An1x heute?

Ermac schrieb:
Im Gegensatz zu diversen anderen "Vintage Synthes" ist der An1X aber nicht an den Goldpreis gekoppelt.

Kann aber noch werden....Wenn nun auch DON SOLARIS Hand an den AN1X legt,könnte sich da schon etwas tun... ;-)

Nichts gegen die tollen Demos von Marco,...auch diese 2 Demos gefallen mir.

 
Wenn das für MPCs ja auch mal gelten würde ...

Dafür gibts jetzt hier im Forum gerade einen AN1x :)
 
microbug schrieb:
Wenn das für MPCs ja auch mal gelten würde ...

Dafür gibts jetzt hier im Forum gerade einen AN1x :)

die mpc s werden auchimmer günstiger! habe meine mpc1000bk für um die 300 hier im forum bekommen.

hatte sogar schon jjos1 und die neuen pads. (die oberfläche war

leicht an einer ecke und display zerkratzt,hatten wohl live damit

den boden geschrubbt...:) ist mir aber schnuppe da die super funzt) kann man alles nachbestellen.

den an1x finde ich net so dolle wegen der parametersprünge und der hörbaren! rasterungen.

ein kollege möchte einen verkaufen.... werde ich demnächst mal hier im forumposten.

bei interesse pn, kann ich weiterleiten, raum ffm.
 
Die Parameterspruenge lassen sich beim AN1x reduzieren, in dem man den Parameter nicht ueber den ganzen Bereich steuert, sondern den Controller auf ein bestimmtes Fenster beschraenkt.
 
@summa: das stimmt schon, ist aber eine starke Einschränkung/Krücke.

Nichtsdestotrotz ist der an1x sein (keines) Geld wert. Geheimtipp hin oder her, der Preis hat schon seinen Grund.
Ich habe auch lange überlegt ob ich ihn behalten soll (wegen 2 schönen pads), aber das war mir dann doch zu wenig.
Aber für Einsteiger, als einzigen Synth oder Einspielkeyboard (gute Tasten) würde ich zugreifen, auch wenn mich vor allem die suboptimale Bedienung im rechten Bedienfeld immer wieder genervt hat.

Hatte mal Soundbeispiele hochgeladen (an1x_patches.mp3), leider finde ich diese nicht mehr. Vielleicht hat sie noch jemand auf der Platte(?), würde mich freuen.
viewtopic.php?f=34&t=27930
 
Feldrauschen schrieb:
die mpc s werden auchimmer günstiger! habe meine mpc1000bk für um die 300 hier im forum bekommen.

Ich war auf der Suche nach einer blauen 1000er oder 2000XL, letztere hab ich jetzt auch über Forum aufgetan und bekomme sie nächste Woche :)
 
danke wenn's gefällt.

nee, ich mache nix mit Cover, aber vielleicht ist schon vorher jemand auf die Idee gekommen ;-)
war eigentlich ein Reaper-Test " ...zufälligen Klimpereien, alles ohne weitere Bearbeitung und Quantisierung.", deswegen auch etwas holprig (selbst :shock: ) gespielt.
 
mira schrieb:
@summa: das stimmt schon, ist aber eine starke Einschränkung/Krücke.

Nichtsdestotrotz ist der an1x sein (keines) Geld wert. Geheimtipp hin oder her, der Preis hat schon seinen Grund.

Es fehlt der Kultfaktor, denn div. 80er Analog Synths und Budget Synths wie z.B. der MicroKorg haben aehnliche Probleme mit Parameterspruengen.

Ich habe auch lange überlegt ob ich ihn behalten soll (wegen 2 schönen pads), aber das war mir dann doch zu wenig.

Ich mag die Filter (schon beim FS1R), die Moeglichkeit Wellenformen bis zum Sinus zu reduzieren, die Kombination aus Pseudosync und Ringmod (fuer sowas brauch man sonst 3 Oszillatoren und dann klingts immer noch nicht so "rund" wie beim AN1x) und bei Gelegenheit werd' ich mich mal mit der Kombination aus FM/PseudoSync beschaeftigen.
Im Zusammenspiel mit dem Fantom XR deckt der AN1x einen grossen Teil meines Bedarfs an oldschool Synth Sound ab, auch wenn der wahrscheinlich nicht ganz so gross ist wie bei anderen Mitgliedern dieses Forums. Ich hab' dafuer zwar auch Software, versuche mich aber weder von Hard- noch von Software all zu sehr abhaengig zu machen. Auf diese Weise kann ich G2/FS1R & Co fuer interessanteres reservieren...

Ich hoffe das Posting bleibt halbwegs lesbar, trotz des Wau-Durchfalls des Wuffis aus der Nachbarschaft, wenn der alleine gelassen wird helfen nicht mal mehr die Ohrenstoepsel...
 
Summa schrieb:
mira schrieb:
Ich mag die Filter (schon beim FS1R), die Moeglichkeit Wellenformen bis zum Sinus zu reduzieren, die Kombination aus Pseudosync und Ringmod...

