Roland W30 - Heute noch brauchbar?

200 Euro kostet mich der Spaß. Laut (Erst-) Besitzer gut erhalten, gut gepflegt und ausschließlich in dessen heimischen Keller bespielt + ca. 100 Disketten kommen auch noch mit. Kann ich jetzt wirklich nicht meckern!
 
Liebe Leute,

seit Freitag bin ich nun auch stolzer Besitzer einer/eines Roland W30. :) So hübsch und edel sieht sie/er aus, mit dieser schwarzen, metallischen Oberfläche! <3

Zunächst habe ich genüssliche Abendstunden damit verbracht, mich durch die im Kauf mitinbegriffene, umfassende Sample-Bibliothek des Vorbesitzers zu wühlen und allerlei Patches und Songs von den ca. 100 Disketten zu laden. Und da sind wirklich nahezu alle Instrumente dabei, die man sich nur wünschen kann! Klar, manche Patches sind etwas "angestaubt" oder die Looppunkte nicht sauber gesetzt, aber immer wieder finde ich kleine wunderschöne Diamanten, die einfach klasse klingen!
Für mich - als elektronischer Musiker ohne PC - ist eine so toll gepflegte Sample Library auf Disketten eine echte Bereicherung!

A propos Klasse Klingen: Der w30 klingt so sauber, so klar - es ist unglaublich. Kein Rauschen, nichts kommt da aus den Lautsprechern. Wahnsinn! :)
Und ich finde, dass er sehr gut klingt!

Am Samstag habe ich dann die Sample Engine, den Sequencer und den allgemeinen Workflow ausprobiert:
Basspatch von der "Minimoog"-Diskette geladen, Vocalsample und Breakbeat gesamplet von einer alten Goldmine-Sampling-CD, die ich auf Festtplatte habe.
Hammer, wie der Drumloop in 12bit 15kHz klingt! Über die Subtones habe ich dann Variationen im Drumloop erzeugt, in dem ich die Start-/Loop-/End-Punkte verändert habe. Dabei ist mir auch klar geworden, wie das Drum'n'Bass/Breakbeat-Genre damals entstanden ist. :D

Der Sequencer ist natürlich von vorgestern und für das Arbeiten mit ihm brauch man Zeit und Nerven. Kein Undo/Redo und ich muss höllisch aufpassen, auf welchem Track, auf welchem Midikanal und mit welchem Patch ich gerade aufnehme. Das ist schon recht kritisch, einmal mit falschen Einstellungen eine Aufnahme gemacht und der Song ist im Arsch. D.h. habe ich mir schnell angewöhnt, jeden kleinen Fortschritt im Song direkt auf Diskette zu speichern...was für eine Leistung von Prodigy über 3 Alben mit diesem Sequencer geschrieben zu haben!

Mir gefällt das Management der Daten sehr - Songs und zugehörige Samples zusammen auf eine Diskette speichern, beschriften, in die Diskettenbox einräumen, fertig. Und beim nächsten Mal, Diskette wieder rein, alles Laden, weitermusizieren. Klasse!
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, eine EP nur mit dem/der w30 zu machen, the hard, oldschool way. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir möglichen Frust durch den internen Kreidezeit-Sequenzer nicht lieber ersparen möchte. Habe ja auch einen Digitakt mit 8 Midi- und 8 Audio-Spuren und seit neustem auch einen guten Songmodus. Der passt sowohl optisch, wie auch technisch 1 A zum/zur w30. (Der oder die w30 - bei mir noch nicht entschieden. Der Digitakt ist bei mir männlich, die X0xb0x weiblich, der Alpha Juno 2 männlich... aber das Geschlecht kommt erst mit der Zeit :D).
Ich werde mich erstmal noch weiter mit dem internen Sequencer beschäftigen und dann sehen, ob ich wirklich damit Arbeiten will.

