Yamaha Reface

[url:160xly60]http://at.yamaha.com/de/news_events/music_production/reface_news_de/[/url] schrieb:
Sounds im Web entdecken und teilen
Die reface-Modelle bieten ein reichhaltiges Potenzial zu kreativer Soundgestaltung – und die Möglichkeit mit der ganzen Welt in Kontakt zu treten: Mit Soundmondo schafft Yamaha ein Web-Portal, das die reface-Community weltweit verbindet. Soundmondo ermöglicht das kreative Erschaffen, Teilen und Entdecken von Klängen. Die intuitive Anbindung erfolgt direkt über eine spezielle Web MIDI Technologie für Google Chrome. Sobald ein reface-Modell angeschlossen wird, besteht die Möglichkeit der direkten Synchronisation. Voices und Set Lists können dabei sowohl in einem persönlichen Bereich gespeichert als auch der Allgemeinheit freigegeben werden.
[url:160xly60]http://de.yamaha.com/de/products/music-production/synthesizers/reface/concept/[/url] schrieb:
Coming on September 1st
 
£347, also fast 500 €, soll alleine dieses DX-Surrogat laut SonicState kosten ? Zum totlachen, wieder mal eine dieser überteuerten Simpelkisten, um den Kids das Geld aus der Tasche zu ziehen. Habe mir gerade einen TX81z für 70 € geschossen, der auch in 30 Jahren noch ohne iPad läuft. Es leben die 80er, es leben LCD-DIsplays, richtige FM und das MIDI-Trio. Amen. :peace:
 
Die ollen verauschten und verdreckten Dinger da ? Klar für Liebhaber.. Why not :mrgreen:

Wenn da steht das es auch ne iOS Anbindung gibt. Wer sagt eigentlich dass keine zum PC gibt usw ?
 
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Kids keine Lust auf einen gebrauchten DX7 oder gar ein TX81z haben, sondern lieber so ein Reface DX neu auspacken möchten. :school: :mrgreen: 8)



Allerdings verstehe ich nicht, warum Yamaha in den Werbe-Videos diese Reface-Dinger irgendwelche Opas spielen lässt. :roll:




Das geht ja noch einigermaßen:



;-)
 
Da nun die vier Geräte, ihre klanglichen Möglichkeiten und voraussichtliche Ladenpreise vorgestellt wurden, stellt sich die Frage, wer von Yamaha bei der Konzeption als Zielgruppe anvisiert wurde. Warum punktet vielleicht das eine oder andere Gerät bei einer bestimmten Käuferschicht und wer wird voraussichtlich eher die Finger davon lassen? Wer hat Lust, das einmal näher zu betrachten?
 
Reface DX isn Kracher...kauf ich, alleine schon aufgrund der übersichtlichen
vereinfachten Bedienung, des Klanges, +der int. FX..

Portable ist auch n Argument für mich

Klasse
 
ich kann die videos leider nicht anschaun. kann mir mal jemand was zu den specs sagen, bitte?
vor allem dx und cs. was genau können die denn nun?
dx: freie algorithmen? oder gar frei patchbar? wieviel feedbackwege? auch frei patchbar???
cs: wieviele OSCs, welche filter, wieviele ENVs/LFOs, FM, Sync, was sonst noch so???
was wird denn an internen FX geboten?
 
Der DX ist für mich persönlich auch das einzige, interessante Instrument bei den Refaces. Bei den anderen Teilen frag ich mich auch wirklich wer das kaufen soll. Organisten/Pianisten werden sich sowas nicht holen, denk ich. Da wär ein 19" Teil interessanter, weil die Leute das eh mit nem vernünftigen Masterkeyboard oder mit nem Stagepiano spielen. Ein E-Piano oder ne Orgel steuert man ja auch nicht unbedingt mit irgendwelchen Stepsequenzern an, die wollen gespielt werden.

Brauche ich Bässe, Piano-Sounds, Orgeln weil ich R'n'B, Soul oder HipHop produziere? Naja, dafür gibts doch von Korg und Roland und auch von Yamaha Workstations in jeder Preisklasse. für 2 Refaces kann man sich doch schon fast (sollten die Preise stimmen) ein FA-06 kaufen. Die Orgel wäre vielleicht noch was für Retro-Kraftwerk-Soundtüftler. Aber das dürfte eine Minderheit sein.

Der DX scheint wirklich praktischer zu sein. FM ist nach wie vor beliebt, der Reface DX ist schön handlich und klein. 32 Speicherplätze bei so einem Gerät sind aber alles andere als zeitgemäß, da müssen die unbedingt nachbessern.