Ja "Pseudosync und Ringmod" gehen gut damit. Die Filter gefallen ebenfalls (mir besonders die 12db), obwohl der Frequenzgang des an1x schon etwas "beschnitten" ist, ein Rauhbein also, imho. Vielleicht sogar ein Vorteil im Mix.
Die zahlreichen Modulationsmöglichkeiten, die Performance mit der guten Tastatur, dem Ribbon... machen auch Live-Modulationen zu einem Vergnügen. In meinen Soundbeispielen habe ich den Ribboncontroller als weitere Quelle oft benutzt.
 
Das mit dem Rauhbein verstehe ich nicht ganz.
 
Rauhbein meine ich, weil er am oberen Ende des Frequenzbandes durchaus dünner klingt und auch der Hall schlecht auflöst (manchmal sogar ein feature), also im Prinzip recht klob und flach. Im Vergleich dazu löst ein auch schon etwas betagter G2 im Grundklang besser auf.

Das meine ich aber grundsätzlich nicht negatv, denn das macht sogar den Charme aus, man könnte auch Charakter sagen.
Wenn ich nochmal auf mein Soundbeispiel oben zurückkomme, bei dem ich den internen Hall verwendet habe. Statt den internen hatte ich im dritten Sound (Streicher) auch mal einen hochwertigen externen (TC m4000) verwendet, das patch verlor dadurch, klang gar nicht mehr "sahnig" während mit dem "verwaschenen" internen Hall ein Schuh draus wird, übringens kein Einzelfall.
 
mira schrieb:
Rauhbein meine ich, weil er am oberen Ende des Frequenzbandes durchaus dünner klingt und auch der Hall schlecht auflöst (manchmal sogar ein feature), also im Prinzip recht klob und flach. Im Vergleich dazu löst ein auch schon etwas betagter G2 im Grundklang besser auf.

Du meinst bei 'nem Hochpass Filtersweep oder wenn du den Synth in den hoeheren Lagen spielst? Ich hab' 'ne Idee was du damit meinen koenntest, will aber sicher gehen, von daher meine Frage...
Ein G2 duerfte ca. 7 Jahre juenger als der AN1x sein, das AN1x Reverb ist den damaligen Yamaha Workstations entliehen, im Vergleich zu anderen VAs aus dieser Zeit, wie z.B. der JP8000, Micorwave XT, Virus A etc. klingen die Effekte des AN1x geradezu Edel ;-)

Das meine ich aber grundsätzlich nicht negatv, denn das macht sogar den Charme aus, man könnte auch Charakter sagen.

Bis auf wenige Ausnahmen steh ich ja eher nicht so auf Synths mit Charakter, aus meiner Sicht sollte ein Synth moeglichst nach dem klingen, der ihm den jeweiligen Sound verpasst hat ;-)

Wenn ich nochmal auf mein Soundbeispiel oben zurückkomme, bei dem ich den internen Hall verwendet habe. Statt den internen hatte ich im dritten Sound (Streicher) auch mal einen hochwertigen externen (TC m4000) verwendet, das patch verlor dadurch, klang gar nicht mehr "sahnig" während mit dem "verwaschenen" internen Hall ein Schuh draus wird, übringens kein Einzelfall.

Hab' den Klang der Presets jetzt nicht so im Kopf, aber probier dem externen Reverb noch 'nen Chorus nachzuschalten. Eine Hallfahne die vielleicht bei akkustischen Sounds wirklich gut kommt, klingt unter Umstaenden fuer wabernde Pads viel zu statisch, was sich meiner Erfahrung nach mit 'nem Chorus ausgleichen laesst. Bin eh der Meinung dass Effekte fuer synthetische Sound ruhig etwas synthetisch, von daher passend zur Quelle, klingen duerfen.
 
Summa schrieb:
Du meinst bei 'nem Hochpass Filtersweep oder wenn du den Synth in den hoeheren Lagen spielst? Ich hab' 'ne Idee was du damit meinen koenntest, will aber sicher gehen, von daher meine Frage...

ja z.B. , aber nicht nur beim Hochpass. Ist schwierig zu beschreiben, was man hört bzw. was nicht ;-) Ich weiß auch nicht ob es nur das Filter ist oder auch der "VCA" oder die digitale Wandlung.

Ein G2 duerfte ca. 7 Jahre juenger als der AN1x sein, das AN1x Reverb ist den damaligen Yamaha Workstations entliehen, im Vergleich zu anderen VAs aus dieser Zeit, wie z.B. der JP8000, Micorwave XT, Virus A etc. klingen die Effekte des AN1x geradezu Edel ;-)
ansich ist er schon gut für das Alter, aber die Welt hat sich seit dem ein paar Mal gedreht... Ich kann nur davon ausgehen, wie ich das heute beurteilen würde. Nichtsdestotrotz kann ein "verwaschener" Hall auch gerade das sein, was man sucht, insofern gehört er einfach dazu wie er ist.

Bis auf wenige Ausnahmen steh ich ja eher nicht so auf Synths mit Charakter, aus meiner Sicht sollte ein Synth moeglichst nach dem klingen, der ihm den jeweiligen Sound verpasst hat ;-)
...ja und das ist erstmal der Hersteller ;-) deswegen mag man den einen, den anderen aber nicht.