Die Einzelouts sind absolut Spitze! So kann man die fehlende Effekteinheit wettmachen und auch ordentlich mischen. Was noch? Ah ja, die Systemdisketten...ich hab hier mehrere Systemdisketten mit unterschiedlichen OS-Versionen und bin beim Nachladen von Funktionen da schon durcheinander gekommen, dies hat dazu geführt, dass das OS nicht mehr korrekt funktioniert hat. Da muss ich wirklich aufpassen. Bzw. dann ein SCSI2SD benutzen, damit das Betriebssystem immer von einer Festplatte geladen wird. Ich glaube gerade garnicht mehr, dass ich ein Gotek-Laufwerk einbauen will, wenn ich eine so schöne Sample-Library auf Diskette habe...die kann ich ja dann nicht mehr benutzen. Ein neues Floppy-Laufwerk wäre mir vielleicht lieber. Eins, das etwas leiser ist, wenn es sowas gibt. Auch gibt der w30 so einen durchgängiges Geräusch von sich - ich bin mir noch nicht sicher, ob das vom Laufwerk kommt oder vom Display. Nicht im Audioweg, sondern das Gerät selbst. Wie gesagt, Audio kommt absolut klar aus den Boxen, kein Störgeräusch, nix. :)

Das Display muss ich auf jeden Fall bei Zeit ersetzen, am Liebsten hätte ich ein schwarzes Oled-Display drin (wie beim Digitakt) - ich meine so eine Modifikation irgendwo im Netz gesehen zu haben. Schwarzes Oled-Display, SCSI2SD und vielleicht ein neues Floppy-Laufwerk und ich wäre komplett zufrieden, glaube ich.

Vielen Dank Euch, für die Einschätzungen vorab, die mich ermutigt haben, den Sampler zu kaufen. :)

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Herzlichen Glückwunsch zum Kauf und weiterhin viel Freude mit DER W30. 😉

Ich habe Freude daran, das Du Deiner Freude am Gerät hier Ausdruck verleihst. Es wäre natürlich klasse, wenn es mal etwas zu hören gibt.
 
wenn ich eine so schöne Sample-Library auf Diskette habe...die kann ich ja dann nicht mehr benutzen
Es gibt Tools, mit denen man die Disketten als Image am PC (bis Windows XP) auslesen kann. Die Images klatscht man dann Gotek-konform auf eine SD-Karte und kann somit (theoretisch) die alte Disketten-Library weiternutzen. Setzt natürlich voraus, dass man eine alte Windows-Möhre mit Floppy-Laufwerk hat, wobei letzteres nicht über USB angeschlossen sein darf, sondern nur über den entsprechenden Port auf dem MoBo.

Ansonsten: Geiles Gerät und wunderschön erhalten. Wünsche weiterhin viel Spaß mit der Kiste und berichte bitte über den weiteren Fortgang bzgl. Upgrades und Deine Erfahrungen mit selbigen...
 
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf und weiterhin viel Freude mit DER W30. 😉

Ich habe Freude daran, das Du Deiner Freude am Gerät hier Ausdruck verleihst. Es wäre natürlich klasse, wenn es mal etwas zu hören gibt.
DIE W30, jaaaa, glaub auch! :) Bin schon am ersten Track dran, wird aber etwas dauern, da der interne Sequenzer der W30 benutzt wird! ;-)
Es gibt Tools, mit denen man die Disketten als Image am PC (bis Windows XP) auslesen kann. Die Images klatscht man dann Gotek-konform auf eine SD-Karte und kann somit (theoretisch) die alte Disketten-Library weiternutzen. Setzt natürlich voraus, dass man eine alte Windows-Möhre mit Floppy-Laufwerk hat, wobei letzteres nicht über USB angeschlossen sein darf, sondern nur über den entsprechenden Port auf dem MoBo.

Ansonsten: Geiles Gerät und wunderschön erhalten. Wünsche weiterhin viel Spaß mit der Kiste und berichte bitte über den weiteren Fortgang bzgl. Upgrades und Deine Erfahrungen mit selbigen...

Ah ok...dann bräuchte ich einen alten PC. Ich schau' aber zunächst erstmal wie ich mit der Sample Library auf Disketten hier zurecht komme...
 
Ich verstehe das nicht:
Der Vorbesitzer hat mehrere Disketten mit OS v1.07. Dies ist ja die letzte Version mit SCSI-Unterstűtzung. Bei mir allerdings nicht. Die entsprechenden Menűeinträge ("SCSI Check" und "CD-Player") finde ich allerdings auf einer Diskette mit der Aufschrift "OS v1.03 Sys for FD/HD/CD".

Welche OS-Version nutzt Ihr?

Und nutzt jemand SCSI2SD oder RaSCSI oder sogar ZuluSCSI?
 
Es gibt Tools, mit denen man die Disketten als Image am PC (bis Windows XP) auslesen kann. Die Images klatscht man dann Gotek-konform auf eine SD-Karte und kann somit (theoretisch) die alte Disketten-Library weiternutzen. Setzt natürlich voraus, dass man eine alte Windows-Möhre mit Floppy-Laufwerk hat, wobei letzteres nicht über USB angeschlossen sein darf, sondern nur über den entsprechenden Port auf dem MoBo.

