Brainstorm Behringer SynthTribe, oder warum es suboptimal ist, FW nicht zum Download anzubieten und Umgehung des Problems

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Was mir gestern auffiel: Ich wollte vom Pro-800 die neue Firmware mit Synthtribe aktualisieren und wunderte mich, warum immer nur die Meldung "Cloud Under Maintenance" bei mir auf dem Bildschirm erschien. Ich schloss dann einen meiner Windows 10 Rechner am Pro-800 an und siehe da, damit funktionierte es sofort und problemlos! Behringer Synthtribe zeigt dann beim Start auch sofort an, dass für den Pro-800 ein Update verfügbar ist, was bei meinem Win 11 Rechner nicht der Fall war!
Ich hatte es mit Win 11 an mehreren Tagen erfolglos versucht, auch direkt vor dem Win 10 Versuch. Vielleicht hat Synthtribe mit Win 11 aktuell noch Probleme (oder umgekehrt... ;-) ) oder war das nur ein zufälliger Einzelfall bei mir?
 
Dass es für die Kunden die es wollen kein SysEx gibt, verwundert mich. So werden doch im Betatest die Geräte zum Teil mit neuen Versionen gefüttert.
Ich würde auch lieber nur das SysEx laden. Ich habe das wirklich schon hunderte Male via DIN MIDI und USB MIDI gemacht. Wenn es mal nicht ging, war es nicht mein Setup, sondern Probleme mit der Update-Funktion im Synth.
 
... Ich schloss dann einen meiner Windows 10 Rechner am Pro-800 an und siehe da, damit funktionierte es sofort und problemlos!
Bei mit ist es Win10 -> direkt am Router (normalerweise ist da noch eine Firewall dazwischen, Erfahrungswerte mit dem Umgang von irgendwelchen Private Keys und Generalschlüsseln bei manchen Routerherstellern). Das ist nicht der Grund. Es ist auch nichts dazwischen, müsste problemlos funktionieren, so wie es alle anderen Dinge problemlos auch tun.
 
Hast Du irgendwelche offensive SW am Start, so in Richtung Virenscanner? Das mal abschalten oder dazu bringen, Logfiles zu schreiben. Dann mal den Process Monitor von Sysinternal aktivieren:

Dort sieht man dann, was die SW so alles versucht und evtl. nicht hinbekommt.

In den Windows Logs schauen, ob evtl. Windows einem in die Suppe spuckt.

Wireshark installieren und die Kommunikation im Netz belauschen.

USBDeview nutzen und verbastelte USB Verbindungen bereinigen.

Eine andere Windows Version in einer VM starten - die Images gibt es hier:

In einem Command Window msinfo32 starten und mit Export die Rechnerkonfiguration sichern. Hier mal reinstellen, vielleicht kann ja einer, bei dem es funktioniert damit vergleichen.

Spracheinstellungen mal auf EN setzen.

etc. etc.
 
Hier gibt es Hinweise, wo die Firmware-Files zu finden sind:
Guter Fund! (Zumindest wenn man nicht das Windows Standard Download Directory kennt.) Das hilft schon mal zumindest, diese Dateien dann zu sichern und zur Verfügung zu stellen. Es muss halt nur jemand tun, bei dem es funktioniert. Bei mir kommt es gar nicht so weit, dass irgendwas herunter geladen wird. Das hat aber irgendwelche "Netzwerkgründe" (hatte ich weiter oben vor einem Jahr bereits versucht auszuführen, nochmals werde ich diesen Aufwand mit Netzwerksniffer nicht treiben.), das hat nichts mit dem USB zu tun, denn die Geräte werden ja erkannt und können auch konfiguriert werden.

Ich meinerseits warte jetzt eine Woche ab, da ich in 7 Tagen bei einem neuen Internetprovider bin und die Hoffnung hege, dass sich das Problem damit erledigt hat. Ich werde berichten.
 
Das Problem mit der Cloud Maintenance deutet auf Probleme mit dem Netzwerk hin, Cookies oder Certificates. Vielleicht spuckt auch der Provider rein. Wenn möglich, mal über Tethering und den Mobile Provider versuchen oder ein VPN nutzen, dass einen in ein anderes Netz beamt.
 