...aber probier dem externen Reverb noch 'nen Chorus nachzuschalten...
hast es vielleicht übersehen, ich habe ihn ja nicht mehr. Nicht weil ich ihn nicht mochte, ich wollte einfach Platz schaffen und Prioritäten setzen. War aber keine leichte Entscheidung.
Schade auch um die gute Tastatur, aber so spült das Leben. :kaffee:
 
mira schrieb:
Summa schrieb:
Du meinst bei 'nem Hochpass Filtersweep oder wenn du den Synth in den hoeheren Lagen spielst? Ich hab' 'ne Idee was du damit meinen koenntest, will aber sicher gehen, von daher meine Frage...

ja z.B. , aber nicht nur beim Hochpass. Ist schwierig zu beschreiben, was man hört bzw. was nicht ;-) Ich weiß auch nicht ob es nur das Filter ist oder auch der "VCA"

Ich werf mal die Filtersaettigung in den Raum, denn die laesst sich erst im FS1R ueber den Filter Input regeln. Aber bei monofonen Sound kann man zu diesem Zweck afair zur Not auf die FX Sektion des AN1x zurueckgreifen.

oder die digitale Wandlung.

Oha, jetzt kommen wir in den Bereich der Musiker Mythen ;-)

Ein G2 duerfte ca. 7 Jahre juenger als der AN1x sein, das AN1x Reverb ist den damaligen Yamaha Workstations entliehen, im Vergleich zu anderen VAs aus dieser Zeit, wie z.B. der JP8000, Micorwave XT, Virus A etc. klingen die Effekte des AN1x geradezu Edel ;-)
ansich ist er schon gut für das Alter, aber die Welt hat sich seit dem ein paar Mal gedreht... Ich kann nur davon ausgehen, wie ich das heute beurteilen würde. Nichtsdestotrotz kann ein "verwaschener" Hall auch gerade das sein, was man sucht, insofern gehört er einfach dazu wie er ist.

Ich wuesste im Moment nicht gegen welchen aktuellen Hardware VA unter 1000 Euro ich den AN1x tauschen wuerde, zumindest wenns halbwegs nach 'nem Analogsynth klingen soll. Der Minimax klingt in der Beziehung auch sehr gut, eignet sich aber eher fuer andere Sounds...

Bis auf wenige Ausnahmen steh ich ja eher nicht so auf Synths mit Charakter, aus meiner Sicht sollte ein Synth moeglichst nach dem klingen, der ihm den jeweiligen Sound verpasst hat ;-)
...ja und das ist erstmal der Hersteller ;-) deswegen mag man den einen, den anderen aber nicht.

Das mit dem Charakter eines Synths kenne ich irgendwie anders, unabhaengig von Preset und Sounddesigner nicht zu verleugnen, aber fuer einen Preset User ist sowas unter Umstaenden schwer auseinander zuhalten. Wobei der An1x jetzt nicht unbedingt zum Chamaeleon taugt, obwohl man ihn in weiten Bereichen (was Audio Bandbreite etc. betrifft) an die persoenlichen Vorlieben anpassen kann.

...aber probier dem externen Reverb noch 'nen Chorus nachzuschalten...
hast es vielleicht übersehen, ich habe ihn ja nicht mehr. Nicht weil ich ihn nicht mochte, ich wollte einfach Platz schaffen und Prioritäten setzen. War aber keine leichte Entscheidung.
Schade auch um die gute Tastatur, aber so spült das Leben. :kaffee:

Die Empfehlung funktioniert auch mit anderen Synths...
 
Summa schrieb:
Ich werf mal die Filtersaettigung in den Raum, denn die laesst sich erst im FS1R ueber den Filter Input regeln. Aber bei monofonen Sound kann man zu diesem Zweck afair zur Not auf die FX Sektion des AN1x zurueckgreifen.
Ich weiß deine Bemühungen zu schätzen, auch immer einen anderen Weg zu suchen/finden. Das kann eine Lösung sein, ist aber im Ergebnis i.d.R. etwas anderes als die serienmäßige Impementierung. So z.B. auch hier:
Die Parameterspruenge lassen sich beim AN1x reduzieren, in dem man den Parameter nicht ueber den ganzen Bereich steuert, sondern den Controller auf ein bestimmtes Fenster beschraenkt.
Auch eine "Filtersättigung" oder EQen ändert nichts an serienmäßigen Bauteilen. Sind alles Krücken, imho die machmal passen, aber soundmäßig i.d.R. in eine andere Richtung führen. Für mich ist es eine Frage der Akzeptanz auf was man auf längere Sicht einlassen kann und will.

