Aktuell bester Poly-Synth

Habe keinen Quantum, keine Nina und keinen OB-X8 oder Trigon-6. Die können es also schon mal nicht sein, denn besonders scharf bin ich da nicht drauf.

Zugegeben - einen The River oder einen Nonlinear Labs C15 hätte ich gerne mal unter den Fingern, aber ob das dann mein Liebling wäre?

Würde eher sagen: Ab einem gewissen Niveau ist es nur noch Geschmackssache, aber "gleich" gut sind sie alle.
 
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Kommt das nicht auf die Art der Musik an, die man vor allem lustvoll machen will?
Also Genre, Spielweise, Hörgewohnheiten ...
"Geeignete" Synths und "Ingenieursleistungen" sind ja hier nicht gefragt.

Wenn ein Ingenieur einen Synth so entwickelt, dass ich (also "ICH") einen schnellen, direkten und vor allem musikalischen Zugang zu einem Sounddesign und einem Ausdruck habe, den ich "Wow" finde, dann ist dieser Synthesizer für mich "besser" als einer, der nix kann, was mir klanglich Spaß macht und der auch noch schwierig zu bedienen ist.

Und 5 "beste" Synths an einem Samstagabend einstellen müssen, um 5 Sounds für eine Songidee umzusetzen, macht mir als Hobbyist keinen Spaß. Dann ist der Abend vorbei, die Musikideen sind fast alle weg und das ergebnis ist nicht mal halbgar. Ich bin am schnellsten ITB. Samt Presets und die schnell passend hinschieben. Mit allem. Dann macht mir Komponieren für den Hausgebrauch am meisten Spaß.

Wenn ich in Ruhe Soundschrauben will, ohne Kompositions-funktional-Bedarf, nehme ich mein sexy Sweetspotmonster, den blauen UDO. Das ist dann aber mehr so wegbeamen. Vielleicht passt der ein oder andere Sound dann ja in den Song am nächsten Wochenende.
Und wenn ich irgendwelche halbsynth/halbakustik Chamäleonsounds dynamisch lustvoll musikalisch auf Tasten abfuddeln will, nehm ich den Osmose. Das ist dann aber eher Selbstbefriedigung.

Live-Profis mögen das natürlich anders sehen. Viele treten mit Montages und MainStage/Rechner + Masterkeyboard auf. Der Samples und der Vielfalt wegen. Das war schon in den 90ern so. Damals mit dem s1000. Es hat Gründe, warum die Wollmilchsau heute noch auf Bühnen so beliebt ist – oft ergänzt durch einen vollanalogen Eierleger. Im Studio ist das Faß "bester Synthesizer für wen oder was" eh nach unten hin offen.

Der beste Synth ist für mich darum 2 Synths: Einer fürs Spaßhaben und einer fürs "schnell befriedigend verfügbar haben" von Sounds und Spielweisen. Wenn man nur 80er mag geht das natürlich in einem Gerät.
 
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Übrigens: Es geht hierbei nicht um aktuell neu im Laden erhältliche Poly-Synths, sondern grundsätzlich.
Hmmm... da könnte man jetzt auch so Sachen wie FS1R, K5000, G2 hinschreiben und ich trau mich nicht hier noch irgendwelche Software zu erwähnen :teufel:
 
Vielleicht mit etwas Begründung, weshalb gerade der oder der.
 
Der beste Polysynth ist immer der, den man nicht hat.
So rein als "Polysynth" wäre die Roland MC-707 für mich ausreichend. VA-Oszillatoren, Stereo-fähig, gut klingende Effekte. Auch das Benutzer-Interface zum Schrauben finde ich ok. Ich mag sowieso Encoder lieber als Potis oder Fader, die sich die Werte nicht merken können. Jeder Synth mit Potis (oder/und mit Fadern) turn mich ab. So nutze ich die Potis auf der MC-707 auch nicht. Und die Fader auch nicht. :lol: Die MC-707 hat außerdem Romples drin, und die meisten, wenn nicht sogar alle Werk-Presets sind Romple-basiert. Und hier kommt der Punkt: Der beste Polysynth für mich sollte auch User-Multisamples können. Hier ist die MC-707 zu eingeschränkt. Und der nächste Punkt wären eben Effekte für multitimbralen Einsatz. Hier ist die MC-707 auch zu schwach. Drum-Kits muss mein bester Polysynth auch können, und das kann die MC-707 zwar, aber interne Effekte sind dafür nicht ausreichend, sprich eine einzige Reverb-Instanz. :P
Der beste Polysynth, den ich (noch) nicht habe, wäre für mich also bei aktuellem Angebot an Hardware wohl eher ein Kurzweil. Wie ich aber darüber reden würde, wenn ich den hätte ... :lollo: Das wäre evtl. herauszufinden. :agent:
 
Prophet VS
(waren ja auch nicht mehr erhältliche „erlaubt“).