Zwar nett gemeint, aber klingt, als ob wir jetzt die Debugging-Arbeit von Behringer machen sollen.
Es ist ein lösungsorientierter Ansatz. Das Problem liegt nicht bei Behringer per so, sondern irgendwo anders. Vermutlich im Bereich Netzwerk und dort wird von den Grossen alle Naselang etwas geändert und Protokolle und Verschlüsselungen von einem auf den anderen Tag ungültig.

Klar, Behringer hat offenbar eine Methode gewählt, die nicht optimal ist.
 
Es scheint ja für die Menschheit zu funktionieren. Behringer nutzt offenbar eine Methode zur Absicherung, die nicht robust ist.
Wie immer: Love it, leave it or change it.
 
Das Problem liegt nicht bei Behringer per so, sondern irgendwo anders.
Hätten sie nicht dieses viel zu komplizierte Vorgehen des Tools gewählt, gäbe es das Problem nicht. Man könnte auch einfach im Fehlerfall etwas mehr anzeigen, als "Cloud under Maintenance". Gute Fehlerbehandlung in Software ist keine optionale Geschichte.
 
Einen Workaround suchen. Behringer mit Tickets zumüllen. Einen Job bei Behringer annehmen und in die Entwicklung dort gehen. Einen Mensch finden, bei dem es geht.
 
Behringer mit Tickets zumüllen. Einen Job bei Behringer annehmen und in die Entwicklung dort gehen. Einen Mensch finden, bei dem es geht.

Haben schon andere getan.

Einen Job bei Behringer annehmen und in die Entwicklung dort gehen. Einen Mensch finden, bei dem es geht.
Da gibt es eine Handvoll anderer Firmen, die ich noch 10x eher wählen würde, bevor ich die wählen würde, die ich vor Behringer wählen würde.

Einen Mensch finden, bei dem es geht.
In 1,5 Wochen.
 
ich habe jetzt nicht alles gelesen ... aber: gesetzt den Fall, man käme an die Firmware-Files (ob über den Cache oder direkt übers Netzwerk mit korrekter Authentifizierung): wie würde man diese dann ohne Synthtribe-App auf das jeweilige Gerät bekommen? Das sind ja m.E. keine einfachen .syx-Files, die man einfach abspielen kann, sondern der jeweilige Synth muss zuerst in den DFU-Modus usw. geschaltet werden, oder?
Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass das nicht ganz trivial ist.
 
Die Dateiendnung legt nahe, dass es eben doch einfache SysEx-Dateien sind.
Ok, aber auch dann ist nicht gesagt, dass der Synth mit dem Update loslegt, wenn man einfach das File sendet. Dennoch gut möglich, dass man ihn in einen Updatemodus schalten muss. Hat schon mal jemand probiert, die Dinger über Sysex-Files upzudaten?

Das mit dem DFÜ-Modus betrifft IMHO nur die alten RD-8 mit 1.3-Firmwware.
Zumindest der Pro-800 zeigt beim Update was von "DFU-MODE" im Display an ...
 
Man könnte mit virtuellen Midi-Kabeln die Kommunikation zwischen Rechner und Synth mitschneiden. Oder geht es nur mit USB?
Auch dann sollte ein Belauschen möglich sein.

Mutige vorran.
 
Update geht imho nur über USB.
Das wäre aber dann schon ein etwas tieferer Einstieg in die Technik, und nicht für jeden User einfach zu machen. Daher würde ich empfehlen, zuerst das "wie" zu klären, bevor nur das "wo(her)" geklärt wird. ;-)
 

Danke für die Vorschläge, auch wenn einige davon schlicht nicht zutreffend sind.Es geht schlicht und einfach um die Kommunikation zw. SynthTribe und Cloud, hat nichts mit MIDI oder USB zu tun. Das funktioniert alles.

Und natürlich kann man irgendwo mitschneiden und sich so die Firmware holen, aber WOZU der ganze Aufwand, wenn es auch viel einfacher ginge?

Jemand der Behringer Geräte clonen wollte, der kommt an die Firmware sowieso heran. Der gekniffene ist immer der Benutzer. ICH WILL DAS NICHT MACHEN, ich möchte mit funktionierenden Geräten Musik machen, NICHTS MEHR! Dazu benötige ich Updates der Firmware.

Ich möchte nicht Behringers Probleme lösen, solange die nicht mindestens einen Betrag X€ die Stunde dafür bezahlen. Für meine Moog-Updates habe ich 5 Minuten benötigt. Solange dass bei Behringer nicht auch so ist, interessieren die mich einfach nicht mehr.
 