Ich wuesste im Moment nicht gegen welchen aktuellen Hardware VA unter 1000 Euro ich den AN1x tauschen wuerde, zumindest wenns halbwegs nach 'nem Analogsynth klingen soll.
In der Tat wird's hier schwierig. Aber es muß sich nicht zwagsläufig die "Tausch"-frage stellen. Die Gründe über "haben wollen/verkaufen/tauschen" können verschieden sein. Wenn du zufrieden bist, umso besser. Ich wollte einfach etwas digitale Hardware reduzieren, aus meiner 3er Auswahl Nordwave-G2-an1x ging der an1x als "Sieger" hervor. :roll: ;-)

Das mit dem Charakter eines Synths kenne ich irgendwie anders, unabhaengig von Preset und Sounddesigner nicht zu verleugnen, aber fuer einen Preset User ist sowas unter Umstaenden schwer auseinander zuhalten. Wobei der An1x jetzt nicht unbedingt zum Chamaeleon taugt, obwohl man ihn in weiten Bereichen (was Audio Bandbreite etc. betrifft) an die persoenlichen Vorlieben anpassen kann.
im Vergleich z.B. zu einem "neutralen" Clavia-Synth höre ich den an1x noch am ehesten heraus. Auch einen Virus kann man noch rel. gut am Grundsound (den ich mal mit "mp3-Sound" beschrieben habe) erkennen. Egal, welche Tricks (s.o.) man anwendet, man wird früher oder später immer an den Hersteller "erinnert", besonders wenn man selbst am Instrument sitzt und nicht nur Soundfiles vergleicht.
 
mira schrieb:
Summa schrieb:
Ich werf mal die Filtersaettigung in den Raum, denn die laesst sich erst im FS1R ueber den Filter Input regeln. Aber bei monofonen Sound kann man zu diesem Zweck afair zur Not auf die FX Sektion des AN1x zurueckgreifen.
Ich weiß deine Bemühungen zu schätzen, auch immer einen anderen Weg zu suchen/finden. Das kann eine Lösung sein, ist aber im Ergebnis i.d.R. etwas anderes als die serienmäßige Impementierung. So z.B. auch hier:
Die Parameterspruenge lassen sich beim AN1x reduzieren, in dem man den Parameter nicht ueber den ganzen Bereich steuert, sondern den Controller auf ein bestimmtes Fenster beschraenkt.
Auch eine "Filtersättigung" oder EQen ändert nichts an serienmäßigen Bauteilen. Sind alles Krücken, imho die machmal passen, aber soundmäßig i.d.R. in eine andere Richtung führen. Für mich ist es eine Frage der Akzeptanz auf was man auf längere Sicht einlassen kann und will.

Ich geb' die Tipps in der Hoffnung dass jemand der meine Postings liest was damit anfangen kann.
Es gibt viele HW VAs bei denen man fuer den analog Kram lieber keine Saettigung haette, als diese nervigen nach Plastik klingende Artefakte. Besser ist es natuerlich wenn man das je nach Bedarf selbst entscheiden kann.
EQen bzw. eine Bassanhebung ist, was die Analog Synth Emulation betrifft legitim, das findet man bei div. Klassikern, wobei der Einsatz der Distortion Effekte beim AN1x nur eine Moeglichkeit ist, es gibt noch Filterfeedback, Ringmod, FM um obenrum gezielt was Dreck in den Sound zu bringen...
Was die Kruecken betrifft, ist es mehr oder weniger genau das was ich beim G2 mache, ich bastel mir den Sound so hin wie ich ihn brauche, weil die Standardbauteile erst mal recht unscheinbar klingen. Wobei mir die G2 natuerlich deutlich mehr Moeglichkeiten bietet.

Ich wuesste im Moment nicht gegen welchen aktuellen Hardware VA unter 1000 Euro ich den AN1x tauschen wuerde, zumindest wenns halbwegs nach 'nem Analogsynth klingen soll.
In der Tat wird's hier schwierig. Aber es muß sich nicht zwagsläufig die "Tausch"-frage stellen. Die Gründe über "haben wollen/verkaufen/tauschen" können verschieden sein. Wenn du zufrieden bist, umso besser. Ich wollte einfach etwas digitale Hardware reduzieren, aus meiner 3er Auswahl Nordwave-G2-an1x ging der an1x als "Sieger" hervor. :roll: ;-)

Das mit dem trennen ist so 'ne Sache, ich hab' bis auf den Evolver Desktop (den ich durch zwei Poly Racks ersetzt hab') bisher keinen meiner Synth wieder verkauft. Nebenbei bemerkt fahren die Filter beim Evolver auch nicht sonderlich weit in die Saettigung... ;-)

Das mit dem Charakter eines Synths kenne ich irgendwie anders, unabhaengig von Preset und Sounddesigner nicht zu verleugnen, aber fuer einen Preset User ist sowas unter Umstaenden schwer auseinander zuhalten. Wobei der An1x jetzt nicht unbedingt zum Chamaeleon taugt, obwohl man ihn in weiten Bereichen (was Audio Bandbreite etc. betrifft) an die persoenlichen Vorlieben anpassen kann.
im Vergleich z.B. zu einem "neutralen" Clavia-Synth höre ich den an1x noch am ehesten heraus. Auch einen Virus kann man noch rel. gut am Grundsound (den ich mal mit "mp3-Sound" beschrieben habe) erkennen. Egal, welche Tricks (s.o.) man anwendet, man wird früher oder später immer an den Hersteller "erinnert", besonders wenn man selbst am Instrument sitzt und nicht nur Soundfiles vergleicht.

