Amazona sucht Ideen für einen Synthesizer namens Babylon

Sogyra

Sogyra

Synästhetischer Prosumer (1.8.2015-31.7.2022)
Bei Amazona findet gerade eine Umfrage zwecks Inspirationsquele für den neuen Softsynth namens BABYLON statt. Dort kann man seine Wünsche äußern.

Ich dachte, das ich hier auch mal das Thema in den Raum werfe, zumal ich persönlich zwar auch Ideen hätte, bei Amazona aber nicht angemeldet bin. Vielleicht liest das ja mal jemand aus den Reihen von U-He.

Also als erstes find ich die Idee mit den 3 Oszillatoren schonmal gut. Aliasingfrei wäre Grundvoraussetzung. Das das ganze strukturell so in Richtung Mininova/Ultranova gehen soll fände ich auch gut.
Eigene Samples laden wurde auch schon angesprochen, aber was ich bis jetzt nicht finden konnte-ok, ich hab jetzt auch nicht alle Antworten dort gelesen, wäre ein Random-Button für die Generierung von eben zufälligen Sounds. Das wär mal was feines.
Eine Option für selbst erstellbare GUI's wäre auch nett. Beim Bazille hab ich mich ja schonmal beteiligt, das hier und da auch gerne genutzt wurde/wird.

Wenn dann BABYLON klanglich qualitativ so hochwertig wie der Tyrell daherkommt, würde ich sicher auch ein paar Tickitackis via Paypal an den virtuellen Tisch legen. 30-35€ wäre glauch ich so gut wie jedem wert.
So oder so bin ich schon gespannt was am Ende für ein Produkt rauskommt.
Weitere Wünsche/Ideen sind hier natürlich auch willkommen :)
Also haut rein :D

EDIT:
Vielen Dank für die Verbesserungsvorschläge @Tyrell und @Moogulator , ich erweitere hiermit das Thema mit konkreten Anliegen bezüglich der Wünsche bzw Anregungen:
  • Welche Ästhetik, Sound und Feel existierender Synthesizer begeistert euch am meisten und warum?
  • Komplex? Einfach? Wie kreativ und umfangreich vs. einfach zu bedienen soll der Tyrell-Nachfolger sein?
  • Wie wichtig sind euch Makro-Funktionen?
  • Wo zwischen reinem Synthesizer und eierlegender Wollmilchsau seht ihr Babylon?
  • Wo zwischen Vintage-Charakter und futuristisch würdet ihr ihn gern sehen – ästhetisch und klanglich?
  • Was würdet ihr gern selbst beitragen? Samples? Regelmäßige Umfragen, mit denen ihr Designs und Konzepte bewerten könnt? Demos? Presets?
  • Personalisierte-Shareware-Sounds (von Usern für User) – Stichwort Online-Datenbank
 
Zuletzt bearbeitet:
Von U-He habe ich da bisher nichts gelesen.
Als Macher wurden Peter Gorges und Axel Hartmann genannt, wobei ich nicht weiß ob die das nötige Know How für die Programmierung haben. Vielleicht erfolgt die Ausführung dann doch durch U-He.
 
war nicht der TYRELL auch so ein Amazona Projekt das dann von u-he umgesetzt wurde?

vermutlich kommt daher die Vermutung dass das auch dieses Mal so wird.
 
Tolle Idee unsere Aktion auch hier abzufragen, danke Sogyra - und ja, wir lesen hier gerne mit.

Das Projekt ist aktuell eine Zusammenarbeit von Peter Gorges (Ujam); Axel Hartman und AMAZONA.de. Vor allem ist es aber ein Community-Projekt. U-He ist diesmal nicht involviert, weil sie einfach keine Zeit dazu haben und voll mit anderen Projekten ausgelastet sind.

Hier übrigens unsere Fragen, die ein wenig die Richtung vorgeben sollen. (Vielleicht kann einer der Admins die Fragen oben platzieren).
In diesem Sinn vielen Dank fürs Mitmachen!!!