Ansonsten: Geiles Gerät und wunderschön erhalten. Wünsche weiterhin viel Spaß mit der Kiste und berichte bitte über den weiteren Fortgang bzgl. Upgrades und Deine Erfahrungen mit selbigen...
Laut Llamamusic kann an einem Mac auch ein herkömmliches USB-FloppyDrive genutzt werden, solange mit unix-tools (dd) gearbeitet wird.
(Quelle: http://llamamusic.com/s50s550/Mac_Support_For_Roland_Samplers_And_Floppy_Disks.html).
 
Laut Llamamusic kann an einem Mac auch ein herkömmliches USB-FloppyDrive genutzt werden, solange mit unix-tools (dd) gearbeitet wird.
(Quelle: http://llamamusic.com/s50s550/Mac_Support_For_Roland_Samplers_And_Floppy_Disks.html).
Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich ausschließlich mit PCs arbeite, darunter einige alte Kisten mit eingebautem Floppy-Laufwerk. Die aktuellste Version des von mir angesprochenen Tools "SDISK for Windows" ist die 1.7 . Diese soll zwar externe Floppies über USB ansprechen können, allerdings nicht zum Auslesen von Roland-S-Disketten.
Daher braucht man für die PC-Plattform eine XP-Möhre mit eingebautem DD-Floppy-Laufwerk um dann mittels SDISK die Roland-Disks auszulesen und im *.out-Format auf (z.B.) SD-Karte abzuspeichern. Letztere steckt man dann in den Gotek-Floppy-Emulator und fertig ist die Laube.
 
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M.i.a.u.: TGN
Ich war auch schon mal kurz davor, zumindest meinen S330 damit auszustatten, hab' mir dann aber überlegt, dass man die Inhalte des Gotek Displays ja nicht auf dem RGB-Monitor des S330 zu sehen bekommt, sodass man zur Auswahl eines zu ladenden Disk-Images ja dann doch wieder zum Rack krabbeln muss, um dort umständlich per Drehknopf das gewünschte Image auszusuchen. Wenn man den Inhalt der SD-Karte im Gotek auf dem S330-Monitor auflisten könnte und mit der Maus das zu ladende Image anklicken könnte, ja dann...

Also bliebe mir nur die Option, den S330 so über meinem Masterkeyboard zu positionieren, dass man bequem das OLED des Gotek ablesen kann, dann würde das Ganze wieder Sinn machen.
Damit ich das richtig verstehe, Du sieht beim Ansteuern also nicht auf dem externen Monitor welche Disk auf dem Gotek ausgewählt wird oder "nur" die Inhalte?
 
Das Gotek ist ja keine Festplatte und gaukelt den Geräten ja nur vor, dass eine Disk im Laufwerk ist. Diese „Disk“ kannst du nur am Gotek-Display definieren/auswählen und genau dieser Inhalt wird dann geladen oder auf die Auswahl dann gespeichert.
Das Gerät „meint“ ja immer noch, dass es auf eine einzige Floppydisk zugreift.
 
Damit ich das richtig verstehe, Du sieht beim Ansteuern also nicht auf dem externen Monitor welche Disk auf dem Gotek ausgewählt wird oder "nur" die Inhalte?
Micromoog hat es treffend beschrieben. Richtig ergonomisch wäre das Gotek nur, wenn man das komplette Inhaltsverzeichnis aller ladbaren Disk-Images (= *.out-Dateien) auf dem Monitor sehen könnte, der am S330/S50/S550 angeschlossen ist. Wenn man den Sampler also nicht direkt vor der Nase hat und daneben noch eine ausgedruckte Liste des Inhaltes der jeweils in das Gotek eingelegten SD-Karte, ist es quasi ein Blindflug...
 
Ich habe gestern mal den notwendigen Chip für die Nutzung von SCSI bestellt. Und ein LED-Display - schwarz, mit weißer Schrift, um den edlen Look der W30 zu unterstreichen. Einbauen wird kein Zuckerschlecken, aber Llamamusic hat ein gutes How-To. Und bei meiner MC-505 habe ich auch schonmal ein neues Display eingebaut - mit Löten! :D
 
Mein romantischer Anspruch mit dem internen Sequencer heiße Dance-Tracks - like in the old days - zu komponieren habe ich abgeändert. Zu sehr frustrierender Workflow ohne undo/redo und viel Menü-Diving, nur um eine Aufnahme zu revidieren.