Wenn der Hersteller bei den in einem bestimmten Zeitraum hergestellten Klangerzeugern haeufig aehnliche Komponenten verwendet, wie Yamaha z.B. bei Filter und Effekten, sind solche Aehnlichkeiten sicher zu erkennen. Trotzem kann man bei einigen Synth z.B. mit parallel geschalten flexible Filter, skalierbarer Oszillator Bandbreite, Waveshaper statt der eingebauten Filtersaettiung etc. etc. Sounds erzeugen, die man beim ersten Hoereindruck 'nem anderem Geraet bzw. verschiedenen Geraeten zuordnen wuerde.
Der AN1x ist aus meiner Sicht in so fern ein Gluecksfall, dass er vom Grundsound fuer bestimmte Sounds nicht all zu weit von meinen Idealen entfernt ist, praktisch was analoges ersetzt bzw. zum Plan B geworden ist, ohne dass mich die Synthese Engine extrem langweilen wuerde, was bei mir zur Folge haette, dass der Klangerzeuger in Vergessenheit geraet.
 
Der AN1x ist aus meiner Sicht in so fern ein Gluecksfall, dass er vom Grundsound fuer bestimmte Sounds nicht all zu weit von meinen Idealen entfernt ist, praktisch was analoges ersetzt

Mit dem "Ersetzen" stehe ich auf Kriegsfuß. Der Schuß kann m.E. nur nach hinten losgen, weil ein "Ersatz" immer nur die 2. Geige bleibt, bestenfalls. Und wer gibt sich dauerhaft damit zufrieden? Sehe daher jedes Instrument für sich als "eigenständig", damit bleibt man konfliktfrei.

Stimme völlig überein dass der an1x einem analogen Sound (oder was wir damit zum Ausdruck bringen wollen) nahe kommt, in der 300€-Klasse und sogar polyphon - einfach nicht zu toppen! Die Möglichkeiten durch die Features machen ihn auch sehr variabel von sanft bis aggressiv. Auf dem Preisniveau wäre ein Vergleich unfair, aber damit keine falsche Lobhudelei aufkommt, den Druck, das Filter, und den Frequenzgang guter Analoger erreicht er nicht. In der VA-Klasse kann man aber lange suchen... Dazu noch die erwähnt gute Tastatur, die mir als Ausdruck des Spiels mindestens so wichtig ist wie die Klangerzeugung.

Trotzdem habe ich mit ihm abgeschlossen, zumal mir andere Klangerzeuger das bieten, was der an1x nicht kann. Im VA-Bereich ragt imho der Nordwave mit gut gemachten Filtern und Efekten heraus, „Treppchen“ engen nicht ein und die Samplemöglichkeit ist ebenfalls nicht zu verachten. Den Klang empfinde ich als edler (für mich klanglich der beste Clavia-Synth). Nicht um einen Analogen zu emulieren, dafür hat man ja andere „Originale“ mit weniger frickel-Möglichkeiten des an1x dafür aber mit feinerer Auflösung (z.B. Voyager mit „slew rate mod“ oder auch der LP klingt einfach auch im 6-12db-Filter Bereich sehr „musikalisch“. Keine Frickelkisten (wenn man die CV-Erweiterungen aussen vor läßt), dafür aber oft ein Klang, der emotional bewegt. Im Übrigen darf man imho bei aller Technikliebhaberei auch das Spiel bzw. den musikalischen Output nicht vergessen.

Was die Kruecken betrifft, ist es mehr oder weniger genau das was ich beim G2 mache, ich bastel mir den Sound so hin wie ich ihn brauche, weil die Standardbauteile erst mal recht unscheinbar klingen.
Zum G2 möchte ich noch anmerken, dass ich die Bastelei mit Modulen nicht als Hemmschuh betrachte, ich sehe da auch keine wirklichen krückentaften Basics die einschränken oder umschifft werden müssen. Hier ist basteln der Weg zum Ziel, das weiß man und dann geht mit dem sehr viel. Für mich eigentlich die vielseitigste Maschine, die ich am Wenigsten weggeben würde, trotz der verlockend hohen Gebrauchtmarktpreise. Hatte mir sogar überlegt, einen zweiten anzuschaffen. Aber ich wollte ja mit dem Verkauf des an1x Platz schaffen ... :roll:
 
mira schrieb:
Mit dem "Ersetzen" stehe ich auf Kriegsfuß. Der Schuß kann m.E. nur nach hinten losgen, weil ein "Ersatz" immer nur die 2. Geige bleibt, bestenfalls. Und wer gibt sich dauerhaft damit zufrieden? Sehe daher jedes Instrument für sich als "eigenständig", damit bleibt man konfliktfrei.