Schnuckelig sind die Reface-Dinger ja wirklich, da kann man nix sagen.
 
Yamaha als weltweit größter Hersteller von Musikinstrumenten hat zu der Reface-Serie sicherlich eine Zielgruppenanalyse erstellt. Was glaubt ihr, wer für diese Geräteserie im Allgemeinen infrage kommt bzw. nicht infrage kommt und wer welches Instrument bevorzugt bzw. ablehnt, vielleicht Begründung mit wenigen Worten. Ist das ein Griff ins Klo oder kann Yamaha an alte Verkaufserfolge anschließen?
 
38c.jpg


Vermutlich werden die Teile ordentlich Absatz bei Muckern finden, die möglichst wenig rumschleppen wollen. Die vier Geräte decken ja so ziemlich alles ab: Schweineorgel, Lounge Piano, Bratz-VA-Synth und FM-Glöckchen. Dazu noch einfach bedienbar. Fürs Studio wahrscheinlich eher uninteressant IMHO.

Ausserdem kein "Ach ich nehm gleich ein halbes Dutzend"-Preis. Spricht eher gegen Bestseller. Aber abwarten, wer weiß... :opa:
 
...mal nach Verkaufszahlen sortiert:

1. DX:
Ist wahrscheinlich eher nicht zielgruppenorientiert platziert worden, sondern eher als Versuch FM nochmals zu etablieren und das nun mit neuem Bedienerinterface. Hier wird man wahrscheinlich nicht die "eine" bestimmte Zielgruppe für das Gerät finden.
Das kauft der Newbie genauso wie ein alter Hase oder ein Sammler.
Ich könnte mir vorstellen das das Gerät die höchsten Stückzahlen erreichen wird.

2. CS:
Zielgruppe vielleicht Einsteiger, und wenn die Kiste wirklich ein bißchen nach CS klingt auch alle anderen Synthesizerinteressierten.
Da bestehende CS eher selten und sehr mythenberankt sind würde der Synthesizerottonormalverbraucher vielleicht auch da zuschlagen.
Stückzahlen haben auch großes Potential!?

3. CP:
Zielgruppe sind Leute die keine Plugins nutzen können und auch Leute die nicht schon professionelle Stagekeyboards ala' Nord ihr eigen nennen und aber trotzdem mal nen Rhodes schmeissen wollen und das für schmales Geld.
Ich bin Zielgruppe, aber hier ist der Preis sehr wichtig, für 500€ sicher nicht ganz leicht an den Mann zu bringen.

4. Orgel:
? Zielgruppe: ? Rockbands vielleicht?
???
Das Gerät erschließt sich mir konzeptionell nicht so wirklich.
Aber vielleicht hab ich ja auch keinerlei Vorstellung für Einsatzzweck und Ort und das Gerät erreicht die höchsten Stückzahlen?
 
Was bedeuten in diesem Zusamenhang
1. Gehäusegröße,
2. Tastaturumfang,
3. Tastengröße,
4. Anzahl Bedienelemente,
5. Batteriebetrieb,
6.interne Lautsprecher?

Pro und contra unter Berücksichtigung unterschiedlicher Zielgruppen für
1. die Serie im Allgemeinen und
2. für jede Ausführung im Speziellen.
 
Mir kam spontan der Gedanke, dass der Nachwuchs mit diesen Kisten rangezüchtet wird. (damit meine ich nicht Neugeborene, die den vielleicht gar
brauchbaren Klang nicht zu schätzen wissen). Soll damit eine Kundenbindung angestrebt werden? („mein Yamaha begleitet mich durchs Leben“)

- Eine bestimmte Klientel wird Yamaha damit sicherlich erreichen. Vielleicht werden die sogar irgendwann mal bei Aldi verhökert – kein Witz,
Keyboards gabs ja dort auch schon. Sprich: man könnte mit solch einem „anderen“ Vertriebsweg auch eine weitere Klientel
erreichen => Synthesizer-für-Jedermann bzw. –in-jedem-Haushalt scheint das Ziel zu sein.

- Ferner scheinen das Spaßkisten mit einigermaßen akzeptablem Sound zu sein. Also: Spieltrieb => am Strand, im Urlaub Musik machen.

- Vielleicht wird sich tatsächlich der eine oder andere Profi so ein Ding holen, aber eher als Gag, um mal vorne an der Bühnenfront zu stehen.

- Und dieser Faktor: „komm, kostet nur 150 EUR; nehmen wir gleich mit; was immer das auch ist“.

- Erinnerungen an die NDW werden wach: da wurde aus der Not eine Tugend gemacht und ein neuer Stil entstand mit diesen Billigheimern.
Damals klangen die ja noch richtig beschissen, was wiederum „cool“ war.