  • Welche Ästhetik, Sound und Feel existierender Synthesizer begeistert euch am meisten und warum?
  • Komplex? Einfach? Wie kreativ und umfangreich vs. einfach zu bedienen soll der Tyrell-Nachfolger sein?
  • Wie wichtig sind euch Makro-Funktionen?
  • Wo zwischen reinem Synthesizer und eierlegender Wollmilchsau seht ihr Babylon?
  • Wo zwischen Vintage-Charakter und futuristisch würdet ihr ihn gern sehen – ästhetisch und klanglich?
  • Was würdet ihr gern selbst beitragen? Samples? Regelmäßige Umfragen, mit denen ihr Designs und Konzepte bewerten könnt? Demos? Presets?
  • Personalisierte-Shareware-Sounds (von Usern für User) – Stichwort Online-Datenbank
 
Also ich bin immer ein großer Freund davon, wenn man auf OSC-Ebene schon sehr viel machen kann, gerne auch eigene Wavetables oder Samples oder Physical-Modelling OSCs. Wenn man dann ein Preset läd, was man irgendwie interessant findet, kann man dem Sound dadurch ganz schnell einen eigenen Stempel verpassen, indem man einfach nur das OSC-Modell/Sample ändert oder die Wellenformen auch schnell durchsteppen kann.

Vintage würde ich eher uninteressant finden, da gibt es einfach schon so viel; grade Software sollte sich dadurch auszeichnen, dass sie nicht den x-ten Moog oder Korg simuliert, sondern was neues bietet. Daher lieber was futuristisch-eigenständiges, was sich von anderen Software-Synths abhebt. Und die typischen Brot und Butter Sounds kriegt man ja trotzdem damit hin.
 
Also ich bin immer ein großer Freund davon, wenn man auf OSC-Ebene schon sehr viel machen kann
So wie bei der Ultranova und Massive, also die Möglichkeit die Wavetables nochmal ordentlich verbiegen (selfsync, grafisch verbiegen, Formant Mode etc.) und per FM, Ringmod und Waveshaping weiterverwursten zu können.

Vintage würde ich eher uninteressant finden
Jetzt wo man 'ne Menge Teile wieder als Nachbau kaufen kann, ist Zeit für was neues :wegrenn:
 
Etwas semimodulares (wie im MS-20 oder Neutron) wäre doch schick.

Wavefolding als Effekt hat auch was.
 
Ein Complex Oscillator wäre schön, idealerweise kann man Samples auch laden für Sample FM und das Filter auf LPG umschaltbar (dann auch mittels extra midinote zu triggern). Sequencer onboard mit Conditional Trigs a la Elektron und Teenage Engineering, also erweitert. Sample & Hold via extra Midinoten triggerbar. Effekte sind nicht notwendig, außer sie bieten etwas spezielles.

Wirklich wollen würde ich eine EPS-16 Emulation, gut bedienbar und modern aufgebaut, mit den ganzen Loop-Tricksereien, aber das ist nicht gefragt :)
 
....
Wirklich wollen würde ich eine EPS-16 Emulation, gut bedienbar und modern aufgebaut, mit den ganzen Loop-Tricksereien, aber das ist nicht gefragt :)

Wieso nicht?
Spätestens seit den Romplern der 90ern ist das Sample Bestandteil von Synths. Wavetables sind ja letztendlich auch nichts anderes.
Man könnte es ja einfach "Sampleloopmodulationssynthese" nennen ;-)
 
Bedienung/Komplexität : eher einfach ( ala microbrute / microfreak) , evtl ne einfache modmatrix

Klangesthetik: variabel oscmodelle Va./supersaw/fm/granularsamples aber einfach gehalten - microbrute find ich z.bsp super, da geht einiges und der microfreak is da auch superinteressant
Ne umschaltoption zwischen fett v-analogem Sound und dreckigem digitalen wär top
Die Pitch machine vom alten Kontakt wär super : krachsample reingeladen und tonal spielbar...
Goil
Onlinedatenbank für Sounds is ne super Idee...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine solide Effektabteilung wäre natürlich auch nicht verkehrt, wobei ich persönlich da eher zur UAD und externer HW greife. Dennoch würde ich die internen (sofern verfügbar) sicher nicht verschmähn.
 
