Sequenzer? Dann kann er ein Bisschen auf den Keyboards der Synthis rumklimpern.
 
Er kann sich auch ein Focusrite Scarlett 18i8 3rd Gen holen, da ist er mit 400,- dabei, was für ein Audio-Interface mit 8 Mono-Eingängen (4 Stereo) noch relativ günstig ist. Das läuft mit externer Stromversorgung und somit auch ohne Rechner. Ich hab so ein Teil an meinem PC. Die Konfiguration mit der Software ist relativ frickelig, und mehrere Spuren gleichzeitig nehme ich übrigens nie auf. Dachte anfangs, das wäre praktisch, ist es aber für mich nicht. Normal reicht es mir, eine Spur z.Z. aufzunehmen, zumal ich dann live während der Aufnahme z.B. den Cutoff verändere und eventuell auch mehrere Versionen recorde.
 
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Bitte nicht zu sehr abdriften.
Vielen Dank! :)

…Audiointerface - welches, ist im Prinzip egal
...
…bezüglich einer konkreten Empfehlung würde ich da eher in Richtung MOTU zeigen…
Warum, deiner Meinung nach, lieber MOTU als M-Audio? (Wenn es eigentlich egal ist welches...)

Oder ein günstiges Interface mit 2 Eingängen von Behringer (oder anderes) und diesen Behringer RX1602 V2 für 129,-. Midi führst du dann separat über USB aus dem Rerchner raus.

Die Frage ist halt willst du wirklich in der DAW gleichzeitig mehrere Synths recorden?...

Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen mehrere Spuren sequentiell aufzunehmen.
Dann kann ich ja beim arrangieren trotzdem alle Geräte gleichzeitig hören und nur beim übertragen in die daw schalte ich dann immer nur einen synth solo, richtig?

Wo wir da grad bei günstigen 2 Kanal Interfaces sind, gibt es da Latenz Unterschiede, oder ist das heutzutage vernachlässigbar? 🤔

Wenn Du gewohnt bist mit Midi Multitracks zu bauen (Multitibrales Soundmodul?) bevor es ans Audiorecording geht (und so weiter machen willst), scheint es sinnvoll in einen Mixer mit USB Audiointerface zu investieren....

Ich hätte vielleicht auch noch erwähnen sollen das der Platz bei mir endlich ist und ich den Schreibtisch auch noch als Homeoffice nutze.
Da macht ein mixer mit 1HE 19" eigentlich total Sinn, auch wenn ich momentan noch nicht wüsste wie ich den geschickt auf / am Desk unterbringen soll...
 
Warum, deiner Meinung nach, lieber MOTU als M-Audio? (Wenn es eigentlich egal ist welches...)

…Du wolltest eine konkrete Empfehlung, ich habe (neben vielen anderen) kürzlich ein MOTU ultralite mk5 für ein spezielles Projekt (graphische Darstellungen auf einen Oszilloskop) erstanden (= persönliche Erfahrung), und es scheint genau auf Dein Anforderungsprofil zu passen; zusätzlich sind - Du nutzt offensichtlich Windows - gute Treiber verfügbar, es ist günstig, zukunftsfähig (bspw. DC-coupled) und nicht zu groß…
 
Ein Rackmixer (oder Interface) hat zwar eine schmale Front, aber gleich große (oder größere, je nachdem) Fläche als ein Mixer, zumindest wenn es auf einem Schreibtisch liegt. ein Ständer wo es ggf. senkrecht drin liegt NEBEN dem Tisch ist da günstiger.
Klar, musst halt Deine Präferenzen durchgehen und "extrapolieren" was für dich am wahrscheinlichsten passt. Hab auf dem Tisch eine kleine Endstufe stehen, darüber auf einem selbstgebauten Ständer ein kleiner 10kanal Mixer von Alesis. Ist allerdings noch Firewire. Baut so nur in die Höhe, braucht aber nicht mehr Fläche als die Endstufe sowieso.
Je nachdem ob Du immer wieder aufbaust und wegräumst kann ein Rackmixer nervig sein, weil alle Anschlüsse auf der Rückseite sind. Ein normaler hat alles auf der Oberseite, das ist schon bequemer.
Motu Interface: Habe eins (davor 2 andere Marken, beide ohne Benutzung verreckt. Das letzte davor war ein Mackie. Die Firma war mal gut, sind auf billig gegangen), das hält jetzt schon länger. Finde ich gut.
 