Zum einen bin ich kein Gear Fetischist, Klangerzeuger sind aus meiner Sicht in weiten Bereichen austauschbar, egal ob Software, Hardware, Digital oder Analog. Ich braeuchte deutlich weniger Klangerzeuger, wenn ich nicht so einen grossen Spass daran haette die Eigenheiten und Spezialitaeten der jeweiligen Synth Engine auseinanderzusetzen. Was mich treibt ist zum grossen Teil mein unbaendige Neugier.
Ausserdem kann ich viele Probleme, fuer die ich vor 6 Jahren noch 'nen entsprechenden Klangerzeuger gesucht habe, mittlerweile anders bewaeltigen, man lernt halt nie aus.

Stimme völlig überein dass der an1x einem analogen Sound (oder was wir damit zum Ausdruck bringen wollen) nahe kommt, in der 300€-Klasse und sogar polyphon - einfach nicht zu toppen! Die Möglichkeiten durch die Features machen ihn auch sehr variabel von sanft bis aggressiv. Auf dem Preisniveau wäre ein Vergleich unfair, aber damit keine falsche Lobhudelei aufkommt, den Druck, das Filter, und den Frequenzgang guter Analoger erreicht er nicht. In der VA-Klasse kann man aber lange suchen...

Also im Prinzip nicht so viel anders wie bei den meisten polyfonen Analogen, fuer die heftigeren Oldshool oder orginal (also nicht die Dance Kacke) Electro House Baesse und roehrende 3 Oszillator Leads mit ordentlich Saettigung nimmt man dann im Zweifelsfall was anderes ;-) Ehrlich gesagt gefallen mir die AN1x Filter besser als die von so manchen Poly Analogen, wobei ich was den AN1x LP betrifft fast nur die -24 und -18dB Versionen nutze, von daher vielleicht ganz andere Preferenzen als du habe...
Ich hoffe nur dass du den Druck nicht bei den -12dB LP vermisst hast, denn da wird man sie prinzipbedingt nur in Ausnahmefaellen finden, man kann die Erfahrungen aus 'nem monofonen Spezialisten, wie der von dir erwaehnte Voyager, nicht 1:1 auf 'nen Synth der sich eher an Polyschlachtschiffen orientiert uebertragen.

Dazu noch die erwähnt gute Tastatur, die mir als Ausdruck des Spiels mindestens so wichtig ist wie die Klangerzeugung.

Die war fuer mich sicher kein entscheidendes Kriterium, denn dafuer gibt's MIDI und ich hab' doch ein paar Synth mit ordentlichem Keyboard und den AN1x praktisch nur ferngesteuert, schon weil er nicht direkt von meinem Arbeitsplaz zu erreichen ist, von daher koennte ich zur Qualitaet des Keyboard nicht mal viel erzaehlen.

Trotzdem habe ich mit ihm abgeschlossen, zumal mir andere Klangerzeuger das bieten, was der an1x nicht kann. Im VA-Bereich ragt imho der Nordwave mit gut gemachten Filtern und Efekten heraus, „Treppchen“ engen nicht ein und die Samplemöglichkeit ist ebenfalls nicht zu verachten. Den Klang empfinde ich als edler (für mich klanglich der beste Clavia-Synth). Nicht um einen Analogen zu emulieren, dafür hat man ja andere „Originale“ mit weniger frickel-Möglichkeiten des an1x dafür aber mit feinerer Auflösung (z.B. Voyager mit „slew rate mod“ oder auch der LP klingt einfach auch im 6-12db-Filter Bereich sehr „musikalisch“. Keine Frickelkisten (wenn man die CV-Erweiterungen aussen vor läßt), dafür aber oft ein Klang, der emotional bewegt. Im Übrigen darf man imho bei aller Technikliebhaberei auch das Spiel bzw. den musikalischen Output nicht vergessen.

Ich kann verstehen dass diese Kombination fuer dich am besten funktioniert und du den AN1x durch was anderes erstzen willst, aber bei mir wuerden beiden eher nicht ins Konzept paasen, bzw. standen Voyager und Nordwave nie auf irgend 'ner Wunschliste.

Zum G2 möchte ich noch anmerken, dass ich die Bastelei mit Modulen nicht als Hemmschuh betrachte, ich sehe da auch keine wirklichen krückentaften Basics die einschränken oder umschifft werden müssen.

Also klingt es fuer dich gut, wenn du eine Standard Synth Verschaltung mit Standard Oszillator, Filter etc. Bauteilen des G2 zusammenstellst?

Hier ist basteln der Weg zum Ziel, das weiß man und dann geht mit dem sehr viel. Für mich eigentlich die vielseitigste Maschine, die ich am Wenigsten weggeben würde, trotz der verlockend hohen Gebrauchtmarktpreise. Hatte mir sogar überlegt, einen zweiten anzuschaffen. Aber ich wollte ja mit dem Verkauf des an1x Platz schaffen ... :roll:

Es macht fuer mich vom Ansatz her keinen echten Unterschied, ob ich bei der G2 oder dem AN1x nach interessanten Paramter (bzw. Modul) Kombinationen und Workarounds suche, wobei einen die G2 natuerlich laenger bei Laune haelt ;-) Bei mir ist Basteln erst mal Selbstzweck, der dabei entstehende Sound steht erst mal fuer sich alleine und inspieriert mich mit etwas Glueck zu 'ne interessanten Melodie und damit vielleicht sogar 'nem ganzen Track. Musik findet bei mir doch eher im Kopf statt und nicht in den Fingern.
 
