Feinfühlige Klangbeeinflussung durch Mixpegel, sehr guter polyphoner Moogsound, auch nicht so fett, dass es alles kaputt macht aber genug, um diesen Sound zu haben zusammen mit einem leicht härteren SEM Filter.
Super für sehr schöne subtile Flächen, fein modulierte ausgearbeitete Klänge und große Polyphonie, die heute allerdings auch ein REV2 liefern kann, dafür wäre der aber cleaner.
A6 hat viel Charakter, den man auch verstärken kann. Die Hüllkurven sind vielen ggf. zu aufwendig, aber sie können auch simpel sein.
Nachteile wären wohl nur, dass die FM leider auch in allen Formen nie wohlskaliert über mehrere Oktaven möglich ist, sie ist eher für Noise da und das obwohl total viele Modulationen möglich sind bezüglich "schnell" oder "durch VCO".
Total super ist die Red-Noise und Sättigung in Filter 1/2 und für Audio in die Filter hinein, da kann man sehr sehr viel machen, was feine Ohren glücklich macht.
Für mich war es der Memorymoog 2.0 - toller Synth, der viel kann und auch noch ein paar Live FX übrig hat, sogar Multimode.
Eher Moog, viel mehr Moog als Oberheim - aber er kann auch so softe Pads und das alles aber auch sehr gut Bässe, Texturen, FX und so weiter.
Für Oberheim wie ich mir das vorstelle würde ich eher den Xpander verwenden oder SEM, ggf. OB6.
Generell würde ich heute seltener auf alte Synths zurück greifen, weil sie heute alle teuer sind und faktisch durch die Bank - daher - zähle ich den Andromeda zu den Geheimtipps, da er heute ja eher superbillig ist für das was er kann. Reparierbar ist er allerdings nicht ,wenn was an den Chips wäre. Leider ist das auch wahr.
Er läuft bis er nicht mehr läuft, denke aber das das durchaus lange sein kann.
Ich finde ihn nicht so kompliziert, wenn man Synthese versteht und ist eher für die, die faktisch nur einen Analogen neben sich stehen haben wollen, denn er deckt alles ab. Er ist weniger Roland, aber - er macht die wichtigen Sounds alle gut.