DARPANET schrieb:
...kannst Du mir einen Link schicken zu guten Kabeln?
Gute Verkabelung hat nur partiell was mit guten Kabeln zu tun.
Wenn Du glaubst, Dein Sound ist schlecht, und Du könntest Ihn durch geänderte Verkabelung verbessern, dann gelten zwei Regeln:
Impedanzen von Ein- und Ausgängen sollten optimal an einander angepasst sein - und wenn man so wie Du die Geräte immer wieder unterschiedlich kombiniert mit einander verwenden will, dann muss das bei allen Geräte gleich sein. Das ist bei Dir nicht der Fall.
Bei der Verkabelung selbst gilt:
So wenig Materialübergänge wie möglich und so wenig unterschiedliche Materialübergänge wie möglich. Wenn Du zB Deinen Tegeler-EQ über dein zweiseitiges Steckfeld ans Pult anschliesst, dann hast Du folgende Materialübergänge:
TegelerPlatine/Lötzinn/Buchse/Stecker/Lötzinn/Kupferlitze/Lötzinn/Stecker/Buchse/Lötzinn/Steckfeldplatine/Lötzinn/Buchsenmetall/Stecker/Lötzinn/Kupferlitze/Lötzinn/Stecker/Buchse/Lötzinn/Buchsenmetall/Michpultplatine.
In einer Rundfunkinstallation mit gecrimpten oder gequetschen Kabelverbindungen sähe das so aus:
EQ-Platine/Kupferlitze/Stecker/Buchse/Kupferlitze/Multipinstecker/Multipinbuchse/Lötzinn/MIschpultplatine
Jeder Schrägstrich ist ein Materialübergang, an dem es zu Verlusten kommt, und der zudem technisch anfällig ist. Ich hoffe der Vergleich ist klar. Wenn Du Dir das Kabelmaterial ansiehst, die beim Rundfunk verwendet werden, dann wirst Du staunen, das hat fast Kingeldraht-Niveau. Ok, es ist paarig verdreht und foliengeschirmt, aber es kostet 2Euro80 pro Meter und nicht 28 Euro.
(EDIT: ich hatte die Multipinbuchse bei der Rundfunk-Signalkette vergessen).