Aktuelles Windows10-Update: großer Ärger droht

Das kann kein Mensch, aber Algorithmen sollen das können?

Es geht da um Hardwarekonfigurationen und um Softwareabhängigkeiten. Das müssen sich erst Programmiererteams anschauen und anschließend der Reihe nach abarbeiten. Anschließend wird das freigegeben. Je nach Kombination kann das für jeden PC unterschiedlich lang dauern.
 
Und dann? Sicherheitsupdates unter Windows sind nicht mehr nötig? Und wann und aufgrund welcher Kriterien wird "Bis auf weiteres" dann enden?
 
Tja, dann wird Auto-Update vermutlich etwas länger als geplant aus bleiben.
 
bitte nicht gleich in panik verfallen oder panik machen...

ich nehme seit xp sp3 jedes update sofort mit, drücke zweimal täglich auf den update-button und habe jedes neue windows direkt online upgegradet - und dabei nicht einmal ein problem oder verlorengegangene dateien gehabt. dass dinge im documents-ordner gespeichert werden "kann" man gar nicht verhindern - selbst wenn man angibt ein programm auf "D" zu installieren, werden bestimmte dateien dennoch auf "C" unter "documents" gespeichert, weils systemtechnisch gar nicht anders geht. nimmt man die dateien dort manuell raus, DANN kommts direkt zu problemen.
 
Bei ZDnet (im Artikel, den ich eingangs gepostet hatte) hieß es, dass nur in den USA Rechner betroffen waren. Scheint sich leider nicht auf die Staaten zu beschränken.

https://www.heise.de/forum/heise-on...ind-noch-alle-Daten-da/posting-33203382/show/

Ich hab 1809 als Update in einer VM installiert, die ich für "Wenn man mal unbedingt Windows braucht"-Fälle betreibe. Die ist quasi nackt und jungfräulich. Bei mir hat das Update die Inhalte des Downloads-Ordner in meinem Benutzerverzeichnis gelöscht.
 
Überlege, die Updates bis auf Weiteres ganz zu deaktivieren. Es scheint ja durchaus Lösungen zu geben:
Ich würde das von Hand im Task Sheduler machen. Mit ein wenig Intuition bekommt man die richtigen Jobs deaktiviert. Bei mir ist schon lange Ruhe und die Kiste macht einfach, was ich will. Ist aber auch ein spezieller Rechner, der nicht im Netz hängt.
 
ich nehme seit xp sp3 jedes update sofort mit, drücke zweimal täglich auf den update-button und habe jedes neue windows direkt online upgegradet - und dabei nicht einmal ein problem oder verlorengegangene dateien gehabt.
Ich auch nicht. Offenbar ist das ein Debüt. Ich habe auch nie gehört, dass sowas vor 1809 jemandem passiert ist.

Ich habe einen Office-PC von der Stange (Asus). Wirklich nichts Exotisches. Bei den kumulativen Updates gab es oft kleinere Ärgerlichkeiten. Nichts Weltbewegendes, aber es nervt halt. Bei den Upgrades ging bislang immer alles glatt. Ich werde den Eindruck nicht los, dass die das alles nicht mehr so recht im Griff haben.
 
Ich würde das von Hand im Task Sheduler machen. Mit ein wenig Intuition bekommt man die richtigen Jobs deaktiviert.
Das Problem liegt darin, dass die deaktivierten Auto-Updates durch einen anderen Dienst wieder aktiviert werden. Und diesen Dienst kann man nicht so einfach deaktivieren. Selbst mit Adminrechten nicht.

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Ob die Utilities funktionieren, die ich in #35 verlinkt habe, weiß ich noch nicht.
 
Dazu gehört übrigens auch das manuelle Auslösen eines Windows 10-Updates, bevor es "so weit ist".

Oder es sich vorher irgendwo zu besorgen und schon mal installieren. So wie mein Nachbar, lästert immer mit was für "alten" Software Versionen ich unterwegs bin, aber sein System hat immer wieder Macken. Lol
 
Gibt es nicht, ähnlich wie Cloud-Zwischenablage, auch die Möglichkeit auf Cloud-User-Folder?
Dann hätte man immer automatisch ein Backup bei MS liegen.
Updates nicht einspielen ist ähnlich mutig wie kein Backup zu machen. IMHO
Wurde der Fehler nicht schon vorher, öffentlich, von Vorabtestern MS gemeldet? Oder ist dass das Beta-testing?
 
Geht halt nicht anders. PCs sind keine Macs und dementsprechend kann man auch keine Konfiguration voraussetzen, die neben einer Systempartition noch einen weiteren Massenspeicher hat. Internetverbindung für ne Cloud kann man auch nicht voraussetzen.