SynthTribe und Cloud, hat nichts mit MIDI oder USB zu tun. Das funktioniert alles.
Dann habe ich vielleicht entweder Intention des Threads oder Deinen Kenntnisstand nicht verstanden: Es ist also bekannt (und problemlos möglich) mit den Updatefiles ein Firmwareupdate lokal ohne Synthtribe-App durchzuführen? Wenn ja, hast Du einen Link zum entsprechenden HowTo/Posting?

Oder geht es dir eher um einen Aufruf an den Hersteller, den Updatevorgang zu ändern, und statt der App einfach Firmware-Images auszuliefern, die man dann selbst irgendwo hosten bzw. archivieren kann? Auch dann müssten die Synths das Update ohne App unterstützen, oder man muss sich selbst ein Tool bauen, dass die Updates in die Synths bringt.

Meine persönliche Meinung dazu: Am problemlosesten ging es bisher immer bei Geräten, die sich bei USB-Verbindung als externes Lauwerk anmelden, auf das man dann einfach die Dateien mit der Firmware usw. kopiert, und dann einen Powercycle macht. Damit ist man nicht auf irgendwelche closed Source Software oder ständig verfügbare Cloudserver angewiesen.
 
Danke für die Vorschläge, auch wenn einige davon schlicht nicht zutreffend sind. Es geht schlicht und einfach um die Kommunikation zw. SynthTribe und Cloud, hat nichts mit MIDI oder USB zu tun. Das funktioniert alles.
Es ging dabei um die Frage, wie die SynthTribe Anwendung die Firmware auf den Synth aufspielt. @Scenturio hatte diese Fragen in den Raum gestellt.

Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass das nicht ganz trivial ist.
Zumindest der Pro-800 zeigt beim Update was von "DFU-MODE" im Display an ...

Das wäre relevant für Leute, bei denen SynthTribe nicht mit der Cloud sprechen mag, die aber die Files von anderen bekommen.

Es ist übrigens klar, dass Du nicht darüber erfreut bist, dass es bei Dir nicht funktioniert. Kein Grund, das in jedem Post zu wiederholen. Das Problem ist genau beschrieben (nun ja, auf der Ebene, dass es nicht geht) und Behringer ist schuld. Auch das haben wir begriffen. Nur bringt uns das einer möglichen Lösung keinen Schritt näher.
 
Es ging dabei um die Frage, wie die SynthTribe Anwendung die Firmware auf den Synth aufspielt. @Scenturio hatte diese Fragen in den Raum gestellt.
Der ist bei mir irgendwann auf die Liste gekommen, wird einen Grund gehabt haben. Nun ist er runter, mal sehen, wie lange. Der große Nachteil der Forumssoftware ist, dass diese Beiträge von solchen dann Leuten komplett weg sind.
 
Ich habe nun den Pro-800 ausgepackt und mit Synthtribe 2.6.1 vom 15.05.2023 unter Windows 7 den Update auf Firmware 1.2.6 gemacht. Der USB Connect wird dabei gelöst und ein weiterer Treiber installiert und dann wird im DFU Modu der Update eingespielt. Es wird keine SysEx Datei heruntergeladen, sondern eine ganze Liste von .qmlc Files auf den Rechner geladen. Das ist im Verzeichnis C:\Users\<profile>\AppData\Local\Behringer\SYNTHTRIBE\cache\qmlcache. Die Verzeichnisse aus dem Gearspace Post weiter oben gibt es bei mir nicht. Die Dateien haben lustige Namen wie "de0bc34fb25f6730878f0daa337b4b2614210c7d.qmlc"

Ganz so einfach ist es also wohl nicht. Ein Rechner, mit dem die Verbindung zur Cloud klappt ist offenbar Pflicht.
 
So in der Art hatte ich mir das vorgestellt.
 
Ganz so einfach ist es also wohl nicht. Ein Rechner, mit dem die Verbindung zur Cloud klappt ist offenbar Pflicht.
Du kannst mich lesen, gell? Also ist es nicht meine Verbindung.

Damit sind vermutlich nicht die QT Markup Language Dateien gemeint, sondern irgendwas anderes. Für mich ein Grund mehr auf den Mist zu verzichten!
 


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