- Wir haben hier wohl viele Leute, die mit dem Flugzeug zu ihrem Gig fliegen. Für die ist die Gepäckgröße natürlich ein Argument.

- Das DX-Teil hat mich kurz stutzen lassen. Dann fiel mir ein, dass ich bereits über eine wesentlich bessere Variante im Korg KRONOS verfüge. Von der Bedienung abgesehen.

Ein Griff ins Klo wird’s so gesehen nicht. Dennoch hätte ich von Yamaha nach DER Ankündigung „was Rechtes“ erwartet.

Edit: Achja, der Preis. bevor man sich all die Dinger holt, sollte man sich überlegen, ob man für DEN Preis dann nicht doch was Besseres bekommt!
 
Ich glaube nicht, dass sich der Nachwuchs fürs Musikmachen interessiert, vor allem, wenn die Kisten nichts selbstständig machen. Da muss man selbst vor dem Hintergrund der Reduktion in allen Bereichen beim Instrument noch richtig spielen können. Außerdem sind die Nachwachsenden eher auf Smartphones und Computerspiele konditioniert. Musikmachen ist heutzutage nicht richtig cool, Musik hat ja außer in ganz wenigen Bereichen keine identitätsstiftende Wirkung mehr. Meine Beobachtungen. Aber ich verstehe, was du vermitteln möchtest und wie Yamaha möglicherweise tickt.
 
König Alfons schrieb:
Ich glaube nicht, dass sich der Nachwuchs fürs Musikmachen interessiert, vor allem, wenn die Kisten nichts selbstständig machen.
Stimmt. Das da keine Riddm-Box drin ist, hat mich auch irritiert.

Ich möchte noch mal auf den KRONOS zurück kommen: während Yamaha - positiv ausgedrückt - vier bewährte Syntheseformen/-module
einzeln auskoppelt und verkloppt, hat Korg das Gegenteil gemacht und die Einzelelemente (auch Orgel, Piano, Synth, FM etc.) in eine
Workstation verpackt. Und das Ding läuft. Aber das nur nebenbei - ist ja auch ne andere Preisliga.
 
Allerdings, wenn Yamaha ne workstation rausgebracht hätte, hätten wir sie doch auch wieder geteert & gesteinigt
"Just another fucking Workstation"

Für mich sind die knapp 500€ leider total unattraktiv.. schade, grad das CP und der CS sind reizvoll.
 
SvenSyn schrieb:
Allerdings, wenn Yamaha ne workstation rausgebracht hätte, hätten wir sie doch auch wieder geteert & gesteinigt
"Just another fucking Workstation"
Mag sein. Aber mit wesentlich weniger Teer, Federn etc.

Wir stufen hier das schon mit Feingefühl und Höchstmaß an Empathie ab :mrgreen:
 
Jetzt ist mir auch klar geworden, wen Yamaha als Käuferschicht im Auge hat: die Pygmäen. Im Regenwald wird die Reface-Serie kostenlos verteilt, die Kohle scheffelt man dann mit sauteuren Batterien. Raffiniert.
 
Und dieser Faktor: „komm, kostet nur 150 EUR; nehmen wir gleich mit; was immer das auch ist“.

Wär nice ^^... Aber Du hast Recht! Bei dem Preis würd ich mir wahrscheinlich auch über 4 Monate alle Refaces holen, obwohl ich keine der Kisten brauche. Genauso hat man sich damals die Billig Casios gekauft, hat man auch nicht gebraucht. Aber die waren witzig.

Für Einsteiger ist die Orgel und das CP auch nicht wirklich was. Das sind doch Instrumente die mehr als einen Finger voraussetzen um typische Klänge zu schaffen. Und wenn man dann mit so nem Ding zu nem Klavierlehrer geht wird der wohl die Hände überm Kopf zusammenschlagen ^^...

Der DX könnte interessant sein falls man da noch gar nix hat. Aber für 500 Euro kauft man sich wahrscheinlich eher 2 DX 100 ^^... (wobei die Programmierhilfen des neuen DX schon nicht schlecht sind)
 
Jetzt ist mir auch klar geworden, wen Yamaha als Käuferschicht im Auge hat: die Pygmäen. Im Regenwald wird die Reface-Serie kostenlos verteilt, die Kohle scheffelt man dann mit sauteuren Batterien. Raffiniert.

LOL... Klingt gar nicht mal so abwegig ^^
 
Der dx is interessant, aber die fm-parametrisierung scheint nicht viel anders zu sein als bei den alten fm Kisten - das wär glaub ich besser gegangen.
mit dem Rest kann ich eher nix anfangen . Wer braucht sowas?
 