Aber in Verbindung mit dem Digitakt geht hier in meinem Home-Studio übelst die Sonne auf. :sequ: Die 8 Midi-Tracks den 8 Patches der W30 zugeordnet und ab geht die Olga. Gerade auch mit dem in Version 1.40 dazugekommenen Song Modus im Digitakt - eine unschlagbare Kombi. Und gleichzeitig habe ich im Digitakt noch 8 Sample-Spuren on top. Absolut auch was für's Auge, die beiden Geräte zusammen. Wenn dann das schwarze Display dann noch in der W30 verbaut sein wird - ich werde mich wie David Hasselhoff fühlen. :car: K L A S S E ! ! !

Vor allem kann ich mich in der W30 nun voll auf eine ordentliche Patcherstellung und -Patchlist-Verwaltung per Song auf Diskette konzentrieren.
So habe ich gestern das Drumloop-Sample ordentlich im Patch aufgebaut, mit sinnhafter Subtone-Verteilung auf die Keyboard-Tasten, für bestes Breakbeat-Feeling. :cheer:


Eben dieses Drumloop - Patch möchte ich aber monophon und nicht polyphon erklingen lassen, kann mir jemand sagen, wie ich das einstelle?
 
Wie ich oben schon sagte, der interne Sequenzer ist was für „Only Fans“ ;-)

Aber mit einem komfortablem Externen macht das schon Spaß!
 
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M.i.a.u.: TGN
Na, ich möchte einfach das Patch auf monophon stellen, so dass ich keine zwei Noten gleichzeitig spielen kann. Hintergrund: Im Patch sind 1 Tone + 2 Subtones hinterlegt (Drumloop + 2 Variationen des Drumloops durch veränderte Startpunkte). DIese sind auf die Tasten C3, D3, E3 gemappt. Bei Note-on-Befehl über MIDI - sagen wir C3 - wird ja die komplette Nottenlänge gespielt. Ich hätte aber gern, dass ein anderer Note-On-Befehl (D2 oder E3) den ersten mutet und nicht beide dann gleichzeitig erklingen.
 
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Ok, verstehe.
Du triggerst pro Takt den Loop neu oder ist er im Sampler geloopt oder gar nicht?
Eine „HiHat Funktion“ bei der Samples abgebrochen werden hat die W30 nicht.
Sonst würde ich vorschlagen, eine harte TVA Hüllkurve mit Release 0 und dann die Samples gemäss der Wunschlänge im Sequenzer triggern.
Soll zB Loop B nur 2/4 spielen, dann auch im Sequenzer die Triggerlänge nur auf 2/4 setzten.

Wenn das zu Aufwändig klingt, Alternativ dem Part nur eine der 16 Stimmen zuweisen.
 
Ja, das Release ist auf 0 im Amp.
Das Sample ist ein 2-Takt-Loop, ich schicke also alle 2 Takte eine C3-Note mit einer Länge von 32 Steps vom Digitakt-Sequenzer in die W30.
Zwischendrin will ich aber auch mal die Variationen spielen. Das geht so nur, wenn ich präzise die Notenlänge des Hauptloops an die der Variation anpasse, z.B. Hauptloop 18 Steps, Variation 14 Steps. Die Programmierung würde mir aber erleichtert, wenn der Hauptloop immer 32 Steps lang spielt, ausser er würde durchbrochen durch das Starten einer Variation.
Das mit der Stimmenzuweisung klingt klasse, das probier ich! Danke!
 
Das mit der Stimmenzuweisung klingt klasse, das probier ich! Danke!

Aber daran denken, der Part muss dann in der Multitabelle weiter hinten liegen und die anderen Parts „sinnvoll“ je nach Gesamtbedarf verteilt werden weil die fixe Stimmenverteilung ja zB immer mit der größten Polyphonie beginnt.
 
So, habe es im neuen Jahr dank dem tollen How-To von Llama Music geschafft, ein neues LCD und den SCSI-Chip einzubauen. :)
War eine ganz schöne Tortur, sag ich Euch, bin ziemlich unerfahren in Elektrotechnik und Löten und hätte zwischendrin beinahe verzweifelt ausgegeben. Den SCSI-Chip reinzubekommen, war auch ein absoluter Kraftakt und ich muss erstmal Testen, ob der erkannt wird. Nichtsdestotrotz bin ich total glücklich, gerade auch weil ich mir ja zu Weihnachten ein Allen&Heath Zed R16 gekauft habe und nun endlich loslegen kann mit Produzieren.