Peter von Amazona lässt fragen:


Unsere Fragen an die Community lauten:

  • Welche Ästhetik, Sound und Feel existierender Synthesizer begeistert euch am meisten und warum?
  • Komplex? Einfach? Wie kreativ und umfangreich vs. einfach zu bedienen soll der Tyrell-Nachfolger sein?
  • Wie wichtig sind euch Makro-Funktionen?
  • Wo zwischen reinem Synthesizer und eierlegender Wollmilchsau seht ihr Babylon?
  • Wo zwischen Vintage-Charakter und futuristisch würdet ihr ihn gern sehen – ästhetisch und klanglich?
  • Was würdet ihr gern selbst beitragen? Samples? Regelmäßige Umfragen, mit denen ihr Designs und Konzepte bewerten könnt? Demos? Presets?
  • Personalisierte-Shareware-Sounds (von Usern für User) – Stichwort Online-Datenbank
Man müsste sich erst mal auf komplex oder einfach einigen, vieles ergibt sich dann von ganz alleine. Einfach gestricktes brauch' jetzt nicht unbedingt Macros, Vintage ist meist einfacher gestrickt, was den Aufwand für eine funktionierende GUI reduziert, aber grafisch möglichst bombastisch aussehen muss, um zumindest optisch beeindrucken.
Vintage ist meist klanglich nah an vermeintlichen Originalen, oder soll es zumindest sein. Futuristisch kann alles mögliche sein, wenn man möglichst viele User erreichen will sollte man einen Kompromiss zwischen flexibel und übersichtlich finden, vielleicht ohne dass man dafür einen aktuellen High End PC brauch.
Sounds kann ich schon beisteuern, wenn das Teil nicht all zu langweilig wird ;-) Zeit vorausgesetzt, bezahlte Aufträge gehen verständlicherweise vor.
 
Man müsste sich erst mal auf komplex oder einfach einigen, vieles ergibt sich dann von ganz alleine.

Mir gefallen meist Synths mit 4 Oszillator-Sektionen. Damit lässt sich schon sehr viel anstellen. Tendiert somit automatisch eher zu Komplex anstatt Simpel.

Makro-Funktionen (ich nimm an gemeint sind Makro-Controller) finde ich spannend sollten aber einfach visuell ermittelbar sein was die steuern und mal sollte Control-Ranges definieren können und auch inverse möglich sein.

Wenn man den Tyrell N6 erweitern möchte bzw. wenn es eher zu simpel tendiert fände ich die Idee vom Radikal Technologies Delta Cep A spannend mit den 8 Parameter/Patch-Speicher die man morphen kann. Gerne auch in Kombination mit nem umfangreichen (64-Steps) Sequenzer.


Also ich bin immer ein großer Freund davon, wenn man auf OSC-Ebene schon sehr viel machen kann, gerne auch eigene Wavetables oder Samples oder Physical-Modelling OSCs.

Das sehe ich genauso. Lieber umfangreiche Oszillator-Sektion.


Wirklich wollen würde ich eine EPS-16 Emulation, gut bedienbar und modern aufgebaut, mit den ganzen Loop-Tricksereien, aber das ist nicht gefragt :)

Ja, den Bedarf an Sampling sehe ich auch grösser als dass man im Synth-Bereich noch was wirklich bräuchte.
Als der Tyrell entstand sah die Synth-Plug-In-Landschaft noch etwas anders aus.

Im Bereich Sampling (im Sinne von selber sampeln) sind schon noch Lücken da.
Aber es wird ja nach nem Synthesizer gesucht.

Eine solide Effektabteilung wäre natürlich auch nicht verkehrt

Effekte finde ich nur dann sinnvoll wenn sie dem Klang und nicht unbedingt der Räumlichkeit bzw. dem Zeitverlauf dienen. Sprich anzerren gerne, Phaser gerne, kurze Delays noch okay usw. Dann aber gerne im Signalverlauf frei wählbar.