Kaum ein Synth überrascht mich immer und immer wieder.
Bedienung dürfte zwar gerne „beknopft/-fadert“ sein, jedoch kommt man auch so an seine Ziele.

Diese digitale Raffinesse gepaart mit dem warmen Grundcharakter ist einfach klasse.
 
Mit was würdest du die von mir genannten vergleichen wollen?
Die Aufzählung war gar nicht als Vergleich gemeint - eher als Fortführung einer Liste beliebter, aber älterer Geräte. K2000, Prophet VS oder Matrix 12 hätten auch gepasst. Oder der Yamaha VL1.
 
Der beste aktuelle Polysynth in Stückgegossen ist für mich der Osmose.

Nicht in Stückgegossen sowas wie Marienberg Modular, Serge, Buchla und die ähnlich Verdächtigen. Die Anzahl der stimmen hängt vom Geldbeutel ab. Aber dafür mittel- bis langfristig erweiterbar und nach persönlichen Geschmack veränderbar.

Alle in Stückgegossenen haben das gleiche Problem. Sie müssen alle Bedürfnisse des Benutzers abdecken, was sie in der Regel nicht können. Was bleibt sind Kompromisse und weitere Käufe von Synths um die Kompromisse/Defizite auszugleichen.

Die Modularszene hat im Prinzip die Büchse der Pandora geöffnet. Jeder kann sich nach Bedarf seinen eigenen Synth zusammenstellen, verändern und völlig neu verschalten. Niemand muss mehr drauf warten und hoffen, dass ein Synthhersteller in Zukunft zufällig ein Gerät rausbringt, das genau seine Bedürfnisse und Erwartungen abdeckt.
 
Die Aufzählung war gar nicht als Vergleich gemeint - eher als Fortführung einer Liste beliebter, aber älterer Geräte. K2000, Prophet VS oder Matrix 12 hätten auch gepasst. Oder der Yamaha VL1.
DX7, Virus A und Prophet 5 Rev1, sind ja alles Urversionen neuer Modelle, daher meine Annahme. Eine modernere Version (vielleicht mit mehr CPU Power und damit flüssigere Modulationen) des Matrix 12 wär' sicher für viele User interessant, ob der K2000 sich mal abhängig von den möglichen Samplingrate so extrem vom PC4 (sieht man von dessen zusätzlichen Möglichkeiten mal ab) unterscheidet kann ich nicht beurteilen.
 
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Die neuere Genaration der Kurz´ hat CC-Sequencer, 6 OP FM incl. Kompatibilität mit DX7 I Dateien und einen VA-Synth. Die besser aufgelösten Wellenformen der Romplerabteilung lassen es natürlich mehr HiFi klingen. KDFX-Sektion für Premium FX gabs beim K2 auch nicht. Das sind die wesentlichen Klangbeeinflussenden Änderungen. Ein paar Algorithmen gibt´s nicht mehr, dafür sind sie jetzt kaskadierbar. Wie ein Modularsynth, so ähnlich. Man kann immer noch 95% der alten Sounds aus dem K2 laden, sind dann aber alle ohne FX.
Klingt schon besser alles. Leider hat die Hardwarequalität deutlich abgenommen. Dafür sind sie in Vergleich auch viel preiswerter als ein K2 anno dazumal.
EDIT: Habe die Organsim vergessen, hatte der K2 auch nicht.
 