Ein gutes, neues Jahr Euch!

Btw, sagt Euch "Olympic '89" was? Ich habe eine Diskette gefunden, die damit beschriftet ist. Auf dieser befindet sich ein sau geiler New Wave (?) Song. So gut arrangiert, der kann nicht vom Vorbesitzer sein. Ich mische den mal und lade ihn hier hoch...
20230116_190725.jpg
 
Da im Jahr 1989 keine olympischen Spiele stattfanden (1988 Seoul/Calgary, 1998 Nagano), liegt es schonmal nahe, dass es sich nicht um einen Song anlässlich der Spiele handelt. Vielmehr vermute ich, dass einer der Vorbesitzer Deiner W30-Workstation wohl irgendwie mit einer Konzertreihe in Japan zu tun haben könnte. Und zwar gibt es in Murata (Japan) ein Motorsportzentrum, wo zeitweise auch Konzerte veranstaltet wurden, so auch im Jahr 1989 und zwar unter dem Titel "Rock'n Roll Olympics ´89". Vielleicht hat Deine W30 mal irgendeiner Band gehört, die dort aufgetreten ist, z.B. X Japan. Die eher gitarrenlastige Rockband wurde mitgegründet vom Keyboarder Yoshiki Hayashi. Vielleicht ist er sogar (einer) der Vorbesitzer Deiner W30...
Aber dann hättest Du das Ursprungsland am ausgetauschten Netzteil bemerken müssen...

Wie dem auch sei, am besten stellst Du den Song mal als Audiodatei hier vor.
 
Mein romantischer Anspruch mit dem internen Sequencer heiße Dance-Tracks - like in the old days - zu komponieren habe ich abgeändert. Zu sehr frustrierender Workflow ohne undo/redo und viel Menü-Diving, nur um eine Aufnahme zu revidieren.

Aber in Verbindung mit dem Digitakt geht hier in meinem Home-Studio übelst die Sonne auf. :sequ: Die 8 Midi-Tracks den 8 Patches der W30 zugeordnet und ab geht die Olga. Gerade auch mit dem in Version 1.40 dazugekommenen Song Modus im Digitakt - eine unschlagbare Kombi. Und gleichzeitig habe ich im Digitakt noch 8 Sample-Spuren on top. Absolut auch was für's Auge, die beiden Geräte zusammen. Wenn dann das schwarze Display dann noch in der W30 verbaut sein wird - ich werde mich wie David Hasselhoff fühlen. :car: K L A S S E ! ! !

Vor allem kann ich mich in der W30 nun voll auf eine ordentliche Patcherstellung und -Patchlist-Verwaltung per Song auf Diskette konzentrieren.
So habe ich gestern das Drumloop-Sample ordentlich im Patch aufgebaut, mit sinnhafter Subtone-Verteilung auf die Keyboard-Tasten, für bestes Breakbeat-Feeling. :cheer:


Eben dieses Drumloop - Patch möchte ich aber monophon und nicht polyphon erklingen lassen, kann mir jemand sagen, wie ich das einstelle?
Dürfte ich fragen wo du dein Ersatzdisplay bestellt hast? Und ob der Austausch gut vonstatten ging?
Bei mir müsste auch mal was gemacht werden.
Danke im Voraus!
 
Da im Jahr 1989 keine olympischen Spiele stattfanden (1988 Seoul/Calgary, 1998 Nagano), liegt es schonmal nahe, dass es sich nicht um einen Song anlässlich der Spiele handelt. Vielmehr vermute ich, dass einer der Vorbesitzer Deiner W30-Workstation wohl irgendwie mit einer Konzertreihe in Japan zu tun haben könnte. Und zwar gibt es in Murata (Japan) ein Motorsportzentrum, wo zeitweise auch Konzerte veranstaltet wurden, so auch im Jahr 1989 und zwar unter dem Titel "Rock'n Roll Olympics ´89". Vielleicht hat Deine W30 mal irgendeiner Band gehört, die dort aufgetreten ist, z.B. X Japan. Die eher gitarrenlastige Rockband wurde mitgegründet vom Keyboarder Yoshiki Hayashi. Vielleicht ist er sogar (einer) der Vorbesitzer Deiner W30...
Aber dann hättest Du das Ursprungsland am ausgetauschten Netzteil bemerken müssen...

Wie dem auch sei, am besten stellst Du den Song mal als Audiodatei hier vor.