Ich denke als erster Schritt sollte schon geklärt werden wie umfangreich das Projekt sein darf bzw. wieviele Oszillatoren/Quellen das Teil maximal haben darf. Dann könnte man die Idee derer und der dahinter liegenden Struktur machen.

Was man auch machen könnte ist, dass man die Oszillatoren nur als Container versteht und parallel eine zusätzliche Software baut mit der man ähnlich wie Reaktor dieses Container-Modell frei zusammenbasteln kann. So ne Art Mini-Reaktor innerhalb des Synths oder so ähnlich dem aktuellen Korg User-Oszillator-Konzept.
Auf der Oberfläche stehen dann ein bestimmte Anzahl an Regler, Taster, Modulationseingänge aus der Synth-Struktur usw. zur Verfügung die man belegen und bennen kann.
Das Container-Modell importiert man dann. Über die Community lassen sich dann diverse Modelle untereinander austauschen. Der Hintergrund der Sektion im GUI müsste man optisch individuell anpassen können damit erkennen kann welches Modell man da im Patch geladen hat. Nachteil : Patches selbst lassen sich dann nicht mehr so einfach untereinander austauschen ausser man könnte es so konstruieren, dass das Patch selbst auch das Container-Modell mitspeichern kann.
Das könnten dann auch Single-Cycle Samples sein.

Komplett längere Samples halte ich da dann für schwierig weil dann die Gefahr besteht, dass jemand was urheberrechtlich geschütztes in den Container packt und man dann Probleme bekommt.
 
Welche Ästhetik, Sound und Feel existierender Synthesizer begeistert euch am meisten und warum?
Mir gefallen GUIs die sich nicht analogen Vorbildern orientieren sondern für die Bedienung auch mit der Mouse ausgelegt sind. Einfach erklärt bei den Hüllkurven. Lieber Multistage Envelopes bei denen man den Verlauf direkt am Monitor sehen kann, die man dann auch noch loopen kann, anstatt die klassischen ADSR mit virtuellem Regler. Also die Favoriten sind da dann eher Serum, FM8/Massive, Zebra oder die VirSyn-Sachen usw.

Komplex? Einfach? Wie kreativ und umfangreich vs. einfach zu bedienen soll der Tyrell-Nachfolger sein?

Aus der ersten Antwort ergibt sich schon eher, dass irgendwo eine Komplexität dabei sein muss. Wenn man die Synth-Struktur als solches einfach bzw. klassisch belässt, dann muss das drumrum komplexer ausfallen. Dann würde ich Sequenzer, Patch-Morphing, Macro-Controller, Effekte usw. drum rum basteln wollen um einen gewissen Grad an komplexer Beweglichkeit zu erreichen.

Wie wichtig sind euch Makro-Funktionen?

Ich nimm an es sind Macro-Controller gemeint. Macro-Controller wären super. Da könnte man der bei a) eher Mouse-Lastigen Bedienung die Schnittstelle zu den Controllern bauen. Wie schon im Vor-Posting erwähnt sollte man aber schnell visuell erfassen können was sie steuern.

Wo zwischen reinem Synthesizer und eierlegender Wollmilchsau seht ihr Babylon?

Lieber weniger doch das vorhandene wirklich richtig gut. Wobei die klassische subtraktive Synthese in Form von VCO, VCF, VCA doch mehr oder weniger fast durch ist und da geht es primär um die Reproduktion klassischer Vintage-Vorbilder, was durchaus auch schwierig ist.

Wo zwischen Vintage-Charakter und futuristisch würdet ihr ihn gern sehen – ästhetisch und klanglich?
Wenn man aber sowohl komplex als auch gut klingend hinbekommt dann lieber futuristisch als vintage und darf dann auch gerne der eher "digitalen" Fraktion zugeordnet werden. Nun ja, wenns doch vintage wird ist meine Soundästik bei den (diskret) aufgebauten 70'er-Jahre Synths.