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Eine modernere Version (vielleicht mit mehr CPU Power und damit flüssigere Modulationen) des Matrix 12 wär' sicher für viele User interessant
Bedientechnisch könnte das ein Hydrasynth sein - dann gerne einer der beiden Filter analog und allgemein ein gefälligerer Grundsound.

ob der K2000 sich mal abhängig von den möglichen Samplingrate so extrem vom PC4 (sieht man von dessen zusätzlichen Möglichkeiten mal ab) unterscheidet kann ich nicht beurteilen.
Siehe das vorherige Posting. Eine moderne Variante bräuchte einen ergonomischen Editor - gibts den inzwischen dazu? Vielleicht ein wenig wie beim Anyma Phi, der war recht gut vom Ansatz her.
Nur am Gerät dürfte VAST mindestens einen Touchscreen für elegante Bedienung erfordern - aber die mag ich nicht besonders.
 
@MURX
Nur eine Frage hätte ich, weil es mich tatsächlich interessiert. Wie kreiere ich einen 16 stimmigen analog Synthesizer in modular, wie der Moog One oder auch günstig Rev2….Im Fall vom Moog One haben wir drei Oszillatoren, die Sync und FM können.
Dann haben wir noch einen Rauschgenerator und die Möglichkeit im Mixer einen Ring Modulator zu schalten. Dann haben wir pro Stimme drei Filter. Ein Ladder und ein SVF, welches gesplittet werden kann.
Dann haben wir natürlich mehrere Envs und LFOs, die in die Audio Range gehen…

Alles pro Stimme…Und polyphon spielbar…Und tritimbral…

Wie würde man so einen Synthesizer in modular realisieren?
 
Nur eine Frage hätte ich, weil es mich tatsächlich interessiert. Wie kreiere ich einen 16 stimmigen analog Synthesizer in modular, wie der Moog One oder auch günstig Rev2….Im Fall vom Moog One haben wir drei Oszillatoren, die Sync und FM können.
Dann haben wir noch einen Rauschgenerator und die Möglichkeit im Mixer einen Ring Modulator zu schalten. Dann haben wir pro Stimme drei Filter. Ein Ladder und ein SVF, welches gesplittet werden kann.
Dann haben wir natürlich mehrere Envs und LFOs, die in die Audio Range gehen…

Polyphonie und Anzahl der Stimmen ist nicht das Gleiche.

Um 16 Stimmen polyphon spielen zu können, bräuchte ich einen zweiten MIDI to CV Converter. Mein jetziger Converter kann nur 8 Stimmen polyphon erzeugen. Mit einem Zweiten dann 16, einem Dritten 24 Stimmen. Das geht, in dem die Module mithilfe einer Smart Thru-Option miteinander verkettet werden. Als CV Ausgang habe ich die Wahl zwischen 1 V/Okt, Hz/V und Buchla 1,2 V/Okt.

Was den Rest angeht wie FM, Sync, Ring, Filter, Mixer, Env´s ,LPGs, LFOs und sonst was man sich so wünscht, hängt das von den einzelnen Modulen ab. Schon alleine bei FM gibt es Expo, Linear und Though-Zero.

Günstig ist das alles nicht in der 16 Stimmen polyphon Variante. Erstrecht nicht wenn man auch noch pro Stimme 2 bis 3 Oszillatoren einplant. Was grundsätzlich problematisch ist, ist das manuelle Stimmen und die Stimmstabilität der 16 Analog-Oszillatoren.

Von Mareinberg weiß ich, dass sie über mehrere Oktaven sehr stimmstabile Oszillatoren haben, die auch eine saubere FM können.

Wenn es im Eurorackformat Richtung Moog gehen soll, halte ich die Module von AJH für richtungsweisend. Das ist eher Geschmacksache.

Aber das ist alles OT. Wollte nur kurz auf die Frage eingehen.
 
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Zugegeben - einen The River oder einen Nonlinear Labs C15 hätte ich gerne mal unter den Fingern
Beim The River kann ich nicht helfen.
Wenn du mal im Stuttgarter Raum bist, dann melde dich einfach mal zum C15 ausprobieren. Das Spielgefühl ist wegen der extrem geringen Latenz super. Da kann man super barocke Triller spielen. Und dann diese so organisch klingenden Klänge. Und der Hall ist super. Das können andere externe nicht so gut. Und die Bedienung ist, trotz nur eines Encoders, selbst für mich als Knopffetischisten super. Habe den Kauf nie bereut. Ist mein Synth für die einsame Hütte mit Stromanschluss und guten Boxen.
 