Summa schrieb:
Zum einen bin ich kein Gear Fetischist, Klangerzeuger sind aus meiner Sicht in weiten Bereichen austauschbar, egal ob Software, Hardware, Digital oder Analog...
interessant, wie verschieden doch Wege und Ziel sind. Habe zwar auch Spaß an Tüfteleien, aber letztendlich muß der Grundsound passen, sonst verspüre ich wenig Lust, mich weiter in den Synth zu vertiefen. Gehe auch recht unvorbelastet mit den genannten Bauarten um, aber musikalisch beeindrucken in irgend einer Form muß es schon. GAS-Anfälle überlasse ich da anderen.

Ehrlich gesagt gefallen mir die AN1x Filter besser als die von so manchen Poly Analogen, wobei ich was den AN1x LP betrifft fast nur die -24 und -18dB Versionen nutze, von daher vielleicht ganz andere Preferenzen als du habe...
das denke ich. Filter sind natürlich nicht alles. Was ich an den flacheren Filtereinstellungen mag, ist die Offenheit der OSC's, falls sie denn ordentliche Obertöne produzieren. Klar fehlt dann der brachiale Druck, ist aber für meine Belange nicht notwendig. In diesem Zusammenhang verwöhnt der V'ger im "slew rate mod" auch bei 24db noch, während da praktisch alle VA's abschmieren. Auch der Minitaur (du sieht ich stehe auf Moog :selfhammer: ) filtert seeeehr angenehm, da kommt noch jede Menge Lebendiggkeit durch, trotz 24db. Und wenn man dank G2 nun auch in einem Instrument direkten Zugriff auf die versteckenten Parameter hat, umso besser.

Musik findet bei mir doch eher im Kopf statt und nicht in den Fingern.
Musik findet bei mir zuerst im Kopf statt und dann mit den Fingern. 8) ;-)
 
mira schrieb:
Summa schrieb:
Zum einen bin ich kein Gear Fetischist, Klangerzeuger sind aus meiner Sicht in weiten Bereichen austauschbar, egal ob Software, Hardware, Digital oder Analog...
interessant, wie verschieden doch Wege und Ziel sind. Habe zwar auch Spaß an Tüfteleien, aber letztendlich muß der Grundsound passen, sonst verspüre ich wenig Lust, mich weiter in den Synth zu vertiefen. Gehe auch recht unvorbelastet mit den genannten Bauarten um, aber musikalisch beeindrucken in irgend einer Form muß es schon. GAS-Anfälle überlasse ich da anderen.

Naja, bei den Synths die auf Dauer basteltechnisch Spass machen, kann ich (wie schon erwaehnt) den Grundsound in weiten Teilen selbst bestimmen, von daher liegt es einzig an mir ob der Synth fuer mich funktioniert. Ausserdem funktionieren die meisten Synths zumindest mit sich selbst ;-)

das denke ich. Filter sind natürlich nicht alles. Was ich an den flacheren Filtereinstellungen mag, ist die Offenheit der OSC's, falls sie denn ordentliche Obertöne produzieren. Klar fehlt dann der brachiale Druck, ist aber für meine Belange nicht notwendig. In diesem Zusammenhang verwöhnt der V'ger im "slew rate mod" auch bei 24db noch, während da praktisch alle VA's abschmieren.

Den Unterschied zwischen -12 und -24dB sollte man bei offenem LP Filter eigentlich nicht hoeren, zumindest wenn das Keyfollow des Filters ausgeschaltet und des Synth ordentliches Oversampling macht, immer vorausgesetzt die Resonanz ist auf 0 und die Saettigung veraendert sich nicht mit der Umschaltung der Flankensteilheit. Ich kann mich nicht daran erinnern dass mein AN1x in der Beziehung Probleme gemacht hat, kenne sowas eher von div. Softsynths z.B. dem microKorg. Ansonsten ist mir das zum Glueck bisher noch nicht bei all zu vielen HW VAs negativ aufgefallen. Bei ein paar Synth musste ich noch die VCF Huellkurve dazu nehmen um den Filter komplett zu oeffnen.

Ich kenne mich mit den Voyager Modifikationen nicht so aus, an sich beeinflusst sie Slew Rate die Flankensteilheit eines Signals, eigentlich muesste das den Sound doch noch weicher machen?

Auch der Minitaur (du sieht ich stehe auf Moog :selfhammer: ) filtert seeeehr angenehm, da kommt noch jede Menge Lebendiggkeit durch, trotz 24db. Und wenn man dank G2 nun auch in einem Instrument direkten Zugriff auf die versteckenten Parameter hat, umso besser.