Was würdet ihr gern selbst beitragen? Samples? Regelmäßige Umfragen, mit denen ihr Designs und Konzepte bewerten könnt? Demos? Presets?
eher Umfragen, Design und Konzept

Personalisierte-Shareware-Sounds (von Usern für User) – Stichwort Online-Datenbank
Ja, muss dann aber ein umfangreicher, komplexer, futuristischer Synth sein. Oder ein Sampler und es geht dann um Sample-Librarys die allenfalls urheberrechtlich geklärt sind.
Bei nem klassischen vintage Teil zieht das kaum bzw. wäre es nur kostenlos sinnvoll sonst wirds keine grosse Community weil die meisten sich die Sounds noch selber basteln können und keinen Grund sehen dafür zu bezahlen. Oder habe ich die Idee falsch verstanden ?

Grundsätzlich würde ich folgendes erst mal klären :

1. Muss es ein Synthesizer sein oder darf es auch ein Sampler im Sinne von selber sampeln werden ?
2. Wenn Synthesizer - Welche Syntheseformen sollen vorkommen ?
3. Wieviele Elemente/Quellen/Oszillaoren darf das Ding maximal haben ?
 
Achja, den Tyrell habe ich zwar konzipiert (nicht alles ist drin, was ich da vorgedacht hatte) und dann Urs erklärt wie der zu bauen sei, dieses Mal ist das ein ganz neues Projekt und ich weiss darüber exakt NICHTS, auch nicht wer es umsetzt.

(hab meinen "Beitrag" gelöscht, weil doppelt.)
 
Hier einiges aus meiner Seite aus zu den w.o. (vor)gestellten Punkten,
kurz und knapp:

  • Welche Ästhetik, Sound und Feel existierender Synthesizer begeistert euch am meisten und warum?
  • --> 12/18/24db Lowpas, Highpass und Bandpass Reso-Filter mit Roland/Moog-Charakter sowie 3 OSCs und 2 LFOs. Pro OSC je eine Filter- und AMP-ENV sowie je eine Master-ENV für Filter+VCA sowie eine Matrix für Zuweisungen.

  • Komplex? Einfach? Wie kreativ und umfangreich vs. einfach zu bedienen soll der Tyrell-Nachfolger sein?
  • --> eher komplex. Bei (nativer)-Software ist das durch aus gut und so können viele Sound-Beeinflussungen (Features) den Klang gestalten. Gute FX-Section wäre wünschenswert mit: Reverb, Comp/Limiter, Delay, Chorus, Flanger, Faser, EQ (gerne pro OSC zuweisbar serial/parallel) als Matrix. Arpeggiator sollte natürlich auch nicht fehlen.

  • Wie wichtig sind euch Makro-Funktionen?
  • --> 2 bis 3 Makro-Potts (frei zuweisbar) wären gut.

  • Wo zwischen reinem Synthesizer und eierlegender Wollmilchsau seht ihr Babylon?
  • --> interne/eigene Synth-Engine mit der Option (Multi-)Samples laden zu können, inkl. FM/AM-Amount, polyphon. Gerne auch 32bit (neben 64bit).

  • Wo zwischen Vintage-Charakter und futuristisch würdet ihr ihn gern sehen – ästhetisch und klanglich?
  • --> Es ist natürlich schwer allen irgendwie gerecht zu werden. Klingt ein Software-Synth frisch und edel wird dieser oft als etwas dargestellt, was im Schatten der Hardware steht. Klingt er nach Vintage gefällt es den einen, die anderen wiederum sagen: ohhh nee, noch ein Vintage Ding. Es ist also schwer. Daher wäre ein gesunder Mittelmaß ggf. das Beste. Klanglich event. etwas in Richtung des Repro-5 oder HIVE.

  • Was würdet ihr gern selbst beitragen? Samples? Regelmäßige Umfragen, mit denen ihr Designs und Konzepte bewerten könnt? Demos? Presets?
  • --> Sound-Design (inkl. einiger Multisamples) und einiges an Audio-Demos kann ich aus meiner Seite gerne für den Factory-Content beisteuern.

  • Personalisierte-Shareware-Sounds (von Usern für User) – Stichwort Online-Datenbank
  • --> interessante Idee/Option, ja. Im Preset-Manager wäre ein Zugriff auf Netzwerk-Datenbank als Option passend gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte den Thread-Namen entspr. editieren und "u-he" entfernen (da bei diesem Projekt nicht beteiligt).
 
Achja, den Tyrell habe ich zwar konzipiert (nicht alles ist drin, was ich da vorgedacht hatte) und dann Urs erklärt wie der zu bauen sei, dieses Mal ist das ein ganz neues Projekt und ich weiss darüber exakt NICHTS, auch nicht wer es umsetzt.

(hab meinen "Beitrag" gelöscht, weil doppelt.)

Finde ich schon interessant, dass du da nicht darauf angesprochen wurdest.
Vielleicht wollte Amazona etwas völlig Neues/Anderes machen und hat deshalb "neue" Leute angesprochen.
Dass Peter Gorges als Begründer von Wizoo und UJAM mit dabei ist, macht mir ja Hoffnung, dass irgendwas mit Samples kommen wird.
 
Naja, ich habe schon ziemlich lange nichts gemacht für Amazona, es kann sein, dass andere Leute näher lagen oder so.
Das ist aber vollkommen ok, man sucht sich doch immer Leute aus dem direkten Umfeld aus, die auch greifbar sind - bin ich zwar, aber .. nunja es gibt auch andere Leute.

Ja, anders machen - so sieht das aus, es liest sich für mich wie eine Art Sample-Player Hülle oder sowas, aber man soll sich einbringen - da gäbe es dann wiederum viel mehr Spielraum. Ich weiss also nicht genau - da wird ja auch gefragt, was man will und da kann ich mir schon was vorstellen - es ist aber auch deutlich schwerer einen Synth zu machen, wenn man die Synthese erfinden muss - andererseits gibt es Konzepte die gut zusammen passen und die es noch nicht gibt oder nicht "so" .. Da kann man ansetzen.

Wir haben hier ja in gewissen Abständen sowas wie "was wünscht ihr euch" - der perfekte Synth oder Sequencer - und die letzteren waren irgendwie erstaunlich nahe an dem was es schon gibt - dh - entweder hat man weniger Fantasie, mehr Zufriedenheit oder aber die Sache ist zu komplex oder auch, dass man zu wenig Vorstellung hat, was da eigentlich geht - ich bin nicht ganz schlau geworden, was die machen wollen - aber es ist definitiv besser das wirklich zu machen und alle mitarbeiten zu lassen als nur Wünsche und dann passiert nicht - ich glaube, dass hier die "Abgefucktheit" hier und da mal siegt - bis hin zu "das kann man doch so nicht herstellen" oder so vorauseilende Sachen - wenn man fragt - mach dir Gedanken was du gern hättest, ohne Limit, dann ist das auf jeden Fall besser für so ein Projekt.

Einfach alle Ideen eingeben - die fischen das zusammen und machen was geht.
So würde ich das sehen und machen..
Könnte doch cool sein.

Was mit Samples scheint mir da auch Plan zu sein, nur denke ich zu sehr an Hülle und dadurch nicht ganz so motiviert, denke es soll aber frei und offen sein, erstmal..
Oder aber alle sollen Samples spenden, die viel mehr können..
das ist eben was mir durch den Text gesagt wird.. oder ich habs nicht genau genug gelesen.

War nämlich zwischen Tür und Angel..
 
32 bit fände ich schon auch wichtig. Das wäre dann aber kein Wunsch, sondern eine Notwendigkeit.

Zur Idee mit den zufällig generierenden Sounds würde mir noch eine frei wählbare Randomfunktion gefallen. Auf der Masterlautstärke (falls noch vorhanden) würde ich zum Beispiel keinen Zufallswert brauchen.