Wenn du mal im Stuttgarter Raum bist, dann melde dich einfach mal zum C15 ausprobieren.
Ui, das ist recht weit, aber danke für das Anhebot! :)

Der C15 ist mir aktuell doch ein wenig zu teuer, aber vielleicht wird er ja etwas günstiger, wenn der Nachfolger auf den Markt kommt. Schade, dass die den Rent to own nur noch in Sonderfällen anbieten.
 
Einen 61 Tasten Kurzweil K2700 oder PC4 würde mich begeistern
 
Bedientechnisch könnte das ein Hydrasynth sein - dann gerne einer der beiden Filter analog und allgemein ein gefälligerer Grundsound.
Selbst mit nur einem Multimode Filter, 5 Hüllkurven, 5 LFOs, 20 Mod Matrix Slots und zudem noch multitimbral wär' das schon 'ne Steigerung zu allem was sonst aktuell an analogem angeboten wird.
So ohne Mutatoren kann man sich wahrscheinlich sogar was passenderes als Bedienkonzept einfallen lassen ;-)

Eine moderne Variante bräuchte einen ergonomischen Editor - gibts den inzwischen dazu?
Einen kostenlosen Editor gibts, zumindest bei so ein paar Funktionen find ich das eingebaute Display für FM Sounds fast schon übersichtlicher, weil Operator Parameter und Hüllkurven jeweils auf einer Seite angezeigt werden, da kann man das fehlen von Operator oder Hüllkurven Copy/Paste fast schon verschmerzen. Tiefer bin ich leider noch nicht eingestiegen, wird vielleicht besser sobald ich hier nochmal was umgestellt habe, vielleicht kann ich dann auch Display und Editor kombinieren.:dunno:
Andererseits wartet hier auch noch was an Software auf mich, für das ich keine Klimmzüge machen müsste ;-)
Nur am Gerät dürfte VAST mindestens einen Touchscreen für elegante Bedienung erfordern - aber die mag ich nicht besonders.
Bin auch kein Freund von Touchscreens, sonst hätte ich vielleicht schon mehr mit dem V-Synth XT gemacht.
 
Den besten Polo Synth sollte man in der Savile Row bekommen.

Interessant, dass @Rasenmähermann die Firma Nord nicht erwähnt hat. Auch Roland fehlt, ebenso Novation.

Eines erscheint mir sicher: Wir leben im Schlaraffenland, es gibt keinen Mangel an guten Poly Synths (auch Mono und Modular ist wohlfeil erhältlich). Man denke da mal an frühere Zeiten, so ca. 1989, als Waldorf mit dem Microwave endlich mal wieder einen echten Synth auf den Markt brachte. Auch gibt es keine lustigen Krücken mehr, wie z.B. den Poly 800 oder Siel DK80. Eher unbedienbare Pannen bleiben auch aus, ja, ich denke da tatsächlich an den Keytek CTS-2000. Einzig so rechte Exoten fehlen, der Galitzendörfer fällt mir da ein.
Gut gesagt!
Ja da siehst du mal. Ich hab die Liste rein intuitiv schnell hingeschrieben, aus meinem Kosmos. Also das ich da ganze Marken vergessen habe bedeutet gar nichts, außer das ich persönlich keine großen Berührungspunkte mit mit diesen Marken habe.
Aber ich kanns auch kurz erklären.
Es ging um polyphon:
Bass station 2 find ich ja fantastisch und auch zum peak und co. Kann ich nichts schlechtes sagen. Nur würde ich oben genannte vorziehen. Aber ich gat der peak und summit nie gecatched und dafür gibts auch keinen rationalen Grund.
Bei Nord ist es so, dass ich die alten viel besser finde. Nord lead 3 und 2x hab ich selbst. Der neue klang vom vierer gefällt mir schlechter. Ich mochte die neueste Generation nords nie sonderlich.
Und Roland Polyphon: komplett außen vor gelassen, einfach weil ich dieses "x in einem" konzept gar nicht mag. Unzählige virtuelle kopien in einem synth. Mag ich nicht, genauso wie beim obx8, der zwar klanglich wirklich besonders und grandios begeistert, aber insgesamt sehr overhyped.
Das Konzeptlayout find ich schlecht. Im Gegenzug funktioniert das Konzept eines prophet 5 heute noch ohne probleme.

