einseinsnull
[nur noch PN]
Es gibt nicht EINE bestehende oder "konventionelle" Musiktheorie. Die vorhandene Musikwissenschaft beschreibt ziemlich gut und exakt die verschiedenen existierenden "Musiken", die es bereits gibt, und liefert damit auch Ansätze für Musik, die noch kommen wird. Dein Denkfehler, @Sternling, ist m. E., dass Du der "Musiktheorie" eine Einseitigkeit und Monothematik unterstellst, die gar nicht besteht.
die monothematik findest du zuhauf hier in diesem thread, wo "die musiktheorie" regelmäßig gleichgesetzt wird mit dem bischen, was man selbst davon kennt oder akzeptiert.
in krassen fällen muss z.b. sogar das argument, dass sich das westliche system der notation immerhin auf 3 von 5 kontinenten durchgesetzt hat (wenn auch durch kolonialismus und nicht durch eine freie entwicklung) dafür herhalten, dass diese form der notation die einzig wahre ist und alle anderen demzufolge falsch oder minderwertig.
ich picke mir frech mal das hier raus:
Ist das immer noch Notenschrift, Chromatik, Dur-/Moll-System usw. oder gäbe es heute andere Ausgangspunkte für die Musiklehre?
auch du gehst offenbar davon aus, dass es heute nur dur und moll "gibt".
ich will jetzt nicht wieder mit japan kommen, aber in indien z.b. leben mehr menschen als in europa und auch dort gibt es eine menge anderer ansätze.
das verrückte ist, dass man schon mit dem, was in japan oder indien real existiert und was daher richtigerweise als bestandteil von "die musiktheorie" einzuordnen wäre, in der grundschule eine 5 bekommt, nur weil der lehrer es nicht kennt.
dass sich diese denk- und arbeitsweise hier im forum fortsetzt wundert da wenig.
Zuletzt bearbeitet: