Summa
hate is always foolish…and love, is always wise...
Michael Burman schrieb:Für Schwebungen gäbe es ja noch LFO's. Oder sind andere Schwebungen gemeint?Summa schrieb:hat man dann aber noch keine vernünftige Schwebung. Man kann mit kombinierten Algorithmen aber auch noch was schummeln und z.B. leichtes Phasing reinzaubern.
Schwebung entsteht normalerweise durch die leichte Verstimmung zweier Oszillatoren die ähnliche Wellenformen besitzen und von daher einen großen Teil von sich überlagernden Obertönen besitzen, die sich im Verlauf addieren und auslöschen können. Das lässt sich mit Hilfe des LFO z.B. bei der Pusbreitenmodulation erreichen, was z.B. dem überlagern zweier zueinander invertieren leicht verstimmten Sägezähnen entspricht, aber ich denke du verwechselst das vielleicht mit Vibrato.
Ein Chorus erzeugt die Schwebung mit Hilfe mehrere Delays deren Zeiten durch LFOs moduliert werden, was am Ausgang der Delays zu Verschiebungen in der Tonhöhe führt.
Statt Filterung wird man wahrscheinlich Feedback nicht so weit aufdrehen, dass es zu reiner Säge oder zu reinem Viereck kommt, sondern irgendwo zwischen Sinus und diesen Wellenformen verbleiben.
Da die Intensität des Feedback bei den meisten FM-Synths auch vom Operator Level abhängig ist, lässt sich durch ändern der Modulationstiefe ein Filtereffekt z.B. das ansteigen/abfallen der Filterfrequenz simulieren.