Empfehlungen sind schwer und immer subjektiv. Hab auch wieder dazu gelernt, war ich ja der Meinung das Klang alleine, das wichtigste Argument für einen Kauf ist. Aber da irrte ich wieder. Das lernte ich beim obx8.

Solch ein charakteristischer Klang bringt auch Nachteile.
1. Du entkommst dem charakter niemals.
2. Klangflexibilität verringert sich dadurch stark
3. er kann bestimmte Dinge dadurch nicht oder so gut.

Ein Prophet 5 ist universeller einsetzbar.

Und beim prophet 6 gab ich gemerkt, dass der mir noch mehr Spass macht, wie der ob6. Keine Ahnung warum, aber da sprudelte es nur so an patches. Auch mehr als beim p5. Obwohl ich den Sound vom p6 von den 5 sequentials am schlechtesten finde.
Deswegen, da kann ein obx8 noch so gut klingen. Der ist (k)langweilig für mich gegenüber einem p5 oder 6. Insofern ist der ob6 insgesamt der beste synth für mich.

Aber das empfindet jeder anders und jeder hat andere erwartungen.

Das Problem heute einen Synth zu empfehlen ist einfach, das es zu viele sehr gute gibt, die alle verschiedene Schwerpunkte haben, aber nichts wirklich falsch. Sehr subjektiv.

Da spielen auch noch andere Sachen mit rein, vor denen keiner gefeit ist. Markennamen beeinflussen Leute, featurelisten, optik, Preis, Erfahrungen, Technik usw.
Wer will seinen neuen 5000 euro synth schon scheisse finden.
Man sollte da niemandem Vertrauen, da muss jeder selbst durch und das weiss auch jeder der lang genug damit zu tun hat. Da kann man sich nur auf sich selbst verlassen und das ist die ehrlichste Antwort die man geben kann.
 
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Ich hoffe so sehr, dass Stephan Schmitt die neue Fatar (Poly Pressure) in die nächste Revision einbaut, da der C15 immer noch ein Performance Synth ist, der live gespielt werden möchte...
Nun fehlt ihm halt die richtige Tastatur... Und der Ribbon Controller alleine reicht heute nicht mehr., wenn man die Konkurrenz betrachtet...meiner Meinung nach...
 
Bester Synth heißt für mich super Klang und gute Bedienbarkeit, man muss einfach Spaß damit haben. Qualität geht vor Quantität daher definitiv nicht Virus TI2, der klingt eigentlich wie ein Plugin. Für mich sind die besten OBX8 und Prophet 10.
Was heisst das schon klingt wie ein plug in.
Einer meiner Lieblingssynth vom Sound ist ein olles langweiliges Plugin. Nämlich der überholte standard cubase synth A1, wer ihn noch kennt?

Der ti2 klingt wie der ti2. Zeig mir ein plugin das genauso klingt. Er hat außergewöhnliche features und mehr charakter als so manche hybride oder analoge, einfach weil er nach heutigem Stand nicht so gut programmiert ist.

Ich versteh die vintage begeisterung und den analog hype zwar auch, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die Dinger wurden damals verramscht und heute überteuert verkauft.

Die Leute in der ist-Zeit sind ja immer der Meinung sie hätten den Wissensgipfel erreicht. Doch wenn die ist-zeit zur vergangenheit geworden ist, weiß man es wieder besser.

Ich hab blofeld, ion, nord lead2x und evolver, die alle von ihrer digitalen Klangerzeugung her überholt sind.
Ich finde es sehr Schade, wenn man man auf solche synth so herabblickt.
Was du als Schwäche siehst ist meiner Meinung ihre Stärke.

Klingt wie ein plugin, ist für mich eine oberflächliche generalisierung.
 
Polyphonie und Anzahl der Stimmen ist nicht das Gleiche.
Man kann das schnell testen, indem man:
- VCA-Release auf 70% aufdreht
- Reverb + Delay FX (falls im Synth verfügbar) auch mehr als 50% auf wet

und nu' beidhändig zwei Akkorde (6 Noten) schnell hintereinander auf die Tasten hauen.
Da wird es selbst mit 128 Voices eines Roland XV5080 schnell knapp ;-)
 


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