Meiner kam auch die Tage. Das Teil ist voll Disco! Man muss erst auf Version 2 updaten, ist dann ne ganz andere Kiste. Tonal spielbar, Arp, erweterter MIDI Controller ...man sollte besser alle Preset Patterns löschen, die sind echt grausig ...ich muss mich da ein bisschen reindenken, aber da ist ne Menge Potenzial drin, die Capture Sache hab ich noch gar nicht ausprobiert, erstmal Licht aus ...yeah!
 
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"Seitenweise"? Sonst werden hier im Forum zwischen Ankündigung und Verfügbarkeit ganze Romane zusammengeschrieben... Hier kamen grad mal knapp zwei Seiten in 18 Monaten zusammen, das bedeutet hier im Forum eher "reges Desinteresse".

Beziehe mich nicht zwingend auf den Thread hier allein, mehr so eine allgemeine Beobachtung, siehe z.B. neulich Roland Jupi 80.
 
Tenori-on hab ich mir auch nicht geholt. Ich meine mich aber an Preise um die 500 Euro erinnern zu können.
Es gab zwei Versionen des Tenori On!
Die erste hatte ein massives silbernes Metallgehäuse aus nahtlos geschweißtem Magnesium und die LEDs waren beidseitig sichtbar. Später kam noch eine Version mit orangefarbigem Kunstoffgehäuse dazu, die aber nur oben leuchtete.
Für die silberne Version habe ich deutlich über € 800 bezahlt, die hatte ich aus England, weil es das TO hier noch nicht gab.
Die andere Version lag so um die € 400 (geschätzt).
 
Mit dem Tenori-on hat der ARQ ja nicht viel zu tun.

Jedoch - schöne neue ARQ-Videos. Vollwertiger Sampler jetzt mit Version 2.0. Kann auch Effekte und Filter auf ein Sample legen. Das kann mein SP 606 nicht.
Immer mehr gefällt mir dieser Arqobowsky!
 
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Mir auch, allerdings erst durch die Firmware 2.0 !! (plus Editor)
Die Lernkurve ist erst einmal steil, etwas verwirrendes Manual,
aber das kenne ich von vielen Synths.
Die Capture-Funktion ist für mich spannend, die Wave-Dateien
können gleich weiter verarbeitet werden, Samples können am
Gerät beschnitten werden.
An das Lichtfeuerwerk muß man sich gewöhnen, aber das kann
man sich ja selbst zusammen schustern, jedenfalls ein toller
(Ring)-Controller, ich liebe 'schräges' Gear. :)
Wenn ich mal mehr weiss, gibt es ein Kurz-Review dazu.
 
Hmm, interessant...

Man kann so eine Lernkurve offenbar auf zwei verschiedene Arten auslegen;
die akademische (korrekte) Art und eine zweite, eher umgangsprachlich verbreitete Auffassung davon.
Wobei hier jetzt wohl als Ausgangspunkt zweiteres angenommen wurde.

"Neben dieser akademisch als korrekt zu betrachtenden Definition gibt es in der Umgangssprache ein dieser Norm praktisch diametral entgegengesetztes Verständnis des Begriffs der Lernkurve; insbesondere im Softwaremarketing und in der Werkzeug-Branche wird eine Lernkurve dann als steil bezeichnet, wenn das Lernen der Bedienung oder Anwendung eines Werkzeugs oder Software-Tools schwierig und mühsam ist; eine flache Lernkurve ergibt sich für effizientes und problemloses Lernen. Ein entsprechendes Kurven-Diagramm ergäbe sich aus der Gegenüberstellung von kumulativen Erfolgseinheiten (x-Achse) und kumulativen Zeiteinheiten (y-Achse)
 
Da sieht man, wie man sich verheddern kann mit der ganzen ARQ-Skepsis.
Und dann sich in einem anderen Thread (Zukunft der digitalen Synths) groß neue Bedienerführungen/Controller wünschen!
 
Haben die, die sich neue Controller gewünscht haben sich denn sowas wie den ARQ vorgestellt? ...ich bezweifle es...
 
Das glaube ich auch. Weil der Auslösereitz bei Electrogear viereckig, knopfig und tastig gelernt ist. Rund kommt kaum vor. In dem Rahmen bewegt sich dann die Vorstellungskraft.
 
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Erste Eindrücke:
Unbedingt auf Version 2.0 upgraden. Der Editor hat vollen Plug-and-Play-Zugriff auf den ARQ96 mit einem Windows 10 Notebook. Mit einem Vista-Notebook geht nix. Brauche den Editor nicht. Die Sounds und das Maschinchen sind leicht vom Display aus zu bedienen und zu modifizieren.

Drei-Oszillatoren-Synth mit subtraktiver Synthese. Zwei LFOs zur Modulation. Tiefes Editieren jedes einzelnen Preset-Instruments möglich. Oder eben Synthetisieren eines ganz neuen Klangs. Mit allen Effekten. Einige Effekte zeitabhängig einstellbar für rythmische Strukturen.
Editieren in Realtime. Knopfbewegungen und Ringmovements werden aufgezeichnet. Zoom´s erster echter Synthesizer!