Hmm, sehr interessant! Ich werde es diese Woche mal aufnehmen und hochladen. Der Vorbesitzer war ein Alleinunterhalter aus Bayern. Ich meine, er war der Ersbesitzer. Aber wir wissen ja, was in den 80ern und 90ern so alles auf Disketten so rumgetauscht wurde. Videogames, Programme, Samples, Songs...(btw. ich bin vor Jahren mal auf einem russischen Torrentserver auf die Einzelspuren von Queens "The Show must go on" gestoßen...)
Dürfte ich fragen wo du dein Ersatzdisplay bestellt hast? Und ob der Austausch gut vonstatten ging?
Bei mir müsste auch mal was gemacht werden.
Danke im Voraus!
Ich habe den Display-Wechsel nach der tollen Step-by-Step-Anleitung von Llama Music gemacht:

Das Display ist von buydisplays.com und zwar dieses hier:

Du brauchst dazu noch einen 1W 100 Ohm-Widerstand. (Ich habe zwei genommen und aneinander gelötet, glaube aber nicht, dass das unbedingt notwendig ist.)
 
Hmm, sehr interessant! Ich werde es diese Woche mal aufnehmen und hochladen. Der Vorbesitzer war ein Alleinunterhalter aus Bayern. Ich meine, er war der Ersbesitzer. Aber wir wissen ja, was in den 80ern und 90ern so alles auf Disketten so rumgetauscht wurde. Videogames, Programme, Samples, Songs...(btw. ich bin vor Jahren mal auf einem russischen Torrentserver auf die Einzelspuren von Queens "The Show must go on" gestoßen...)

Ich habe den Display-Wechsel nach der tollen Step-by-Step-Anleitung von Llama Music gemacht:

Das Display ist von buydisplays.com und zwar dieses hier:

Du brauchst dazu noch einen 1W 100 Ohm-Widerstand. (Ich habe zwei genommen und aneinander gelötet, glaube aber nicht, dass das unbedingt notwendig ist.)
hey, Du bist ja auch in der facebook Gruppe "Roland Sampler Information Exchange" aktiv. Das ist ne super Resource für alte Roland Sampler Interessierte. Kann ich jedem empfehlen.
Bist Du schon auf dieser Unterseite von llamamusic.com gewesen mit jeder Menge Sounds/Samples?
 
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M.i.a.u.: TGN

So, hier mal der "Olympics '89". Hört sich für mich doch eher wie der Soundtrack von 'nem 90er Videospiel an. Kennt den Track jemand?

(Hab die 8 individual outs von der w30 genutzt und über das zed r16 trocken in ableton aufgenommen. Dann gingen die spuren direkt wieder raus ins Zed zum Summieren. Hab dann auch nicht viel gemischt, nur bissl level, pan, und die eq's der channelstrips genutzt. Keine individuellen comps oder effekte, nur noch den schrottigen alesis3630 auf den masterbus-insert und nochn limiter dann im ableton auf die stereospur. Pumpt auch bisschen zuviel, aber ging mir ja jetzt auch darum an Hand des Songs den für mich neuen Workflow mit diesem Mischpult grob auszuchecken. Und natürlich rauszufinden, wer der Autor des Stücks ist.)
 
Keine individuellen comps oder effekte
Ja, manche Sounds könnten fetter gemischt werden, und die einzelnen Sounds, insb. die gepannt sind, klingen einzeln monaural, insb. dem Flächen-artigen Sound fehlt die Stereo-Breite. Ob man die Stereo-Breite mit den Sounds selber oder mit Effekten machen möchte ... Bzw. beides. ;-)
Es ist bei älteren (multitimbralen) Klangerzeugern ja meist so, dass einzelne Sounds dort monaural sind. Im multitimbralen Mix kann man zwar jeweils die Position im Panorama einstellen. Wenn ein Sound aber für Stereo nicht "gedoppelt" wird, bleibt er monaural trotz Panorama-Position außerhalb der Mitte. Bei "Doppelung" würde sich der Stimmenverbrauch natürlich erhöhen. Wenn man aber die Einzelspuren als Audio aufnimmt, kann man ja die gesammte Polyphonie des Klangerzeugers auch gern z.B. einem einzigen Flächen-Sound widmen. Klangerzeuger-Factory-Demos können das natürlich nicht machen. Die müssen sowohl mit verfügbarer Gesamt-Polyphonie als auch mit verfügbaren Effekt-Instanzen haushalten. Oder MIDI-Files, die zur Wiedergabe mit Soundkarten bestimmt waren.
 
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M.i.a.u.: TGN


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