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Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen mehrere Spuren sequentiell aufzunehmen.
Dann kann ich ja beim arrangieren trotzdem alle Geräte gleichzeitig hören und nur beim übertragen in die daw schalte ich dann immer nur einen synth solo, richtig?

Wo wir da grad bei günstigen 2 Kanal Interfaces sind, gibt es da Latenz Unterschiede, oder ist das heutzutage vernachlässigbar? 🤔
Ja genau, nur während Aufnahme muss du das anschalten, was du aufnehmen willst.

Eine geringe Latenz, die durch Audio und auch Midi entsteht, wenn du die Synths aus der DAW heraus steuerst, gibt es immer, ich würd mir da keinen Kopf machen. Du hast die Spur ja dann in der DAW und kannst sie bei Bedarf ein Stück nach links schieben. Man kann in manchen DAWs auch die Latenz schon vorher einstellen, dann passiert dieses Verschieben automatisch. Keine Ahnung ob teurere Geräte weniger Lazenz haben, aber wie gesagt, man geht da eh nochmal händisch ran in der DAW.
 
Tascam Model 12 ist ein digitales multitrack usb Mischpult/Audiointerface/ SD Recorder mit Midi in/out.
Allerdings kenne ich das Gerät nicht, aber es scheint für diverse DAW's Support zu geben.
Nacht ganz günstig aber ein Alleskönner:denk:!?
 
Je nachdem ob Du immer wieder aufbaust und wegräumst kann ein Rackmixer nervig sein, weil alle Anschlüsse auf der Rückseite sind. Ein normaler hat alles auf der Oberseite, das ist schon bequemer.
Eine Patchbay dazu ins Rack ... und schwupp ist alles auf der (weiterhin schmalen) Vorderfront. 👍
 
Ich habe gerade das Flow 8 von behringer entdeckt.
Außer midi scheint das alles dabei zu haben was ich glaube zu brauchen, inkl. Interface.
Und klein ist es noch dazu.

Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Gerät? 🤔
 
Oder doch nur Option C ein kleiner analog Mixer und weiterhin ASIO 4all genutzt? 🤔
A + C wäre auch eine Option.
A, um eben ein gutes Audio Interface zu haben. Lieber gut als groß.
C, um mehrere Klangquellen inkl. Audio Interface, aber auch Boxen, Kopfhörer anzuschließen.

Mittelfristig sollen noch mehr Hardware Klangerzeuger dazu kommen, also bräuchte ich ein paar Eingänge mehr.
Hier käme es auf die Klangerzeuger an und wie man sie aufnehmen möchte.
Manche digitale Klangerzeuger übertragen Audio per USB, oft auch ohne spezielle Treiber.
Wenn man analog aufnehmen möchte oder muss: Man kann über ein analoges Mischpult als Schaltzentrale in das Audio Interface aufnehmen. Wer puristisch direkt in das Audio Interface aufnehmen möchte und dort nicht für jede Klangquelle einen Eingang hat: Entweder umstöpseln oder per Patch Bay.

Midi per DIN Buchse ist sicher auch nicht verkehrt (oder? 🤔)...
Ja, aber ein MIDI-Interface kann man auch separat anschließen. Funktionell ist es ein eigenes Modul. Und neuerdings läuft MIDI ja oft über USB, oder eine externe Hardware wie ein Synth kann evtl. auch als MIDI-Interface fungieren. Wenn man mal plötzlich doch ein DIN-MIDI braucht: Es gibt MIDI-Interfaces ohne Audio. Anschließen und nutzen. Man braucht lediglich einen freien USB-Anschluss dafür, wenn es ein USB-MIDI-Interface ist.
 
Ich habe das Flow 8 jetzt mal geordert, weil es mir doch am sinnvollsten erscheint für mein usecase und niemand Einwände einbrachte...
 
Ich habe das Flow 8 jetzt mal geordert, weil es mir doch am sinnvollsten erscheint für mein usecase und niemand Einwände einbrachte...

Ich glaube Moogulator hat so einen, den er zumindest für seine Streams verwenden. Vermutlich hat er hier nicht mitgelesen, sonst hätte er sicher ausführlich auf deine Frage geantwortet. Falls sich mit deinem neuen Gerät weitere Fragen ergeben, wird er dir bestimmt gerne weiterhelfen. Dafür würde ich dann aber einen neuen Threat aufmachen.
 


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