Touchsensitiver Ringcontroller. Sehr gut zum schnellen Einklopfen von Beats. (Zoom nennt den ARQ ja Rhytm Track) Aber auch gute Step-Eingabe. Schnelle Synthläufe lassen sich am Ring schwer einspielen. (Muss die Sensibilität des Ringes noch einstellen). Da hilft dann aber die Pianoroll. Akkorde sind hingegen leicht zu greifen. Auf dem Ring wird die Piano-Tastatur mit farblich abgesetzen Leuchtpunkten dargestellt. Das Display zeigt eine richtige Klaviatur zur Orientierung.

Ungewöhnlich ist die Autosave-Funktion. Da verändert man ungewollt ein gutes Pattern und kann es nicht mehr zurückholen. Also - wenn Modifizieren, dann Pattern erst mal kopieren. Oder Autosave ausschalten.

32 Spuren pro Pattern. Bis zu acht Takte Patternlänge. Mit Tastern wäre das eine 32x128 Matrix bei sechzehn Steps pro Takt. Das ist viel.

Den Sampler muß ich noch checken. Hatte keine SD-Card. Der Synth speichert alles im RAM; man kann also erst mal ohne SD-Karte arbeiten. Audio aufnehmen, Resampling oder Samples abspielen - dazu braucht´s dann die Card.
 
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Hier ein kurzes Loop, das ich mit der Kiste gemacht hatte, bevor sie retoure ging.

 

Anhänge

  • arq96.mp3
    342,4 KB · Aufrufe: 207
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Kurzer ARQ-Track, in dem Usersampling und der Arpeggiator gefeatured werden.
Er baut auf einem Pattern auf, das ein Gitarrensample als Instrument einsetzt und ziemlich verbiegt. Es wird weitgehend in den Beat hineingedreht. Am Ende kann man es freigelegt hören: ein Banshee, der sich freischwatzt.
In einer Kopie des Basispattern wurde der Appegiator ausgetestet. Sehr angenehm zu dynamisieren - hier wurden zwei Druckpunkte am Ring gefühlvoll gedrückt - weil der Ringkontroller ja touchsensitiv ist.
Die Pattern sind dann zum Song vereint. Einen Song muß man einspielen. Man kann die Pattern nicht einfach in einer Liste anordnen.
Überhaupt mag der ARQ direkten Körpereinsatz. Ob man nun die Beats dynamisch einklopft, mit dem Ring Mikro- oder Makromodulation betreibt oder mit leichtem drehen der Knöpfe Motionsequencen aufnimmt.


Ansehen: https://soundcloud.com/fisherbody/disenchanted-sirens



Der Track nimmt ein bisschen Bezug auf die ARQonauten :)-Sage. Die sind ja wie Odysseus an den Sirenen vorbeigekommen, weil Orpheus wacker gegen sie angesungen hat. Am Trackanfang ist alles süsslicher Sang, dann wird dekonstruiert und am Ende hört man die nackten Fratzen kreischen.
 
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Frage an die AR-96 Besitzer: Wackelt bei Euch der Poti für den Kopfhörer-Ausgang auch deutlich stärker als die für Line-In und Line-Out?
 
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Jetzt hab ich den ARQ zum Controller gemacht (ohne PC!!). Das ging mit einem Miditech Midihost. 79 Euro bei Thomann.

Der ARQ hat die 16 Midichannels auf der rechten Ringseite fest eingestellt. Also Kanal 1 auf dem ersten Button usw. Drückt man den entsprechenden Button erklingt der kanaladäquate Synth, gleichzeitg aber auch der interne Sound des ARQ.
Man kann das nutzen um Sounds zu layern; besser aber man mutet den internen Sound und mischt so Externes mit Internem.

Verbunden wurde der ARQ mit diversen Tongeneratoren und Drummodulen (TG33, RM50, CS6r, Sony F7 (ja, das Sony Filter kann auch Synth sein).
Der TG33 passst gut zum ARQ. Es macht Spass, statt des Vector-Joysticks den Ring zum Verbiegen der Sounds zu nutzen. Der Ring kann ja Controll Change Befehle auf dem entspechenden Midikanal senden.

Der ARQ lässt sich auch als Tongenertor nutzen. Hab ihn zum Spass mal mit dem Flame Echometer zum trommeln gebracht.
Müsste also auch mit einem Keyboard zu spielen sein. Das interessiert mich aber nicht.
Im externen Clock-Mode habe ich den ARQ-Sequencer noch nicht starten können. Finde das noch raus.
Unten zwei Beispiele für "ARQ als Controller". Fast alles mit dem Arpeggiator gemacht.

Middlehope ist eine Mischung aus den obigen Modulen. Keine Zoom Sounds.

Ansehen: https://soundcloud.com/fisherbody/middlehope


Dragontooth ist nur TG33, vom ARQ kontrolliert.

Ansehen: https://soundcloud.com/fisherbody/dragontooth
 
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Ich weiss, es ist so ein bisschen eine One-man-Show.
Aber ich finde den ARQ gut. Und jetzt, da er Controller ist, vor allem.
Ganz groß der Arpeggiator! Ein unglaubliches Tool zum komponiern. Man kann auch die Anschläge gut hören, weil der Ring touchsensitiv ist.
Das Folgende nur mit dem Arpeggiator gemacht, wobei ARQ einen Kawai XD-5 ansteuert...


Ansehen: https://soundcloud.com/fisherbody/the-dove



Und hier noch die Arp-Settings

ARQ XD5 setting.JPG
 
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