Xpander-Kumpel schrieb:
ich find die mit am interessantesten von den vieten - einfach weil diese art von instrument in meinem fuhrpark bisher noch nicht vorkommt. und wenn die zugriegel/register wie zu erwarten midi cc senden bzw empfangen, kann man damit sicher interessante sachen zusammensequenzieren...
 
Schade das hier so wenige Informationen geschrieben werden. Viele schreiben hier zum 3. oder 4. mal dass sie die Synthesizer nicht kaufen werden. Ja schön - und weiter ? :gaehn:

Zielgruppe hat Yamaha doch expliziet geschrieben: von jungen Nachwuchsentwickler ausgedacht FÜR junge Musiker.

Zur Inovation können wir auch gleich kommen:
Die reface-Modelle bieten ein reichhaltiges Potenzial zu kreativer Soundgestaltung – und die Möglichkeit mit der ganzen Welt in Kontakt zu treten: Mit Soundmondo schafft Yamaha ein Web-Portal, das die reface-Community weltweit verbindet. Soundmondo ermöglicht das kreative Erschaffen, Teilen und Entdecken von Klängen. Die intuitive Anbindung erfolgt direkt über eine spezielle Web MIDI Technologie für Google Chrome. Sobald ein reface-Modell angeschlossen wird, besteht die Möglichkeit der direkten Synchronisation. Voices und Set Lists können dabei sowohl in einem persönlichen Bereich gespeichert als auch der Allgemeinheit freigegeben werden.

Ich befürchte dieses Forum hier wird wohl nicht anvisierte Zielgruppe verkörpern. Was ich so in Facebook lese, werden die neuen Yamahas ziemlich abgefeiert.

Ist ja auch egal. Eine weitere Möglichkeit sein Geld auszugeben. Oder es eben sein zu lassen. So what ?
 
Die haben irgendwie alle ihre Tücken & zu dem aufgerufenen Preis wiegt das echt doppelt.

Zur Orgel kann ich nichts sagen, ich bin das Gegenteil der Zielgruppe. Oder auch nicht. Wir kennen uns nicht, die Orgel und ich.

Das CP fände ich interessant, weil ich schon Fan von einem Rhodes bin. Doch ich denke, ein Rhodes ist was für jemanden, der ein bisschen spielen kann und dann sind 3 Oktaven sehr eng, Minitasten hin ode her, 3 Oktaven sind wenig. Würde ich also doch über eine große Tastatur ansteuern und dann könnte ich auch gleich das Rhodes in der Workstation/im Computer/im iPad nehmen. Besonders zu dem Preis. Rhodes stecken auch im MX49 für nur 100 Euro und tausend Funktionen mehr. Einziger Grund: Portabilität. Guter Grund, aber ob das reicht...

Der CS ist mir als reichlich limitierter VA zu teuer. Gebrauchte und neue VAs in dem Preissegment, teilweise sogar ähnlich transportabel (von IOS-Sachen mal ganz zu schweigen) gibt es wie Sand am Meer. Ehrlich: Das ist für mich wirklich ein Gimmick-Synth, Menschen, die über Geld nachdenken müssen, lassen da wohl besser die Hände von. Aber: Wenn ich den so sehe, Roland: Ein kleiner Juno 6 sähe doch ungefähr so aus, bekommt ihr das bitte hin?

Der DX. Ja. Toll. Endlich. Aber: Seit mir FM auf dem iPad dank FM4 und DXi richtig klar geworden ist, möchte ich nicht mehr weg vom grafischen Editieren dieser Syntheseform. Und die Softsynths kosten kaum was, klingen, wie FM zu klingen hat und sind ultraultratransportabel und es gibt dank iPad auch einen Lautsprecher. Sorry. Wenn man dann noch die Preise auf dem Gebrauchtmarkt für 4OP-FM sieht... meinen YS200 biete ich z.B. gar nicht mehr an, weil ich den eh nur verschenken könnte.

Das klingt gemein, deutsch und nach Kik-Mentalität, aber so spaßig manches aussieht und klingt - nein. Das sind für mich keine guten Preise. Ich wünsche trotzdem viel Erfolg und bin ob der schieren Existenz der Geräte sehr froh!
 
Zaphod schrieb:
...dann könnte ich auch gleich das Rhodes in der Workstation/im Computer/im iPad nehmen. Besonders zu dem Preis. Rhodes stecken auch im MX49 für nur 100 Euro und tausend Funktionen mehr.
Du meinst wohl "für nur 100 Euro mehr" :school:
 


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