Die Rückkehr der Sampling-Groovebox. Der ARQ 48 ist halt ein Production-Tool in ungewohntem Gewand. Hab mir das Handbuch mal runtergeladen.
Schwer zu verstehen ist das Ding nicht. Drummachine, Synth, Sampler, Sequencer.
Die Sounds modulierbar, intern oder mit dem Ring. Motion-Recording. Über Midi-Out kann man externes Gear steuern. Auch mit dem Ring. Midi-In und externe Clock leider nur über USB
Ein DJ oder Producer der sich einige Zeit damit beschäftigt, hat bald eine Stunde Musik zusammen und kann sich mit dem Bling-Bling der Maschine und dem Showeffekt des Rings gut verkaufen und Geld verdienen.
Auf der Superbooth17 wurde der Arq im großen Auditorium vor kleinem Publikum live präsentiert. Man musste die Musik nicht mögen, aber der Sound und die Performance - alles nur mit dem Arq 96 produziert - haben gestimmt.
BTW: Ich glaube, dass der Arc in Japan funktioniert.
Dort ist man musikalisch weniger konservativ und verspielter als hier.
Und mal ganz abstrakt nur auf den Ringcontroller geschaut: Würde so etwas von Roli oder Keith McMillan angeboten, müsste man dafür an die 500 Euro berappen.
Jetzt bräuchte es nur noch ein Richard-Devine-Video vom Arq und er wäre geadelt. Formfaktor hin oder her.