Noch eine Idee wäre: Panning für jeden Oszillator im Mixer (nicht im Filter wie beim Largo zum Beispiel). Bei 3 Oszillatoren stelle ich mir dicke Pads vor, wenn Osc1 mittig, und die anderen beiden jeweils links und rechts gepannt wurden. Da drauf dann noch Chorus und Reverb...das könnte ich mir stundenlang geben :D

Bei einem Plugin setze ich natürlich dann auch eine vollständige Automatisierung im Sequenzer voraus. Auch hier wäre es wünschenswert auf die noch stark verbreiteten Musiker und Prouzenten mit älteren DAW's auf diversen Systemen wie PC, MAC...Rücksicht zu nehmen.
 
Die alten HG Furtune Vst's wären dazu eine Super Inspiration. Die machen ja fast alle Pads und Texturen mit sogar 4 Oszillatoren. Sind alle Sample basiert und besitzen alle randomize Funktionen. In jedem Oszillator kannst du ein anderes Sample laden usw. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer auch immer die Idee zu Babylon dem Softwaresynthesizer (@Tyrell : war das Peter Gorges oder Axel Hartmann?) hatte, der hat in mir etwas echt magisches ausgelöst.


Denn: ich habe eine Idee, die so gut ist, das ich sogar mit dem Gedanken spiele, ein Patentrecht zu erlangen. Denn meine Idee ist weltweit erstmalig und einzigartig, die die komplette Pluginwelt revolutionieren wird. Kann man durchaus so vergleichen wie schwarz/weiß zu Farbfernsehn!

So gut wie jede weltweit agierende Softwareschmiede wird diese Idee für gut befinden, und diese schnellstmöglichst in ihren Produkten umsetzen.
Arturia, Native Instruments, u-He und wie sie alle heißen, werden diese Idee erfolgreich umsetzen und dickes Geld damit verdienen. Selbst Roland wird auf diesen Zug aufspringen-wetten?
Ich will diese Idee natürlich nicht verschenken, deshalb gebe ich hier keine Details bekannt, aber am Ende werdet ihr die Umsetzung alle lieben ;-)

Eigene hochwertige Plugins zu schreiben und so meine Idee selbst zu vermarkten scheint mir dann doch zu kompliziert zu sein, bzw sehe ich da diverse (u. a. schon aufgezählte Hersteller) als besser geeignet. Ich will kein Konkurrent sein, sondern ein Partner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Idee!

Grundlegend stellt sich die Frage: Komplex oder einfach zu bedienen.
Warum nicht beides? Oder wahlweise?
Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man die Anzahl der OSC, Filter, LFO und ENV frei einstellbar macht. Also durch Nummern Eingabe jeweils pro Patch deren Anzahl individuell festlegt.
Auch die Komplexität der OSC, Filter, LFO und ENV könnte man variabel in z.B. je 3 Klassen machen (z.B. OSC: Einfach = Standard Wellenformen; Mittel = + Wavetables + Samples; Komplex = + Waveshaping Möglichkeiten und Granulargedöhns;;; ENV: Einfach = ADSR ; Komplex: mehr Segmente und Level und Loopbar; Filter und LFO entsprechend).
Außerdem fände ich es gut, wenn alles von vornherein auf Stereo ausgelegt wäre. Die klassische Waldorf Architektur wäre da sinnvoll.
Modulation gern über eine Mod Matrix (in Extra Ansicht). Bitte alles mit allem verknüpfbar machen. Also auch Audiomodulation (FM).
Effekte gern dazu. Parameter auch in die Mod Matrix mit aufnehmen!
Arpeggiator und Step Sequencer (auch für Modulation - also auch in die Mod Matrix (als Quelle und Ziel) mit aufnehmen!) sollte ebenfalls dabei sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ARNTE, das liefe ja letztendlich auf einen modularen Softsynth hinaus. Da befürchte ich, dass soetwas den Rahmen, Freeware, sprengen würde.

Es ist auf Amazona sowieso gerade etwas ruhiger geworden um Babylon. Es wurde ja eigentlich alles erdenkliche schon gewünscht, jetzt müssen die Macher erst mal sagen in welche Richtung es gehen soll.
 


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