Die Filter des Little Phatty sind mein Ding, was ich bisher vom Voyager gehoert hab' klang mir zu hart, brachte zu wenig Bewegung in die Hoehen, 'nen echten Minimoog hatte ich noch keinen unter den Fingern. Liegt vielleicht daran dass ich bis auf Baesse etc. kaum Bedarf an monofonen Sound hab', so hat z.B das typische egozentrische Oldschool Leadgewixe (bis auf wenige Ausnahmen) fuer mich 'nen relativ grossen Nervfaktor, von daher vefolge ich dieese Geraetegattung kaum. Wobei ich mit dem erstellen solcher Sounds sehr viel weniger Probleme als mit dem hoeren der entsprechenden Solo Parts hab' ;-)

Musik findet bei mir doch eher im Kopf statt und nicht in den Fingern.
Musik findet bei mir zuerst im Kopf statt und dann mit den Fingern. 8) ;-)

Dann haben deine Finger wohl ihren eigenen Kopf ;-)
 
Summa schrieb:
Also im Prinzip nicht so viel anders wie bei den meisten polyfonen Analogen, fuer die heftigeren Oldshool oder orginal (also nicht die Dance Kacke) Electro House Baesse und roehrende 3 Oszillator Leads mit ordentlich Saettigung nimmt man dann im Zweifelsfall was anderes ;-) Ehrlich gesagt gefallen mir die AN1x Filter besser als die von so manchen Poly Analogen, wobei ich was den AN1x LP betrifft fast nur die -24 und -18dB Versionen nutze, von daher vielleicht ganz andere Preferenzen als du habe...
Ich hoffe nur dass du den Druck nicht bei den -12dB LP vermisst hast, denn da wird man sie prinzipbedingt nur in Ausnahmefaellen finden, man kann die Erfahrungen aus 'nem monofonen Spezialisten, wie der von dir erwaehnte Voyager, nicht 1:1 auf 'nen Synth der sich eher an Polyschlachtschiffen orientiert uebertragen.

...das ist mal ein Wort!
Das kann ich sofort unterschreiben, es gibt so viele analoge wo das Filter echt sehr bescheiden klingt, z.B. JX-3P.
Aber es ist wahrscheinlich in manchen Kisten nicht das Filter sondern eher die Oszillatoren die recht obertonarme Signale an das Filter übergeben oder schlaffe Hüllkurven.
In den Rolandkisten ist ja fast immer das IR3109 drin und fast alle Kisten klingen dermaßen unterschiedlich.

Aber das Filter im AN1x finde ich auch sehr schön, da kann man echt stundenlang dran rumspielen und es wird nicht langweilig, das habe ich ansonsten kaum noch bei irgendeinem Synthesizer.
Ich finde 12dB-Filter meistens sehr musikalisch im Pad oder Sequenzer-Klingelklangel-Bereich, da müssen sie auch keinen Druck machen und zeigen ihr wares können! Bei DSI sind die 12dB-Versionen irgendwie merkwürdig, ich finde da fast keinen Unterschid zur 24db-Variante.

Ich muß unbedingt nen Schalter für 12dB/24dbin den Shruthi einbauen, das Filter klingt auch sehr interessant und wird per Jumper von 12dB auf 24dB umgestellt, vielleicht wird er dannnoch schöner :D ...
 
Summa schrieb:
Ich kenne mich mit den Voyager Modifikationen nicht so aus, an sich beeinflusst sie Slew Rate die Flankensteilheit eines Signals, eigentlich muesste das den Sound doch noch weicher machen?

Die Filter des Little Phatty sind mein Ding, was ich bisher vom Voyager gehoert hab' klang mir zu hart, brachte zu wenig Bewegung in die Hoehen, 'nen echten Minimoog hatte ich noch keinen unter den Fingern. Liegt vielleicht daran dass ich bis auf Baesse etc. kaum Bedarf an monofonen Sound hab...

möchte den Thread nicht zu stark verfremden, nur kurz dazu:
Der Sound des V'gers wirkt in der Tat weicher. Wenn ich Rudi (der diese mod für mich gemacht hat) richtig verstanden habe, produzieren die OSC's andere/mehr Obertöne, die sich dann auch bei der Filterung weicher verhalten. Was da durchkommt klingt für mich angenehmer, musikalischer. Habe hier noch Soundvergleiche, die nicht von mir stammen und ich im Netz nicht mehr finden kann. Deswegen möchte ich sie nicht hoch laden. Kann sie dir aber gerne senden, falls Interesse.

Bin selbst nicht so der Techniker, Till hat das hier (s.u.) gut beschrieben.

Die LP/SP Filter entsprechen auch ohne mod meinen Vorstellungen, wenn man z.B. durch "overload" den/das Filter nur grad' so, also gaaanz schwach übersteuert, wirkt der Klang noch offener, eine Einstellung die ich gerne verwende.
 
mira schrieb:
Schade auch um die gute Tastatur, aber so spült das Leben. :kaffee:

So überragend ist die jetzt nicht, aber auch nicht so übel. Gibts übrigens auch einzeln, wie ich neulich feststellen durfte: in einem Masterkeyboard von Terratec, das mit den Leuchtkranz-Encodern (Area 61).

Gegen die Tastatur einer GEM S2/S3 kein Vergleich, auch gegen Fatar TP/9 nicht (Kurzweil PC361 und 3K6, Blofeld Keyboard).
 


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