Doch, doch.

- Festplatten lassen sich partitionieren
- Installationsprogramme können nachschauen, ob ein OS vorhanden oder ob es ein jungfräuliches Systemist usw. und nachfragen

Aber es müßig darüber zu diskutieren. :)

Als ich mein erstes Linux installierte (1996), hat AFAIK der Installer angeboten (damals noch ohne GUI), /home und /swap auf getrennte Partitionen zu packen. Und es war empfohlenes Prozedere im Handbuch, das noch auf Papier gedruckt war.

Achja. So bin ich denn in drei Welten zuhause. Linux zuhase, Windows auf der Arbeit und IOS für unterwegs (iPad). Ich bin forh,, dass ich Windows nicht administirern muss, Linux 'administrieren' (für den Haugebrauch) kann und IOS nicht administrieren brauche (außer Rechtschreibkorrektur, die musste ich schnell abschalten).

Grüße
Omega Minus
 
Dann hätte man immer automatisch ein Backup bei MS liegen.
Das wären bei mir aktuell 100 GB Audio und 200 GB Fotos. Musik "von anderen Leuten" noch gar nicht eingerechnet.

Wurde der Fehler nicht schon vorher, öffentlich, von Vorabtestern MS gemeldet? Oder ist dass das Beta-testing?
Deren ganze Update-Politik scheint mir ein einziges, immerwährendes Betatesting zu sein. Wäre das vorher bekannt gewesen, warum haben sie's dann ausgerollt?
 
Bei Windows 7 hing sich bei mir immer der Updater auf.
Man konnte das fixen indem man die ganze Updatehistory gelöscht hatte
Windows hat dann alles nach Updates durchsucht was mehrere Stunden dauerte.

Den Fix musste man bei jedem Update machen, am Schluß ging er nicht mehr
und ich hab Updates deaktviert und dann einen neuen Rechner gekauft.

Hatte nie die Muße den mal neu aufzusetzen, war auch schon alt.
 
Auf meinem letzten Rechner lief Windows7 2½ Jahre ungepatcht. Er ist dann irgendwann an Altersschwäche verreckt (Hardware).
 
Doch, doch.

- Festplatten lassen sich partitionieren
- Installationsprogramme können nachschauen, ob ein OS vorhanden oder ob es ein jungfräuliches Systemist usw. und nachfragen

Das ist doch genau die Kerndefinition von "Admin muss selbst die Strategie festlegen", die ich weiter oben schon ansprach.

Wenn ein PC schon eine vorhandene Infrastruktur hat, dann wird das Problem doch nur NOCH komplexer und kann noch weniger allgemeingültig gelöst werden.
 
Das Problem liegt darin, dass die deaktivierten Auto-Updates durch einen anderen Dienst wieder aktiviert werden. Und diesen Dienst kann man nicht so einfach deaktivieren. Selbst mit Adminrechten nicht.
Wenn sie das nicht geändert haben, sollte es schon gehen. Der Trick liegt im Task Scheduler vergraben, dort werden Tasks getriggert, die die Services immer wieder starten. Dort muss man ansetzen.
Updates nicht einspielen ist ähnlich mutig wie kein Backup zu machen. IMHO
Wenn der Rechner stateless ist, man dort keine wilde Software installiert, nicht ins Netz geht etc. dann kann man locker darauf verzichten. Problem war nämlich, dass Funktionalitäten via Update rausgefolgen sind, bzw. plötzlich verbuggt waren. IMHO
 
In nem norwegischem Krankenhaus wollte eine Maschine während der Operation updaten und fiel ne Stunde aus.
Auch schön:
im a software developer building medical device software that uses OpenCL, and the dll for that is installed by NVidia. Every time windows 10 updates, it removes this file. And I have to go to Nvidia website and reinstall.

Anwort von Microsoft: da kann man wohl nichts machen solange uns die OpenCL dll nicht gefällt.
 
So 'ne DLL kann man auch einfach ins Verzeichnis der Software kopieren, dann wird meiner Erfahrung nach bevorzugt darauf zugegriffen.
 
... weil wenn Patition C: wo meist Win10 drauf ist, mal abraucht, dann sind Daten im Dokumente Ordner auch Futsch.

Das ist keine sinnvolle Begründung. Denn es ist völlig egal wo du deine Daten speicherst - wenn die jeweilige Partition "abraucht" sind die Daten (erstmal) weg. Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Partition mit Windows "abraucht" ist auch nicht höher als die Wahrscheinlichkeit, dass eine Partition ohne Windows selbiges tut.
 


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